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Inhaltsverzeichnis

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EVO
Lectus
LR
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Life & Mobility Karma EVO Lectus LR

  • Seite 1 Lectus Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1. Index 1. Index _______________________________________________________ 2 2. So erreichen Sie Karma ________________________________________ 8 3. Konformitätserklärung _________________________________________ 9 4. Einführung _________________________________________________ 10 4.1 Chassisnummer __________________________________________ 10 5. Verwendete Symbole für Warn-, Vorsichts- und allgemeine Hinweise ___ 12 6. Gewährleistung _____________________________________________ 13 7.
  • Seite 3 10.2.6 Gepolsterte Armstütze ________________________________ 25 10.2.7 Beinstütze __________________________________________ 25 10.2.8 Elektrische Beinstützenverstellung (Option) ________________ 26 10.2.9 Stützräder __________________________________________ 27 10.2.10 Gepolsterte Kopfstütze (Zubehör) _______________________ 27 10.2.11 Gepolsterte Wadenstütze (Zubehör) _____________________ 28 10.2.12 Gepolsterte Rumpfpelotte (Zubehör) ____________________ 28 10.2.13 Gepolsterte Hüftstütze (Zubehör) _______________________ 28 10.2.14 Haltegurt __________________________________________ 29 10.3 Steuerung ______________________________________________ 29 10.3.1 Seitliche Lenkkontrolle ________________________________ 29...
  • Seite 4 11.2.10 Fußstützenwinkel ___________________________________ 49 11.2.11 Wadenstützeneinstellungen ___________________________ 51 11.2.12 Kopfstützeneinstellung _______________________________ 53 11.2.13 Hüftstützeneinstellungen ______________________________ 55 11.2.14 Einstellungen der Rumpfpelotte ________________________ 58 11.3 Haltegurte ______________________________________________ 59 11.4 Steuerungseinstellungen __________________________________ 59 11.4.1 Höhenanpassung seitliche Steuerung __________________ 60 11.4.2 Anpassung der Tiefe der seitlichen Steuerung ______________ 60 12 Bedienfeld _________________________________________________ 61 12.1 Ladebuchse ____________________________________________ 61 12.2 Joystick________________________________________________ 61...
  • Seite 5 12.4.1 Ein-/Aus-Taste ______________________________________ 69 12.4.2 Hupentaste _________________________________________ 69 12.4.3 Verlangsamungstaste _________________________________ 69 12.4.4 Beschleunigungstaste _________________________________ 70 12.4.5 Modus-Taste ________________________________________ 70 12.4.6 Profiltaste __________________________________________ 70 12.4.7 Warnleuchtentaste und LED ____________________________ 70 12.4.8 Beleuchtungstaste und LED ____________________________ 70 12.4.9 Linke Blickleuchtentaste und LED _______________________ 70 12.4.10 Rechte Blickleuchtentaste und LED _____________________ 71 12.5 Klinkenbuchsen _________________________________________ 71 12.5.1 Externe Schalterbuchse für Profile _______________________ 71...
  • Seite 6 14.10 Überwinden von Hindernissen _____________________________ 84 14.11 Benutzung bei Anwesenheit von elektromagnetischen Feldern, z. B. von Mobiltelefonen ___________________________________________ 85 15 Fahren des Rollstuhls ________________________________________ 86 15.1 Fahren im Allgemeinen ___________________________________ 86 15.2 Fahrtechnik ____________________________________________ 87 15.3 Anhalten des Rollstuhls ___________________________________ 88 16 Nutzung der elektrischen Sitzfunktionen __________________________ 88 16.1 Sitzlift _________________________________________________ 89 16.2 Sitzneigung ____________________________________________ 90...
  • Seite 7 19.2.2 Verriegelungsverfahren: ______________________________ 113 19.2.3 Entriegelungsverfahren: ______________________________ 114 19.2.4 Manuelles Entriegeln bei Stromausfall oder Unfall: _________ 114 19.2.5 Sicherheitsgurt _____________________________________ 115 19.3 Transport im Flugzeug ___________________________________ 118 19.3.1 Batterien __________________________________________ 118 19.3.2 Maße und Gewicht des Rollstuhls ______________________ 118 20 Wartung und Reparaturen____________________________________ 119 20.1 Laden der Batterien _____________________________________ 119 20.2 Kurzfristige Lagerung ____________________________________ 119 20.3 Langfristige Lagerung ___________________________________ 120...
  • Seite 8: So Erreichen Sie Karma

    2. So erreichen Sie Karma Wenn Sie ein Rollstuhlfahrer sind, sollten Sie sich zuerst mit Ihrem örtlichen Lieferanten in Verbindung setzen, falls Sie Probleme oder Fragen zu Ihrem Rollstuhl haben sollten. Wenn der lokale Anbieter Ihnen nicht helfen kann, wenden Sie sich bitte an den Händler: Hauptsitz Karma Repräsentative Europa Karma Medical...
  • Seite 9: Konformitätserklärung

    3. Konformitätserklärung...
  • Seite 10: Einführung

    4. Einführung Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Karma-Produkt! Dieses Produkt wurde mit viel Sorgfalt und Hingabe hergestellt. Dieses Karma-Produkt wird Ihre Mobilität und Unabhängigkeit steigern. Karma und seine Vertriebspartner auf der ganzen Welt bieten Ihnen alle Unterstützung, die Sie brauchen. Falls Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Produkten haben, freuen wir uns, wenn Sie unter info@karma-europe.com Kontakt mit uns aufnehmen.
  • Seite 11 Die verwendeten Symbole am Chassis-Typenschild werden nachstehend erklärt: beschreibt das Modell und die Produktart. steht für Verwendung im Innen- und Außenbereich (Klasse B). steht für das Herstellungsdatum. dieses Symbol steht für die maximale Fahrgeschwindigkeit. dieses Symbol steht für das maximal befahrbare Gefälle. dieses Symbol steht für das maximale Benutzergewicht.
  • Seite 12: Verwendete Symbole Für Warn-, Vorsichts- Und Allgemeine Hinweise

    5. Verwendete Symbole für Warn-, Vorsichts- und allgemeine Hinweise Allgemeine Warnhinweise werden mit einem Symbol gekennzeichnet. Es gibt drei Warnstufen: 1. Achtung Seien Sie bitte an Stellen, an denen dieses Symbol angezeigt wird, extrem vorsichtig. Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
  • Seite 13: Gewährleistung

    6. Gewährleistung Garantiebedingungen Die Produkte von Life & Mobility werden gewissenhaft hergestellt und sorgfaltig gepruft, bevor sie die Fabrik verlassen. Entspricht ein Produkt nicht den Erwartungen, konnen Sie sich an die Partei wenden, bei der Sie das Produkt erworben haben. Life &...
  • Seite 14: Bestimmungsgemäße Verwendung/Vorgesehener Benutzer

    7. Bestimmungsgemäße Verwendung/vorgesehener Benutzer Der EvO-Elektrorollstuhl soll Personen Mobilität bieten, die nicht gehen, stehen oder einen manuellen Rollstuhl fahren können, jedoch in der Lage sind, die Benutzeroberfläche eines Elektrorollstuhls zu bedienen und zu verwenden. Neben der horizontalen Mobilität bietet der EvO-Elektrorollstuhl dem Benutzer auch Mobilität in vertikaler Richtung.
  • Seite 15: Rollstuhl

    Große luftgefüllte Vorderreifen : max. 300 Kpa / 43,5 PSI / 3 Bar Kleine luftgefüllte Hinterreifen : max. 200 Kpa / 29,0 PSI / 2 Bar Der Reifendruck ist auch auf den Aufklebern an den Felgen des Chassis angegeben. 10. Rollstuhl 10.1.
  • Seite 16: Transport-Befestigungsösen

    Vorderradfederung Hinterradfederung 10.1.2 Transport-Befestigungsösen Befestigungsösen vorne Befestigungsösen hinten Die Befestigungsösen sind mit diesem Symbol gekennzeichnet: Weitere Informationen zum Transport des Rollstuhls finden Sie im Kapitel „Transport“.
  • Seite 17: Beleuchtung Und Reflektoren

