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Siemens SIMOTION TM15 Inbetriebnahmehandbuch
Siemens SIMOTION TM15 Inbetriebnahmehandbuch

Siemens SIMOTION TM15 Inbetriebnahmehandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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SIMOTION
Motion Control
Terminal Modules TM15 / TM17
High Feature
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig ab Version 4.4
01/2015
Vorwort
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Konfiguration/
Programmierung
Inbetriebnehmen
Fehlermeldungen
Anwendungstipps
Technische Daten
Versionsübersicht
Normen und Zulassungen
EGB-Richtlinien
Liste der Abkürzungen
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTION TM15

  • Seite 1 Vorwort Sicherheitshinweise Beschreibung SIMOTION Konfiguration/ Programmierung Motion Control Terminal Modules TM15 / TM17 Inbetriebnehmen High Feature Fehlermeldungen Inbetriebnahmehandbuch Anwendungstipps Technische Daten Versionsübersicht Normen und Zulassungen EGB-Richtlinien Liste der Abkürzungen Gültig ab Version 4.4 01/2015...
  • Seite 2 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Gültigkeitsbereich Das vorliegende Handbuch beschreibt die ergänzenden Terminal Modules TM15 / TM 17 High Feature im Einsatz unter SIMOTIOND D bzw. unter SINAMICS S120 in Verbindung mit SIMOTION C, P oder D. Das Handbuch wendet sich an Maschinenhersteller, Anlagenbauer, Inbetriebnehmer und Servicepersonal, die SIMOTION in Verbindung mit SINAMICS einsetzen.
  • Seite 4 Unter folgendem Link finden Sie Informationen, wie Sie Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: http://www.siemens.com/mdm Training Unter folgendem Link finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Automatisierungstechnik: http://www.siemens.com/sitrain FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den SIMOTION Utilities &...
  • Seite 5 Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an einen Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Für weitere Fragen zum Thema Entsorgung und Recycling wenden Sie sich an Ihren Siemens- Ansprechpartner vor Ort. Sie finden ihn über unsere Ansprechpartner-Datenbank im Internet unter: http://www.automation.siemens.com/partner/index.asp...
  • Seite 6 Vorwort Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB)..........15 1.1.4 Industrial Security........................16 1.1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........16 Spezifische Sicherheitshinweise SIMOTION TM15 / TM17 High Feature......18 Beschreibung..............................19 Die Module TM15 und TM17 High Feature - Einführung............19 Eigenschaften: TM15 / TM17 High Feature................23 Maschinenanwendungen.......................25 2.3.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.6.6 Signalzustand des Freigabesignals..................66 3.6.7 Rücklesefunktion für Ausgänge.....................66 3.6.8 E/A-Zuordnung zu Technologieobjekten................67 3.6.9 Hochlauf und Synchronisation mit dem Anwenderprogramm..........67 3.6.9.1 Überwachung der Synchronisation durch Direktzugriff auf das Modul-Statuswort....67 3.6.9.2 Überwachung der Synchronisation mit PeripheralFaultTask..........68 Projekt Export/Import ......................69 Beschränkungen........................69 3.8.1 Maximale Anzahl von Terminal Modules................70 3.8.2 Maximale Anzahl von Antriebs-Objekten................71...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.2.4 Systemverhalten bei Nockenausgängen................107 7.2.5 Interpolation.........................107 7.2.6 Systemverhalten TM15 DI/DO.....................108 Telegramme.........................108 Versionsübersicht.............................111 Normen und Zulassungen........................115 EGB-Richtlinien............................117 Definition EGB........................117 Elektrostatische Aufladung von Personen................117 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität....118 Liste der Abkürzungen..........................119 Index.................................121 Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ●...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Spannung beim Anschluss einer nicht geeigneten Stromversorgung Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie schwere Verletzungen oder Tod erleiden. ● Verwenden Sie für alle Anschlüsse und Klemmen der Elektronikbaugruppen nur Stromversorgungen, die SELV- (Safety Extra Low Voltage) oder PELV- (Protective Extra Low Voltage) Ausgangsspannungen zur Verfügung stellen.
  • Seite 13 Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung bei unzureichenden Gehäusen Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. ● Bauen Sie Geräte ohne Schutzgehäuse derart in einem Metallschaltschrank ein (bzw. schützen Sie das Gerät durch eine andere gleichwertige Maßnahme), dass der Kontakt mit Feuer verhindert wird.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Safety-Funktionen Inaktive oder nicht angepasste Safety-Funktionen können Funktionsstörungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation. ● Führen Sie für sicherheitsrelevante Funktionen eine Sicherheitsbetrachtung des Gesamtsystems inklusive aller sicherheitsrelevanten Komponenten durch.
  • Seite 15: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischen Feldern (Emf)

    Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten. ●...
  • Seite 16: Industrial Security

    Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 17 Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Der Umgang mit diesen Komponenten ist nur qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal gestattet, das alle Sicherheitshinweise auf den Komponenten und in der zugehörenden Technischen Anwenderdokumentation kennt und einhält. Der Maschinenhersteller muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG- Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen:...
  • Seite 18: Spezifische Sicherheitshinweise Simotion Tm15 / Tm17 High Feature

    Sicherheitshinweise 1.2 Spezifische Sicherheitshinweise SIMOTION TM15 / TM17 High Feature Hinweis Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 nach IEC 60529 bzw. NEMA 12. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Verschmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringere Schutzart des Schaltschranks zulässig.
  • Seite 19: Beschreibung

    Beschreibung Die Module TM15 und TM17 High Feature - Einführung Einleitung Mit den Terminal Modules TM15 und TM17 High Feature können Messtastereingänge und Nockenausgänge für das Motion Control System SIMOTION realisiert werden. Darüber hinaus stellen die Terminal Modules antriebsnahe digitale Ein- und Ausgänge mit geringen Signalverzögerungszeiten zur Verfügung.
  • Seite 20 Beschreibung 2.1 Die Module TM15 und TM17 High Feature - Einführung Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten, die Module TM15 und TM17 High Feature in eine SIMOTION-Automatisierungslösung zu integrieren: ● Systemkonfiguration mit integrierten Antrieben In dieser Konfiguration werden die TM1x-Module direkt angeschlossen –...
  • Seite 21 Beschreibung 2.1 Die Module TM15 und TM17 High Feature - Einführung – über PROFINET IO mit SIMOTION C, P oder D verbunden ist. Bild 2-2 Integration von TM15/TM17 High Feature mit SIMOTION C oder P Beide Möglichkeiten zeichnen sich dadurch aus, dass auf die DI, DO, Nockenausgänge bzw. Messtastereingänge nur von der SIMOTION-Steuerung aus zugegriffen werden kann.
  • Seite 22 Beschreibung 2.1 Die Module TM15 und TM17 High Feature - Einführung Verschaltung im Projekt Ab SIMOTION SCOUT V4.2 steht Ihnen gegenüber der Verschaltung über die logische Adresse nun die Möglichkeit der symbolischen Zuordnung von Drive-Objekten (DO) zu Technologieobjekten (TO) zur Verfügung. ●...
  • Seite 23: Eigenschaften: Tm15 / Tm17 High Feature

