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Lenze ECS serie Betriebsanleitung

Lenze ECS serie Betriebsanleitung

Versorgungsmodul
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Inhaltsverzeichnis

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EDBCSXE040
.RV@
ECS
ECSEExxx / ECSDExxx / ECSCExxx
Versorgungsmodul
Betriebsanleitung
l

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Lenze ECS serie

  • Seite 1 EDBCSXE040 .RV@ Betriebsanleitung ECSEExxx / ECSDExxx / ECSCExxx Versorgungsmodul...
  • Seite 2 0Abb. 0Tab. 0 © 2015 Lenze Drive Systems GmbH, Hans−Lenze−Straße 1, D−31855 Aerzen Ohne besondere schriftliche Genehmigung von Lenze Drive Systems GmbH darf kein Teil dieser Dokumentation vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Wir haben alle Angaben in dieser Dokumentation mit größter Sorgfalt zusammengestellt und auf Übereinstimmung mit der be- schriebenen Hard−...
  • Seite 3 ECSEE_002A EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 4: Lieferumfang

    Lieferumfang Position Beschreibung Anzahl Versorgungsmodul ECSLE... Beipack mit Befestigungsmaterial entsprechend der Bauform (L): "E" − Standard−Einbaugerät "D" − Durchstoß−Technik "C" − Cold−Plate−Technik Montageanleitung Bohrschablone Hinweis! Das Steckverbinder−Set ECSZE000X0B muss gesondert bezogen werden. Anschlüsse und Schnittstellen Position Beschreibung Ausführliche Informationen ^ 44 Anschlüsse Externer Bremswiderstand DC−Zwischenkreisspannung...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule ..........
  • Seite 6 Inhalt Leistungsanschlüsse ..........5.3.1 Netzanschluss .
  • Seite 7 Inhalt Node Guarding ............Reset−Node durchführen .
  • Seite 8 Inhalt Anhang ..............12.1 Codestellen .
  • Seite 9: Vorwort Und Allgemeines

    Vorwort und Allgemeines Über diese Betriebsanleitung Vorwort und Allgemeines Über diese Betriebsanleitung Die vorliegende Betriebsanleitung hilft Ihnen beim Anschluss und bei der Inbetriebnahme der Versorgungsmodule ECSxE... Diese Betriebsanleitung enthält Sicherheitshinweise, die Sie beachten müssen! Alle Personen, die an und mit den Versorgungsmodulen ECSxE... arbeiten, müssen bei ihren Arbeiten die Betriebsanleitung verfügbar haben und die für sie relevanten Angaben und Hinweise beachten.
  • Seite 10: Verwendete Begriffe

    über die Schnittstelle X4. Über Schnittstelle X14 (CAN−AUX) erfolgt ausschließlich die Parametrierung und Diagnose. Global Drive Control (Software von Lenze zur Parametrierung und Diagnose) Cxxxx Codestelle Cxxxx (z. B. C0351) Parameter, mit dem Sie den Antriebsregler parametrieren oder überwachen können.
  • Seite 11: Eigenschaften Des Versorgungsmodul Ecsxe

    Integrierte Systembus−Schnittstelle (CAN) zur Übertragung von Prozessdaten, ƒ Parametrierung und Diagnose EtherCAT−Anschluss mit dem Kommunikationsmodul EMF2192IB über das ƒ Automatisierungs−Interface (AIF) Inbetriebnahme, Parametrierung und Diagnose mit dem Lenze Parametrier− und ƒ Bedienprogramm "Global Drive Control" (GDC) oder dem Keypad XT EMZ9371BC EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 12: Lieferumfang

    – Kondensatormodule: ECSZK000X0B – Achsmodule: ECSZA000X0B Schirmbefestigung ECSZS000X0B001 (EMV−Zubehör) ƒ Komponenten für die Bedienung und Kommunikation ƒ Bremswiderstände ƒ Netzsicherungen ƒ Netzdrosseln ƒ Funk−Enstörfilter ƒ Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter www.lenze.com EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 13: Rechtliche Bestimmungen

    Gewährlei- Gewährleistungsbedingungen: Siehe Verkaufs− und Lieferbedingungen der Lenze Automation GmbH. stung Gewährleistungsansprüche sofort nach Feststellen des Mangels oder Fehlers bei Lenze anmelden. Die Gewährleistung erlischt in allen Fällen, in denen auch keine Haftungsansprüche geltend gemacht werden können. EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    – Die in dieser Dokumentation dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze Drives GmbH keine Gewähr. Lenze−Versorgungsmodule und zugehörige Komponenten können während des ƒ...
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule Bestimmungsgemäße Verwendung Versorgungsmodule sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Ma- schinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten aus- schließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Versorgungsmodule die gelten- den nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4). Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Lei- tungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung).
  • Seite 17: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Überprüfen Sie vor Arbeiten am Versorgungsmodul, ob alle Leistungsklemmen ƒ spannungslos sind, da – nach dem Abschalten der Netzspannung die Leistungsklemmen +UG, −UG, BR0 und BR1 noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen. – bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen +UG, −UG, BR0 und BR1 gefährliche Spannung führen.
  • Seite 18: Sicherheitshinweise Für Die Installation Nach Ul/Csa

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA Original − Englisch Warnings! General markings: Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only. ƒ Maximum ambient temperature 55 °C, with reduced output current. ƒ Markings provided for the supply units: Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms ƒ...
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA Original − Französisch Warnings! Marquages d’ordre général : Utiliser exclusivement des conducteurs en cuivre 60/75 °C ou 75 °C. ƒ Température ambiante maximale de 55 °C, avec courant de sortie réduit. ƒ Marquage des unités d’alimentation : Convient aux circuits non susceptibles de délivrer plus de 5000 ampères ƒ...
  • Seite 20: Verwendete Hinweise

    Sicherheitshinweise Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
  • Seite 21: Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Normen und Einsatzbedingungen Konformität Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) Über die Sicherheit von Niederspannungsausrüstung; Eura- TP TC 004/2011 sische Konformität TR ZU: Technische Regulierung der Zollunion (TR ZU 004/2011) Elektromagnetische Verträglichkeit von technischen Erzeu- TP TC 020/2011 gnissen;...
  • Seite 22 Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Allgemeine elektrische Daten Einhaltung der Anforderungen nach EN 61800−3 Störaussendung Einhaltung der Grenzwertklasse C2 nach EN 61800−3(erreicht mit anwendungsty- pischem Summenfilter) Störfestigkeit Anforderungen nach EN 61800−3 Anforderung Norm Schärfegrade EN 61000−4−2 3, d. h. 8 kV bei Luftentladung 6 kV bei Kontaktentladung leitungsgeführte Hochfre-...
  • Seite 23: Bemessungsdaten

    Technische Daten Bemessungsdaten Bemessungsdaten Bemessungsdaten ECSxE012 ECSxE020 ECSxE040 Netzspannung 3 x 200 −10 % ... 3 x 480 +10 % Netz Netzbemessungsspannung 3 x 400 V Netz N Netzfrequenz [Hz] 45 ... 66 Netz Netzbemessungsstrom 15,9 31,3 Netz N maximaler Netzstrom 5 x I für 50 ms / 0 x I für 1,2 s...
  • Seite 24: Externe Bremswiderstände