    10.1.3 Beleuchtung und Reflektoren Das Chassis verfügt über sehr starke und helle LED-Leuchten, die gewährleisten, dass Sie sicher im Dunkeln fahren können. Die orangefarbenen Reflektoren an beiden Seiten und die roten Reflektoren am Heck sorgen außerdem dafür, dass Sie auch für andere Personen gut sichtbar sind.
  • Seite 18 Das Batteriefach Um an die Batterien zu gelangen, entfernen Sie zunächst den Verriegelungsbolzen. Heben Sie die Kunststoffabdeckung senkrecht an [B] und ziehen Sie diese in waagerechter Richtung vom Chassis [C]. Nachdem Sie die Abdeckung entfernt haben, kann die wartungsfreie Batterie aus dem Fach gezogen werden.
  • Seite 19 Überdehnen Sie beim Herausziehen der Batterie die Kabel nicht. Das könnte zu technischem Versagen führen. Entfernen Sie die Hauptsicherung, bevor Sie die Batterien entnehmen. Das reduziert die Gefahr auf Kurzschlüsse oder Stromschläge. Lesen Sie das Kapitel über die Hauptsicherung. Bevor Sie die Batterie wieder anschließen, lesen Sie bitte die Verdrahtungsanweisungen auf der Innenseite der Batterieabdeckung durch.
  • Seite 20: Hauptsicherung

    10.1.5 Hauptsicherung Das Chassis enthält eine Hauptsicherung, die sich am Heck des Chassis befindet. Position der Hauptsicherung Hauptsicherung Die Hauptsicherung schützt das gesamte elektrische System des Rollstuhls. Diese Hauptsicherung brennt nur dann durch, wenn am Rollstuhl ein ernstes Problem vorliegt. Wenn die Hauptsicherung durchgebrannt ist, tauschen Sie diese bitte nicht sofort aus.
  • Seite 21: Sitzlift (Option)

    10.1.6 Sitzlift (Option) Der Sitzlift ist zentral in das Chassis montiert. Mit diesem Lift kann der Sitz um bis zu 400 mm hochgefahren werden. Dies bietet dem Benutzer größere Bewegungsfreiheit, nicht nur auf horizontaler, sondern auch auf vertikaler Ebene. Der Sitzlift kann in jeder beliebigen Höhe angehalten werden und wird automatisch an dieser Stelle arretiert.
  • Seite 22: Sitzhöhe

    10.1.7 Sitzhöhe Das untere Sitzgestell ist zentral das Chassis montiert. Es gibt mehrere voreingestellte Sitzhöhenoptionen. Die niedrigste Sitzhöhe vom Boden zur Sitzschale beträgt 415 cm. Diese kann in Schritten von 10 bis zu einer maximalen Sitzhöhe von 465 mm voreingestellt werden. Die Einstellung der Sitzhöhe wirkt sich direkt auf die Bodenfreiheit der Fußstützen aus.
  • Seite 23: Sitzschiene

    10.2.2 Sitzschiene Auf beiden Seiten des Sitzgestells befindet sich eine Schiene, um unterschiedliches Zubehör am Rollstuhl anzubringen. Der mittlere Bereich kann mit einem farbigen Aufkleber individuell angepasst werden. Sitzschiene 10.2.3 Sitzneigung (Option) Die Sitzneigung kann zur Druckentlastung eingesetzt werden. Der Neigungswinkel reicht von 0 bis 45°.
  • Seite 24: Gepolsterte Rückenlehne

    Fahren Sie auf Gefällen immer vorsichtig. Die Hangneigung wirkt sich extrem auf die Gesamtstabilität des Rollstuhls aus. Beim Zurücklehnen sollten Sie immer überprüfen, ob sich keine Hindernisse in der Nähe des Rollstuhls befinden. Besonders vor oder hinter dem Rollstuhl. Beim Zurücklehnen wird der Rollstuhl länger. Das wirkt sich auf die Fahreigenschaften des Rollstuhls aus.
  • Seite 25: Gepolsterte Armstütze

    Bei zurückgelehnter Position von mehr als 135° wird die Fahrgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen automatisch reduziert. Beim Zurücklehnen sollten Sie immer überprüfen, ob sich keine Hinder- nisse in der Nähe des Rollstuhls befinden. Besonders hinter dem Rollstuhl. Beim Zurücklehnen wird der Rollstuhl länger. Das wirkt sich auf die Fahreigenschaften des Rollstuhls aus.
  • Seite 26: Elektrische Beinstützenverstellung (Option)

    Fußstützen können hochgeklappt werden, um die Größe des Rollstuhls für Transport oder Lagerung zu reduzieren. An einer eingebauten Schiene können Wadenstützen angebracht werden. 10.2.8 Elektrische Beinstützenverstellung (Option) Mithilfe der elektrischen Beinstützenverstellung kann der Kniewinkel von etwas weniger als 90° bis zum Winkel eines völlig gestreckten Beins eingestellt werden. Der biomechanische Mechanismus garantiert, dass die Länge der Unterschenkel dabei immer gleich ist.
  • Seite 27: Stützräder

    10.2.9 Stützräder Stützräder verhindern, dass der Rollstuhl beim Bewegen in eine vertikale Position umkippt. Die Stützräder befinden sich vor den Vorderrädern und werden vom elektrischen System automatisch aktiviert. Wenn die Stützräder aktiviert sind und den Boden berühren kann noch langsam gefahren werden.
  • Seite 28: Gepolsterte Wadenstütze (Zubehör)

    10.2.11 Gepolsterte Wadenstütze (Zubehör) Die gepolsterten Wadenstützen sind in Höhe, Tiefe, Breite und Winkel verstellbar. Sie bieten zusätzliche Unterstützung bei der Verwendung elektrischer Beinstützen. 10.2.12 Gepolsterte Rumpfpelotte (Zubehör) Die optionale gepolsterte Rumpfpelotte bietet dem Oberkörper Unterstützung. Die Stützen sind in Höhe, Breite, Tiefe und Winkel verstellbar. Der Stützen können seitlich weggeklappt werden, um den Benutzer in den Rollstuhl zu setzen oder herauszuheben.
  • Seite 29: Haltegurt

    Die Hüftstützen abgenommen werden, um den Benutzer in den Rollstuhl zu setzen oder herauszuheben. Die Einstellungen bleiben erhalten. 10.2.14 Haltegurt Für die Positionierung sind mehrere Gurttypen erhältlich. Gurt (Option) Gurt (Standard) Haltegurte sollten nicht als Sicherheitsgurte in Autos verwendet werden. Beim Transport im Auto muss der Benutzer einen zusätzlichen Fahrzeug- Sicherheitsgurt anlegen.
  • Seite 30: Ablagetischsteuerung/Arbeitstischsteuerung (Option)

    Der EvO Lectus LR-Rollstuhl verfügt über eine seitliche Lenkkontrolleinheit, die entweder an der rechten oder linken Armstütze angebracht ist. Das Joystickmodul kann auf eine feste Halterung oder einen (optionalen) wegschwenkbaren Mechanismus montiert werden. Das System ermöglicht es Ihnen, nah an einem Tisch zu sitzen.
  • Seite 31: Andere Optionen/Zubehör

    10.4 Andere Optionen/Zubehör Element Abbildung Einführung Zentral Für eine im Verhältnis zum montierte Boden niedrigere Fußstütze und einteilige eine umfassenden Fußstütze Unterstützungsfläche. (Option) Armstützenh Dieses Zubehör steigert die alter Armstützenkapazität des (Zubehör) Altus- und Lectus-Sitzes. Um den Benutzer eine Ablagetisch Arbeitsfläche bereitzustellen, Allgemeines wenn Kopf- oder Beinsteuerung...
  • Seite 32 Wenn die Stehfunktion nachgerüstet werden soll, ist Kniestütze dieser Artikel ist unverzichtbar, (Zubehör) um zu verhindern, dass der Benutzer stürzt. Wenn die Stehfunktion nachgerüstet werden soll, ist Bruststütz dieser Artikel ist unverzichtbar, (Zubehör) um zu verhindern, dass der Benutzer stürzt. Bei der Anordnung der Optionen/des Zubehörs sollte die Bewegung der Räder und Kabel berücksichtigt werden.
  • Seite 33: Ersteinrichtung

    11. Ersteinrichtung Vor der Nutzung muss der Rollstuhl angepasst und für den Benutzer eingerichtet werden. In diesem Kapitel erläutern wir die gesamte Einrichtung, die vor der ersten Fahrt erfolgen muss. Vor der Nutzung des Rollstuhls ist die richtige Einstellung für den Benutzer unerlässlich.
  • Seite 34 einzustellen. Damit die Einstellung der linken und rechten Feder gleich ist, muss sie gemessen werden. Am besten kann man dafür die Distanz zwischen dem Ring und dem Profilende in mm messen. Achten Sie darauf, dass die Federeinstellungen vorne identisch sind. Das Gleiche gilt für die beiden hinteren Federn.
  • Seite 35: Dämpfereinstellung