    Beschreibung 2.2 Eigenschaften: TM15 / TM17 High Feature Eigenschaften: TM15 / TM17 High Feature Bild 2-3 Terminal Module TM15 und Terminal Module TM17 High Feature Nachfolgend werden die Eigenschaften der Terminal Modules aufgeführt. Diese Übersicht soll Ihnen dabei helfen, das für Ihre Anwendung geeignete Modul auszuwählen. Eigenschaften Bei TM15 und TM17 High Feature handelt es sich um Klemmenerweiterungsbaugruppen zum Aufschnappen auf eine Hutschiene nach DIN EN 50 022.
  • Seite 24 Beschreibung 2.2 Eigenschaften: TM15 / TM17 High Feature Die Ausgänge verfügen über Kurzschlussschutz, einer Abschaltung bei Übertemperatur sowie einen Verpolungsschutz. Der Signal-Istzustand jedes Ausgangskanals kann auf SIMOTION- Seite zurückgelesen werden. Die Unterschiede zwischen den Terminal Modules TM15 und TM17 High Feature definieren sich durch ihren Anwendungsbereich.
  • Seite 25: Maschinenanwendungen

    Beschreibung 2.3 Maschinenanwendungen Funktion TM15 TM15 DI/DO TM17 High Feature Potenzialtrennung von Ein- und Ausgängen Gruppierung der Kanäle 3 Gruppen zu je 8 Kanälen 3 Gruppen zu je 8 Kanälen 2 Gruppen zu je 8 Kanälen Messtastereingänge (einma‐ liges Messen) Messtastereingänge (zykli‐...
  • Seite 26 Beschreibung 2.3 Maschinenanwendungen ● Druckmarkenerkennung ● Werkzeugüberwachung (z.B. Pressen) ● Maschinenzustandsüberwachung (z.B. Kunststoffspritzgießmaschinen) ● Schussfadenbruch-Überwachung (z.B. Textilmaschinen) Anwendungen, in denen eine schnelle und hochgenaue Ausgabe von Signalen erforderlich ist, sind beispielsweise: ● Positionsabhängiges Schalten von Aktoren – Trigger-Signal für eine Kamera (Qualitätssicherung) –...
  • Seite 27: Anwendungsbeispiele

    Beschreibung 2.3 Maschinenanwendungen 2.3.2 Anwendungsbeispiele Kantenbearbeitung In diesem Beispiel wird die Bewegung von Platten durch eine Maschine mithilfe von festmontierten Führungen und Klammern gesteuert. Die Seiten der Platten werden bearbeitet, während sie an einer Gruppe von aktivierten Schneidvorrichtungen vorbeigeführt werden. Bild 2-4 Beispiel: Kantenerfassung Die Technologie der Terminal Modules mit:...
  • Seite 28 Beschreibung 2.3 Maschinenanwendungen Auftragen von Leimspuren Im folgenden Beispiel werden Leimspuren auf ein Werkstück aufgetragen. Jede Spur steuert über einen Digitalausgang eine der Leimdüsen. Bild 2-5 Beispiel: Elektronische Nockensteuerung Die Aktivierung der Leimdüsen wird über Nockenausgänge vorgenommen und basiert auf der Achsposition.
  • Seite 29: Konfiguration/Programmierung

    Konfiguration/Programmierung Hardware- und Softwarevoraussetzungen Damit Sie mit den Terminal Modules arbeiten können, benötigen Sie: Hardwarevoraussetzungen ● TM15 oder TM17 High Feature ● Eine der folgenden Komponenten: – SIMOTION D (TM wird direkt an SIMOTION D bzw. CX32/CX32-2 angeschlossen) – SIMOTION C, P oder D (TM wird an eine Control Unit angeschlossen, die über PROFIBUS/PROFINET mit SIMOTION C, P oder D verbunden ist) –...
  • Seite 30 Konfiguration/Programmierung 3.2 Voraussetzung für die Konfiguration und Programmierung Bei den in diesem Kapitel beschriebenen Vorgehensweisen wird davon ausgegangen, dass Sie bereits allgemein mit SCOUT vertraut sind. Darüber hinaus muss ein SCOUT-Projekt z. B. mit SIMOTION D erzeugt werden. Hinweis Nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Konfiguration von Terminal Modules TM1x, welche am integrierten Antrieb von SIMOTION D angeschlossen sind.
  • Seite 31 Konfiguration/Programmierung 3.2 Voraussetzung für die Konfiguration und Programmierung Bild 3-2 Telegrammkonfiguration Hinweis Wir empfehlen zwischen symbolischer Zuordnung und Zuordnung über die logische Adresse nicht zu wechseln. Ein Wechsel kann zu Datenverlust führen! Hinweis Wird die symbolische Zuordnung bei einem Projekt nachträglich aktiviert indem bereits Telegramme projektiert und verschaltet sind, können dieses einschließlich der BICO- Verschaltungen verändert werden! Legen Sie sich deshalb eine Sicherheitskopie Ihres Projektes an, bevor Sie die symbolische...
  • Seite 32 Konfiguration/Programmierung 3.2 Voraussetzung für die Konfiguration und Programmierung Bild 3-3 Projekt-Menü Die Telegrammkonfiguration erreichen Sie über den Projektnavigator SINAMICS_Integrated - > Kommunikation -> Telegrammkonfiguration. Folgendes Fenster mit den E/A- Adresszuordnungen des Telegramms wird eingeblendet. Bild 3-4 Telegrammkonfiguration Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 33 Konfiguration/Programmierung 3.2 Voraussetzung für die Konfiguration und Programmierung Hinweis Wir empfehlen zwischen Symbolischer Zuordnung und Zuordnung über die logische Adresse nicht zu wechseln. Ein Wechsel kann zu Datenverlust führen! Hinweis Auf das Terminal Modul darf per E/A-Zugriffe erst dann zugegriffen werden, wenn das Terminal Module hochgelaufen ist.
  • Seite 34: Einfügen Von Neuen Tm1X-Modulen

    Konfiguration/Programmierung 3.3 Einfügen von neuen TM1x-Modulen Einfügen von neuen TM1x-Modulen Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das + neben Ein-/Ausgabe-Komponente. Sie sehen nun die aufgeklappte Baumstruktur des Projektes, die ungefähr wie in der folgenden Abbildung aussieht. Bild 3-5 Fenster "Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen" 2.
  • Seite 35 Konfiguration/Programmierung 3.3 Einfügen von neuen TM1x-Modulen Bild 3-6 Fenster "Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen Im Feld Name können Sie einen eindeutigen Namen für das Modul eingeben (z. B. TM15_1). Unter Betriebstyp wird Ihnen eine Auswahlliste mit verschiedenen Modultypen angezeigt: – TM15 (SIMOTION) für Digitalein-/ ausgänge sowie Messtastereingänge und Nockenausgänge (ausschließlich durch SIMOTION nutzbar) –...
  • Seite 36: Klemmenkonfiguration

    Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration Klemmenkonfiguration 3.4.1 Konfigurieren von E/A-Kanälen – TM15 Vorgehensweise 1. Im Projektbaum erscheint nun "TM15_1". Klappen Sie den darunter befindlichen Verzeichnisbaum auf, und doppelklicken Sie auf Konfiguration. Es öffnet sich nun das unten abgebildete Fenster. Bild 3-7 SCOUT – Fenster "TM15_1 - Konfiguration" Tabelle 3-1 Funktion der Schaltflächen Schaltfläche...
  • Seite 37 Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration 2. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die angezeigten Informationen korrekt sind, können Sie die einzelnen E/A-Kanäle des TM15 (SIMOTION) konfigurieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche 24 bidirektionale Digitalein-/ausgänge potentialgetrennt. (Sie können stattdessen auch im Projektbaum auf Ein-/Ausgänge doppelklicken.) Es öffnet sich das Fenster wie in folgender Abbildung dargestellt.
  • Seite 38 Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration Die Berechnung des Schaltzeitpunktes des Nockenausgangs wird von der TM15 durchgeführt. Deshalb ist die Auflösung < Servo-Takt. Je nachdem, welche Funktion ausgewählt wurde, lässt sich der Eingang oder Ausgang mithilfe des unter "Inverter" abgebildeten Symbols umschalten. Tabelle 3-3 Spalte "Inverter": Erläuterung der Symbole Symbol Beschreibung...
  • Seite 39: Konfigurieren Von E/A-Kanälen - Tm17 High Feature

    Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration 3.4.2 Konfigurieren von E/A-Kanälen – TM17 High Feature Um mit der Konfiguration des TM17 High Feature zu beginnen, können Sie wie im Kapitel "Konfigurieren von E/A-Kanälen – TM15" beschrieben vorgehen. Es öffnet sich das Fenster wie in folgender Abbildung dargestellt. Bild 3-9 SCOUT –...
  • Seite 40 Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration Mess-Betriebsarten Über die Dropdown-Menüs in der Spalte Mode (Betriebsart) können Sie die Mess-Betriebsart auswählen. Tabelle 3-4 Spalte "Mode" (Betriebsart): Erläuterung der Symbole Symbol Mess-Betriebsart einmaliges Messen zyklisches Messen Die Betriebsarten einmaliges Messen und zyklisches Messen unterscheiden sich insbesondere dadurch, dass beim einmaligen Messen für jede Messung ein Messauftrag vom TO Messtaster abgesetzt werden muss.
  • Seite 41 Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration Siehe auch Systemverhalten beim einmaligen Messen (Seite 104) Systemverhalten beim zyklischen Messen (Seite 105) Freigabefunktion Über das Dropdown-Menü Enable (Freigabe) können die Messtastereingänge oder Nockenausgänge der Kanäle 0 bis 5 optional durch ein Freigabesignal der Kanäle 10 bis 15 freigegeben werden.
  • Seite 42: Weitere Hinweise

    Konfiguration/Programmierung 3.4 Klemmenkonfiguration Die Polarität des Freigabesignals richtet sich nach der Auswahl, die Sie in der Spalte "Inverter" getroffen haben: Tabelle 3-7 Spalte Inverter: Invertieroptionen für Freigabesignale Freigabesignal-Auswahl Inverteroptionen (Spalte Inverter) (Spalte Enable) Nicht invertiert Invertiert pegelgetriggert Freigabesignal wirkt High-aktiv Freigabesignal wirkt Low-aktiv flankengetriggert Freigabesignal wirkt mit steigender...
  • Seite 43: Applikativer Zugriff Mit Symbolischer Zuordnung

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Hinweis TM15 und TM17 High Feature mit Vektor-Antrieben oder Servo-Antrieben Bei Vektor-Antrieben kommt es bei DRIVE-CLiQ Takten ≠ 125 µs zu Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Signalen über das TO Messtaster bzw. bei Ausgabe von Signalen über das TO Nocken / TO Nockenspur.
  • Seite 44 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Bild 3-10 Projekt-Menü Nach dem Anlegen eines Terminal Modules ist die Automatische Adressierung in der Telegrammkonfiguration aktiviert. Die Telegrammkonfiguration erreichen Sie über den Projektnavigator SINAMICS_Integrated -> Kommunikation -> Telegrammkonfiguration. Bild 3-11 Telegrammkonfiguration Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 45: Verknüpfen Von Symbolischen E/A-Variablen Mit Tm1X-Terminal Modules

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Hinweis Wir empfehlen zwischen Symbolischer Zuordnung und Zuordnung über die logische Adresse nicht zu wechseln. Ein Wechsel kann zu Datenverlust führen! Hinweis Wird die symbolische Zuordnung bei einem Projekt nachträglich aktiviert indem bereits Telegramme projektiert und verschaltet sind, können dieses einschließlich der BICO- Verschaltungen verändert werden! Legen Sie sich deshalb eine Sicherheitskopie Ihres Projektes an, bevor Sie die symbolische...
  • Seite 46 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Bild 3-12 SCOUT – Grafische Konfigurationsmaske für das TM17 Eingang DI 0 1. Öffnen Sie über den Projektnavigator die Adressliste. 2. Wählen Sie im Feld Ansicht 'I/Os' aus. Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 47 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung 3. Legen Sie die Variable 'var_IO_DI0' an und wählen Sie im Feld I/O-Adresse 'IN' aus. Bild 3-13 Variable in der Adressliste anlegen 4. Klicken Sie im Feld Zuordnung auf Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 48 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung 5. Wählen Sie im folgenden Dialog den Eingang DI_0 aus (Erläuterungen zu den Bezeichnern finden Sie unten). Bild 3-14 Eingang DI_0 selektieren 6. Übernehmen Sie die Auswahl mit OK. Bild 3-15 Adressliste nach erfolgreicher Zuordnung Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 49 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Ausgang DO 1 1. Legen Sie die Variable 'var_IO_DO1' an und wählen Sie im Feld I/O-Adresse 'OUT' aus. Bild 3-16 Variable in der Adressliste anlegen 2. Klicken Sie im Feld Zuordnung auf Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 50 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung 3. Wählen Sie im folgenden Dialog den Eingang DO_1 aus. Bild 3-17 Ausgang DO 1 selektieren 4. Übernehmen Sie die Auswahl mit OK. Bild 3-18 Adressliste nach erfolgreicher Zuordnung Bezeichner Bezeichner Zuordnungsparnter Beschreibung DO_n Ausgang DI_n...
  • Seite 51: Steuern Des Freigabesignals

