Inhaltsverzeichnis
Werbung
Beschreibung der Funktionsweise
Pos.
Bezeichnung
1
Teilbreitenarmatur
2
Programmwählhahn
3
Druckfilter
4
Kolbenmembranpumpe
5
Ablassanschluss
6
Sauganschluss
7
Saugarmatur
8
Injektor Sauganschluss
Tabelle 1.
Beschriftung Fluidschema
Die primäre Funktion der Anhängerspritze Land Cruiser ist das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln. Die
Steuerung erfolgt hierbei über ein Bedienterminal und der Hähne an der Maschine.
Der Bedienterminal ist für die Dosierung und Teilbreitenarmatur zuständig. Er steuert die gewählten
Gestänge-Teilbreiten über elektrische Abschaltventile. Von dem an der Teilbreitenarmatur Drucksensor und
Durchflusssensor berechnet er die ausgebrachte Menge des Pflanzenschutzmittels. Zusammen mit dem
Geschwindigkeitsmesser kann der Computer dann auch die ausgegebene Menge pro Hektar berechnen.
Die Hähne an der Maschine sind für die Wahl der Arbeit zuständig. Zum Ausbringen und Einsaugen
von Flüssigkeiten ist eine Kolbenmembranpumpe, die beim Einsaugen durch einen Injektor unterstützt
werden kann. Der Injektor funktioniert hier als Strahlpumpe die über den Druck der Kolbenmembranpumpe
angetrieben wird, wenn die auf Befüllen steht. Durch diesen Injektor ist es auch möglich Granulate und Pulver
über das Einspülzentrum in das Fass einzusaugen, da hier keine beweglichen Teile vorhanden sind.
Im Einspülzentrum werden Pflanzenschutzmittel ausgelitert und gemischt. Es ist in einer Position angebracht,
die man es bequem erreichen kann um Pflanzenschutzmittel einfüllen und abmessen zu können. Zum
Verdünnen und Auflösen von Pflanzenschutzmitteln ist eine Ringspülung angebracht. Zum Reinigen der
Mittelkanister dient die Rotationdüse die im Zentrum angebracht ist.
Das Ansaugen der Pumpe wird über die Saugarmatur gesteuert. Man kann zwischen „Betrieb", „Befüllen",
„Gerätereinigung" und „Filterreinigung" wählen. Bei „Betrieb" wird aus dem Fass gesogen. Wenn man an
den Sauganschluss ein Saugschlauch anschließt, wird bei „Befüllen" Flüssigkeit eingesaugt. Bei der Position
„Gerätereinigung" wird Wasser aus dem Frischwassertank gesaugt. Um die Filter reinigen zu können gibt es
dann noch die Einstellung „Filterreinigen".
Über den Programmwählhahn wird die gepumte Flüssigkeit gesteuert. Auch hier gibt es vier Möglichkeiten,
„Spritzen mit Rühren", „Stark-Rühren", „Injektorbetrieb" und „Fassreinigung". Um das Pflanzenschutzmittel
auszubringen wählt man „Spritzen mit Rühren", hier wird die Flüssigkeit aus der Pumpe zur Teilbreitenarmatur
und zum Normal-Rührwerk geleitet. Um das Pflanzenschutzmittel im Fass mit Wasser zu verrühren ist die
Einstellung „Stark-Rühren" da, hier wird das Starkrührwerk mit Flüssigkeit versorgt. Bei „Injektorbetrieb" wird
die Flüssigkeit in die Treibdüse des Injektors(Wasserstrahlpumpe) geleitet, um als Treibmedium zu dienen.
Das Programm „Fassreinigung" leitet das Frischwasser in die Reinigungsdüsen des Fasses.
Der Fassinhalt wird über einen im Fass befindlichen Schwimmer angezeigt, der über ein Seilsystem mit einer
Anzeigeröhre verbunden ist. Der Frischwassertankinhalt wird über die kommunizierende Röhre angezeigt.
Hubmast und Gestänge werden über Hydrulikzylinder gesteuert und sind über den Schlitten verbunden. Der
Hangausgleich wird über einen elektrischen Stellmotor gesteuert, der das Gestänge je nach Richtung über
den Drehpunkt am Schlitten neigt.
Seite 72
Pos.
Bezeichnung
9
Einspülzentrum
10
Kanisterspülung
11
Ringspülung
12
Injektor
13
Einfülldom
14
Frischwassertank
15
Bedienterminal
®
Erstellt im: Mai 2020
Werbung
Inhaltsverzeichnis