    11.1.2 Dämpfereinstellung Der Federdämpfer verfügt über ein rotes Stellrad am Ende des Dämpfers. Mit diesem Rad wird die Rückprallgeschwindigkeit der Feder eingestellt. Dreht man den roten Drehknopf im Uhrzeigersinn, wird die Bewegung der austretenden Kolben schneller. Die Dämpfung der Federdämpfer wird reduziert. Dreht man den roten Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn, wird die Dämpfung gesteigert.
  • Seite 36: Sitzanpassungen

    11.2 Sitzanpassungen Vor der Benutzung des Rollstuhls muss der Sitz auf die richtige Größe für den Benutzer eingestellt werden. Meistens wird dies von Ihrem Vertriebspartner vor Ort erledigt, gemeinsam mit Ihrem Therapeuten. Ein gut eingestellter Sitz bietet Ihnen optimale Unterstützung und höchsten Komfort. Besonders die biomechanische Anpassung basiert auf einem gut eingestellten Sitz.
  • Seite 37 Schritt 5: Lösen Sie die Schrauben (C) des Rückenlehnen-Schiebeelements mithilfe eines 5-mm-Innensechskantschlüssels. Schritt 6: Schieben Sie den Rahmen der Rückenlehne nach hinten, um die Sitztiefe zu vergrößern oder nach vorne, um die Sitztiefe zu reduzieren. Die Sitztiefe ist in Schritten von 25 mm verstellbar, mit einer Anfangssitztiefe von 400 Die Einstellung der Sitztiefe erfordert etwas Fachwissen.
  • Seite 38 Schritt 8: Bringen Sie die Seitenschienen in der richtigen Position an und ziehen Sie die Schrauben fest (B). Jede Sitztiefe erfordert eine andere Länge der Sitzschienen. Bestellen Sie die richtige Länge der Schiene vor, bevor Sie die Sitztiefe verändern. Schritt 9: Bringen Sie die obere Sitzplatte wieder in der richtigen Position an und ziehen Sie die Schrauben fest.
  • Seite 39: Sitzbreite

    11.2.2 Sitzbreite Um die Sitzbreite zu vergrößern, kann eine zusätzliche Verlängerungsschiene angebracht werden. Bitte befolgen Sie die folgenden Schritte, um die Sitzbreite zu erhöhen: Schritt 1: Nehmen Sie das Sitzkissen ab. Schritt 2: Lösen und entfernen Sie die Schrauben an der Seitenschiene (A). Schritt 3: Packen Sie die zusätzliche Verlängerungsschiene aus.
  • Seite 40: Armstützenbreite

    Schritt 4: Bringen Sie die Verlängerungsschiene in der richtigen Position an und bringen Sie die längere Befestigungsschraube an, die mit der Verlängerungsschiene geliefert wird. Schritt 5: Ziehen Sie die Schrauben fest und platzieren Sie das breitere Sitzkissen auf der Sitzschale. 11.2.3 Armstützenbreite Der Abstand zwischen den beiden Armstützen kann in Schritten von 50 mm angepasst werden.
  • Seite 41 Schritt 2: Lösen und entfernen Sie die zwei Schrauben mithilfe eines 5-mm- Innensechskantschlüssels. Schritt 3: Entfernen Sie die Schrauben und nehmen Sie die parallele Schiene von der Armstütze ab. Wenn die parallele Schiene entfernt wurde, fällt die Armstütze herunter. Bevor Sie die parallele Schiene entfernen, halten Sie deswegen die Armstütze mit einer Hand fest und entfernen Sie die parallele Schiene mit der anderen Hand.
  • Seite 42 Schritt 4: Ziehen Sie die Armstützenachse heraus. Schritt 5: Nehmen Sie den Lagerring (R) ab. Schritt 6: Bringen Sie den Abstandshalter der Achse an oder entfernen Sie ihn und bringen Sie den Lagerring wieder an.
  • Seite 43 Schritt 7: Bringen Sie die Achse wieder im Rückenlehnenrahmen an und ziehen Sie die beiden Mittelbolzen wieder fest. Schritt 8: Bringen Sie beide parallelen Schienen an und sichern Sie diese mit dem Arretierungsstift. Schritt 9: Bringen Sie die Rückenlehnenabdeckung wieder auf dem Rahmen an. Jetzt sind die Armstützen in einer anderen Breite positioniert.
  • Seite 44: Armstützenhöhe

    11.2.4 Armstützenhöhe Die Höhe der Armstützen kann unabhängig voneinander nach oben oder unten angepasst werden. Um die richtige Armstützenhöhe einzustellen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte: Schritt 1: Lösen Sie die Sicherungsschrauben (B) auf beiden Seiten der Armstütze mithilfe eines 5-mm-Innensechskantschlüssels. Schritt 2: Stellen Sie den Armstützenwinkel mithilfe eines 5-mm- Innensechskantschlüssels ein.
  • Seite 45: Armstützenwinkel

    11.2.5 Armstützenwinkel Um den richtige Armstützenwinkel einzustellen, führen Sie bitte die folgenden Schritte durch: Schritt 1: Lösen Sie die vordere Armstützenschraube mithilfe eines 5-mm- Innensechskantschlüssels. Nicht entfernen, nur lösen. Schritt 2: Lösen Sie die Schraube (C) leicht, bis sich die Armstütze bewegen lässt. Wenn die zweite Schraube gelöst wird, fällt die Armstütze herunter.
  • Seite 46: Armstützentiefe

    11.2.6 Armstützentiefe Die Tiefe der Armstütze kann stufenlos angepasst werden. Um die richtige Armstützentiefe einzustellen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte: Schritt 1: Lösen Sie die vier Schrauben (D) mithilfe eines 3-mm- Innensechskantschlüssels. Schritt 2: Schieben Sie die Armstütze nach hinten oder vorne in die gewünschte Position.
  • Seite 47 Schritt 1: Lösen Sie die Mutter (E) unter dem Armstützenpolster mithilfe eines 10-mm- Schraubenschlüssels. Schritt 2: Drehen Sie die Armstütze in den gewünschten Seitenwinkel. Schritt 3: Ziehen Sie die Mutter wieder fest. Der Winkel ist jetzt eingestellt. Vergewissern Sie sich immer, dass die Mutter richtig festgezogen ist. Besonders an der Armstütze, an der das Joystickmodul angebracht ist.
  • Seite 48: Beinstützenlänge

    11.2.8 Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge kann stufenlos angepasst werden. Sowohl die linke als auch die rechte Länge sind unabhängig voneinander verstellbar. Um die richtige Länge einzustellen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte: Schritt 1: Lösen Sie zunächst die Schraube der unteren Beinstütze (A) mithilfe eines 5-mm-Innensechskantschlüssels.
  • Seite 49: Beinstützenwinkel

    11.2.9 Beinstützenwinkel Der Beinstützenwinkel kann mechanisch mithilfe der folgenden Schritte eingestellt werden: Schritt 1: Lösen Sie die Schraube (F) am Teleskoprohr der Beinstütze mithilfe eines 5- mm-Innensechskantschlüssels. Lösen Sie es nur so weit, bis Sie spüren, dass es sich zu bewegen beginnt. Durch Lösen der Schraube am Teleskoprohr kann sich die Beinstütze plötzlich nach unten bewegen.
  • Seite 50 Der Fußstützenwinkel kann für die linke und rechte Fußstütze separat angepasst werden. Die Einstellung ist stufenlos: Für die Anpassung des Winkels befolgen Sie die folgenden Schritte: Schritt 1: Stecken Sie den 4-mm-Innensechskantschlüssel in die Einstellschraube in der Fußstütze. Schritt 2: Drehen Sie den Innensechskantschlüssel im Uhrzeigersinn, um den Winkel zwischen Fußstütze und Beinstütze zu reduzieren.
  • Seite 51: Wadenstützeneinstellungen