    Technische Daten Externe Bremswiderstände Externe Bremswiderstände Zuordnung externer Bremswiderstände Versorgungsmodul (Standard−Varianten) Bremswiderstand ECSEE... ECSDE... ECSCE... [kW] ERBM039R120W 0,12 ERBM020R150W 0,15 ERBD047R01K2 1,20 ERBD022R03K0 3,00 ERBS039R01K6 1,64 ERBS020R03K2 3,20 Dauerleistung Bremswiderstände Typ ERBM... Bremswiderstände mit speziell abgestimmter Impulsfähigkeit in IP50−Ausführung Bemessungsdaten Bremswiderstand ERBM039R120W ERBM020R150W...
  • Seite 25 Technische Daten Externe Bremswiderstände Bremswiderstände Typ ERBS... Bremswiderstände mit erhöhter Verlustleistung in IP65−Ausführung (NEMA 250 Typ 4x) Bemessungsdaten Bremswiderstand ERBS039R01K6 ERBS020R03K2 Widerstand [] Dauerleistung 1640 3200 Wärmemenge [kWs] Max. Einschaltzeit Notwendige Erholzeit Betriebsspannung Wärmemenge Q Max. Bremsleistung [kW] Bmax Bmax Einschaltzeit EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 26: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Wichtige Hinweise Mechanische Installation Wichtige Hinweise Versorgungsmodule der Reihe ECS verfügen über die Schutzart IP20 und sind daher ƒ nur für den Einbau in Schaltschränken bestimmt. Bei verunreinigter Kühlluft (Staub, Flusen, Fette, aggressive Gase): ƒ – Ausreichende Gegenmaßnahmen treffen, z. B. separate Luftführung, Einbau von Filtern, regelmäßige Reinigung.
  • Seite 27: Montage Mit Befestigungsschienen (Standard−Einbau)

    Mechanische Installation Montage mit Befestigungsschienen (Standard−Einbau) Abmessungen Montage mit Befestigungsschienen (Standard−Einbau) 4.2.1 Abmessungen Hinweis! Montage mit Schirmbefestigung ECSZS000X0B: Einbaufreiraum unterhalb des Moduls > 195 mm ƒ ECSXA005 Abb. 4−1 Abmessungen bei Bauform "Einbaugerät" Versorgungsmodul Maße [mm] Baugröße ECSEE012 88,5 ECSEE020 (M6) ECSEE040 max.
  • Seite 28: Montage Mit Thermischer Separierung (Durchstoß−Technik)

    Mechanische Installation Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Bei Durchstoß−Technik muss die Rückwand des Schaltschranks eine mindestens 3 mm starke Stahlplatte sein. Die Kanten des Einbauausschnitts und der Befestigungsbohrungen für die Klemmbügel müssen leicht nach innen (zum ECS−Modul) gewölbt sein. Kühlung Mit dem separierten Kühlkörper reduzieren Sie die Wärmeentwicklung im Schaltschrank.
  • Seite 29: Montage Mit Thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Abmessungen

    Mechanische Installation Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Abmessungen 4.3.1 Abmessungen Hinweis! Montage mit Schirmbefestigung ECSZS000X0B: Einbaufreiraum unterhalb des Moduls > 195 mm ƒ ECSXA007 Abb. 4−2 Abmessungen bei Bauform "Durchstoß−Technik" Einbauausschnitt (a1 x b1), ^ 30 Versorgungsmodul Maße [mm] Baugröße ECSDE012 88,5 78,5...
  • Seite 30: Abmessungen Einbauausschnitt

    Mechanische Installation Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Abmessungen Abmessungen Einbauausschnitt Hinweis! Montage mit Schirmbefestigung ECSZS000X0B: Einbaufreiraum unterhalb des Einbauausschnitts > 220 mm ƒ ECSXA063 Abb. 4−3 Abmessungen Einbauausschnitt Montagefläche Einbauausschnitt für Baugröße 0 Einbauausschnitt für Baugröße 1 Versorgungsmodul Maße [mm] Baugröße ECSDE012 78,5...
  • Seite 31: Montageschritte

    Mechanische Installation Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik) Montageschritte 4.3.2 Montageschritte So montieren Sie das Versorgungsmodul: 1. Befestigungsbohrungen für die Klemmbügel auf Montagefläche vorbereiten. – Dazu Bohrschablone anlegen. 2. Einbauausschnitt vorbereiten. – Die Kanten des Einbauausschnitts und der Befestigungsbohrungen für die Klemmbügel müssen leicht nach innen (zum Versorgungsmodul) gewölbt sein.
  • Seite 32: Montage In Cold−Plate−Technik

    Mechanische Installation Montage in Cold−Plate−Technik Montage in Cold−Plate−Technik Die Module ECSCE... sind für die Montage in Cold−Plate−Technik (z. B. auf Summenkühlern) bestimmt. Anforderungen an den Summenkühler Für den sicheren Betrieb der Versorgungsmodule sind folgende Bedingungen einzuhalten: Gute thermische Anbindung an den Kühler: ƒ...
  • Seite 33: Abmessungen

    Mechanische Installation Montage in Cold−Plate−Technik Abmessungen 4.4.1 Abmessungen Hinweis! Montage mit Schirmbefestigung ECSZS000X0B: Einbaufreiraum unterhalb des Moduls > 195 mm ƒ ECSXA009 Abb. 4−4 Abmessungen bei Bauform "Cold−Plate−Technik" Versorgungsmodul Maße [mm] Baugröße ECSCE012 88,5 ECSCE020 ECSCE040 max. 157 mm, je nach aufgestecktem Kommunikationsmodul EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 34: Montageschritte

    Mechanische Installation Montage in Cold−Plate−Technik Montageschritte 4.4.2 Montageschritte À Á Â ECSXA030 Abb. 4−5 Montage bei Bauform "Cold−Plate−Technik" So montieren Sie das Versorgungsmodul: 1. Befestigungsbohrungen auf Montagefläche vorbereiten. – Dazu Bohrschablone anlegen. 2. Kontaktfläche von Summenkühler und Kühlplatte des Versorgungsmoduls säubern und entfetten (z.
  • Seite 35: Elektrische Installation

    Elektrische Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Elektrische Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Allgemeine Hinweise Die elektromagnetische Verträglichkeit einer Maschine ist abhängig von der Art und ƒ Sorgfalt der Installation. Beachten Sie besonders: – Aufbau – Filterung –...
  • Seite 36 Elektrische Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Aufbau ECS−Module, Funk−Entstörfilter und Netzdrossel großflächig mit geerdeter ƒ Montageplatte verbinden: – Montageplatten mit elektrisch leitender Oberfläche (verzinkt oder rostfreier Stahl) erlauben eine dauerhafte Verbindung. – Lackierte Platten sind nicht geeignet für die EMV−gerechte Installation. Verwendung des Kondensatormoduls ECSxK...: ƒ...
  • Seite 37 Elektrische Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Schirmung Am Achsmodul den Schirm der Motorleitung ƒ – mit der Schirmbefestigung ECSZS000X0B auflegen. – großflächig mit der Montageplatte unterhalb des Achsmoduls verbinden. – Empfehlung: Schirm mit Erdungsschellen auf metallisch blanken Montageflächen ausführen.
  • Seite 38: Antriebssystem Am Netz

    Elektrische Installation Antriebssystem am Netz Potenzialtrennung Antriebssystem am Netz Diese Informationen gelten für das ECS−Antriebssystem, bestehend aus: Versorgungsmodul ECSxE... ƒ Kondensatormodul ECSxK... (optional) ƒ Achsmodul ECSxS/P/M/A... ƒ Motor ƒ Zubehör ƒ Verdrahtung ƒ 5.2.1 Potenzialtrennung Die integrierte Potenzialtrennung zwischen dem Leistungsteil und dem Steuerteil ist eine Schutztrennung (verstärkte Isolierung) nach EN 61800−5−1.
  • Seite 39: Netzformen / Netzbedingungen

    Elektrische Installation Antriebssystem am Netz Netzformen / Netzbedingungen 5.2.2 Netzformen / Netzbedingungen Stop! Das Versorgungsmodul ist ausschließlich für den Betrieb an symmetrischen Netzen zugelassen. Ein Betrieb an Außenleiter−geerdeten Netzen ist nicht zulässig. Die Versorgungsmodule ECSxE... sind mit einer automatischen Erkennung der Netzspan- nung mit Anpassung der Brems−Chopper Einschaltspannung ausgestattet.
  • Seite 40: Leistungsanschlüsse

