Beim Inbetriebsetzen der Einheit nimmt die Pumpe ihren Betrieb mit der Nenn-Frequenz (50
Hz) auf, und das Beipassventil ist vollständig geschlossen.
Dann beginnt die Regulierung der Pumpen-Förderhöhe gemäß des oben beschriebenen
Verfahrens. Sobald die Ziel-Förderhöhe der Pumpe erreicht ist (mit einer Toleranz von 10%), wird
es den Verdichtern ermöglicht zu starten.
6.19 Ventilations-Steuerung
Die Ventilatoren dienen dazu, um im Betriebsmodus für Kühlen, Kühlen/Glycol oder Eis den
Verflüssigungsdruck zu steuern, oder im Betriebsmodus für Heizen den Verdampfungsdruck.
In beiden Fällen kann durch Ventilatoren Folgendes gesteuert werden:
•
Verflüssigungs- oder Verdampfungsdruck
•
Druckverhältnis
Dazu gibt es vier Steuerungsmethoden:
•
Fantroll
•
FanModular
•
Treiber für variable Geschwindigkeit (VSD - Variable Speed Driver)
•
Speedtroll
6.19.1 Fantroll
Dabei wird eine Stufensteuerung eingesetzt. Ventilatorkapazität wird in Stufen zu- oder
ausgeschaltet, damit die Betriebsbedingungen der Verdichter innerhalb der zulässigen Grenzen
bleiben.
Ventilatorkapazität wird aktiviert oder deaktiviert, damit der Verflüssigungsdruck (oder der
Verdampfungsdruck) möglichst stabil gehalten wird. Um das zu erreichen, wird jeweils nur eine
Netzwerk-Ventilationsstufe zu- oder abgeschaltet.
Die Ventilatoren sind gemäß des Schemas in Tabelle 12 an Stufen-Ausgänge (Digital-
Ausgänge) angeschlossen.
2
Stufe
1
1
2
2
3
4
5
Ventilatoren werden aktiviert oder deaktiviert auf Basis der in Tabelle 13 dargestellten Stufen
Tabelle 12 - Ventilator-Anschluss an Stufen-Ausgänge
Anzahl der Ventilatoren pro Kreislauf
3
4
Ventilatoren auf der Stufe
1
1
2
2
3
3,4
3,4
5
6
7
1
1
1
2
2
2
3,4
3,4
5
5,6
5,6
7
8
9
1
1
2
2
3,4
3,4
5,6
5,6
7,8
7,8,9
54/96