    11.2.11 Wadenstützeneinstellungen Optional können Wadenstützen an der Beinstütze angebracht werden. Die Wadenstützen sind vollkommen stufenlos verstellbar. 11.2.11.1 Anpassung der Höhe der Wadenstütze Schritt 1: Lösen Sie die vier Schrauben (G) mithilfe eines 5-mm- Innensechskantschlüssels, bis die Wadenstütze beginnt, in der Schiene zu rutschen. Schritt 2: Schieben Sie die Wadenstütze in die gewünschte Höhenposition und ziehen Sie die vier Schrauben fest.
  • Seite 52: Anpassung Der Tiefe Und Des Winkels Der Wadenstützenpolster

    11.2.11.3 Anpassung der Tiefe und des Winkels der Wadenstützenpolster Schritt 1: Entfernen Sie die beiden Abdeckungen auf beiden Seiten der Wadenstütze. Schritt 2: Lösen Sie die Schrauben der Reibungseinstellung mithilfe eines 6-mm- Innensechskantschlüssels. Schritt 3: Schieben Sie jetzt das Wadenstützenpolster in die richtige Tiefen- und Winkeleinstellung.
  • Seite 53: Kopfstützeneinstellung

    11.2.12 Kopfstützeneinstellung Die optionale Kopfstütze ist vollkommen stufenlos verstellbar und kann ganz an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Sie kann abgenommen werden, ohne dass die Einstellung verlorengehen. Von der Rückenlehne abgenommen Hohe Position Niedrige Position 11.2.12.1 Seitliche Anpassung der Kopfstütze Die Kopfstütze verfügt über eine zusätzliche Schiene, mit der sie seitlich von der Mitte angepasst werden kann.
  • Seite 54 Schritt 2: Bewegen Sie die Kopfstütze entlang der Schiene in die gewünschte Position. Schritt 3: Ziehen Sie die Schrauben wieder fest, um die Einstellung zu fixieren. 11.2.12.2 Anpassung von Kopfstützentiefe, -höhe und -winkel Die Kopfstütze verfügt über ein Reibungssystem mit drei Drehgelenken. Durch Bewegen jedes einzelnen Drehgelenks kann man die Höhe, Tiefe und den Winkel der Kopfstütze gleichzeitig einstellen.
  • Seite 55: Hüftstützeneinstellungen

    Wenn Sie die Schrauben zu weit lösen, fällt die Kopfstütze ab. Dies kann eine kleine Erschütterung beim Benutzer des Rollstuhls auslösen. Es ist besser, die Schrauben nach und nach zu lösen und dabei jedes Mal auszuprobieren, ob sich die Kopfstütze bewegen lässt. Die Reibung sorgt dafür, dass sie stabil bleibt.
  • Seite 56: Einstellung Von Höhe, Breite Und Winkel Der Hüftstütze

    11.2.13.2 Einstellung von Höhe, Breite und Winkel der Hüftstütze Um die Höhe der Hüftstütze einzustellen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Schritt 1: Lösen Sie den Hebelknauf (N) und ziehen Sie die Hüftstütze in die richtige Position nach oben. Schritt 2: Lösen Sie die Schraube (O) des Fixierrings mithilfe eines 4-mm- Innensechskantschlüssels und bringen Sie den Ring als Stopper wieder am Befestigungsblock an.
  • Seite 57 Schritt 4: Entfernen Sie Gummiabdeckungen von den Reibungsgelenken. Schritt 5: Lösen Sie die 2 Friktionsschrauben (Q), sodass das Polster bewegt werden kann. Schritt 6: Ziehen Sie die Friktionsschrauben fest. Die Position ist jetzt fixiert. Schritt 7: Drücken Sie die Abdeckungen wieder auf die Reibungsgelenke. Wenn Sie die Schrauben zu weit lösen, kann die Hüftstütze sich plötzlich bewegen.
  • Seite 58: Einstellungen Der Rumpfpelotte

    11.2.14 Einstellungen der Rumpfpelotte Die optionale Rumpfpelotte ist stufenlos in Höhe, Tiefe, Breite und Winkel verstellbar. 11.2.14.1 Einstellung der Höhe der Rumpfpelotte Schritt 1: Lösen Sie die 4 Schrauben (R) mithilfe eines 5-mm- Innensechskantschlüssels. Schritt 2: Bewegen Sie die Rumpfpelotte in die gewünschte Höhe. Schritt 3: Ziehen Sie die Schrauben fest.
  • Seite 59: Haltegurte

    11.3 Haltegurte Der optionale Haltegurt ist in Länge und Anschlagpunkt verstellbar. Um die Einstellung anzupassen, befolgen Sie einfach die folgenden Schritte: Schritt 1: Lösen Sie die 3 Schrauben (T) mithilfe eines 4-mm Innensechskantschlüssels. Schritt 2: Bewegen Sie die Halterung in die gewünschte Position. Schritt 3: Ziehen Sie die Schrauben fest.
  • Seite 60: Höhenanpassung Seitliche Steuerung

    11.4.1 Höhenanpassung seitliche Steuerung Um die richtige Höhe der seitlichen Steuerung einzustellen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte: Schritt 1: Lösen Sie die 4 Schrauben (V) mithilfe eines 3-mm- Innensechskantschlüssels. Schritt 2: Bewegen Sie die Halterung in die gewünschte Höhenposition. Schritt 3: Ziehen Sie die Schrauben wieder fest. 11.4.2 Anpassung der Tiefe der seitlichen Steuerung Um die richtige Tiefeneinstellung der seitlichen Steuerung einzustellen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte:...
  • Seite 61: Bedienfeld

    12 Bedienfeld Der Rollstuhl verfügt über ein Joystickmodul mit Farbbildschirm. Mit diesem Joystickmodul werden alle Funktionen des Rollstuhls gesteuert. Das Joystickmodul kann an der linken oder rechten Armstütze angebracht oder in den Arbeitstisch integriert werden. Das Joystickmodul enthält einige Hauptkomponenten, die separat erklärt werden. 12.1 Ladebuchse Die Ladebuchse wird zum Laden der Batterien verwendet.
  • Seite 62: Display

    12.3 Display Der LED-Farbbildschirm ist in 3 Informationsbereiche aufgeteilt: Die obere Leiste, die untere Leiste und der Hauptbildschirmbereich. 12.3.1 Batterieanzeige (obere Leiste) Diese zeigt die verfügbare Batterieladung an und kann weist den Benutzer auf den Batteriestatus hin. Wenn alle LEDs leuchten, sind die Batterien vollständig geladen. Wenn die Kapazität abnimmt, erlischt eine LED nach der anderen.
  • Seite 63: Profilname (Hauptbildschirm)

    12.3.3 Profilname (Hauptbildschirm) Der Profilname zeigt an, in welchem Fahrprofil Sie gerade fahren. Der Name des Profils kann nach Ihren Wünschen von Ihrem Vertriebspartner vor Ort programmiert werden. Der Rollstuhl kann über bis zu 8 unterschiedliche Fahrprofile verfügen. Jedes Profil ist auf eine bestimmte Umgebung programmiert, in der Sie fahren möchten.
  • Seite 64: Geschwindigkeitsleiste (Hauptbildschirm)

    12.3.6 Geschwindigkeitsleiste (Hauptbildschirm) Diese Geschwindigkeitsleiste zeigt die aktuelle Höchstgeschwindigkeitseinstellung Sie enthält 5 Geschwindigkeitsstufen. Diese Stufen können mithilfe der Geschwindigkeitstasten, die im Kapitel „Tasten“ erläutert werden, ausgewählt werden. 12.3.7 Blockierung (Hauptbildschirm) Bei Begrenzung der Geschwindigkeit Rollstuhls, beispielswiese durch einen erhöhten Sitz, erscheint dieses orangefarbene Symbol.
  • Seite 65: Zusätzliche Funktionen (Hauptbildschirm)

    12.3.9 Zusätzliche Funktionen (Hauptbildschirm) Zusätzliche Bildschirme zeigen sonstige Optionen des elektronischen Systems an. Zum Beispiel: Bluetooth, Umweltkontrolle, Mausfunktion. Für detailliertere Informationen über diese Optionen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner vor Ort. 12.3.10 Meldungsfeld (Hauptbildschirm) Das Joystickmodul zeigt in einem dafür vorgesehenen Meldungsfenster Warnsymbole und Informationsmeldungen an.
  • Seite 66: Schlafmeldung

    12.3.10.3 Schlafmeldung Dieses Symbol wird kurz angezeigt, bevor sich das R-Net in Schlafmodus begibt. 12.3.10.4 Meldung Joystick „ausgelenkt“ Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Rollstuhl gestartet wird und sich der Joystick nicht in der Nullstellung befindet. Wenn Sie den Joystick loslassen, startet das System normal und die Meldung wird ausgeblendet.
  • Seite 67: Aktuelles Profil (Untere Leiste)