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Leistungsanschlüsse Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA AC bzw. > 10 mA DC. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren des Gerätes im Fehlerfall. ƒ Schutzmaßnahmen: Die in der EN 61800−5−1 geforderten Maßnahmen umsetzen. Insbesondere: Festinstallation ƒ...
  • Seite 41: Belegung Der Steckerleisten

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Belegung der Steckerleisten Klemme Funktion Elektrische Daten Anschluss Netz anwendungs− und typabhängig X21/L1 Netzphase L1 0 ... 480 V X21/L2 Netzphase L2 bis 31,3 A (^ 23) X21/L3 Netzphase L3 X21/PE Anschluss PE−Leiter Anschluss DC−Zwischenkreisspannung X22/BR0 Interner Bremswiderstand, Anschluss 1 anwendungs−...
  • Seite 42: Netzanschluss

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Netzanschluss 5.3.1 Netzanschluss Wichtige Hinweise Leitungen zwischen Funk−Entstörfilter und Versorgungsmodul möglichst kurz ƒ ausführen. – Auf kurzschlusssichere Verlegung achten! Netzleitungen und ±U −Leitungen dürfen sich nicht berühren. ƒ Bei paralleler Verlegung der Netzleitungen und ±U −Leitungen: ƒ –...
  • Seite 43 Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Netzanschluss Sicherungen Verwenden Sie zum Schutz der Netzleitung folgende Leitungsschutzschalter oder UL−ap- probierte Schmelzsicherungen (siehe dazu Abb. 5−2 (¶ 42)): Versorgungs- Auslegung nach IEC/EN Auslegung nach UL modul Leitungsschutzschalter Leitungsquerschnitt UL−Sicherung ECSxE012 C16 A 25 A ECSxE020 C16 A 25 A ECSxE040...
  • Seite 44: Anschluss An Den Dc−Zwischenkreis (+Ug, −Ug)

    , −U 5.3.2 Anschluss an den DC−Zwischenkreis (+U , −U Stop! Die Versorgung von Lenze−Geräten der Reihen 82xx und 93xx ist nicht ƒ zulässig. Bei der Verwendung von Synchron−Motoren mit hoher Schwungmasse kann ƒ eine erhebliche Energiemenge in den Zwischenkreis zurückgespeist werden.
  • Seite 45: Anschlussplan Für Die Mindestverdrahtung Mit Internem Bremswiderstand

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Anschlussplan für die Mindestverdrahtung mit internem Bremswiderstand 5.3.3 Anschlussplan für die Mindestverdrahtung mit internem Bremswiderstand Stop! ECS−Versorgungsmodule immer mit einem Bremswiderstand (intern/extern) betreiben. Die ECS−Versorgungsmodule in den Ausführungen Standard−Einbaugerät und Durchstoß− Technik (ECSEE / ECSDE) verfügen über einen Geräte−internen Bremswiderstand. Zur Nutzung des internen Bremswiderstandes (Rb) nehmen Sie folgende Verdrahtung vor: Brücke zwischen Klemmen X22/+UG und X22/BR0 (CR) ƒ...
  • Seite 46: Anschlussplan Für Die Mindestverdrahtung Mit Externem Bremswiderstand

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Anschlussplan für die Mindestverdrahtung mit externem Bremswiderstand 5.3.4 Anschlussplan für die Mindestverdrahtung mit externem Bremswiderstand Stop! ECS−Versorgungsmodule immer mit einem Bremswiderstand betreiben. ƒ Eine parallele Verdrahtung von internem und externem Bremswiderstand ƒ ist nicht zulässig! Den Thermokontakt des Bremswiderstands so in die Anlagenüberwachung ƒ...
  • Seite 47 Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Anschlussplan für die Mindestverdrahtung mit externem Bremswiderstand Verdrahtung externer Bremswiderstand ERBM... ERBM... ERBM... B_ext B_ext < 10 cm " " … … +UG -UG PE T1 T2 +UG -UG PE T1 T2 ECSCE... ECSCE... ECSXE011 Abb. 5−5 Anschluss externe Bremswiderstände, Reihe ERBM...
  • Seite 48: Anschluss Eines Kondensatormoduls Ecsxk

    Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Anschluss eines Kondensatormoduls ECSxK... (optional) Anschluss eines Kondensatormoduls ECSxK... (optional) 5.3.5 Die ECS−Kondensatormodule stützen die Zwischenkreisspannung für das Antriebssystem. Diese Kondensatormodul−Typen sind erhältlich: ECSxK001 (705 mF, ±20 %) ƒ ECSxK002 (1410 mF, ±20 %) ƒ Bauform/Montage−Technik: E = Standard−Einbau C = Cold−Plate−Technik D = Durchstoß−Technik Dokumentation des Kondensatormoduls ECSxK...
  • Seite 49: Steueranschlüsse

    Elektrische Installation Steueranschlüsse Steueranschlüsse Für die Versorgung der Steuerelektronik ist eine externe 24 V−Gleichspannung an ƒ den Klemmen X6/+24 und X6/GND erforderlich. An die Klemmen X6/T1 und X6/T2 schließen Sie den Temperaturfühler eines ƒ externen Bremswiderstandes an. Wird kein externer Bremswiderstand benötigt, brücken Sie die Klemmen X6/T1 und X6/T2.
  • Seite 50: Zerstörung Des Versorgungsmoduls Schutzmaßnahmen

    2. Der Betriebsbereit−Ausgang des Achsmoduls (DO1) schaltet nun über Relais 0 den Digitaleingang X6/DI2 (zentrale Reglerfreigabe) des Versorgungsmoduls. – In den ECS−Achsmodulen ist in der Lenze−Werkseinstellung DO1 auf "Betriebsbereit" eingestellt. "Betriebsbereit" steht erst an, wenn mindestens eine bestimmte DC−Zwischenkreisspannung erreicht ist.
  • Seite 51 Elektrische Installation Steueranschlüsse Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente Leitungstyp Aderendhülse Leitungsquerschnitt Anzugsmoment Abisolierlänge 5 mm bei Schrauban- 0,08 ... 1,5 mm ohne Aderendhülse schluss (AWG 28 ... 16) 0,22 ... 0,25 Nm flexibel (1.95 ... 2.2 lb−in) mit Aderendhülse iso- 0,25 ... 0,5 mm 9 mm bei Federkraft- liert (AWG 22 ...
  • Seite 52: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    Elektrische Installation Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge 5.4.1 Digitale Eingänge und Ausgänge Stop! Bei Anschluss induktiver Last an X6/DO1 ein Funkenlöschglied mit einer Begrenzungsfunktion auf max. 50 V ± 0 % vorsehen. X6/DI1 − Netzfreigabe des Versorgungsmodules Über den Eingang X6/DI1 wird das gesteuerte Aufladen des DC−Zwischenkreises ƒ...
  • Seite 53: Automatisierungs−Interface (Aif)

    Elektrische Installation Automatisierungs−Interface (AIF) Automatisierungs−Interface (AIF) Auf das Automatisierungs−Interface (X1) können Sie das Keypad XT oder ein Kommunika- tionsmodul stecken. Das Aufstecken und Abziehen ist auch während des Betriebs möglich. Das Keypad XT dient zur Eingabe und Visualisierung von Parametern und ƒ...
  • Seite 54: Systembus (Can) Verdrahten