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Bezeichner Zuordnungsparnter Beschreibung Force_Enable_MI_n Forcen Freigabeeingang für Messtastereingang Force_Enable_CAM_n Forcen Freigabeeingang für Nockenausgang State_CAM_n Rücklesen des Klemmenzustands State_DO_n Rücklesen des Klemmenzustands Hinweise Hinweis Detaillierte Informationen wie Sie symbolische Variablen erzeugen und das Prozessabbild oder den Direktzugriff auf die Eingänge und Ausgänge verwenden, finden Sie im Handbuch zu SIMOTION SCOUT.
  • Seite 52 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Beispiel In diesem Beispiel wird DO 13 auf dem TM17 High Feature als Kanal für das Freigabesignal verwendet (vgl. folgende Abbildung). Bild 3-19 SCOUT – Grafische Konfigurationsmaske für das TM17 Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 53 Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Vorgehensweise 1. Legen Sie in der Adressliste eine Variable an, wählen Sie im Feld I/O-Adresse 'OUT' und im Feld Datentyp 'BOOL' aus. Bild 3-20 Variable anlegen 2. Klicken Sie im Feld Zuordnung auf 3.
  • Seite 54: Signalzustand Des Freigabesignals

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung 3.5.4 Signalzustand des Freigabesignals Bei Bedarf kann das Anwenderprogramm den Signalzustand des Freigabesignals über den Zuordnungspartner Enable_MI_n oder Enable_CAM_n lesen. Der Binärwert spiegelt den Signalzustand zur Zeit T wider. Siehe auch Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen (Seite 103) 3.5.5 Rücklesefunktion für Ausgänge Das Anwenderprogramm kann den Signalzustand jedes Ausgangskanals auf dem TM15 bwz.
  • Seite 55: Hochlauf Und Synchronisation Mit Dem Anwenderprogramm

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Siehe auch Hochlauf und Synchronisation mit dem Anwenderprogramm (Seite 55) 3.5.7 Hochlauf und Synchronisation mit dem Anwenderprogramm Voraussetzung für den Betrieb der TM1x Terminal Modules ist ein taktsynchroner Bus. Vor Ausführung von Schreib- oder Lesezugriffen auf die Terminal Modules muss der Hochlauf und der synchrone Betriebszustand der Module abgewartet werden.
  • Seite 56: Überwachung Der Synchronisation Mit Peripheralfaulttask

    Konfiguration/Programmierung 3.5 Applikativer Zugriff mit Symbolischer Zuordnung Beispiel Wie in folgendem Beispiel gezeigt, können Sie das Synchronisations-Bit auswerten. Legen Sie eine Variable vom Typ BOOL an und ordnen Sie aus dem Modulstatuswort Bit 8 zu. Bild 3-23 Variable in der Adressliste anlegen Bild 3-24 Zuordnung Sobald das SYNC-Bit = 1 ist, ist das Modul synchronisiert und Zugriffe über E/A Direktzugriffe...
  • Seite 57: Applikativer Zugriff Über Logische Adresse

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Beispiel Zur Synchronisierung der Anwendertask wird in der StartUpTask eine Anwendervariable TM_SYNC auf FALSE gesetzt und in der PeripheralFaultTask bei der Interrupt-ID = SC_IO_MODULE_SYNCHRONIZED auf TRUE gesetzt. In der Anwendertask wird vor dem (ersten) Direktzugriff der Zustand von TM_SYNC abgefragt.
  • Seite 58 Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Bild 3-25 Projekt-Menü Die Telegrammkonfiguration erreichen Sie über den Projektnavigator SINAMICS_Integrated - > Kommunikation -> Telegrammkonfiguration. Folgendes Fenster mit den E/A- Adresszuordnungen des Telegramms wird eingeblendet. Bild 3-26 Telegrammkonfiguration Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 59: Erzeugen Von Telegrammen Und Tm1X-Antriebsobjekten

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Hinweis Wir empfehlen zwischen Symbolischer Zuordnung und Zuordnung über die logische Adresse nicht zu wechseln. Ein Wechsel kann zu Datenverlust führen! Hinweis Auf das Terminal Modul darf per E/A-Zugriffe erst dann zugegriffen werden, wenn das Terminal Module hochgelaufen ist.
  • Seite 60: Abstimmen Von Konfiguration Und Hardware

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse 3.6.3 Abstimmen von Konfiguration und Hardware Dem Telegramm müssen E/A-Adressen zugeordnet werden, damit das Runtime-System auf das Telegramm zugreifen kann. Diese Adressen werden von dem in SCOUT integrierten Tool zur Hardwarekonfiguration erzeugt/aktualisiert. 1. Um in diesem Beispiel mit der Zuordnung der Adressen zu beginnen, doppelklicken Sie im Projektbaum unter SINAMICS_Integrated ->...
  • Seite 61: Verknüpfen Von Symbolischen E/A-Variablen Mit Tm1X-Terminal Modules

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Hinweise Hinweis Wenn ein TM1x neu konfiguriert wird, wird die Struktur seines Telegramms verändert, sodass ein erneuter Abgleich mit HW Konfig erforderlich ist. Durch diesen Prozess werden neue (veränderte) Adressen für die Ein- und Ausgänge erzeugt. Darüber hinaus muss die E/A- Adresszuordnung des Technologieobjekts aktualisiert werden.
  • Seite 62 Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Den Offset im Beispiel können Sie der folgenden Abbildung entnehmen. Bild 3-29 SCOUT – Grafische Konfigurationsmaske für das TM17 (SIMOTION) Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 63 Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Eingang DI 0 Die Basis-"E-Adresse" des TM17 High Feature lautet "268". Addieren Sie dazu nun den Offset von 3.0. Dadurch ergibt sich für DI 0 die Adresse 271.0. 1. Öffnen Sie über den Projektnavigator die Adressliste. 2.
  • Seite 64: Steuern Des Freigabesignals

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Hinweise Hinweis Detaillierte Informationen wie Sie symbolische Variablen erzeugen und das Prozessabbild oder den Direktzugriff auf die Eingänge und Ausgänge verwenden, finden Sie im Handbuch zu SIMOTION SCOUT. Hinweis Eine Ausgabe über E/A-Variablen auf einen Digitalausgang, der gleichzeitig von einem TO Nocken oder TO Nockenspur benutzt wird, ist nicht möglich.
  • Seite 65 Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Beispiel In diesem Beispiel wird DO 13 auf dem TM17 High Feature als Kanal für das Freigabesignal verwendet (vgl. folgende Abbildung). Bild 3-32 SCOUT – Grafische Konfigurationsmaske für das TM17 Adressierung des Kanals für das Freigabesignal Tabelle 3-8 Adressierung des Kanals für das Freigabesignal Kanal für Freigabesignal...
  • Seite 66: Signalzustand Des Freigabesignals

