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Siemens SIPROTEC 7SJ61 serie Handbuch Seite 19

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FmPyEr
CrRtEr
DblCmd
SIPROTEC Modbus - Kommunikationsprofil
C53000-L1800-C001-03
Die parametrierte Art der Datenübernahme bei Uhrzeitsynchronisierung über Modbus
wird in dieser Zeile der modulspezifischen Informationen ebenfalls angezeigt:
noSTR - ohne Nutzung des "Set Time and Date" Registers
useSR - "Set Time and Date" Register wird verwendet
Zwei Diagnosezähler für Framing und Parity Errors der seriellen Datenübertragung.
Ein Framing Error wird von dem seriellen Empfangsbaustein gemeldet, wenn ein
Stop-Bit bei der Übertragung erwartet wird, der Empfangspegel auf der Datenleitung
aber Low ist.
Wird dieser Zähler kontinuierlich inkrementiert, dann deutet dies auf eine falsche
Baudrateneinstellung hin.
Das Trennen und Wiederherstellen der Busverbindung bei aktiver Kommunikation
kann die Ursache von einmaligen Framing Errors sein.
Erfolgt die Übertragung mit Paritätsbit (EVEN oder ODD, s. Kap. 2.1.1), dann kenn-
zeichnet ein Inkrementieren des Parity Error Zählers ein Fehler im Paritätsbit.
Bei einmaligem Inkrementieren deutet dies auf einen erkannten Übertragungsfehler
hin (z.B. infolge von Störeinflüssen).
Kontinuierliches Inkrementieren hat meistens falsche bzw. unterschiedliche Einstel-
lungen bzgl. Parität auf Master- und Slave-Seite als Ursache.
Zwei Diagnosezähler für CRC-Errors und Response-Time Errors.
Ein CRC-Error wird erkannt und protokolliert, wenn das Ergebnis der CRC-Berech-
nung über das empfangene Modbus Telegramm (CRC im Modbus Mode RTU bzw.
die LRC-Berechnung im Modbus Mode ASCII) nicht mit dem CRC/LRC-Wert aus dem
Modbus-Telegramm übereinstimmt.
Ursache von CRC-Errors sind meistens Datenübertragungsfehler (z.B. infolge von
Störeinflüssen).
Der Zähler der Anzahl der CRC-Errors kann auch mit Modbus Funktion 08 - "Diag-
nostics", Unterfunktion 12 - "Return Bus Communication Error Count" abgefragt wer-
den.
Response-Time Errors treten auf, wenn die Bereitstellung der Daten und die Zusam-
menstellung des Antworttelegramms auf eine Anfrage vom Master im Modbus Slave
länger als die vorgegebene "Maximale Reaktionszeit des Slaves" (s. Kap. 2.1.1) dau-
ert. Die Einstellung des Parameters "Maximale Reaktionszeit des Slaves" sollte nicht
kleiner als die Default-Einstellung von 10 ms gewählt werden.
Zur Steuerung von Doppelbefehlen über Modbus gibt es einen Parameter der
bestimmt, welche Modbus Funktion genutzt werden kann (s. Kap 2.1.1).
Die aktuelle Einstellung wird an dieser Stelle angezeigt:
• FrcMtpCoils
entspricht GlobalSection.SingleBitDoubleCmdCtrl = 0, d.h. ausschließ-
lich mittels der Modbus Funktion "Force Multiple Coils"
• FrcSglCoil
entspricht GlobalSection.SingleBitDoubleCmdCtrl = 1, d.h. wahlweise
mittels der Modbus Funktion "Force Single Coil" oder "Force Multiple Coils"
Asynchrone Kommunikationsmodule
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