5.9.2 Kalibriertoleranz
Zu Beginn einer Kalibrierung werden sie aufgefordert die Kalibriertoleranz für den jeweiligen
Sensor einzugeben (zwischen 1 und 3), die beim Kalibrieren zugrunde gelegt werden soll.
Prinzipiell sollten Kalibriervorgänge mit der kleinstmöglichen Kalibriertoleranz durchgeführt
werden, das ist normalerweise 1.
Bei alten Sensoren kann es vorkommen, dass sich der Messwert nicht ausreichend
stabilisiert und eine Kalibrierung nicht möglich ist. Unter Umständen ist es durch ein
Heraufsetzen der Kalibriertoleranz möglich, diesen Sensor dennoch zu kalibrieren, was sich
allerdings negativ auf die Messgenauigkeit auswirkt.
Auch haben Sie bei manchen Sensoren die Möglichkeit, die Werte, auf welche kalibriert
werden soll, zu verändern.
5.9.3 Übersicht der Kalibrierwerte
(wenn Minimum und Maximum gleich sind dann ist der Kalibrierwert nicht änderbar)
Sensortyp
Kalibrierbar
pH
Temperatur
Redox
Leitwert
Süßwasser
Leitwert
Meerwasser
Sauerstoff
Luftfeuchte
Lufttemperatur
DE
2017-02-06
Kontrollieren Sie die Kalibrierung wie nachfolgend unter Kontrolle
der Sensorkalibrierung erläutert
Nutzen Sie den Sensor erst dann zu Regelungsaufgaben, wenn die
korrekte Funktion und Kalibrierung zweifelsfrei feststeht!
Kalibrierwerte
änderbar
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
Min.
Max.
Kalibrierwert
Kalibrierwert
1
1
3,5
7,5
20,0°C
20,0°C
0,0 mV
0,0 mV
0 µS
0 µS
0,0 mS
0,0 mS
0,0 %
0,0 %
0,0 %
0,0 %
0,0°C
0,0°C
Programmierhandbuch ProfiLux 4
Min.
Max.
Kalibrierwert
Kalibrierwert
2
5,5
10,0
30,0°C
30,0°C
200 mV
250 mV
1000 µS
2000 µS
40,0 mS
80,0 mS
102,0 %
102,0 %
100,0 %
100 %
100,0°C
100,0°C
2
53