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Kanal für Freigabesignal Zugeordnet zu E/A-Kanal E/A-Adresse des Freigabeein‐ gangs (Ausgangsadresse) (Moduladresse + 2).6 (Moduladresse + 2).7 Die Ausgangsadresse zur Steuerung des Freigabesignals DO 13 lautet "268" (Ausgangsadresse des TM17 HF im Beispiel) plus einem Offset von "2.5" (vgl. Tabelle). Dementsprechend lautet die Ausgangsadresse zur Steuerung des Freigabesignals 270.5.
  • Seite 67: E/A-Zuordnung Zu Technologieobjekten

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse 3.6.8 E/A-Zuordnung zu Technologieobjekten Verknüpfen von Technologieobjekten mit Terminal Modules Messtastereingänge und Nockenausgänge werden mit den zugehörigen Technologieobjekten (TOs) betrieben. Um die gewünschten Konfigurationen durchführen zu können, sind daher allgemeine Kenntnisse zu TOs erforderlich. Hinweis Technologieobjekte dürfen auf ein Terminal Modul erst dann zugreifen, wenn das Terminal Module hochgelaufen ist.
  • Seite 68: Überwachung Der Synchronisation Mit Peripheralfaulttask

    Konfiguration/Programmierung 3.6 Applikativer Zugriff über logische Adresse Das Synchronisations-Bit SYNC befindet sich im Bit 8 des Modul-Statusworts: Funktion ERR SYNC FPGA "-" bedeutet reserviert, darf nicht verwendet werden Synchronisations-Bit (Bit 8): SYNC = 0 → Modul ist nicht synchronisiert SYNC = 1 → Modul ist synchronisiert Wenn Sie die Synchronisation über E/A-Zugriffe überwachen wollen, empfehlen wir Ihnen, eine Input-WORD-Variable auf das Modul-Statuswort der TM1x mit "Ersatzwert=0"...
  • Seite 69: Projekt Export/Import

    Konfiguration/Programmierung 3.8 Beschränkungen UINT TSI#eventClass // auf 0 gesetzt UINT TSI#faultId // auf 0 gesetzt Der Task-Startinfo kann die logische Adresse der verursachenden Baugruppe entnommen werden. TSI#logDiagAdr, TSI#details, TSI#eventClass und TSI#faultId haben bei TM15 bzw. TM17 High Feature keine Bedeutung. Weitere Informationen zur Task-Startinfo siehe auch Handbuch "SIMOTION ST Structured Text".
  • Seite 70: Maximale Anzahl Von Terminal Modules

    Konfiguration/Programmierung 3.8 Beschränkungen 3.8.1 Maximale Anzahl von Terminal Modules Für den Einsatz von Terminal Modules gelten folgende maximalen Mengengerüste: ● Die Summe der TM15 (ohne TM15 DI/DO-Variante) und TM17 High Feature je DRIVE- CLiQ Strang darf max. 3 sein. Dies gilt auch bei Verwendung eines DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20/DME20.
  • Seite 71: Maximale Anzahl Von Antriebs-Objekten

    Konfiguration/Programmierung 3.8 Beschränkungen 3.8.2 Maximale Anzahl von Antriebs-Objekten Die maximal zulässige Anzahl von Antriebs-Objekten je SIMOTION D, SINAMICS CU bzw. SINAMICS CX32/CX32-2 ist abhängig von der eingesetzten Steuerung/Control Unit. ● SIMOTION D4x5-2, SINAMICS CU320-2 bzw. SINAMICS CX32-2: max. 24 Antriebs-Objekte ●...
  • Seite 72: Konsistenzprüfungen

    ● Telegrammlänge für alle Achstelegramme (z.B.: das Standardtelegramm 5 verfügt über "PZD 9/9" → 9 Wörter [18 Byte] in jeder Richtung) ● Telegrammlänge für alle Line Modules (z.B.: Siemens-Telegramm 370 für Einspeisung mit PZD 1/1 → 1 Wort [2 Byte] in jeder Richtung) ●...
  • Seite 73: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Hochlauf Sobald das TM montiert und elektrisch angeschlossen ist, kann das Gerät eingeschaltet werden. GEFAHR Lebensgefahr durch unsachgemäße Inbetriebnahme Die Nichtbeachtung der Normen und Sicherheitsrichtlinien kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen. ● Halten Sie beim Projektieren einer Anlage deshalb immer die ohnehin notwendigen,einschlägigen Normen und Sicherheitsrichtlinien ein.
  • Seite 74: Aktualisieren Der Firmware

    Inbetriebnehmen 4.2 Aktualisieren der Firmware Status-LED (RDY) des Moduls Der Status des Moduls und der DRIVE-CLiQ-Schnittstelle wird über eine mehrfarbige LED auf der Frontseite des TM angezeigt. Die Bedeutung der einzelnen Farben wird in der folgenden Tabelle erläutert. Die Fehleranzeige entspricht der anderer SINAMICS-Komponenten. Tabelle 4-1 Modulstatus Farbe...
  • Seite 75 Inbetriebnehmen 4.2 Aktualisieren der Firmware Vorgehensweise 1. Online-Verbindung für SCOUT Klicken Sie im Projektbaum auf SINAMICS_Integrated. Stellen Sie eine Online-Verbindung her, indem Sie in der Hauptsymbolleiste am oberen Fensterrand auf das Symbol Mit Zielsystem verbinden klicken. SCOUT wird jetzt mit dem SINAMICS-Gerät verbunden. Bild 4-1 SCOUT-Projektbaum –...
  • Seite 76: Synchronbetrieb

    Inbetriebnehmen 4.3 Synchronbetrieb Bild 4-3 Firmware-Update Sie können nun entweder Alle auswählen oder eine Komponente in der Spalte FW-Update einzeln auswählen; in diesem Fall prüfen Sie vorher mit dem Button Erkennung über LED, ob auch das richtige Modul angewählt ist: auf der angewählten Komponente blinkt die RDY-LED grün/orange (wenn keine Störung vorhanden) bzw.
  • Seite 77: Vorgehensweise Profibus

    Inbetriebnehmen 4.3 Synchronbetrieb Die Module TM15 und TM17 High Feature müssen taktsynchron mit dem SIMOTION Motion Control System arbeiten. Dies wird durch das Austauschen von Lebenszeichensignalen erreicht. Daher muss Taktsynchronisation ● bei PROFIBUS sowohl am Master (SIMOTION) wie auch am Slave (SINAMICS) ●...
  • Seite 78: Vorgehensweise Profinet