    Elektrische Installation Systembus (CAN) verdrahten Systembus (CAN) verdrahten Über die Systembus−Schnittstelle (X4) kommunizieren die Module der Reihe ECS. ƒ kann parametriert oder Codestelleninhalt angezeigt werden. ƒ Verdrahtung des Systembus (CAN) ECSxE092 Abb. 5−9 Beispiel zur Verdrahtung des Systembus (CAN) ECSxE Versorgungsmodul ECSxS/P/M/A Achsmodul...
  • Seite 55 Elektrische Installation Systembus (CAN) verdrahten Spezifikation des Übertragungskabels Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden: CAN−Kabel nach ISO 11898−2 Kabeltyp Paarverseilt mit Abschirmung 120 W (95 ... 140 W) Impedanz Leitungswiderstand/−querschnitt Kabellänge £ 300 m £ 70 mW/m / 0.25 … 0.34 mm (AWG22) Kabellänge 301 …...
  • Seite 56 Ohne Repeater−Einsatz ist die zu realisierende Leitungslänge von 450 m nicht möglich. Es muss ein Repeater nach 360 m (Pkt. 2) eingesetzt werden. Ergebnis Verwendet wird der Lenze−Repeater, Typ EMF2176IB (Leitungsreduzierung: 30 m) Berechnung der max. Leitungslänge: Erste Segment: 360 Zweite Segment: 360 m (entsprechend Tab.
  • Seite 57: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Überprüfen Sie vor dem ersten Einschalten des Versorgungsmoduls ... die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss. ƒ den Leistungsanschluss: ƒ – Netzanschluss über Klemmen L1, L2, L3 (X21) – Anschluss des Funk−Entstörfilters / der Netzdrossel – Anschluss des Bremswiderstandes (intern/extern) über Klemmen BR0, BR1 (X22) –...
  • Seite 58: Inbetriebnahmeschritte (Übersicht)

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Start Grundeinstellungen vornehmen (^ 59) Betrieb über Systembus (CAN) mit Ansteuerung über digitale Eingänge übergeordnetem Master (^ 62) (^ 61) Digitale Eingänge Systembus (CAN) konfigurieren X6/DI1, DI2 = HIGH setzen Digitale Eingänge X6/DI1, DI2 = HIGH setzen Steuerwort vorgeben Steuerwort vorgeben Überwachungsfunktionen...
  • Seite 59: Grundeinstellungen Mit Gdc Vornehmen

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Grundeinstellungen mit GDC vornehmen 6.1.1 Grundeinstellungen mit GDC vornehmen Hinweis! Halten Sie die Inbetriebnahmeschritte in der vorgegebenen Reihenfolge ein. Einstellung Kurzbeschreibung Ausführliche Information Voraussetzungen Netz ist ausgeschaltet. (Grüne LED dunkel, rote LED blinkt) Versorgungsmodul ist gesperrt. – Steuer−Bit 1 (STE_RESET) = 0 –...
  • Seite 60 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Grundeinstellungen mit GDC vornehmen Die Grundeinstellungen sind nun abgeschlossen. Fahren Sie fort mit den Einstellungen für die gewählte Betriebsart: Betrieb über Systembus (CAN) mit übergeordneter Steuerung (Master): ^ 61 ƒ Ansteuerung über digitale Eingänge: ^ 62 ƒ Betrieb über EtherCAT mit übergeordneter Steuerung (Master): ^ 63 ƒ...
  • Seite 61: Betrieb Über Systembus (Can) Mit Übergeordneter Steuerung (Master)

    Grundeinstellungen wurden vorgenommen. C0001 = 0 ^ 79 Übertragungsrate einstellen. Einstellung über DIP−Schalter (S1) oder C0351 Lenze−Einstellung: 500 kBit/s Änderungen werden übernommen nach – einem "Reset−Node" (z. B. C0358 = 1, ^ 91). – dem Aus− und wieder Einschalten der Nieder- spannungsversorgung.
  • Seite 62: Ansteuerung Über Digitale Eingänge

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Ansteuerung über digitale Eingänge 6.1.3 Ansteuerung über digitale Eingänge Hinweis! Halten Sie die Inbetriebnahmeschritte in der vorgegebenen Reihenfolge ein. Einstellung Kurzbeschreibung Ausführliche Information ^ 59 Ausgangszustand: Grundeinstellungen wurden vorge- nommen. C0001 = 1 Eingang X6/DI2 auf HIGH setzen. Der Ausgang X6/DO1 wird bei Betriebsbereit- schaft auf HIGH gesetzt.
  • Seite 63: Betrieb Über Ethercat Mit Übergeordneter Steuerung (Master)

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte (Übersicht) Betrieb über EtherCAT mit übergeordneter Steuerung (Master) 6.1.4 Betrieb über EtherCAT mit übergeordneter Steuerung (Master) Hinweis! Halten Sie die Inbetriebnahmeschritte in der vorgegebenen Reihenfolge ein. Einstellung Kurzbeschreibung Ausführliche Information ^ 59 Vorausetzungen EtherCAT−Modul EMF2192IB ist an der AIF− Schnittstelle (X1) aufgesteckt.
  • Seite 64: Netzspannung Einstellen

    Netzspannung einstellen Für den ordnungsgemäßen Betrieb muss im Versorgungsmodul die richtige Netzspan- nung eingestellt sein. In der Lenze−Einstellung ist die automatische Anpassung der Schalt- schwellen für den Brems−Chopper−Betrieb anhand der gemessenen Netzspannung einge- stellt (C0173 = 4). Alternativ können auch feste Werte eingestellt werden.
  • Seite 65: Chopper−Betrieb Und Kurzschlussbremsen (Ksb) Einstellen

    Inbetriebnahme Chopper−Betrieb und Kurzschlussbremsen (KSB) einstellen Chopper−Betrieb und Kurzschlussbremsen (KSB) einstellen Mit der Funktion "Kurzschlussbremsen (KSB)" lässt sich der DC−Zwischenkreis über den Bremswiderstand schnell entladen. Der Brems−Chopper−IGBT wird dazu dauerhaft einge- schaltet. Die Niederspannungsversorgung des Versorgungsmoduls muss dazu sicherge- stellt sein. Stop! Beachten Sie die kinetische Energie von permanent erregten Synchron−Motoren beim Kurzschlussbremsen!
  • Seite 66 Chopper−Betrieb und Kurzschlussbremsen (KSB) einstellen Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0127 Funktion integrierter Bremstransistor Index: 24448 = 5F80 Brems−Chopper−IGBT/Schnellentladefunktion (KSB) aktivieren ^ 65 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Brems−Chopper und KSB 1 Nur Brems−Chopper 2 Nur Schnellentladefunktion (KSB) 4 Ohne Funktion EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 67: Netzfreigabe−Eingang Konfigurieren

    Einstellung der Netzfreigabe über die Klemme X6/DI1 Hinweis: Eine Änderung des Parameters ist nur bei Reglersperre möglich. ^ 67 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Netz trennen (langsames Entladen) 1 Netz trennen und TRIP−RESET 2 Netz trennen und Schnellentladen (KSB) 4 Netz trennen, Schnellentladen (KSB) und TRIP−RESET...
  • Seite 68 Index: 24106 = 5E2A Einstellung der Funktion der Keypad−Taste "STOP" beim Versorgungsmodul ECSxE Hinweis: Eine Änderung des Parameters ist nur bei Reglersperre möglich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Keine Funktion 1 Netz trennen (langsames Entladen) 2 Schnellentladen (KSB) EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 69: Betrieb Mit Externem Bremswiderstand

    Gerät zerstört werden. Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0579 Reaktion Überwachung int. Bremswiderstand (OC6) Index: 23996 = 5DBC Reaktion bei der Überwachung des internen Bremswiderstandes (Störungsmeldung OC6) ^ 103 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 3 Keine Reaktion EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 70: Nach Dem Netz−Einschalten

    Inbetriebnahme Nach dem Netz−Einschalten Nach dem Netz−Einschalten Mit dem Einschalten der Niederspannungsversorgung wird die Netzspannungserfassung freigegeben. Es werden ständig ermittelt: Netzspannungsamplitude ƒ Drehsinn des Netzes ƒ Netzfrequenz ƒ Symmetrie des Netzes ƒ EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 71: Parametrierung

    ƒ – Codesstellen sind im Text mit einem "C" gekennzeichnet. – Die Codetabelle im Anhang (¶ 122) bietet einen schnellen Überblick über alle Lenze−Codesstellen. Sie sind als "Nachschlagewerk" numerisch aufsteigend sortiert. Parametrieren mit Keypad XT oder PC/Laptop Ausführliche Informationen über das Parametrieren mit dem Keypad XT erhalten Sie in den folgenden Kapiteln.
  • Seite 72: Parametrierung Mit "Global Drive Control" (Gdc)

