Anordnung Der Säaggregate; Umstellung - Unterschiedliche Anzahl Von Säaggregaten - Vaderstad Tempo R TPR 4 Betriebsanleitung

Beschreibung des Säaggregats
Bodenanpassung und somit eine gleichmäßigere Ablage-
tiefe ermöglicht. Die Ablagetiefe ergibt sich aus dem
Verhältnis zwischen Stützrädern und Säschar.
Der Befestigungs- und Gelenkpunkt der Stützräder liegt
schräg vor den Rädern, was die Schwingungen bis zum
Dosiergehäuse vermindert und einen niedrigen Zug-
kraftbedarf erfordert.
11.1.5 Säscheibe
Die Säscheiben befinden sich rechts und links von der
Säschar (wo das Saatgut abgegeben wird) und sind V-
förmig angeordnet. Um zu verhindern, dass Erde
zwischen Säscheibe und Stützrad hängenbleibt, befindet
sich außen an jeder Säscheibe ein Abstreifer. Abstreifer
werden in erster Linie bei nassem Boden benötigt. Bei
ausschließlich sandigem, trockenem Boden können sie
demontiert werden.
11.1.6 Fangrolle
Die Fangrolle fängt das Saatgut auf und sorgt für einen
guten Bodenkontakt. Ein guter Bodenkontakt ist die
Voraussetzung für schnelles, gleichmäßiges Keimen.
Verschiedene Böden erfordern verschiedene Fangrollenei-
genschaften. Die Standardfangrolle ist für die meisten
Böden geeignet; für harte und steinige Böden ist eine
härtere Fangrolle als Sonderausstattung erhältlich. Für
flache Aussaaten ist eine federnde Fangrolle als
Sonderausstattung erhältlich.
11.1.7 Positionssensor
Der Positionssensor gibt die Position im Gelenksystem
des Säaggregats an, womit der Start/Stopp der Saatgut-
förderung gesteuert wird. Die Sensorposition lässt sich je
nach Absenkungsverhältnis der Maschine zum Boden
nach vorn oder hinten verstellen, um Start und Stopp der
Aussaat anzupassen. Diese Einstellung muss je nach
Fahrstil und Bodendruck angepasst werden, um ver-
sehentliche Stopps/Störungen zu vermeiden, die zu einer
suboptimalen Aussaat führen.
• Weit vorn = früher Start, später Stopp
• Weit hinten = später Start, früher Stopp
Stellen Sie sicher, dass sich der Sensor nicht in
der Schlepperspur befindet.
Die Maschine ist werkseitig voreingestellt.
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11.2 Anordnung der Säaggregate
Abb. 11.3
Die Nummerierung der Säaggregate erfolgt von links
nach rechts.
Ein Füllstandssensor am Saatgutbehälter unmittelbar links
von der Mitte überwacht die Saatgutmenge und gibt bei
zu niedrigem Füllstand einen Alarm aus.
11.3 Umstellung – unterschiedliche
Anzahl von Säaggregaten
Bei Bedarf kann die Anzahl der Säaggregate und der
Reihenabstand geändert werden. "Tabelle 11.1 " zeigt
verschiedene Möglichkeiten.
Beim Hinzufügen von Säaggregaten müssen die
vorhandenen Säaggregate für eine optimale Platzierung
möglicherweise leicht umgesetzt werden.
Bei der Umstellung müssen meist Stromkabel und
Luftschläuche versetzt werden. Darüber hinaus müssen
evtl. die Stützräder eingestellt werden.
Geeignetes Werkzeug für die Umstellung:
• 7-mm-Steckschlüssel
• 24-mm-Steckschlüssel
• Kleiner Schraubendreher
Benötigte Artikel:
• Kabelbinder
• Abdeckung
1. Geeignete Säaggregate definieren, zum Entfernen
oder Versetzen
Bestimmen Sie, welche Säaggregate entfernt oder
versetzt sowie welche Säaggregate hinzugefügt
werden sollen.
Achten Sie auf eine ausreichende Länge von Kabeln
und Luftschläuchen.
903243-de; 19.03.2019