    Inbetriebnehmen 4.3 Synchronbetrieb Vorgehensweise PROFINET Das prinzipielle Vorgehen bei PROFINET entspricht dem bei PROFIBUS. Die Synchronisation ist allerdings in den Eigenschaften der PROFINET-Anschaltung des Devices in der Registerkarte Applikation zu aktivieren. Außerdem ist in der Registerkarte Synchronisation eine Sync-Domain mit der RT-Klasse IRT top auszuwählen.
  • Seite 79: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Einleitung Die von den Modulen TM15 oder TM17 High Feature erzeugten Fehlermeldungen werden dem SIMOTION Motion Control System zyklisch über das Statuswort des Moduls sowie über Diagnosealarm gemeldet. Ab SIMOTION V4.1, SP 1 wird außerdem ein Diagnosealarm generiert. Ausführliche Diagnoseinformationen können Sie den TSI#details der Task-Startinfo entnehmen.
  • Seite 80 Fehlermeldungen Fehler können nicht quittiert werden. Die Fehlermeldung wird automatisch gelöscht, sobald das Gerät neu gestartet oder die Fehlerursache beseitigt wurde Hinweis Auf das Statuswort darf vom Anwenderprogramm nur über eine WORD-Variable zugegriffen werden (einzelne Bits müssen durch Maskierung isoliert werden). Diagnosealarm Bei einer Fehlermeldung ERR oder CMP im Statuswort des Moduls bzw.
  • Seite 81 Fehlermeldungen TSI#details liefert dem Anwender die folgende Zusatzinformation: Tabelle 5-1 Zusatzinformation TSI#details des Diagnosealarms (DS0) Bit 0 = 1 Bit 1 = 1 Bit 7 = 1 TM-Parameter entsprechen Baugruppenstörung 1) Fehler intern Parameterfehler 2) nicht der TM1x-Projektierung im SCOUT. Führen Sie für alle SINAMICS-Geräte einen erneu‐...
  • Seite 82: Fehlercodes

    Fehlermeldungen Fehlercodes Tabelle 5-2 Fehlercodes (für Hotline-Zwecke) FEHLERCODE 35... BITS BESCHREIBUNG ABHILFE ...402 Inkonsistente Konfiguration hin‐ Führen Sie einen Uplo‐ sichtlich Abtastzeit ad durch, übersetzen Sie das Projekt und la‐ (Detailinformation für Experten sie‐ den Sie das Projekt auf he P4099, Hinweis: Verzögerungs‐ das Zielsystem.
  • Seite 83 Fehlermeldungen FEHLERCODE 35... BITS BESCHREIBUNG ABHILFE ...906 Mindestens eine der Klemmen für Überprüfen Sie alle die E/A-Stromversorgung ist nicht Klemmen für die E/A- angeschlossen Stromversorgung. oder die E/A-Stromversorgung liegt au‐ ßerhalb des festgelegten Be‐ reichs. Liegt der Fehler nicht mehr vor, wird der Fehlercode automatisch zurückgenommen.
  • Seite 84 Fehlermeldungen Siehe auch Aktualisieren der Firmware (Seite 74) Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 85: Anwendungstipps

    Anwendungstipps Stromreglertakte <> 125 μs / Verwendung von Nocken und Messtastern Werden Stromreglertakte <> 125 µs verwendet, muss man bei Verwendung von Nockenausgängen auf TM15 / TM17 High Feature oder bei globalen Messtastern die Parameterberechnungen des Antriebs ins PG übernehmen und die Fast IO-Konfiguration neu erzeugen.
  • Seite 86: Tipps Zu Näherungsschaltern

    Anwendungstipps 6.2 Tipps zu Näherungsschaltern 4. Gehen Sie Offline. 5. Generieren Sie die Projektierungsinformationen (Fast IO-Konfiguration) neu. Selektieren Sie hierfür im Projektbaum die SIMOTION CPU und öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü "Fast IO" > "Konfiguration neu erzeugen" aus. 6.
  • Seite 87: Abschirmung Des Näherungsschalterkabels

    Anwendungstipps 6.2 Tipps zu Näherungsschaltern Bild 6-1 Näherungsschalter 6.2.1 Abschirmung des Näherungsschalterkabels Die Schirmung des Näherungsschalters sollte schalterseitig an dem Metallgehäuse und am anderen Ende an der Schirmauflage auf dem Terminal Module geerdet werden. Die Erdung am Maschinengestell sollte zudem so vorgenommen werden, dass sie keinerlei Korrosion ausgesetzt ist.
  • Seite 88: Hinweise Zu Kriechströmen

    Anwendungstipps 6.4 Leistungsschalter ("SmartFETs") Hinweise zu Kriechströmen 6.3.1 Eingangskonfiguration Die Eingänge der Terminal Modules empfangen ihr Signal gelegentlich von einem elektronischen Gerät. Ein solches Gerät kann in ausgeschaltetem Zustand (OFF) Kriechstrom abgeben. Wenn aufgrund dieses Stroms die Eingangsspannung am Terminal Module 5 V übersteigt, kann der Schaltkreis möglicherweise nicht mehr erkennen, ob dieses Gerät ein- oder ausgeschaltet ist.
  • Seite 89: Eingangs- Und Ausgangsschaltkreis

    Anwendungstipps 6.5 Eingangs- und Ausgangsschaltkreis Eingangs- und Ausgangsschaltkreis TM15 Bild 6-2 Eingangs- und Ausgangsschaltkreis - TM15 Massekonzept Bei TM15 ist intern verbunden: ● Masse der Modulstromversorgung ● Logikmasse ● TM-Chassis Die Masse der E/A-Stromversorgung (Klemmen M1, M2 und M3) ist kapazitiv mit den drei o.g. Massen gekoppelt.
  • Seite 90: Weitere Anwendungsbeispiele

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele TM17 High Feature Bild 6-3 Eingangs- und Ausgangsschaltkreis - TM17 Massekonzept Bei TM17 High Feature ist intern verbunden: ● Masse der Modulstromversorgung ● Logikmasse ● TM-Chassis Die Masse der E/A-Stromversorgung ist direkt an die drei o.g. Massen angeschlossen. Die Masseanschlüsse für die E/A des TM17 High Feature sind nicht isoliert.
  • Seite 91: Verwendung Von Ausgängen

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele Bild 6-4 Beispiel: Eingangsbeschaltung auf dem TM15 6.6.2 Verwendung von Ausgängen Folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Anschluss einer Anzeigelampe. In der Abbildung sehen Sie das TM15 - das TM17 High Feature kann jedoch auf ähnliche Weise verdrahtet werden.
  • Seite 92: Anschluss Eines Näherungsschalters

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele 6.6.3 Anschluss eines Näherungsschalters Folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für den Anschluss eines Näherungsschalters. Es stehen mehrere "M"-Anschlüsse (Masse) zur Verfügung. In diesem Beispiel wird der Schalter durch Verwendung eines DI/O (im Beispiel unten DI/O 2) mit DC 24 V versorgt. Dieser DI/O kann auch verwendet werden, um mehrere Schalter zu speisen - und zwar bis zu einer Stromlast von 500 mA pro Kanal.
  • Seite 93: Verwenden Des Freigabesignals

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele 6.6.4 Verwenden des Freigabesignals Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Freigabesignalen bei Nockenausgängen. Sobald sich ein Werkstück in der korrekten Position befindet, wird über den Freigabeeingang die Nockenausgabe freigeschaltet. Damit wird sichergestellt, dass Nocken (und damit Leim) nur ausgegeben werden, wenn auch ein Werkstück vorhanden ist.
  • Seite 94: Mehrere Μs-Granulare Messbereiche