    Parametrierung mit "Global Drive Control" (GDC) Parametrierung mit "Global Drive Control" (GDC) Mit dem Parametrier− und Bedienprogramm "Global Drive Control" (GDC) stellt Lenze ein leicht verständliches, übersichtliches und komfortables Werkzeug für die Konfiguration Ihrer anwendungsspezifischen Antriebsaufgabe mit dem PC bzw. Laptop zur Verfügung: Der Eingabeassistent des GDC bietet eine komfortable Motorauswahl.
  • Seite 73 Parametrierung Parametrierung mit "Global Drive Control" (GDC) GDC−Parametermenü ECSXE466 Abb. 7−2 GDC−Parametermenü beim Versorgungsmodul ECSxE Durch einen ’Doppelklick’ auf die einzelnen Menüpunkte des GDC−Parametermenüs wer- den die entsprechenden Codestellen zur Einstellung und Anzeige von Parametern ange- zeigt. EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 74: Parametrierung Mit Dem Keypad Xt Emz9371Bc

    Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Keypad anschließen Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Das Keypad ist als Zubehör erhältlich. Eine vollständige Beschreibung finden Sie in der Dokumentation des Keypad. 7.3.1 Keypad anschließen  SHPRG Menu 0050 Code Para 50.00_Hz M C T R L - N O U T EMZ9371BC...
  • Seite 75: Beschreibung Der Anzeige−Elemente

    Betriebsbereit Impulssperre aktiv Leistungsausgänge gesperrt Eingestellte Stromgrenze motorisch oder ge- neratorisch überschritten Drehzahlregler 1 in der Begrenzung Antrieb drehmomentgeführt Nur aktiv bei Betrieb mit Lenze−Geräten der Reihe 9300! Störung aktiv 1 Übernahme der Parameter Anzeige Bedeutung Erläuterung Parameter wird sofort übernommen Gerät arbeitet sofort mit dem neuen Para-...
  • Seite 76: Beschreibung Der Funktions−Tasten

    Regler sperren, die LED in der Taste leuchtet. Störung zurücksetzen 1. Störungsursache beseitigen 2. S drücken (TRIP−Reset): 3. U drücken Kein Menü bei Versorgungsmodul ECSxE Nur aktiv bei Betrieb mit Lenze−Geräten der Reihen 8200 vector oder 8200 motec. EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 77: Parameter Ändern Und Speichern

    Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Parameter ändern und speichern 7.3.4 Parameter ändern und speichern Alle Parameter, mit denen Sie das Achsmodul/Versorgungsmodul parametrieren oder überwachen können, sind in sogenannten Codes gespeichert. Die Codes sind numeriert und in der Dokumentation mit einem "C" gekennzeichnet. In einigen Codes sind die Para- meter in nummerierten "Subcodes"...
  • Seite 78: Systembus (Can) Konfigurieren

    – Zum Anschluss des Keypad XT oder von Kommunikationsmodulen (^ 162), mit dem Sie auf die Codestellen zugreifen können. X4 ˘ Systembus−Schnittstelle (CAN) ƒ – PC−Schnittstelle/HMI zur Parametrierung und Diagnose (z. B. mit dem Lenze Parametrier− und Bedienprogramm "Global Drive Control") oder – Schnittstelle zu einem dezentralen I/O−System Die Codestellen zur Konfiguration des Systembus (CAN) finden Sie im GDC−Parameter-...
  • Seite 79: Can−Knotenadresse Und Übertragungsrate Einstellen

    Systembus (CAN) konfigurieren CAN−Knotenadresse und Übertragungsrate einstellen Einstellungen über DIP−Schalter CAN−Knotenadresse und Übertragungsrate einstellen Die CAN−Knotenadresse und Übertragungsrate können Sie über den DIP−Schalter (S1) oder über C0350/C0351 einstellen. Ist einer der (Adress−)Schalter 2 ... 7 des DIP−Schalters eingeschaltet (ON), wird beim ƒ...
  • Seite 80 Systembus (CAN) konfigurieren CAN−Knotenadresse und Übertragungsrate einstellen Einstellungen über DIP−Schalter Knotenadresse einstellen Die Knotenadresse wird mit den Schaltern 2 ... 7 des DIP−Schalters eingestellt. Den Schal- tern sind bestimmte Wertigkeiten zugeordnet. Die Summe der Wertigkeiten ergibt die einzustellende Knotenadresse (siehe Beispiel). Schalter Wertigkeit Beispiel...
  • Seite 81: Einstellungen Über Codestellen

    Einstellungen des DIP−Schalters S1. Die Übertragungsrate (C0351) muss bei allen CAN−Bus−Teilnehmern ƒ identisch eingestellt werden. Wurde die Lenze−Einstellung über C0002 geladen, ƒ – wird C0351 = 0 (500 kBit/s) gesetzt; – müssen Sie die Übertragungsrate (C0351) und die CAN−Knotenadresse (C0350) erneut einstellen.
  • Seite 82 Systembus (CAN) konfigurieren CAN−Knotenadresse und Übertragungsrate einstellen Einstellungen über Codestellen Änderungen speichern mit C0003 = 1. Die Einstellungen werden erst nach einer der folgenden Aktionen übernommen: Erneutes Einschalten der 24 V−Niederspannungsversorgung ƒ Reset−Node über das Bussystem (durch das Netzwerkmanagement (NMT)) ƒ...
  • Seite 83: Individuelle Adressierung

    Diese Codestelle ist inaktiv, wenn einer der Schalter 2 ... 7 des DIP−Schalters in die Stellung "ON" gesetzt ist. Nach Einstellung ist ein Reset−Node erforderlich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) ^ 160 0 COB−ID = Basis−Identifier + C0350 ^ 83 1 COB−ID = 384 + C0354...
  • Seite 84: Individuelle Adressierung Anzeige Der Resultierenden Identifier

    Systembus (CAN) konfigurieren Individuelle Adressierung Anzeige der resultierenden Identifier Änderungen speichern mit C0003 = 1. Die Einstellungen werden erst nach einer der folgenden Aktionen übernommen: Erneutes Einschalten der 24 V−Niederspannungsversorgung ƒ Reset−Node über das Bussystem (durch das Netzwerkmanagement (NMT)) ƒ Reset−Node mit C0358 = 1 ƒ...
  • Seite 85: Boot−Up−Master Im Antriebsverbund Bestimmen

    = 5E9F Master/Slave Konfiguration für die CAN−Bus−Schnittstelle X4 ^ 85 Hinweis: Nach Einstellung ist ein Reset−Node erforderlich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Slave 1 Master (CAN−Netzwerk PDO Freigabe) 2 Slave Node Guarding Änderungen speichern mit C0003 = 1. Die Einstellungen werden erst nach einer der folgenden Aktionen übernommen: Erneutes Einschalten der 24 V−Niederspannungsversorgung...
  • Seite 86: Modus Für Prozessdaten−Transfer Einstellen

    Name Datentyp: INTEGER_32 C0360 Auswahl CAN PDO’s/Modus Index: 24215 = 5E97 Auswahl CAN PDO’s/Modus für den Prozessdaten−Transfer über den Systembus (CAN) ^ 86 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Keine Reaktion ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync 1 CAN1_IN/OUT zyklisch (Sync−gesteuert) EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 87: Boot−Up−Zeit/Zykluszeit Einstellen

    NMT−Telegramm für die Initialisierung des CAN−Netzwerkes vom Boot−Up− Master gesendet und die Prozessdaten−Übertragung wird gestartet. Nur gültig wenn C0352 = 1 (Master). ƒ In der Regel ist die Lenze−Einstellung (3000 ms) ausreichend. ƒ Zustandsänderung von "Pre−Operational" nach "Operational" ƒ...
  • Seite 88 Boot−Up−Zeit Zykluszeit Aktivierungsverzögerung ^ 87 Einstellbereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) 65000 Subcodes Lenze−Einstellung Info C0356/1 3000 ms CAN Boot−Up−Zeit Verzögerungszeit nach Netzeinschalten für die In- itialisierung durch den Master. Nur gültig wenn C0352 = 1 (Master). C0356/2 0 ms Zykluszeit für CAN2_OUT...
  • Seite 89: Node Guarding

