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KATHETER ZUR PERFUSION, MESSUNG DER LÄSION UND EXTRAKTION VON THROMBEN,
SCHNELLE UMSTELLUNG AUF PERKUTANE KORONARE INTERVENTIONEN (PCI)

BEDIENUNGSANWEISUNG

Sterilisiert mit Ethylenoxidgas. Apyrogen. Einmaliger Gebrauch. Darf weder erneut sterilisiert noch wieder aufbereitet werden. Die
Unversehrtheit der Verpackung ist zu überprüfen. Vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums zu verwenden. Kühl, trocken und lichtgeschützt lagern.
1. Beschreibung
Der Katheter zur Extraktion weicher Thromben ist ein schnell auszutauschender Katheter mit einer Öffnung und Röntgenmarkierungen nahe der
distalen Spitze. Der Korpus hat eine einfache Lumenkombination auf seinem proximalen Teil und ein doppeltes Lumen auf seinem distalen Teil. Das
größere Lumen wird zum Einspritzen von Flüssigkeiten (Arzneimittel oder Kontrastmittel) oder zum Extrahieren des Thrombus verwendet, wenn es
an die zum System gehörende Spritze angebracht wird, während das andere Lumen die Verwendung der Führung erlaubt, um das Einführen des
Katheters zu erleichtern und zur und durch die Stenose zu erlauben, die behandelt wird.
Auf dem distalen Teil nahe der Spitze befindet sich eine Reihe von Röntgenmarkierungen in Abständen von 0, 10, 20 und 30 mm, um die Länge der
zu behandelnden Läsion vor Ort messen zu können. Außerdem ist eine andere Röntgenmarkierung vorhanden, die mit der Eindringstelle der
Drahtführung übereinstimmt, die den proximalen Teil des distalen Teils begrenzt. An der äußersten Stelle befindet sich eine Öffnung, die dem Einspritzen
von Kontrastflüssigkeit oder Arzneimitteln dient, welche die Mikrozirkulation vorbereitet, bevor zur Rekanalisation der Arterie übergegangen wird, oder
im Fall einer Visualisierung des Thrombus, zu dessen Extraktion in situ übergegangen wird, indem die Vorrichtung an die enthaltene manuelle
Extraktionsspritze angebracht wird. Der Katheter endet in einer konisch verlaufenden Spitze und einem geringen Durchmesser, um komplette
Okklusionen passieren zu können, die sich bei einem jüngst aufgetretenen akuten Herzinfarkt gebildet haben. Der Katheter besitzt distal einen flexiblen
bereich, der mit einer hydrophilen Gleitbeschicitung versehen ist.
Der proximale Korpus weist einen Außendurchmesser von 1,40 mm auf, und an seiner proximalsten Stelle hat er einen Luer-Standardadapter
angekoppelt, damit er an die Erweiterungsleitung und an die Extraktionsspritze des Thrombus angeschlossen werden kann. Das gesamte System
ist mit 6F-Führungskathetern kompatibel.
Der Katheter weist außerdem zwei Extraktionsspritzen, ein Einwegventil, eine Verlängerungsleitung mit daran befestigtem absperrhahn, und einen
Behälter auf, um die vom Patienten extrahierten Blutgerinnsel aufzunehmen, und zu deponieren.
2. Geeignet für
Der Katheter Cordynamic® Hunter Thrombenentferner ist besonders geeignet für:
- die Visualisierung des Arterienzustands, der Möglichkeit des Vorhandenseins von Thromben sowie einer akuten Totalokklusion.
- die Zuführung von Arzneimitteln zur Vorbereitung der Mikrozirkulation.
- die In-situ-Messung, dank Röntgenmarkierungen.
- Extraktion von Pfropfen und weichen Thromben, die sich vor Kurzem im arteriellen Koronarsystem gebildet haben.
3. Gegenanzeigen
Gefässe mit einem Durchmesser von <2mm
Spasmus einer Koronararterie ohne signifikante Stenosis.
Extraktion von fibrösem, adhärentem oder kalzifiziertem Material wie chronische Gerinnsel oder artherosklerotische Ablagerungen.
Venensystem
4. Warnhinweise
Es handelt sich um ein Produkt zum einmaligen Gebrauch. Es darf NICHT erneut sterilisiert werden. Das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung
ist zu beachten.
Es dürfen weder organische Lösungsmittel noch Produkte verwendet werden, die eine Ölbasis aufweisen (wie beispielsweise die Kontrastmittel
Ethiodol oder Lipiodol) und auch nicht solche mit erhöhter Viskosität.
Nachdem er sich im Blutgefä_system befindet, ist der Katheter unter hochqualitativer Fluoreszenz-Betrachtung zu handhaben. Falls ein Widerstand
auftritt, ist Kontrastflüssigkeit durch den Katheter einzuführen und der Grund festzustellen, bevor man mit der Untersuchung fortfährt.
Nachdem die Thrombusentfernung über das Extraktionslumen begonnen wurde, darf der Katheter nicht zur Einführung von Arzneimitteln oder
zum Einführen von Kontrastflüssigkeit verwendet werden, weil mögliche Thromben, die im Katheter verblieben sind, freigesetzt werden könnten und
thromboembolische Situationen, ernste Läsionen und sogar den Tod herbeiführen könnten. Der Katheter ist herauszunehmen und außerhalb vom
Patienten zu spülen und, wenn erforderlich, erneut einzuführen.
Wenn während der Thrombenextraktion der Durchfluss im Innern der Spritze gestoppt wird oder als gering bemerkt wird, darf das Extraktionslumen
nicht am Patienten gespült werden. Entfernen Sie den Katheter vom Patienten, spülen Sie das Extraktionslumen, wobei Sie es sorgfältig säubern
und führen Sie es dem Patienten, falls erforderlich, erneut ein.
Die PTCA darf nur in Krankenhäusern erfolgen, die mit Notfallausrüstungen ausgestattet sind, um im Komplikationsfall eine OP am offenen Herz
durchführen zu können. Die Verfahren sind von Ärzten durchzuführen, die über eine geeignete Ausbildung im Gebrauch der Geräte verfügen.
Der kritische Zustand des Patienten ist einzuschätzen
Die Genauigkeit der Daten ist zu überprüfen
5. Vorsichtsmassnahmen
Vor der Verwendung ist die Verpackung zu überprüfen und die Produkte, deren Verpackung einen schlechten Zustand aufweist, sind zu entsorgen.
Vor der Verwendung des Katheters prüfen, ob er verbogen oder geknickt ist. Ein beschädigter Katheter darf nicht verwendet werden
Die perkutanen Katheter dürfen nur von Ärzten gehandhabt werden, die mit ihnen äußerst vertraut sind und über Erfahrungen in der Technik der
transluminaren perkutanen koronaren Angioplastie verfügen. Vor dem Einführen des Katheters wird empfohlen, Antigerinnungsmittel und koronare
Vasodilatatoren zu verabreichen.
Bei verwendung eines 6F-Führungskatheters ist nicht genügend Raum vorhanden, um den Hunter-Katheter mit Kontrastmittel zu umgeben.
Prüfen, of alle Anschlüsse fest sitzen, damit bei der Extraktion keine Luft in die Verlängerungsleitung oder die Spritze eindringen kann.
6. Mögliche Komplikationen
Folgende mögliche Komplikationen können sich ergeben:
Tod
Akuter Herzinfarkt
Instabile Angina Pectoris
Embolie
Perforation und Riss der Blutgefäße
Spasmen der koronaren Arterien
®
Cordynamic
Hunter

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