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele 6.6.5 Mehrere µs-granulare Messbereiche Beim TO Messtaster kann max. ein Messbereich vorgegeben werden. Nur Messungen, die innerhalb dieses Messbereiches liegen, werden erfasst. Die Auflösung des Messbereichs des TO Messtasters entspricht dem Messtaster- Bearbeitungstakt (Interpolatortakt IPO, Interpolatortakt IPO2 bzw. Servo-Takt). Werden mehrere Messbereiche benötigt oder soll der Messbereich genauer vorgegeben werden, dann kann dieses wie folgt applikativ gelöst werden: ●...
  • Seite 95: Erfassung Von Zeiten / Zeitgesteuerte Ausgabe

    Anwendungstipps 6.6 Weitere Anwendungsbeispiele Bild 6-8 Realisierung mehrerer µs-granularer Messbereiche 6.6.6 Erfassung von Zeiten / zeitgesteuerte Ausgabe Sollen Zeiten erfasst werden (z.B. Messung der Dauer eines Impulses) oder soll ein Signal für eine bestimmte Zeitdauer ausgegeben werden (z.B. Impuls einer bestimmten Zeitdauer ausgeben), so kann dieses über TO Messtaster bzw.
  • Seite 96: Frequently Asked Questions (Faqs)

    Anwendungstipps 6.7 Frequently Asked Questions (FAQs) Frequently Asked Questions (FAQs) Aktuelle FAQs zu den Terminal Modules TM15 und TM17 High Feature finden Sie unter folgendem Link: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24332926 Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 97: Technische Daten

    Technische Daten Betriebsarten 7.1.1 Übersicht über die Betriebsarten Jeder Kanal kann individuell für eine der folgenden Betriebsarten konfiguriert werden: Tabelle 7-1 Betriebsarten Betriebsart TM15 TM17 High Feature Digitaleingang (DI) Messtastereingang (einmaliges Messen) Messtastereingang (zyklisches Messen) Messtastereingang mit pegelgetrig‐ X (Kanäle 0 bis 5) gerter Freigabe Freigabesignal X (Kanäle 10 bis 15)
  • Seite 98 Technische Daten 7.1 Betriebsarten Messtastereingang (TM15 bzw. TM17 High Feature) Wenn ein E/A-Kanal als Messtastereingang konfiguriert wurde, dann wird mit der Flanke am Eingang ein Zeitwert erfasst. Dieser Wert repräsentiert den Zeitpunkt des Ereignisses bezogen auf die lokale Systemzeit. Hinweis Die Auflösung der Messzeit variiert je nach Modultyp: ●...
  • Seite 99: Ausgangsarten

    Technische Daten 7.1 Betriebsarten Siehe auch Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen (Seite 103) Systemverhalten beim einmaligen Messen (Seite 104) Systemverhalten beim zyklischen Messen (Seite 105) Konfigurieren von E/A-Kanälen – TM17 High Feature (Seite 39) 7.1.3 Ausgangsarten Digitalausgang (TM15 bzw. TM17 High Feature) Wenn ein Kanal als DO konfiguriert wurde, arbeitet er als Standard-Digitalausgang.
  • Seite 100 Technische Daten 7.1 Betriebsarten Die Schaltzeitpunkte werden durch zwei auf die lokale Systemzeit bezogene Zeitwerte festgelegt (ON- und OFF-Werte). Hinweis Sofern die Freigabefunktion für Nockenausgänge verwendet wird und die Nocken "invertiert" ausgegeben werden sollen, ist eine invertierte Ausgabe am TM17 High Feature zu parametrieren (eine Invertierung der Ausgabe am TO Nocken bzw.
  • Seite 101 Technische Daten 7.1 Betriebsarten DRIVE-CLiQ Takt, jedoch minimal 125 µs Flankengetriggerte Freigabe Bei der flankengetriggerten Freigabe werden Nocken nur dann am Ausgang ausgegeben, wenn vor dem Nockenanfang der Freigabestatus vorliegt. Der Freigabestatus wird von einem projektierten Technologieobjekt Messtaster gesteuert. Für dieses Technologieobjekt Messtaster ist nur die Betriebsart "einmaliges Messen" mit folgender Flankenerfassung zulässig: ●...
  • Seite 102: Systemverhalten

    Technische Daten 7.2 Systemverhalten Bild 7-3 Diagramm - Nockenausgang mit flankengetriggertem Freigabesignal Hinweis Die Zeiten T1 bis T5 entsprechen den Zeiten in der Tabelle im Abschnitt "Pegelgetriggrte Freigabe". Systemverhalten Die folgenden Timings beziehen sich auf eine Takteinstellung von IPO : Servo : Bus-Takt = 1 : 1 : 1 und eine Abfrage-Routine in der IPO synchronen Task. Hinweis Das Systemverhalten wird nachfolgend für PROFIBUS beschrieben und kann prinzipiell auch für Konfigurationen mit PROFINET zugrunde gelegt werden.
  • Seite 103: Systemverhalten Bei Binäreingängen Und -Ausgängen

    Technische Daten 7.2 Systemverhalten 7.2.1 Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen Das Systemverhalten für Binäreingänge und -ausgänge ist in der Abbildung unten dargestellt: Bild 7-4 Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen (TM15 und TM17 High Feature) mit Anwenderprogramm in der IPO synchronen Taskebene Ein digitaler Eingangskanal (DI) wird immer zur Zeit T am Ende jedes IPO-Taktes abgetastet.
  • Seite 104: Systemverhalten Beim Einmaligen Messen

    Technische Daten 7.2 Systemverhalten Es ist auch möglich, ein Anwenderprogramm (AWP) in der servosynchronen Taskebene (Servo) auszuführen. In diesem Fall ist bei einer Zustandsänderung des DI im Servo-Takt #1 eine anwenderprogrammierte Reaktion im Servo-Takt #3 (Klemme-Klemme-Reaktionszeit) möglich. Bild 7-5 Systemverhalten bei Binäreingängen und -ausgängen (TM15 und TM17 High Feature) mit Anwenderprogramm in der servosynchronen Taskebene 7.2.2 Systemverhalten beim einmaligen Messen...
  • Seite 105: Systemverhalten Beim Zyklischen Messen

    Technische Daten 7.2 Systemverhalten Das Zeitverhalten beim einmaligen Messen ist abhängig von zwei Parametern: ● dem Verhältnis zwischen der IPO-Zykluszeit und der Zykluszeit des Servo-Taktes (d.h. IPO : Servo). ● der Zeitebene, der das Technologieobjekt Messtaster zugeordnet ist. Die nachfolgende Tabelle zeigt den minimalen Abtasttakt. Der minimale Abtasttakt definiert die Zeit zwischen zwei Messungen (z.B.
  • Seite 106 Technische Daten 7.2 Systemverhalten Die Messwerte müssen vom Anwenderprogramm ausgelesen werden, bevor sie durch eine neue Messung überschrieben werden. Damit können ● max. 2 Flanken je IPO-Takt ausgewertet werden, wenn sich die Abfrage-Routine des Anwenderprogramms in der IPO synchronen Task befindet ●...
  • Seite 107: Systemverhalten Bei Nockenausgängen