    CAN Master/Slave Boot−Up−Konfiguration Index: 24223 = 5E9F Master/Slave Konfiguration für die CAN−Bus−Schnittstelle X4 ^ 85 Hinweis: Nach Einstellung ist ein Reset−Node erforderlich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Slave 1 Master (CAN−Netzwerk PDO Freigabe) 2 Slave Node Guarding Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0382 CAN Node Guarding: "Node Guard Time"...
  • Seite 90 Bei C0382 = 0 oder C0383 = 0 ist die Überwachungsfunktion nicht aktiv (es wird keine Node−Guarding−Stö- rungsmeldung ausgelöst). Nur bei Einstellung C0352 = 2 relevant. ^ 89 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 1 Meldung 2 Warnung 3 Aus EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 91: Reset−Node Durchführen

    Bus angeschlossenen Geräte erneut suchen zu lassen. Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0358 CAN Reset−Node Index: 24217 = 5E99 Einen Reset−Node für den CAN−Bus−Teilnehmer durchführen. ^ 91 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Keine Funktion 1 CAN reset EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 92: Belegung Des Steuerwortes

    Systembus (CAN) konfigurieren Belegung des Steuerwortes Belegung des Steuerwortes Steuerwort zum Versorgungsmodul (Anzeige in C0130) Byte Name Bedeutung Toggle−Bit: Bit−Zustandswechsel als Lebenszeichen der STE_TOGGLE Steuerung Störungsmeldung zurücksetzen STE_RESET Störungsmeldung aktiv Kein Kurzschlussbremsen (KSB) STE_KSB Kurzschlusbremsen (KSB) ausführen X6/DO1 immer LOW STE_REGLERFREIGABE X6/DO1 ist HIGH, wenn das Versorgungsmodul betriebs- bereit ist und der Eingang X6/DI2 HIGH ist.
  • Seite 93: Belegung Der Statusworte

    Systembus (CAN) konfigurieren Belegung der Statusworte Belegung der Statusworte Statuswort 1 (Anzeige in C0131) Byte Name Bedeutung Versorgungsmodul nicht betriebsbereit STA1_BTB Statusmeldung: Betriebsbereit Keine Warnung aktiv STA1_WARNUNG Mindestens eine Warnung aktiv Keine Meldung aktiv STA1_MELDUNG Mindestens eine Meldung aktiv Kein TRIP aktiv STA1_TRIP Mindestens ein TRIP aktiv STA1_KSB_FAIL...
  • Seite 94: Diagnose−Codestellen

    Systembus (CAN) konfigurieren Diagnose−Codestellen CAN−Busstatus (C0359) 8.10 Diagnose−Codestellen 8.10.1 CAN−Busstatus (C0359) Über C0359 können Sie den aktuellen CAN−Busstatus abfragen. Wenn sich der Systembus (CAN) im Zustand "Operational" befindet, können Sie über C0866 und C0868 die Inhalte der über CAN1_IN/OUT gesendeten und empfangenen Da- tenworte kontrollieren.
  • Seite 95: Diagnose−Pdo (C0390/1

    Systembus (CAN) konfigurieren Diagnose−Codestellen Diagnose−PDO (C0390/1 ... 8) Parameter Name Datentyp: UNSIGNED_16 C0868 Prozessdaten−Ausgangsworte CAN1_OUT Index: 23707 = 5C9B Wenn sich der Systembus (CAN) im Zustand "Operational" befindet, können Sie über C0868 (Subcodes 1 und 2) die Inhalte der über CAN1_OUT gesendeten Datenworte kontrollieren. Der Wert ist bit−codiert.
  • Seite 96: Überwachungsfunktionen

    Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen Unterschiedliche Überwachungsfunktionen (¶ 98) schützen das Antriebssystem vor un- zulässigen Betriebsbedingungen. Spricht eine Überwachungsfunktion an, wird zum Schutz des Antriebs die jeweils eingestellte Störungsreaktion ausgelöst und ƒ die Störungsmeldung auf Platz 1 im Störungs−Historienspeicher (C0168/x, bei ƒ ECSxP: C4168/x) (¶ 117) eingetragen. Im Störungs−Historienspeicher (C0168/x) werden Störungsmeldungen als 4−stellige Zahl kodiert gespeichert.
  • Seite 97: Störungsreaktionen

    Überwachungsfunktionen Störungsreaktionen Störungsreaktionen ð Auswirkung Reaktion Anzeige Keypad XT FAIL TRIP / KSB−TRIP TRIP aktiv: ð Das Laden des DC−Zwischenkreises wird gestoppt. Bei KSB−TRIP wird der DC−Zwischenkreis über den Bremswiderstand schnell ent- laden. ð Der Antrieb trudelt (keine Regelung). ð Der Systembus (CAN) meldet an den Master, dass das Versor- gungsmodul nicht betriebsbereit ist.
  • Seite 98: Übersicht Der Überwachungsfunktionen

    Übersicht der Überwachungsfunktionen Überwachung Mögliche Reaktionen l Lenze−Einstellung ü Einstellung möglich Störungsmeldung Beschreibung Code TRIP KSB−TRIP Meldung Warnung ü 0011 OC1 Kurzschluss DC−Zwischenkreis ˘ ˘ ˘ ü 0012 OC2 Erdschluss DC−Zwischenkreis ˘ ˘ ˘ ü 0013 OC3 Belastung des DC−Zwischenkreises beim Laden (ab Betriebssoftware V2.3) ˘...
  • Seite 99 Überwachung Mögliche Reaktionen l Lenze−Einstellung ü Einstellung möglich Störungsmeldung Beschreibung Code TRIP KSB−TRIP Meldung Warnung ü 0105 H05 Interne Störung (Speicher) ˘ ˘ ˘ ü 0106 H06 Interne Störung (Leistungsteil) ˘ ˘ ˘ ü ü ü 0260 NodeGuard Trp "Life Guarding Event": C0384 ˘...
  • Seite 100: Überwachungsfunktionen Konfigurieren

    Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen konfigurieren Netz−Überwachung (LP0, LP1) Überwachungsfunktionen konfigurieren 9.3.1 Netz−Überwachung (LP0, LP1) Netzspannung und Netzfrequenz (LP0) Netzspannung und Netzfrequenz werden ständig gemessen. Die zulässigen Bereiche sind abhängig von der in C0173 eingestellten Netzspannung. Die Netzfrequenz muss im Be- reich 45 ... 66 Hz liegen. Befinden sich die gemessenen Werte außerhalb der Grenzen, wird eine LP0−Meldung ausgelöst und der DC−Zwischenkreis lässt sich nicht laden bzw.
  • Seite 101 Ist eine LP1−Warnung oder eine LP1−Meldung für die eingestellte Zeit aktiv, wird LP1−TRIP ausgelöst. Wert < 65535 ms: LP1−TRIP Wert = 65535 ms: LP1−Warnung/LP1−Meldung ^ 100 Einstellbereich Lenze−Einstellung (min. Wert | Einheit | max. Wert) 65535 65535 ms EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 102: Spannungsversorgungsüberwachung Steuerelektronik (U15)

    Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen konfigurieren Spannungsversorgungsüberwachung Steuerelektronik (U15) 9.3.2 Spannungsversorgungsüberwachung Steuerelektronik (U15) Wenn die Spannung an X6/DI1 bzw. X6/DI3 17 V unterschreitet, wird TRIP "U15" ausge- löst. Die Störung kann erst zurückgesetzt werden, wenn U > 19 V. 9.3.3 DC−Zwischenkreis−Überwachung (OU, OC1, OC2, OC3) Überspannung im Zwischenkreis (OU) Zum Schutz der Geräte setzt das Versorgungsmodul TRIP "OU", wenn die Spannung im Zwischenkreis 880 V überschreitet.
  • Seite 103: Bremswiderstand−Überwachung (Oc6, Oh3)