    12.3.11 Aktuelles Profil (untere Leiste) Das aktuell ausgewählte Profil wird in nummerischer Form angezeigt. 12.3.12 Motortemperatur (untere Leiste) Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Steuerung anfänglich die Leistung zu den Motoren gedrosselt hat, um sie vor Hitzeschäden schützen. 12.3.13 Steuerungstemperatur (untere Leiste) Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Steuerung anfänglich ihre eigene Leistung gedrosselt hat, um sich selbst vor Hitzeschäden zu...
  • Seite 68 Rollstuhl im Verriegelungsmodus (wheelchair in locking mode) - Um den Rollstuhl zu entriegeln: - Drücken Sie auf die Ein-/Aus-Taste, wenn sich die Steuerung abgeschaltet hat. - Biegen Sie den Joystick nach vorne, bis die Steuerung einen Piepton erzeugt. - Biegen Sie den Joystick in die andere Richtung, bis die Steuerung einen Piepton erzeugt.
  • Seite 69: Tasten

    12.4 Tasten Das Joystickmodul verfügt über einige Tasten, die nachstehend erklärt werden. 12.4.1 Ein-/Aus-Taste Die Ein-/Aus-Taste gibt Strom an die Elektronik der Steuerung ab, die daraufhin die Motoren des Rollstuhls mit Strom versorgt. Verwenden Sie die Ein-/Aus-Taste nicht, um den Rollstuhl anzuhalten, außer in Notfällen (andernfalls kann die Lebensdauer der Rollstuhlantriebskomponenten verkürzt werden).
  • Seite 70: Beschleunigungstaste

    12.4.4 Beschleunigungstaste Diese Taste erhöht die Geschwindigkeitseinstellung (sie erhöht nicht die Höchstgeschwindigkeit!). 12.4.5 Modus-Taste Die Modus-Taste ermöglicht es dem Benutzer, durch die für die Steuerung verfügbaren Modi zu navigieren. Die verfügbaren Modi hängen von der Programmierung und der Bandbreite der Hilfseinrichtungen ab, die an die Steuerung angeschlossen sind.
  • Seite 71: Rechte Blickleuchtentaste Und Led

    12.4.10 Rechte Blickleuchtentaste und LED Diese Taste aktiviert und deaktiviert die rechte Blinkleuchte des Rollstuhls. Drücken Sie die Taste, um die Blinkleuchte einzuschalten und betätigen Sie diese erneut, um sie auszuschalten. Im aktivierten Zustand blinkt die rechte Blinkleuchten-LED synchron mit der/den Rollstuhlanzeige(n).
  • Seite 72: R-Net-Verbinder

    12.6 R-Net-Verbinder Um die Kommunikationskabel anzuschließen: • Während Sie das Steckverbinder-Gehäuse festhalten, drücken Sie den Steckverbinder in den entsprechenden Anschluss, bis Sie den gelben Kunststoff nicht mehr sehen können. Die Steckverbinder werden mithilfe eines Reibungssystems gesichert. Um die Kommunikationskabel zu trennen: •...
  • Seite 73: Joystick

    12.7 Joystick Der Joystick wird in erster Hinsicht dafür verwendet, den Rollstuhl zu fahren. Drücken Sie den Joystick einfach in die Richtung, in die Sie fahren möchten, und der Rollstuhl beginnt, sich in diese Richtung zu bewegen. Die zweite Funktion des Joysticks ist die Navigation durch das Hauptmenü des Rollstuhls.
  • Seite 74: Elektrisches System

    13 Elektrisches System 13.1 Batterien Der Rollstuhl verfügt für die Stromversorgung über zwei seriell angeschlossene wartungsfreie 12-Volt-Batterien. Die Kapazität der Batterien kann 60, 72 oder 85 Ampere betragen. Die Batterien sind in der Mitte des Chassis angebracht, um einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt zu gewährleisten.
  • Seite 75: Sicherungen

    13.2 Sicherungen Der Rollstuhl verfügt über eine Hauptsicherung, um die Batterien vor Überlast und Kurzschluss zu schützen. Die Hauptsicherung befindet sich zwischen den Hinterrädern und ist einfach zugänglich. Die Elektronik selbst ist vollkommen kurzschluss- und überlastsicher. Position der Hauptsicherung Die Hauptsicherung wird auch dafür verwendet, die Batterien von der Elektronik zu trennen.
  • Seite 76: Benutzung Des Rollstuhls

    14 Benutzung des Rollstuhls 14.1 Allgemeine Warnhinweise und Ratschläge Bitte lesen Sie diesen Abschnitt der Anleitung besonders sorgfältig durch, da er Informationen über die Sicherheit und mögliche Gefahren beinhaltet. ● Wenn der Benutzer den Rollstuhl zum ersten Mal fährt, muss der Vertriebspartner dafür sorgen, dass die maximale Fahrgeschwindigkeit und Kurvengeschwindigkeit auf eine langsame Betriebsart eingestellt sind.
  • Seite 77: Benutzung In Kombination Mit Anderen Produkten

    14.2 Benutzung in Kombination mit anderen Produkten Anderer oder individuell angepasster Sitz: ● Das Gewicht von Sitz und Benutzer zusammen überschreitet nicht das zulässige Höchstgewicht für den Rollstuhlträger und Neigungsmechanismus (140 kg). ● Der Sitz ist ordnungsgemäß an der Sitzstange befestigt. ●...
  • Seite 78: Gefahr Auf Einklemmen

    14.4 Gefahr auf Einklemmen Benutzer Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass nur eine sehr geringe Möglichkeit besteht, dass sich der Benutzer klemmt, während er im Rollstuhl sitzt. Es gibt allerdings ein paar Situationen, die zu Verletzungen führen können. Besondere Vorsicht ist unter folgenden Bedingungen geboten: ●...
  • Seite 79: Umgebung

    14.5 Umgebung Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass nur eine sehr geringe Möglichkeit besteht, dass der Benutzer von Gegenständen in seiner Umgebung eingeklemmt wird. Es gibt allerdings ein paar Situationen, die zu Verletzungen führen können. Besondere Vorsicht ist unter folgenden Bedingungen geboten: ●...
  • Seite 80: Nutzung An Gefällen: Bergab Fahren

    Kontrollieren Sie die Reifen auf Verschleiß und Beschädigungen. Bei Bedarf austauschen. ● Lassen Sie den Rollstuhl einmal pro Jahr von Ihrem Vertriebspartner überprüfen. ● Ändern Sie die programmierten Fahreigenschaften Ihrer Steuerung nicht, da diese speziell auf die Situation des Benutzers abgestimmt ist. Falls eine Anpassung aufgrund veränderter Umstände erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 81: Nutzung An Gefällen: Bergauf Fahren

    Wenn Sie auf unebener und rutschiger Oberfläche (beispielsweise auf Gras, Schotter, Sand, Eis oder Schnee) bergab fahren, sollten Sie mit besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit fahren. Wenn Sie bergab fahren, können Sie die Neigungsfunktion (falls eingebaut) dazu nutzen, eine stabilere Sitzposition zu erzielen. Fahren Sie niemals Gefälle von mehr als 10°...
  • Seite 82 Max. zulässige Steigung Wenn Sie auf unebener und rutschiger Oberfläche (beispielsweise auf Gras, Schotter, Sand, Eis oder Schnee) bergauf fahren, sollten Sie mit besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit fahren. Wenn Sie bergauf fahren, können Sie die Neigungsfunktion (falls eingebaut) dazu nutzen, eine stabilere Sitzposition zu erzielen. Fahren Sie niemals Steigungen von mehr als 10°...
  • Seite 83: Seitliches Fahren An Hängen

    14.9 Seitliches Fahren an Hängen Wenn Sie seitlich an einem Hang fahren, müssen Sie immer besonders vorsichtig sein. Vermeiden Sie plötzliche Ausweichmanöver und überschreiten Sie niemals die Geschwindigkeit, die erforderlich ist, um den Rollstuhl sicher handhaben zu können. Vermeiden Sie Löcher und Unebenheiten so weit wie möglich. Fahren Sie langsam und kontrolliert.
  • Seite 84: Überwinden Von Hindernissen

