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VB230/400-6/25/30LT
11.3 Parametereinstellung
Reihenfolge der Inbetriebnahme:
1. Anlage vom speisenden Netz trennen.
2. Potentiometer „I" auf den gewünschten Bremsstrom einstellen (ca. 2x Motornennstrom).
Da sich der Einstellregler linear verhält, kann von der Potentiometerstellung auf den
Bremsstrom geschlossen werden.
Linksanschlag entspricht etwa 10% des Gerätenennstromes.
Mittelstellung entspricht etwa 50% des Gerätenennstromes.
Rechtsanschlag entspricht 100% des Gerätenennstromes.
Zur Kontrolle kann der Bremsstrom mit einem Zangenamperemeter (True RMS) oder
einem entsprechenden Dreheisen-Amperemeter an der Ausgangsklemme "4T2" des
Bremsgerätes gemessen werden.
3. Einstellregler „T" auf ca. 50% (entspricht ca. 15s (30s bei SO2 oder SO3) Bremszeit)
einstellen.
4. Anlage einschalten.
5. Durch EIN/AUS-Schalten des Motors eine Bremsung einleiten.
Hinweis:
Bei der Erstinbetriebnahme kann der Bremsstrom mit einem Echt-Effek-
tivwert Messgerät kontrolliert werden.
Einstellung des Bremsstromes
Der Bremsstrom ist so einzustellen, dass der Motor in der gewünschten Zeit zum Stillstand
kommt. Der Bremsstrom sollte dabei den 2,5-fachen Motornennstrom nicht überschreiten.
Um eine unnötige Erwärmung des Bremsgerätes und des Motors zu vermeiden, sollte grund-
sätzlich der Bremsstrom immer so gering wie möglich eingestellt werden. Dies ist besonders bei
hoher Schalthäufigkeit wichtig.
Einstellung der Bremszeit
Die Zeit sollte so eingestellt werden, dass der Bremsstrom noch 2s nachdem der Motor in den
Stillstand gekommen ist, fließt. Die optimale Einstellung ist durch mehrere Bremsungen zu
ermitteln.
Hinweis:
Werden 5 Bremsungen in unmittelbarer Folge ausgelöst, kann das Brems-
gerät wegen Überlastung in den Verriegelungszustand gelangen (der Motor
kann nicht gestartet werden, die LED „ready" blinkt 3x). In diesem Fall muss
ein Netzreset erfolgen und eine ausreichende Abkühlzeit (mindestens
15Minuten) abgewartet werden.
Hinweis:
Werden Bremszeiten über 20s eingestellt, reduziert sich der maximal
zulässige Gerätenennstrom. Der auf demTypenschild angegebene Wert
wird dann nicht mehr erricht (siehe Diagramm auf Seite 9).
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