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Thermona THERM 20 Anleitung Zur Installation, Bedienung Und Instandhaltung Seite 18

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Im Falle der Installation eines Zimmerthermostats bzw. eines Regulators im Referenzraum muss min. einer der
!
Heizkörper ohne Thermostatventil belassen werden. Zur Erhöhung des Wärmekomforts empfehlen wir an den
Heizkörpern im Referenzraum überhaupt keine Thermostatventile zu installieren.
Vorgehensweise zur Einstellung:
Bei der Einstellung der Äquithermregelung muss die Neigung und die Verschiebung der Äquithermkurve unterschieden
werden. Bei Einstellung der Neigung der Äquithermkurve gilt nachfolgende Regel: bei schlechten wärmeisolierenden
Eigenschaften des Objekts ändern wir der Neigungsparameter der Kurve in Richtung zu größeren Werten (wir heben die Kurve
an), bei einer guten Wärmeisolierung können wir den Parameter verringern (wir senken die Kurve im Gegensatz mehr ab).
Einstellung der Kurvenneigung nimmt ein
autorisierter Kundendiensttechniker im
Kundendienstmenü der Steuerautomatik
des Kessels vor!
Bei einer aktivierten äquithermischen Regelung ändert sich die Bedeutung der Funktion des mittleren
!
Drehreglers am Bedienfeld des Kessels. Mit dem gekennzeichneten Drehregler wird in diesem Fall die
Verschiebung der Heizkurve eingestellt (im Umfang ± 15 °C der vom Servicetechniker eingestellten
Äquithermkurve).
Aus dem oben Aufgeführten folgt, dass durch den Drehregler für die Einstellung der Heizungstemperatur am Bedienfeld in
diesem Kesselmodus indirekt die gewünschte Temperatur des zu heizenden Raumes eingestellt wird. Anfänglich (werksseitig)
ist die Äquithermkurve auf „K" = 1,6 eingestellt. Die Ausgangsanwendereinstellung des Drehschalters der Heizungstemperatur
erfolgt in die Mitte der Einstellungsbahn (Zeiger nach oben, was einer Verschiebung der Kurve um 0 °C entspricht). Nach
der Kontrolle der Temperatur des zu beheizenden Raums (ca. in 24 Stunden) kann die präzisierende Einstellung nach Ihren
Wünschen an die Wärmebehaglichkeit erfolgen. Durch den Einfluss der Äquithermregulierung werden auch weiterhin
Änderungen der Außentemperatur kompensiert und das Temperaturniveau des zu beheizenden Raums wird automatisch
auf dem konstanten Wert aufrechterhalten.
Durch die Nutzung dieses Modus der Kesselregulierung erzielen wir eine weitere Verringerung der Betriebskosten bei einer
Verbesserung des Wärmekomforts (kontinuierliche Erwärmung der Heizkörper).
Verlaufsgraf der Äquithermkurven (Nullverschiebung):
80.00
K=6,0
K=4,0
70.00
60.00
50.00
40.00
30.00
20.00
20
15
10
18
K=3,0
K=2,0
5
0
-5
-10
Außentemperatur (° C)
Die berechnete Temperatur des Heizwassers
ist auf maximal 80 °C begrenzt. Falls sich die
berechnete Temperatur im Bereich von 20 ÷ 35 °C
bewegt, wird die gewünschte Temperatur auf die
K=1,5
minimale Kesseltemperatur, d.h. 35 °C begrenzt
und es wird die Funktion des periodischen Starten
des Kessels in einem festen Intervall von 15
Minuten und einer festen Laufzeit auf 35 °C nach
K=1,0
der Beziehung gestartet:
T
on
Temperatur
K=0,5
Falls die berechnete Äquithermtemperatur
≤ 20 °C ist, bleibt der Kessel ausgeschalten.
Anmerkung:
T
on
-15
-20
-25
T
off
bis zu den festen 15 Minuten
(min) = 15 – T
; davon T
off
= 35 – berechnete äquithermische
= Einschaltintervall des Kessels
= Restintervall der Kesselausschaltung
(min)
off

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