    14.10 Überwinden von Hindernissen Fahren Rollstuhl über Hindernisse mit einer Höhe von mehr als 70 mm. Das Überfahren von hohen Kanten steigert die Gefahr, dass Sie umkippen oder den Rollstuhl beschädigen. Berücksichtigen Sie beim Überwinden von Hindernissen immer die Stabilität Ihres Rollstuhls. Wenn Sie von einer erhöhten Oberfläche (beispielsweise einem Bürgersteig)
  • Seite 85: Benutzung Bei Anwesenheit Von Elektromagnetischen Feldern, Z. B. Von Mobiltelefonen

    14.11 Benutzung bei Anwesenheit von elektromagnetischen Feldern, z. B. von Mobiltelefonen Verwenden Sie Ihr Mobiltelefon nur, wenn der Rollstuhl ausgeschaltet ist. Obwohl der Rollstuhl für elektromagnetische Störungen geprüft und zugelassen ist, besteht eine geringe Möglichkeit, dass starke elektromagnetische Felder, beispielsweise von Mobiltelefonen oder einigen anderen elektrischen Produkten, zu unerwarteten und unvorhersehbaren elektrischen Reaktionen des Rollstuhls führen können.
  • Seite 86: Fahren Des Rollstuhls

    15 Fahren des Rollstuhls Der Rollstuhl wurde für die Nutzung im Innen- und Außenbereich entwickelt. Beim Fahren in Innenräumen müssen Sie beispielsweise besonders vorsichtig sein, wenn Sie durch enge Durchgänge, Türen und Eingänge fahren oder Aufzüge, Rampen usw. benutzen. Seien Sie sich außerdem der Gefahr bewusst, dass Gegenstände im Mechanismus hängen bleiben können, wenn der Rollstuhl unter einen Tisch, eine Werkbank oder Ähnliches gefahren wurde und Sie den elektrischen Sitzlift und die Sitzneigung benutzen.
  • Seite 87: Fahrtechnik

    3. Wählen Sie eine angemessene Höchstgeschwindigkeit aus, indem Sie auf die Abnahme- oder Zunahme-Taste drücken, bis die für Ihren Fahrstil gewünschte Kontrollleuchte aufleuchtet. Es wird empfohlen, mit einer geringen Geschwindigkeit zu beginnen. 4. Bewegen Sie den Joystick vorsichtig nach vorne, um vorwärts zu fahren, und nach hinten, um rückwärts zu fahren.
  • Seite 88: Anhalten Des Rollstuhls

    15.3 Anhalten des Rollstuhls Wenn Sie anhalten möchten, bewegen Sie einfach den Joystick langsam zur Mitte und lassen Sie ihn los. Der Rollstuhl hält sanft an. Wenn Sie schneller anhalten möchten, lassen Sie den Joystick einfach los. Er bewegt sich von selbst in die Nullstellung, der Rollstuhl bleibt stehen.
  • Seite 89: Sitzlift

    16.1 Sitzlift Um in das Funktionsmenü des Sitzliftmenüs zu gelangen, drücken Sie die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Sitzlift im Menü Durch Bewegen des Joysticks nach links oder rechts können Sie zwischen verschiedenen elektrischen Sitzfunktionen wechseln.
  • Seite 90: Sitzneigung

    16.2 Sitzneigung Um in das Funktionsmenü für die Sitzneigung zu gelangen, drücken Sie die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Sitzneigung im Menü Durch Bewegen des Joysticks nach links oder rechts können Sie zwischen verschiedenen elektrischen Sitzfunktionen wechseln.
  • Seite 91: Rückenlehne

    16.3 Rückenlehne Um im Menü zur Verstellfunktion der Rückenlehne zu gelangen, drücken Sie die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Rückenlehnenverstellung im Menü Durch Bewegen des Joysticks nach links oder rechts können Sie zwischen verschiedenen elektrischen Sitzfunktionen wechseln.
  • Seite 92: Beinstütze

    16.4 Beinstütze Um in das Menü zur Verstellfunktion der Beinstütze zu gelangen, drücken Sie die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Rückenlehnenverstellung im Menü Durch Bewegen des Joysticks nach links oder rechts können Sie zwischen verschiedenen elektrischen Sitzfunktionen wechseln.
  • Seite 93: Stützräder

    16.5 Stützräder Um in das Menü zur Verstellfunktion der Stützräder zu gelangen, drücken Sie auf die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Stützräder im Menü Bewegen Sie den Joystick nach links oder rechts, bis Sie die Sitzfunktion „Stützräder (support wheels)“...
  • Seite 94: Relax-Position

    16.6 Relax-Position Um in das Menü zur Verstellfunktion der Stützräder zu gelangen, drücken Sie auf die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Relax-Position im Menü Bewegen Sie den Joystick nach links oder rechts, bis Sie die Sitzfunktion „Relax“ sehen.
  • Seite 95: Negative Sitzneigung

    16.7 Negative Sitzneigung Um in das Menü zur Verstellfunktion der Stützräder zu gelangen, drücken Sie auf die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul. Sie verlassen dann den Fahrmodus und gelangen in den Sitzfunktionsmodus. Bildschirm Relax-Position im Menü Bewegen Sie den Joystick nach links oder rechts, bis Sie die Sitzfunktion „Negative Sitzneigung (negative tilt)“...
  • Seite 96: Verwendung Zusätzlicher Funktionen Des Rollstuhlmenüs

    16.8 Verwendung zusätzlicher Funktionen des Rollstuhlmenüs Wenn in Ihren Rollstuhl zusätzliche Funktionen eingebaut wurden, wie z. B. die Blue- Tooth-Mausfunktion, können Sie diese mithilfe des Menüs und des Joysticks steuern. Um das Blue-Tooth-Mausmenü zu öffnen, drücken Sie die Taste „Modus (Mode)“ am Joystickmodul.
  • Seite 97: Bedienung Der Mechanischen Bremsen

    17 Bedienung der mechanischen Bremsen Die Antriebsmotoren des Rollstuhls verfügen über elektromechanische Bremsen. Die Bremse kann gelöst werden, um den Rollstuhl in den Freilauf zu stellen. Im Freilauf kann der Rollstuhl geschoben werden. Dies kann in bestimmten Fällen erforderlich sein, um den Rollstuhl zu bewegen. 17.1 Lösen der mechanischen Bremsen Um die mechanischen Bremsen zu lösen, müssen Sie die folgenden...
  • Seite 98: Laden Der Wartungsfreien Batterien

    18 Laden der wartungsfreien Batterien Die Ladungsmenge in Ihren wartungsfreien Batterien hängt von einigen Faktoren ab. Dazu zählen die Art, auf die Sie den Rollstuhl benutzen, die Temperatur der wartungsfreien Batterien, das Alter der Batterien und der Typ der verwendeten wartungsfreien Batterien.
  • Seite 99: Ladebuchse

    Wenn nur zwei rote LEDs blinken, sind die wartungsfreien Batterien leer und müssen umgehend geladen werden. Wenn die Batterieanzeige nur zwei blinkende Segmente anzeigt, sollten Sie die Batterien so schnell wie möglich laden. Dieses Blinken ist ein Warnsignal. Sie können noch mit dem Rollstuhl fahren, allerdings nur eine kurze Strecke.
  • Seite 100 Ladebuchsenposition Batterieladegerät Der Rollstuhl kann mit einem Batterieladegerät geliefert werden. Dieses Ladegerät verfügt über eine Kapazität von bis zu 11 Ampere. Das Ladegerät lädt die Batterien innerhalb von 8 Stunden vollständig auf. Für detaillierte Informationen zum Ladegerät und dessen Funktionen lesen Sie bitte Bedienungsanleitung, die zum Lieferumfang des Ladegeräts gehört.
  • Seite 101: Entsorgung Kaputter Oder Verbrauchter Batterien

    Vergewissern Sie sich, dass der Ladestecker vollständig eingesteckt ist. Sie können den Rollstuhl nicht fahren, während das Ladegerät angeschlossen ist. Wenn der Rollstuhl mit eingestecktem Ladegerät fährt, wenden Sie sich an Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort. In einigen Fällen ist es möglich, dass Ihr Vertriebspartner vor Ort den Rollstuhl mit einem Ladegerät einer anderen Marke liefert.
  • Seite 102: Transport Des Rollstuhls

