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ECOTHERM PLUS WGB

10. PLANUNGSHINWEISE

Kondenswasser-Neutralisation
Vorschriften
Entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt
A 251 braucht beim ECOTHERM
PLUS WGB 15-25 keine Neutralisation
durchgeführt werden, da eine Neutrali-
sation erst ab einer Nennwärmebe-
lastung ≥ 25 kW gefordert wird.
Auch bei dem WGB 35 ist keine
Neutralisation erforderlich,wenn eine
ausreichende Vermischung mit häus-
lichen Abwassern erfüllt wird. Bitte
beachten Sie das Arbeitsblatt A251.
Dennoch kann es vorkommen, dass
regional durch die Wasserbehörden
eine Neutralisation gefordert wird.
Daher ist es ratsam, sich rechtzeitig vor
der Installation mit den kommunalen
Behörden in Verbindung zu setzen, um
sich über die örtlichen Bestimmungen
zu informieren.
Kondenswasserführung beim
ECOTHERM PLUS WGB und dem
BRÖTJE Abgasleitungssystem
Beim ECOTHERM PLUS WGB kann
das in der Abgasleitung anfallende
Kondenswasser über das Gerät abge-
leitet werden. Daher ist es nicht
notwendig, gesonderte Sammel-
behältnisse in die Abgasleitung mit
einzubauen.
Ableitung des Kondenswassers vom
ECOTHERM PLUS WGB in das
öffentliche Kanalnetz
Am Wärmetauscher des ECOTHERM
PLUS WGB ist ein Kondenswasser-
Siphon angeschlossen der mit einem
Schlauchanschluss ausgestattet ist.
Über diesen Schlauch wird das Kon-
denswasser dem Abwasserkanal über
eine geeignete Abflussleitung zuge-
führt. Weiterhin muss vor Installation
geprüft werden, inwiefern die vorhan-
dene Abflussleitung für die Ableitung
von saurem Kondenswasser geeignet
ist.
Folgende Materialien sind für das
Abführen von Kondenswasser geeignet:
G
Steinzeugrohr nach DIN 1230,
Teil 1 und 6 und Steinzeugrohr
in geprüfter Sonderform
G
PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534
Teil 1 und 2
G
PVC-Rohr nach DIN 19538
G
PE-HD-Rohr nach DIN 19535,
Teil 1 u. 2
G
PE-HD-Rohr nach DIN 19537,
Teil 1 und 2
G
PP-Rohr nach DIN 19560
G
ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561
G
Gussrohre nach DIN 19522 mit
Innenemaillierung oder
Beschichtung
G
Stahlrohre nach DIN 19530 mit
Kunststoffbeschichtung
16
G
nichtrostende Stahlrohre mit bau-
aufsichtlichem Prüfbescheid
G
Borosilicatglas-Rohre mit bauauf-
sichtlichem Prüfbescheid.
Falls die vorhandene Abwasserleitung
nicht für den Betrieb mit einem Brenn-
wertgerät geeignet ist, muss vor Ein-
leitung in das Abwassersystem eine
Neutralisation vorgenommen werden.
BRÖTJE Kondenswasser-
Neutralisations-Patrone
Die Neutralisations-Patrone ist unter-
halb des Brennwertgerätes auf dem
Boden oder an der Wand zu befestigen.
Sie muss zwischen Brennwertgerät und
Anschluss an die Abwasserleitung
montiert werden, so dass nur pH-neu-
trales Wasser in das Abflussrohr ent-
lassen wird. Eine Füllung der Neutra-
lisations-Patrone reicht ca. 1
Über eine Nachfüllanzeige kann der
Grad der Füllung überprüft werden.
Feuchtrauminstallation
Der ECOTHERM PLUS WGB ist mit
der Feuchtraumzulassung IP x 2D
geprüft und zugelassen. Dies ermög-
licht die Installation innerhalb eines
Feuchtraumes neben einer Dusch-
oder Badewanne (Schutzbereich 3).
Die Sicherheitsbereiche und Mindest-
abstände nach VDE 0100, Teil 701
sind zu beachten.
Schutzbereich 3
Schutzbereich 3
Abb. 21: Mindestabstände der Feucht-
raum-Schutzzone 3
Elektroanschluss
Bei einer Elektroinstallation sind VDE
und örtliche Bestimmungen zu
beachten.
Anschlusswerte siehe Technische
Informationen.
Der Elektroanschluss ist polunverwech-
selbar und polrichtig vorzunehmen.
Alle angeschlossenen Komponenten
müssen VDE-gerecht ausgeführt sein.
Es ist empfehlenswert, vor dem Heiz-
kessel einen Hauptschalter anzuordnen.
Fühlerleitungen führen keine Netz-
spannung, sondern Schutzkleinspan-
nung. Um elektromagnetische Störun-
gen zu vermeiden, sollten Fühlerlei-
tungen nicht parallel mit Netzleitungen
geführt werden. Als Fühlerleitungen
sollten nur abgeschirmte Leitungen
verwendet werden.
Erforderliche Fühler-Leitungsquer-
schnitte :
CU-Leitung bis 20 m: 0,60 mm
CU-Leitung bis 80 m: 1,00 mm
CU-Leitung bis 120 m: 1,50 mm
Aufstellraum
Der Aufstellraum muss trocken und
frostsicher sein.
Neben der allgemeinen Regeln der
Technik sind insbesondere Verordnun-
gen der Bundesländer, wie Feuerungs-
und Bauordnung sowie die Heizraum-
richtlinien, zu beachten. Besondere
Wandabstände sind nicht zu berück-
sichtigen. Zur Ausführung von Instal-
lations- und Wartungsarbeiten sollte
ausreichend Platz vorhanden sein.
Korrosionsschutz
1
/
Jahre.
2
Beim Anschluss von Wärmeerzeugern
an Fußbodenheizungen mit Kunst-
stoffrohr, das nicht sauerstoffdicht
gemäß DIN 4726 ist, muss ein Wärme-
tauscher zur Anlagentrennung einge-
setzt werden. Die Verbrennungsluft
muss frei von korrosiven Bestandtei-
len sein - insbesondere fluor- und
chloridhaltigen Dämpfen, die z. B.
in Lösungs- und Reinigungsmitteln,
Treibgasen usw. enthalten sind.
Flüssiggas-Installation
Bei der Betriebsweise mit Flüssiggas
sind grundsätzlich die Anforderungen
der „Technischen Regeln Flüssiggas
(TRF)" zu beachten.
Bei der Installation unter Erdgleiche
ist ein externes Gasmagnetventil nicht
erforderlich. Das im ECOTHERM
PLUS WGB eingebaute Gasmagnet-
ventil ist ausreichend dicht. Falls doch
ein externes Gasmagnetventil ge-
wünscht wird, kann der Anschluss und
die Ansteuerung eines solchen Ventils
mit Hilfe von Zubehör erfolgen.
Die Aktivierung dieser Funktion
muss vom BRÖTJE-Werkskunden-
dienst durchgeführt werden. Die
Funktion Zubringerpumpe M5
(s. Anlagenbeispiele) entfällt.
Abstand zu brennbaren Bauteilen
Bei der Installation eines ECO-
THERM PLUS WGB und des Abgas-
leitungs-Systems BAS, ist der Abstand
zu brennbaren Bauteilen gemäß der
Bau- und Feuerungsverordnung der
Länder zu beachten.
Unter bestimmungsmäßigem Betrieb
eines ECOTHERM PLUS WGB
liegen die Oberflächentemperaturen
auf der Kesselverkleidung und das
Abgasleitungs-System BAS unterhalb
von 85°C.
2
ø
ø
2
2
ø

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