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Mitutoyo HR-523 Bedienungsanleitung Seite 21

Härteprüfgerät
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Wiederholbetrieb
Bei der Messung einer Vielzahl gleichförmiger Werkstücke muss das Handrad nur vor der
ersten Messung bedient werden. Der Lastarm wird bei den Folgemessungen automatisch
verfahren. Achten Sie allerdings beim Wechsel der Prüflinge darauf, sich nicht die Finger zu
verletzen. Wird der Lastarm bei der Bewegung behindert oder angestoßen, so wird der
Not-Halt aktiviert. In diesem Fall sollte der gesamte Prüfvorgang wiederholt werden.
Bewegung des Lastarms nach 1 Prüfzyklus
1 Prüfzyklus ist beendet, wenn der Prüftisch im manuellen Betrieb ganz abgesenkt wurde.
Durch Bringen des Lastarms in die neutrale Position (Mittelposition) wird der Lastarm in eine
horizontale Position gebracht. Dann wird der Lastarm bis um 0,7 mm unter die horizontale
Position abgesenkt, daraufhin befindet sich das Härteprüfgerät im Standby-Modus. Das
Handrad um mehr als 1/4 Umdrehung drehen (den Tisch um mehr als 1,25 mm absenken), um
den 1 Prüfzyklus zu beenden, da sich der Lastarm in der horizontalen Position befindet, wenn
die Prüfkraft geladen wird.
Verbesserung der Messungen
Bessere Messungen werden erzielt, wenn der Eindringkörper einige Male zusätzlich in den
Prüfling eindringt. Zum Ausmessen von Prüflingen mit einheitlicher Form wird empfohlen, den
WIEDERHOLBETRIEB zu verwenden, um dadurch die Messergebnisse zu verbessern. Die
Härtewerte können besser verglichen werden, da durch den Einsatz der Hubspindel keine
Streuwerte bei den Messungen vorliegen.
Zur Sperrfunktion
Die Härteprüfgeräte der Serie HR-500 sind so konstruiert, dass sie die Rockwell-Härteprüfung
gemäß ISO / JIS / ASTM / UKAS / DIN durchführen.
Soll mit dem HR-500 beispielsweise weiches Material (Gummi etc.) geprüft werden, dringt der
Eindringkörper mit mehr als einem Hub der HR-500 in das Material ein. In diesem Fall wird am
HR-500 "Under or over loading error" (Unter- oder Überlastfehler) angezeigt, und die Prüfung
wird abgebrochen, um mechanische Störungen zu vermeiden.
Liegt der Prüfling nicht stabil auf dem Amboss, so besteht beispielsweise ein Spiel zwischen
Prüfling und Amboss, und der HR-500 bricht die Prüfung ab, wenn eine Belastung mit einer
anfänglichen Prüfkraft und einer Gesamtprüfkraft erfolgt, da der HR-500 anormale
Lastbedingungen erfasst. In diesem Fall ist das Prüfergebnis nicht korrekt, wenn eine
Zyklusprüfung abgeschlossen ist. Der Prüfling muss in jedem Fall mit einer Vorrichtung am
Amboss befestigt werden. Eine nach Wünschen des Kunden angefertigte Vorrichtung ist
optional erhältlich.
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