    Technische Daten 7.2 Systemverhalten Hinweis In der Parametriermaske für das TO Messtaster gibt es für die Flankenauswahl zwei Auswahlfelder: - Flankenauswahl für (einmaliges) Messen - Flankenauswahl für zyklisches Messen 7.2.4 Systemverhalten bei Nockenausgängen Das Systemverhalten für Nockenausgänge ist in folgender Abbildung dargestellt. Bild 7-8 Systemverhalten bei Nockenausgängen (TO Nocken und Anwenderprogramm im IPO- Takt aufgerufen)
  • Seite 108: Systemverhalten Tm15 Di/Do

    Technische Daten 7.3 Telegramme Siehe auch Systemverhalten beim einmaligen Messen (Seite 104) Systemverhalten beim zyklischen Messen (Seite 105) Systemverhalten bei Nockenausgängen (Seite 107) 7.2.6 Systemverhalten TM15 DI/DO Das genaue Timing von TM15 DI/DO ist im Funktionshandbuch Motion Control, Basisfunktionen im Kapitel "Einbindung von Antriebsperipherie" beschrieben. Telegramme Die maximal zulässige Länge für das Sollwert- oder das Istwert-Telegramm beträgt ●...
  • Seite 109 Technische Daten 7.3 Telegramme ● TM17 High Feature: (N + M ≤ 16) Länge des Sollwert-Telegramms (Ausgangsadressbereich) = 8 + 4 · N (max. = 72 Byte) Länge des Istwert-Telegramms (Eingangsadressbereich) = 8 + 4 · M (max. = 72 Byte) Beispiel Angenommen, ein TM17 High Feature ist konfiguriert mit: ●...
  • Seite 110 Technische Daten 7.3 Telegramme Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 111: Versionsübersicht

    Versionsübersicht Funktion verfügbar ab Einsatz TM15 / TM17 High Feature Einsatz von TM15 und TM17 High Feature mit SIMOTION D4x5 seit Lieferfreigabe (SIMOTION oder an einer SINAMICS S120 Control Unit CU320, welche über V3.1.1, SINAMICS V2.1) PROFIBUS DP mit SIMOTION C, P oder D verbunden ist Einsatz von TM15 und TM17 High Feature mit SIMOTION D4x5-2 SIMOTION V4.2 oder an einer SINAMICS S120 Control Unit CU320-2, welche über...
  • Seite 112 Versionsübersicht Funktion verfügbar ab Einsatz von TM15 DI/DO an SIMOTION D4x5-2 bzw. CX32-2 SIMOTION V4.2 SINAMICS V4.x Einsatz TM15 DI/DO mit SIMOTION D410 SIMOTION V4.1, SP1 SINAMICS V2.5, SP1 Einsatz TM15 DI/DO mit DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20/DME20 SIMOTION V4.0 SINAMICS V2.4 Achstypen (Servo / Vektor) Einsatz TM15 und TM17 High Feature in Verbindung mit Servo- seit Lieferfreigabe...
  • Seite 113 Versionsübersicht Funktion verfügbar ab maximal zulässige Telegrammlänge je Slave (PROFIBUS) 244 Byte ab SIMOTION V4.0 und SINA‐ MICS V2.4: 512 Byte bei integrierten Antrie‐ ben von SIMOTION D4x5/ D4x5-2, D410 bzw. CX32/ CX32-2 maximal zulässige Telegrammlänge je DEVICE (PROFINET) max. 1380 Byte Sonstiges Servosynchrone Anwendertask (SIMOTION Task-System) SIMOTION V4.0...
  • Seite 114 Versionsübersicht Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 115: Normen Und Zulassungen

    Normen und Zulassungen CE-Kennzeichnung Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) überein. Elektromagnetische Verträglichkeit Normen zur EMV werden erfüllt, wenn die EMV-Aufbaurichtlinie eingehalten wird. SIMOTION Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich nach Produktnorm DIN EN 61800‑3, Kategorie C2.
  • Seite 116: Konformitätserklärung

    Normen und Zulassungen Konformitätserklärung Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter Konformitätserklärung. Siehe auch Konformitätserklärung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 10805446/134200) Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 117: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Definition EGB Was bedeutet EGB? Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 118: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Bild B-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung.
  • Seite 119: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Diese Liste hilft Ihnen, die im vorliegenden Handbuch verwendeten Abkürzungen und Akronyme zu verstehen: BiCo Binector/Connector Control Unit (Steuerungseinheit) Digital Input (Digitaleingang) DI/O Digital Input/Output (Digitaleingang/-ausgang) Digital Output (Digitalausgang) Ein-/Ausgang FPGA Field Programmable Gate Array Interpolator Cycle Clock (Interpolator-Takt) Laststromversorgung Masse Bezugserde...
  • Seite 120 Liste der Abkürzungen Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...
  • Seite 121: Index

    Index Abkürzungen, 119 E/A-Zugriff, 61 Adressen EGB-Richtlinie, 117 logische Anfangsadresse, 61 Eigenschaften Aktualisierung Firmware, 74 TM15 / TM17 High Feature, 23 Anschluss Einmaliges Messen Klemmen, 22 Konfiguration, 40 Antriebs-Objekte, maximale Anzahl, 71 Timing, 104 Anwenderprogramm, Baugruppeneinbindung, 61 Einrichten Anwendungsbeispiele, 27 Adresse in HW Konfig, 60 Anzahl Einsatzbereich...
  • Seite 122 Index HW Konfig Adresse einrichten, 60 Näherungsschalter, 86 Nockenausgang Induktive Lasten, 88 Adresse, 54, 67 Interpolation der Werte, 107 Allgemein, 19 Invertierung der Kanäle, 38 Auflösung, 25 Einsatzbereich, 25, 93 Flankenabstand, 100 Verfügbarkeit, 25 Verwendet mit Freigabesignalen, 98, 99 Kanalauswahl, 37 Klemmen anschließen, 22 Konfiguration...
  • Seite 123 Index Symbolische Zuordnung verwenden, 30 Synchronisation Allgemein, 55, 67 Vektor-Antriebe Überwachung über Modul-Statuswort, 55, 67 TM15, 43 Überwachung über PeripheralFaultTask, 56, 68 TM17 High Feature, 43 Synchronisierung Vergleich EInstellungen bei PROFIBUS, 77 TM15 / TM17 High Feature, 24, 40 EInstellungen bei PROFINET, 78 Versionsübersicht, 111 Systemintegration CU310 / CU320, 20...
  • Seite 124 Index Terminal Modules TM15 / TM17 High Feature Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015...

Diese Anleitung auch für:

Simotion tm17

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