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Vorspülen; Dichte Und Viskose Flüssigkeiten - CORNING Axygen Axypet Bedienungsanleitung

Einkanal, 8-kanal, und 12-kanal pipetten
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Inhaltsverzeichnis

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Die Mehrkanalpipetten
Zunächst ist der dichte Sitz der Spitzen zu kontrollieren. Beim
Aufsetzen der Spitzen auf die Schäfte soll man die Pipette
gegen die Spitzen im Kasten so lange andrücken, bis sich die
Schäfte zum Inneren des Gehäuses um ca. 1.5 mm verschieben.
Elastisch gefederte Aufhängung der Schäfte gewährleistet
eine exakte Abdichtung der Spitzen auf den Schäften, ohne
dass man seitliche Bewegungen ausführen muss.
Achtung:
Niemals Flüssigkeiten mit einem Axygen Pipette ohne Spitze
aufnehmen.
Ansaugen
Den Druckknopf bis zum ersten Druckpunkt eindrücken,
(Abb. 2A). Die Pipette senkrecht halten und die Spitze in die
Probeflüssigkeit eintauchen. Die Tiefe, bis zu der die Spitze in
die Probeflüssigkeit eingetaucht wird, hängt vom Modell ab:
Modell
2
10
20, 50, 100
200, 250, 300, 1,000
5,000
10,000
Achtung:
Die Spitze muß gewechselt werden, wenn eine andere Probe
pipettiert oder die Volumenein-stellung geändert wird.
• Den Druckknopf langsam loslassen, um die Probe anzusau-
gen, (Abb. 2B).
• Eine Sekunde lang warten und dann die Spitze aus der
Flüssigkeit herausnehmen.
• Eventuell auf der Oberfläche der Pipettenspitze vorhande-
ne Flüssigkeit mit einem Tuch abwischen. Bei geringerer
Eintauchtiefe der Pipettenspitze als empfohlen oder bei
einem zu schnellen Loslassen des Pipettier knopfes kann
Luft aufgenommen werden.
Achtung: Die Öffnung der Spitze nicht berühren.
Ausstoßen:
• Das Ende der Spitze in einem Winkel von 10 bis 40 Grad
gegen die Innenwand des Gefäßes halten.
• Den Druckknopf langsam bis zum ersten Druckpunkt her-
unterdrücken, (Abb. 2C).
• Eine Sekunde lang warten.
6
Eintauchtiefe [mm]
≤1
≤1
2 - 3
2 - 4
3 - 6
5 - 7
• Den Druckknopf bis zum zweiten Druckpunkt herunterdrü-
cken, um restliche Flüssigkeit auszustoßen, (Abb. 2D).
• Die Pipette mit ganz gedrücktem Druckknopf herausneh-
men, in dem die Spitze an der Innenwand des Gefäßes
entlang gezogen wird. Den Druckknopf loslassen, (Abb. 2E).
• Die Spitze durch Drücken des Spitzenabwerfers abwerfen,
(Abb. 2F).
Filter
In den Pipetten 5,000 µL und 10,000 µL wurde ein austausch-
bares Filter angewandt, welches in der Öffnung im unteren
Schaftteil montiert wurde (Abb. 3L). Dieses Filter stellt sicher,
dass die entnommene Flüssigkeit nicht in den Schaft gelangt.
Dadurch wird gewährleistet, dass Schaft und Tauchkolben von
innen nicht verunreinigt werden. Wesentliche Bedeutung hat
der Einsatz eines Filters bei der Entnahme und Ausgabe von
Flüssigkeit eines großen Volumens. Es muss ein neues Filter
eingesetzt werden, falls es bei der Entnahme von Flüssigkeit
befeuchtet werden sollte.
4. Vorspülen
Beim Dosieren von Flüssigkeiten, die eine höhere Viskosität
oder eine niedrigere Oberflächenspannung haben als Wasser
(z.B. Serum oder org. Lösungsmittel), bildet sich ein Flüssig-
keitsfilm auf der Innenseite der Pipettenspitze. Da diese
Benetzung bei aufeinander folgenden Pipettierungen mit
derselben Spitze relativ konstant bleibt, kann dieser Fehler
dadurch vermieden werden, daß die Benetzung vor Aufgabe
der ersten Probe erfolgt. Dazu wird eine Probe angesaugt und
wieder in dasselbe Gefäß ausgestoßen. Da sich der Film be-
reits gebildet hat, werden alle folgenden Proben eine höhere
Genauigkeit und Wiederholbarkeit aufweisen.
Dieses Vorspülen sollte immer dann wiederholt werden,
wenn das anzusaugende Volumen geändert oder eine neue
Spitze benutzt wird.
5. Dichte und viskose Flüssigkeiten
Die für Axygen Pipette angegebenen Werte für Genauigkeit
und Präzision beziehen sich auf destilliertes Wasser. Für Flüs-
sigkeiten, die sich in ihren physikalischen Eigenschaftan wie
Dichte, Viskosität und Oberflächenspannung erheblich vom
Wasser unterscheiden, muß gegebenfalls eine Kompensation
gravimetrisch ermittelt werden.
Im Normalfall genügt es allerdings, wenn man etwas langsa-
mer arbeitet und sowohl nach dem Ansaugen als auch nach
dem Auspipettieren mindestens 2 Sekunden lang wartet,
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