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Compact Electric CDSR-31 Bedienungsanleitung Seite 6

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Digitales Synchronisier-Relais CDSR-31
PNDG-Anzahl *Sy
Kupplung zweier starrer Netze:
Zur Kupplung zweier starrer Netze sind zwei Möglichkeiten vorgesehen:
1. Im SYNC-CONTROL Modus (B1 ein, B2 aus) mit der Parametrierung PNDG-Anzahl = 0.
2. Im SCHWARZSTART Modus (B1 ein, B2 ein) mit Parameter *SW.MODUS = 4.
„CONTROL"-Funktion (Steuersignale): Beschreibung und Parametrierung
Das Relais gibt beim Hochlauf des Generators über die Relaiskontakte K2-K5 die Steuersignale „Spannung
höher", „Spannung tiefer", „Frequenz höher" und „Frequenz tiefer" aus, mit deren Hilfe die Spannung und
Frequenz des Generators manuell, oder mittels SPS in den Sollbereich geführt werden kann. Die Signale
sind Informations-Signale, die aufgrund der Polarität der Differenzwerte gesetzt werden. Es ist damit zwar
keine Regelcharakteristik verbunden, aber die Signale können für die Spannung und für die Frequenz ge-
trennt als statisch oder gepulst parametriert werden, mit einstellbarem Puls-/Pausenverhältnis (siehe Kapitel
„Meldefunktionen der Ausgangsrelais"). Dadurch ist es möglich, die Wirkung eines Signales auf einen nach-
geschalteten Regler zu dosieren. Die Eigenschaften der Steuersignale sind im Menü-Block „MELDERELAIS
K1-5 Einstellungen" parametrierbar.
Voraussetzungen für die Ausgabe der Steuersignale U
Synchronisierfunktion .....: muss freigegeben sein (Binäreingang B1mit M verbunden)
Netzspannung ................: („Ne", L1,L2) muß innerhalb der Synchron-Grenzen liegen
Generatorspannung .......: muss über dem Nullspannungsbereich liegen
Generatorfrequenz .........: muss über 45Hz liegen.
Spannungsdifferenz .......: die Spannungs-Steuersignale werden ausgegeben, solange die Differenz
Frequenzdifferenz ..........:
CDSR31d_man_A11.doc
/ Bedienungsanleitung
Phasen-Nulldurchgangs-Anzahl (Werte = 0, 1 oder 2)
0 = das Sync.Signal wird bei Erfüllung der Synchronbedingungen ohne
Warten auf einen Nulldurchgang der Phasendifferenz ausgegeben.
Diese Einstellung ermöglicht auch das Kuppeln zweier starrer Netze
(Zweite Möglichkeit siehe Schwarzstart).
1 = das Sync.Signal wird nach erstmaligen Nulldurchgang der Phasendifferenz
ausgegeben (nachdem dU und df den Synchronbereich erreicht haben)
2 = das Sync.Signal wird erst nach zweimaligem Nulldurchgang der Phasendif-
ferenz ausgegeben. (Zweck: Sicherheit gegen die Ausgabe des
Sync.Signales beim irrtümlichen Anschließen gleichphasiger Signale)
größer ist als der eingestellte Parameter „dU Toleranzwert" (siehe Diag.1).
die Frequenz-Steuersignale werden ausgegeben, solange die Differenz
größer ist als der eingestellte Parameter „df Toleranzwert".
Wenn die (Absolut)Differenz kleiner als der df Toleranzbereich ist, wird mit
der Ausgabe von Kick-Impulsen auf K2 (f fortgesetzt (siehe Diag.1).

U f
und f :
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