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Heizwasser-Durchlauferhitzer - Viessmann Vitotronic 200 Typ WO1C Serviceanleitung Für Die Fachkraft

Wärmepumpenregelung
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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
Zusatzheizungen
(Fortsetzung)
Weitere Einschaltbedingungen
In folgenden Betriebssituationen können auch die Wär-
mequellen eingeschaltet werden, die aufgrund der
zuvor genannten Bedingungen eigentlich nicht einge-
schaltet werden dürfen.
Trinkwassernacherwärmung:
Eine bestehende Wärmeanforderung kann mit der
eingeschalteten Wärmequelle allein nicht erfüllt wer-
den.
Beheizung zum Frostschutz einer Anlagenkompo-
nente, z. B. Speicher-Wassererwärmer:
Beide Wärmequellen werden eingeschaltet.
Die Wärmepumpe kann während der EVU-Sperre
nicht eingeschaltet werden:
Der externe Wärmeerzeuger ist freigegeben.
Die Wärmepumpe ist freigegeben.
Wärmequelle ist für die Verwendung nicht freigege-
ben, z. B. Trinkwassererwärmung mit der Wärme-
pumpe über „Freigabe Verwendung Verdichter-
stufe 5012":
Der externe Wärmeerzeuger wird immer zur Trink-
wassererwärmung eingeschaltet.
Wärmequellen ausschalten
Ausschaltbedingungen
Wärmepumpe
Eine der folgenden Bedingungen muss zutreffen:
Die Wärmeanforderung ist erfüllt.
Vorlauftemperatur Sekundärkreis ist überschritten.
EVU-Sperre ist aktiv.
Extern Sperren ist aktiv.
Im Zeitprogramm für geräuschreduzierten Betrieb ist
eine Zeitphase mit dem Betriebsstatus „Stop" aktiv.
Eine Störung liegt vor.
Temperaturgrenze Alternativbetrieb ist unterschritten.

Heizwasser-Durchlauferhitzer

Als zusätzliche Wärmequelle kann in den Vorlauf
Sekundärkreis ein elektrischer Heizwasser-Durchlauf-
erhitzer eingebaut werden.
Abhängig vom Wärmepumpentyp ist der Heizwasser-
Durchlauferhitzer werkseitig in der Wärmepumpe ein-
gebaut oder als Zubehör erhältlich.
Abhängig vom Wärmebedarf können 2 Leistungsstu-
fen (z. B. 3 und 6 kW) des Heizwasser-Durchlauferhit-
zers getrennt angesteuert werden. Bei hohem Wärme-
bedarf kann die Wärmepumpenregelung beide Stufen
gleichzeitig einschalten: Z. B. 3 kW + 6 kW = 9 kW (
Leistungsstufe 3)
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Einschaltintegral: Nur für Raumbeheizung
Das Einschaltintegral verhindert, dass ein kurzzeitiges
Unterschreiten des Vorlauftemperatur-Sollwerts zum
sofortigen Einschalten des externen Wärmeerzeugers
führt.
Das Einschaltintegral berechnet sich aus Dauer und
Höhe der Abweichung von Vorlauftemperatur-Sollwert
zum Vorlauftemperatur-Istwert: Siehe Seite 136.
Einschaltverzögerung
In folgenden Fällen wird das Einschalten des externen
Wärmeerzeugers für die Dauer „Einschaltverzöge-
rung externer Wärmeerzeuger 7B04" verhindert
(siehe Seite 134):
Nach dem Übergang im „Zeitprogramm Heizen"/
„Zeitprog. Heizen/Kühl" von einem Betriebsstatus
mit niedrigerem Temperatur-Sollwert zu einem mit
höherem Temperatur-Sollwert, z. B. von „Reduziert"
zu „Normal"
Nach dem Umschalten zwischen Raumbeheizung
und Trinkwassererwärmung
Externer Wärmeerzeuger
Falls die „Min. Laufzeit externer Wärmeerzeuger
7B06" abgelaufen ist, muss eine der folgenden Bedin-
gungen zutreffen:
Die Wärmepumpe kann die Wärmeanforderung wie-
der allein erfüllen: Die Vorlauftemperatur Sekundär-
kreis liegt für die Dauer „Nachlaufzeit externer Wär-
meerzeuger 7B07" über der Vorlauftemperatur Ge-
rät.
Die Wärmeanforderung ist erfüllt.
Max. Kesselwassertemperatur ist erreicht.
Eine Störung liegt vor.
Bivalenztemperatur ist überschritten.
Die Leistungsstufe kann mit „Max. Leistung Heizw.-
Durchlauferhitzer 7907" dauerhaft begrenzt werden.
Um den ggf. hohen Wärmebedarf nach dem Einschal-
ten der Wärmepumpe in jedem Fall zu decken, ist
diese Begrenzung unmittelbar nach dem Einschalten
der Wärmepumpe nicht wirksam.
Zur Begrenzung der gesamten elektrischen Leistungs-
aufnahme schaltet die Wärmepumpenregelung unmit-
telbar vor dem Anlaufen des Verdichters den Heizwas-
ser-Durchlauferhitzer für einige Sekunden aus.
Anschließend wird jede Stufe nacheinander im
Abstand von jeweils 10 s einzeln zugeschaltet.
Der Heizwasser-Durchlauferhitzer kann für Heizbetrieb
und Trinkwassererwärmung nach jeweils eigenen Kri-
terien angefordert werden.

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