    19 Transport des Rollstuhls 19.1 4-Punkt-Rückhaltesystem zum Festzurren Der Rollstuhl darf nur in einem Fahrzeug transportiert werden, das für solche Zwecke zugelassen oder angepasst wurde. Es ist sichersten, wenn der Rollstuhl von Fahrerkabine getrennt ist. Optional wird der Transport in einem Anhänger empfohlen. Sollte der Rollstuhl in einem MPV/Kombi oder anderen Fahrzeug transportiert werden, ist es unerlässlich, dass der Rollstuhl ordnungsgemäß...
  • Seite 103 Karma Medical Taiwan empfiehlt grundsätzlich, den Benutzer während des Transports auf einen Fahrzeugsitz umzusetzen; sollte das nicht möglich sein, ist die sicherste Methode: a. Der Rollstuhl muss in Fahrtrichtung positioniert werden. b. Es muss ein Unwin-Rückhaltesystem, wie das Modell Gemini 3 oder eine andere Marke mit ähnlichen Spezifikationen, eingesetzt werden.
  • Seite 104: Transport-Richtlinie

    19.1.1 Transport-Richtlinie Rollstuhl verfügt über strapazierfähiges 4-Punkt- Rückhaltesystem. Es nutzt zwei Halterungen vorne und zwei Halterungen hinten an beiden Seiten des Chassis. Die Halterungen sind mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Diese Sicherungsvorrichtungen und deren Positionierung wurden nach ISO7176-19:2008 entwickelt und getestet. Die Gurte sollten sich im Verhältnis zur Horizontalebene in einem 45°...
  • Seite 105: Sicherheitsgurt

    19.1.2 Sicherheitsgurt Wenn der Benutzer in seinem Rollstuhl transportiert wird, ist es notwendig, einen Sicherheitsgurt zu verwenden, um den Rollstuhlfahrer zu sichern. Positionierung des Fahrzeug-Sicherheitsgurts für Rollstuhlfahrer. Der Rollstuhl hat einen Crashtest mit einem Schwerlast-Zurrgurt des Typs Dahl, Modell 501780 oder 501781, und mit einem 3-Punkt-Insassenrückhaltesystem (Dahl- Teilenummer: 500984) bestanden.
  • Seite 106 Der Schultergurt (1) des Sicherheitsgurts sollte wie auf der nachstehenden Abbildung positioniert sein. Position Schultergurt des Sicherheitsgurts Bitte achten Sie auf um folgende Punkte, um für optimale persönliche Sicherheit des Rollstuhlfahrers zu sorgen. - Der Beckengurt sollte möglichst tief quer über die Vorderseite des Beckens verlaufen, sodass der Beckengurt sich vorzugsweise in einem Winkel von 30°...
  • Seite 107 Abbildung schlecht angelegte Gurte Abbildung ordnungsgemäß angelegte Gurte Bitte vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, um für einen sicheren Transport zu sorgen: - Wenn möglich sollte der besetzte Rollstuhl in Fahrtrichtung positioniert und mit den Zurrgurten gemäß den Hersteller- anweisungen für WTORS- (Rollstuhlbefestigungs- und Insassenrückhaltesysteme) gesichert werden.
  • Seite 108: Transport Mit Der Dahl-Dockingstation

    Änderungen oder Austausch von Rollstuhl-Sicherungsausrüstung, Struktur- oder Rahmenbauteilen oder Komponenten sollten nicht ohne Rücksprache mit dem Rollstuhl-Hersteller vorgenommen werden. - Verwenden Sie ausschließlich „gelierte Elektrolyt“-Batterien in Elektrorollstühlen, wenn sie in einem Fahrzeug verwendet werden. 19.2 Transport mit der Dahl-Dockingstation EvO Lectus LR hat auch einen Crashtest mit dem Fixierungssystem der Dahl- Dockingstation gemäß...
  • Seite 109: Montage Des Dahl-Fixierungsadapters Am Rollstuhl

    19.2.1 Montage des Dahl-Fixierungsadapters am Rollstuhl Das EvO-Chassis kann mit einer Dahl-Docking-Platte unter dem Batteriekastenrahmen des Chassis ausgestattet werden. EvO-Chassis mit montierter Dahl-Docking-Platte. Detaillierte Informationen über das Dahl-Docking-System finden Sie auf der Homepage unter: www.dahlengineering.dk Dahl hat zur Montage der Dahl-Docking-Platte ein spezielles Kit für das EvO-Chassis entwickelt, das die speziellen Dahl-Mutternplatten und die Abstandshalter für die Batteriebox von EvO zum Nivellieren der Batterien enthält.
  • Seite 110 Das EvO-Chassis besitzt spezielle Löcher im Chassis, an denen die Dahl-Docking- Platte montiert werden kann. Spezielle Löcher für die Montage der Dahl-Docking-Platte 1. Entfernen Sie die Batterien vom EvO-Chassis und stecken Sie die 5 speziellen Dahl-Mutternplatten von der Innenseite der Batteriebox in die dafür vorgesehenen Befestigungslöcher.
  • Seite 111 Montage der Dahl-Docking-Platte an der EvO-Chassis 4. Nachdem die Schrauben auf die richtige Länge geschnitten wurden, muss Loctite 222 auf das Gewinde aufgetragen werden, um die Schrauben zu sichern. 5. Die fünf Torx-Schrauben werden mit einem Drehmomentschlüssel mit eingestelltem Drehmoment von 20-24 Nm angezogen. 6.
  • Seite 112 Dahl-Dockingstation Dahl-Dockingstation auf dem Chassis-Boden montiert Dockingstation und Docking-Platte auf dem Chassis...
  • Seite 113: Verriegelungsverfahren

    19.2.2 Verriegelungsverfahren: Heben Sie zunächst die Stützräder des EvO Lectus LR an. Dadurch wird eine Kollision mit der Rampe vermieden. Fahren Sie nun den Rollstuhl langsam in das Fahrzeug und achten Sie darauf, dass Sie Ihren Rollstuhl in die Mitte des Docking- Moduls fahren.
  • Seite 114: Entriegelungsverfahren

    19.2.3 Entriegelungsverfahren: Um den Rollstuhl zu entriegeln, öffnen Sie zuerst den Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. Schalten Sie dann den Rollstuhl ein und schalten Sie in den Fahrmodus. Drücken Sie nun den Entriegelungsknopf der Dahl-Dockingstation. Sie hören dann ein Klickgeräusch. Der Verriegelungsbolzen ist jetzt zurückgezogen und der Rollstuhl kann entgegen der Fahrtrichtung aus der Dockingstation fahren.
  • Seite 115: Sicherheitsgurt

    19.2.5 Sicherheitsgurt Wenn der Benutzer in seinem Rollstuhl transportiert wird, ist es notwendig, einen Sicherheitsgurt zu verwenden, um den Rollstuhlfahrer zu sichern. Positionierung des Fahrzeug-Sicherheitsgurts für Rollstuhlfahrer. Der Rollstuhl hat einen Crashtest mit einem 3-Punkt-Sicherheitsgurt des Typs Dahl, Modell 500984, bestanden Wir empfehlen Ihnen, ein ähnliches oder ein gleichwertiges System zu verwenden.
  • Seite 116 Der Schultergurt (1) des Sicherheitsgurts sollte wie auf der nachstehenden Abbildung positioniert sein. Position Schultergurt des Sicherheitsgurts Bitte achten Sie auf um folgende Punkte, um für optimale persönliche Sicherheit des Rollstuhlfahrers zu sorgen. - Der Beckengurt sollte möglichst tief quer über die Vorderseite des Beckens verlaufen, sodass der Beckengurt sich vorzugsweise in einem Winkel von 30°...
  • Seite 117 Abbildung schlecht angelegte Gurte Abbildung ordnungsgemäß angelegte Gurte Bitte vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, um für einen sicheren Transport zu sorgen: - Wenn möglich sollte der besetzte Rollstuhl in Fahrtrichtung positioniert und mit den Zurrgurten gemäß den Herstelleranweisungen für WTORS- (Rollstuhlbefestigungs- und Insassenrückhaltesysteme) gesichert werden.
  • Seite 118: Transport Im Flugzeug

    19.3 Transport im Flugzeug Wenn Sie Ihren Rollstuhl auf dem Luftweg transportieren, sollten Sie vor allem auf folgende drei Dinge achten: 19.3.1 Batterien Gelbatterien: In den meisten Fällen müssen diese nicht aus dem Rollstuhl entfernt werden. Die Batterien müssen nur vom Rollstuhl abgeklemmt sein. Dazu entfernen Sie einfach die Hauptsicherung am Heck des Chassis.
  • Seite 119: Wartung Und Reparaturen

    20 Wartung und Reparaturen Der Benutzer und Begleiter müssen Wartungs-, Service- und gelegentlich Fehlersuche-Aktivitäten übernehmen. Andere in diesem Abschnitt beschriebene Aktivitäten sollten unter Aufsicht Ihres autorisierten Vertriebspartners ausgeführt werden. 20.1 Laden der Batterien Der Rollstuhl ist mit zwei wartungsfreien Batterien ausgestattet. Bei normaler Nutzung müssen die Batterien jeden Tag aufgeladen werden.
  • Seite 120: Langfristige Lagerung

    20.3 Langfristige Lagerung Die Batterie kann in einem ungeheizten Raum gelagert werden, sollte jedoch mindestens einmal im Monat zu Instandhaltungszwecken aufgeladen werden. Wenn der Rollstuhl langfristig gelagert wird, empfehlen wir Ihnen, die Batterien vom Rollstuhl abzuklemmen. Auf diese Weise behalten die Batterien über einen längeren Zeitraum die Energie.
  • Seite 121: Werkzeuge

    20.4 Werkzeuge Im Lieferumfang des Rollstuhls ist eine Werkzeugtasche enthalten, mit der sich die meisten Einstellungen anpassen lassen. Für einige Reparaturen sind eventuell Werkzeuge erforderlich, die nicht mit dem Rollstuhl geliefert werden. Die Hauptsicherung muss immer entfernt werden, wenn die Batterien ausgetauscht werden.
  • Seite 122: Räder Und Reifen

    20.5 Räder und Reifen Überprüfen Sie den korrekten Druck der Rollstuhlreifen in regelmäßigen Abständen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Reifendruck in Ordnung ist. Wir empfehlen, den Reifendruck mindestens alle 4 Wochen zu überprüfen. Reifentyp Reifengröße Empf. Reifendruck Max. Druck Vorderreifen 3.00-8 43,5 PSI, 3 Bar, 300 Kpa 50,7 PSI, 3,5 Bar, 350 Kpa...
  • Seite 123 Nach der Abnahme der Räder des Rollstuhls kann die Felge geteilt werden. Der Reifen kann dann repariert werden. Die Schläuche der Reifen können entsprechend der Beschreibung im von Ihnen verwendeten Reifenschaden-Reparatursatz repariert werden. Es wird jedoch empfohlen, den Schlauch immer zu erneuern, wenn dieser einen Schaden aufweist.
  • Seite 124: Reinigung

    20.6 Reinigung Regelmäßige Reinigung und Wartung verhindern unnötigen Verschleiß und Schäden an Ihrem Rollstuhl. Karma empfiehlt folgende allgemeine Vorgehens-weise. Bei schweren Verschmutzungen der Polster oder Schäden an den Oberflächen wenden Sie sich für nähere Informationen bitte an Karma oder an Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort.
  • Seite 125: Bremsentriegelung, Freilauf

    20.7 Bremsentriegelung, Freilauf Überprüfen Sie regelmäßig, ungefähr einmal pro Monat, ob die Bremsentriegelung und der Bremsentriegelungshebel einwandfrei funktionieren. Wenn die Bremsen entriegelt sind, sollte der Rollstuhl nicht gefahren werden können. Überprüfung der Bremsentriegelung 20.8 Austausch der Batterie Schritt 1: Stellen Sie den Rollstuhl auf einem ebenen Untergrund ab und fahren Sie wenn möglich den Sitzlift für besseren Zugang hoch.
  • Seite 126 Schritt 9: Legen Sie die Batterien ins Batteriefach ein. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zwischen Batterie und Chassis eingeklemmt werden! Schritt 10: Bringen Sie die Batterieabdeckung wieder an. Schritt 11: Sichern Sie die Batterieabdeckung wieder mit der Handschraube. Wenn Sie die Batterien nicht selbst ersetzen können oder wenn Sie sich nicht wohl dabei fühlen, bitten Sie Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort um Hilfe.
  • Seite 127: Austausch Der Sicherung

    20.9 Austausch der Sicherung Um die Sicherung auszutauschen, befolgen Sie die nächsten Schritte: Schritt 1: Begeben Sie sich zur hinteren Abdeckung des Chassis. Schritt 2: Ziehen Sie die Gummiabdeckung vom Sicherungshalter. Schritt 3: Ziehen Sie die Hauptsicherung heraus. Schritt 4: Bringen Sie die neue Sicherung in der Halterung an und drücken Sie diese fest.
  • Seite 128: Überholung Und Wiederverwendung Des Produkts

    21 Überholung und Wiederverwendung des Produkts Dieser Rollstuhl kann überholt und wiederverwendet werden. Falls der Rollstuhl also nicht mehr vom Erstbenutzer gefahren wird, kann er überholt und an die Bedürfnisse eines anderen Nutzers angepasst werden. Sollten Sie nicht mehr dazu in der Lage sein, den Rollstuhl zu nutzen, empfehlen wir Ihnen dringend, sich an Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort zu wenden, damit dieser abgeholt und für die Wiederverwendung überholt wird.
  • Seite 129: Fehlerbehebung

    23 Fehlerbehebung Die nachstehende Fehlerbehebungsanleitung beschreibt einige Fehler und Ereignisse, die bei der Nutzung Ihres Rollstuhls auftreten können und bietet Vorschläge zur Fehlerbehebung. Beachten Sie, dass die Anleitung nicht alle Probleme und Ereignisse beschreiben kann, die eventuell auftreten. In Zweifelsfall sollten Sie sich immer an Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort oder an Karma wenden.
  • Seite 130: Fehlerdiagnose R-Net-Lcd

    Hauptsicherung hat Hauptsicherung ausgelöst. auswechseln ZUERST ÜBERPRÜFEN!!! Siehe Seite 105 Verbindung zwischen Verbindung überprüfen Ladegerät und Joystickmodul nicht gut. Rufen Sie den Kundendienst an Beachten Sie, dass die Anleitung nicht alle Probleme und Ereignisse beschreiben kann, die eventuell auftreten. In Zweifelsfall sollten Sie sich immer an Ihren autorisierten Vertriebspartner vor Ort oder an Karma wenden.
  • Seite 131 Schalten Sie den Rollstuhl aus und lassen Sie ihn ein paar Minuten ausgeschaltet. Danach starten Sie den Rollstuhl erneut. Wenn die Störung weiterhin auftritt, müssen Sie den Rollstuhl ausschalten und sich an Ihren Kundendienstkontakt wenden. Notieren Sie die Informationen, die im Normaltext auf dem Display des Bedienfelds angezeigt werden und geben Sie diese an den autorisierten Kundendienstkontakt Ihres Händlers vor Ort weiter.
  • Seite 132: Technische Daten

    24 Technische Daten Transportmaß:...
  • Seite 133 DATEN Allgemein Produktname EvO Lectus LR (Low Rider) Rollstuhlklasse Klasse B (Innen-/Außennutzung) erwartete > 7 Jahre Lebensdauer Größen min. max. Länge, mm 1.200 Breite, mm Höhe, mm 1.115 Gewicht, kg horizontale Lage der Achse, mm Kleinste Größe für den Transport Länge, mm Breite, mm Höhe, mm...
  • Seite 134 DATEN (ISO 7176 Abmessungen) Größen min. max. Länge, mm 1.678 Breite, mm Höhe, mm 2000 Gewicht, kg Kleinste Größe für den Transport Länge, mm 1.054 1.218 Breite, mm Höhe, mm Masse des schwersten Teils, kg 166 kg Räder Radstand, mm Radspur, mm vorne hinten...
  • Seite 135: Zubehör

    Der Rollstuhl entspricht den folgenden Normen: a) Anforderungen und Prüfungen für statische Festigkeit, Stoßfestigkeit und Dauerfestigkeit (ISO 7176-8) b) Antriebssysteme und Steuerungen für Elektrorollstühle – Anforderungen/Prüfmethoden (ISO 7176-14) c) Klimaprüfung nach ISO 7176-9 d) Anforderungen an die Feuerbeständigkeit nach ISO 7176-16 e) Crashtest nach ISO 7176-19: 2008 25 Zubehör Die Zubehörteile für Karma-Elektrorollstühle werden ständig weiterentwickelt.
  • Seite 136 Distributed by Life & Mobility: www.life-mobility.com...

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