    Index: 23996 = 5DBC Reaktion bei der Überwachung des internen Bremswiderstandes (Störungsmeldung OC6) ^ 103 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 3 Keine Reaktion Externer Bremswiderstand (OH3) Stop! Bei Verwendung eines externen Bremswiderstandes muss die Überwachung des internen Bremswiderstandes deaktiviert werden (C0579 = 3).
  • Seite 104: Brems−Chopper−Igbt−Überwachung (Oc4)

    Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen konfigurieren Brems−Chopper−IGBT−Überwachung (OC4) 9.3.7 Brems−Chopper−IGBT−Überwachung (OC4) Der Brems−Chopper−IGBT wird unabhängig vom Bremswiderstand (intern oder extern) überwacht. Es gibt zwei Überwachungen, die einen TRIP "OC4" erzeugen: Die Spannung U wird hardware−seitig überwacht. Die Überwachung wird ƒ ausgelöst, wenn der Bremswiderstand niederohmig ist. Der Fehler lässt sich mit TRIP−RESET zurücksetzen.
  • Seite 105: Kommunikationsüberwachung (Ce1

    TRIP "CE1" (CAN1_IN, zyklisch (Sync−gesteuert)), ƒ TRIP "CE2" (CAN2_IN, reserviert) oder ƒ TRIP "CE3" (CAN3_IN, ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync) ausgelöst. ƒ Mit C0357 = 0 ms (Lenze−Einstellung) ist diese Überwachungsfunktion ausgeschaltet. Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0357 CAN_IN Überwachungszeiten (CE1 ... CE3)
  • Seite 106 Bei C0382 = 0 oder C0383 = 0 ist die Überwachungsfunktion nicht aktiv (es wird keine Node−Guarding−Stö- rungsmeldung ausgelöst). Nur bei Einstellung C0352 = 2 relevant. ^ 89 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 1 Meldung 2 Warnung 3 Aus EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 107: Diagnose

    Diagnose Diagnose mit "Global Drive Control" (GDC) Diagnose 10.1 Diagnose mit "Global Drive Control" (GDC) Im GDC−Parametermenü unter Diagnose können Sie über folgende Codestellen verschie- dene Anlagenwerte und Störungsmeldungen ablesen: Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0050 Netzspannung (U ) zw. Phasen L1−L2 Index: 24525 = 5FCD Anzeige der Netzspannung (U...
  • Seite 108 Diagnose Diagnose mit "Global Drive Control" (GDC) Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0061 Kühlkörpertemperatur Index: 24514 = 5FC2 Anzeige der Kühlkörpertemperatur Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) −3276,7 °C 3276,7 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0062 Geräteinnenraumtemperatur Index: 24513 = 5FC1 Anzeige der Geräteinnenraumtemperatur Anzeigebereich (min.
  • Seite 109 Diagnose Diagnose mit "Global Drive Control" (GDC) Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0161 Aktuelle TRIP−Störung Index: 24414 = 5F5E Anzeige der aktuellen TRIP−Störung (TRIP, KSB−TRIP) ^ 119 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0168 Störungs−Historienspeicher Index: 24407 = 5F57 Liste der aufgetretenen Störungsmeldungen (TRIP, KSB−TRIP, Meldung, Warnung) ^ 117 ^ 119 Subcodes...
  • Seite 110: Erweiterte Diagnose Über Diagnose−Pdo (Can2_Out)

    Diagnose Erweiterte Diagnose über Diagnose−PDO (CAN2_OUT) 10.2 Erweiterte Diagnose über Diagnose−PDO (CAN2_OUT) Über CAN2_OUT kann vom Versorgungsmodul ein Diagnose−Prozessdaten−Telegramm (PDO) mit Anzeigewerten zu den Netzverhältnissen und der internen Statusmaschine ge- sendet werden. Das Diagnose−PDO besteht aus 8 Bytes, die mit Variablen belegt werden können.
  • Seite 111 Diagnose Erweiterte Diagnose über Diagnose−PDO (CAN2_OUT) Wert Beschreibung Größe C0390/1 ... 8 Interne Fehlerbits: 2 Bytes Bit 0 = 1: Eine Ixt−Überlast ist aufgetreten. Bit 1 = 1: Der interne Bremswiderstand ist überlastet. Bit 2 = 1: Der externe Temperaturkontakt ist offen. Bit 3 = 1: Ein Kurzschluss des Brems−IGBT ist aufgetreten.
  • Seite 112: Diagnose Mit Keypad Xt Emz9371Bc

    Diagnose Diagnose mit Keypad XT EMZ9371BC 10.3 Diagnose mit Keypad XT EMZ9371BC Im Menü "Diagnostic" finden Sie in den zwei Untermenüs "Actual info" und "History" alle Codes für die Überwachung des Antriebs ƒ Störungs−/Fehlerdiagnose ƒ In der Betriebsebene werden zusätzliche Statusmeldungen angezeigt. Sind mehrere Sta- tusmeldungen aktiv, wird die Meldung mit der höchsten Priorität angezeigt: Priorität Anzeige...
  • Seite 113: Diagnose Mit Pcan−View

    Diagnose Diagnose mit PCAN−View Telegramm−Verkehr auf dem CAN−Bus überwachen 10.4 Diagnose mit PCAN−View "PCAN−View" ist die Basisversion des Programms "PCAN−Explorer" für Windows® der Firma PEAK System Technik GmbH. Das Programm erlaubt das gleichzeitige Senden und Empfangen von CAN−Nachrichten, welche manuell und periodisch gesendet werden kön- nen.
  • Seite 114 Diagnose Diagnose mit PCAN−View Telegramm−Verkehr auf dem CAN−Bus überwachen Anhand der angezeigten IDs können Sie die Telegramme den Geräten zuordnen. Falls keine Telegramme angezeigt werden, kann dies unterschiedliche Ursachen haben: Ist Ihr Engineering PC mit dem richtigen CAN−Bus verbunden? ƒ Ist unter "Systemsteuerung, CAN Hardware"...
  • Seite 115: Alle Can−Teilnehmer In Den Zustand "Operational" Versetzen

    Diagnose Diagnose mit PCAN−View Alle CAN−Teilnehmer in den Zustand "Operational" versetzen 10.4.2 Alle CAN−Teilnehmer in den Zustand "Operational" versetzen So versetzen Sie alle CAN−Teilnehmer in den Zustand "Operational": 1. Unter "New transmit message" folgende CAN−Nachricht erstellen: 2. Im Fenster "Transmit" die CAN−Nachricht auswählen und einmal die <Leertaste> drücken, um die CAN−Nachricht zu versenden.
  • Seite 116: Fehlersuche Und Störungsbeseitigung

    Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsanalyse Störungsanalyse über die LED−Anzeige Fehlersuche und Störungsbeseitigung Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie durch Anzeigeelemente oder Statusin- formationen über den MotionBus (CAN) schnell erkennen und einordnen. Anzeigeelemente und Statusmeldungen ermöglichen die grobe Einordnung der Störung. Im Kapitel "11.2 Störungsmeldungen" (¶ 119) finden Sie Hinweise, zu Ursachen und zur Beseitigung von Störungen.
  • Seite 117: Störungsanalyse Mit Dem Historienspeicher

    Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsanalyse Störungsanalyse mit dem Historienspeicher 11.1.3 Störungsanalyse mit dem Historienspeicher Der Historienspeicher (C0168) ermöglicht Ihnen die Rückverfolgung von Störungen. Die entsprechenden Störungsmeldungen werden in 8 Speicherplätzen in der Reihenfolge ih- res Auftretens gespeichert. Aufbau des Historienspeichers Die Felder unter "Fehler−Historie" zeigen die Speicherplätze 2 ... 7 an. ƒ...
  • Seite 118: Zuordnung Der Informationen Zu Den Codestellen

    Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsanalyse Störungsanalyse mit dem Historienspeicher Zuordnung der Informationen zu den Codestellen Codestelle und abrufbare Information enthält Informationen zur ... C0168 C0169 C0170 Subcode aktiven Störung letzten Störung vorletzten Störung Zeitpunkt des letzten Häufigkeit des drittletzten Störung Nummer und Reaktion Auftretens der Auftretens der der Störungsmeldung...
  • Seite 119: Störungsmeldungen

    Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsmeldungen Ursachen und Abhilfen 11.2 Störungsmeldungen 11.2.1 Ursachen und Abhilfen Tipp! Bei Abfrage der Störungsmeldungen über den Systembus (CAN) werden die Störungsmeldungen als Nummer dargestellt (siehe Spalte "Störungsmeldung ˘ Nummer" der folgenden Tabelle). Beschreibung Ursache Abhilfe Störungsmeldung Display −−−...
  • Seite 120 Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsmeldungen Ursachen und Abhilfen Störungsmeldung Beschreibung Beschreibung Ursache Ursache Abhilfe Abhilfe Display 0032 Netzphasenausfall Netzphase fehlt Netzspannung prüfen 1032 (ab Betriebssoftware V2.0) Netz nicht sinusförmig Bei Spannungseinbrüchen: 2032 Spannungseinbrüche ("wei- Ladestrom verringern (C0022) ches Netz") Bei ECS−Achsmodulen Ladere- laisfunktion C0175 = 3 ein- stellen.
  • Seite 121: Störungsmeldungen Zurücksetzen (Trip−Reset)

    Störungsmeldungen zurücksetzen (TRIP−RESET) Störungsmeldung Beschreibung Beschreibung Ursache Ursache Abhilfe Abhilfe Display 0072 PR1 Checksummenfehler im Parame- Rücksprache mit Lenze erforder- tersatz 1 lich 0079 PR5 Interne Störung (EEPROM) Rücksprache mit Lenze erforder- lich 0095 FAN1 Lüfterüberwachung (nur bei Ein- Kühlkörperlüfter Ursache beseitigen baugeräten ECSEE)
  • Seite 122: Anhang

    2 Steuerwort über Automatisierungs− Interface (AIF) Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0002 Lenze−Einstellung laden Index: 24573 = 5FFD Hinweis: Das Laden der Lenze−Einstellung ist nur bei Reglersperre möglich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Lenze−Einstellung laden 1 Laden ausgeführt Parameter Name Datentyp: UNSIGNED_32...
  • Seite 123 (min. Wert | Einheit | max. Wert) 500,0 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0024 Service−Codestelle Index: 24551 = 5FE7 Hinweis: Änderung nur durch Lenze−Service! Einstellbereich Lenze−Einstellung (min. Wert | Einheit | max. Wert) 10000 50ms Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0028 Service−Codestelle...
  • Seite 124 Datentyp: INTEGER_32 C0043 Störungsmeldung zurücksetzen Index: 24532 = 5FD4 Aktive Störungsmeldung zurücksetzen (TRIP−RESET) ^ 121 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP−RESET / keine Störung 1 Störung aktiv Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0050 Netzspannung (U ) zw. Phasen L1−L2 Index: 24525...
  • Seite 125 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0061 Kühlkörpertemperatur Index: 24514 = 5FC2 Anzeige der Kühlkörpertemperatur Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) −3276,7 °C 3276,7 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0062 Geräteinnenraumtemperatur Index: 24513 = 5FC1 Anzeige der Geräteinnenraumtemperatur Anzeigebereich (min.
  • Seite 126 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0125 LECOM−Übertragungsrate (AIF) Index: 24450 = 5F82 Übertragungsrate bei Betrieb über AIF−Schnittstelle Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 9600 Bits/s 1 4800 Bits/s 2 2400 Bits/s 3 1200 Bits/s 4 19200 Bits/s Parameter Name Datentyp: UNSIGNED_32 C0126 Reaktion Überwachung AIF−Kommunikation (CE0)
  • Seite 127 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: UNSIGNED_16 C0131 Statuswort 1 "Stat1" vom Versorgungsmodul Index: 24444 = 5F7C Bit−codierte Anzeige des Statuswort 1 "Stat1" vom Versorgungsmodul ^ 93 Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) 0x0000 0xFFFF Bits Info (nur Anzeige) Bit 0 Betriebsbereit (RDY) Bit 1 Warnung aktiv Bit 2 Meldung aktiv...
  • Seite 128 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: UNSIGNED_16 C0150 DCTRL Statuswort 1 Index: 24425 = 5F69 Bit−codierte Anzeige des internen Statuswortes 1 Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) 0x0000 0xFFFF Bits Info (nur Anzeige) Bit 0 DC−Zwischenkreis entladen < 60 V) Bit 1 Impulssperre (IMP) Bit 2 I Grenzstrom erreicht...
  • Seite 129 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0161 Aktuelle TRIP−Störung Index: 24414 = 5F5E Anzeige der aktuellen TRIP−Störung (TRIP, KSB−TRIP) ^ 119 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0168 Störungs−Historienspeicher Index: 24407 = 5F57 Liste der aufgetretenen Störungsmeldungen (TRIP, KSB−TRIP, Meldung, Warnung) ^ 117 ^ 119 Subcodes Info...
  • Seite 130 Auswahl Netzspannung Index: 24402 = 5F52 Auswahl der Netzspannung ^ 64 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) Keine Reaktion 0 Betrieb an 230 V−Netz 1 Betrieb an 400 V−Netz 2 Betrieb an 460 V−Netz 3 Betrieb an 480 V−Netz 4 Automatische Ermittlung...
  • Seite 131 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0231 Hardware−Version Index: 24344 = 5F18 Anzeige der Hardware−Version Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) 65535 Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0235 Geräte−Baumonat Index: 24340 = 5F14 Anzeige des Geräte−Baumonats Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) 65535 Parameter Name...
  • Seite 132 Diese Codestelle ist inaktiv, wenn einer der Schalter 2 ... 7 des DIP−Schalters in die Stellung "ON" gesetzt ist. (^ 79) Nach Einstellung ist ein Reset−Node erforderlich. Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 500 kBit/s 1 250 kBit/s 2 125 kBit/s 3 50 kBit/s...
  • Seite 133 Diese Codestelle ist inaktiv, wenn einer der Schalter 2 ... 7 des DIP−Schalters in die Stellung "ON" gesetzt ist. Nach Einstellung ist ein Reset−Node erforderlich. Einstellbereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) Subcodes Lenze−Einstellung Info C0354/1 ID−Offset für COB−ID CAN1_IN C0354/2 ID−Offset für COB−ID CAN1_OUT...
  • Seite 134 0 ms CAN3_IN Überwachungszeit CE3 (ereignisgesteuerter/zyklischer Betrieb ohne Sync) Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0358 CAN Reset−Node Index: 24217 = 5E99 Einen Reset−Node für den CAN−Bus−Teilnehmer durchführen. ^ 91 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Keine Funktion 1 CAN reset EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 135 Datentyp: INTEGER_32 C0360 Auswahl CAN PDO’s/Modus Index: 24215 = 5E97 Auswahl CAN PDO’s/Modus für den Prozessdaten−Transfer über den Systembus (CAN) ^ 86 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Keine Reaktion ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync 1 CAN1_IN/OUT zyklisch (Sync−gesteuert) Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0370...
  • Seite 136 Bei C0382 = 0 oder C0383 = 0 ist die Überwachungsfunktion nicht aktiv (es wird keine Node−Guarding−Stö- rungsmeldung ausgelöst). Nur bei Einstellung C0352 = 2 relevant. ^ 89 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 1 Meldung 2 Warnung 3 Aus Parameter...
  • Seite 137 Anhang Codestellen Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0400 A/D−Werte Index: 24175 = 5E6F Anzeige der A/D−Werte Anzeigebereich (min. Wert | Einheit | max. Wert) −214748 214748 Subcodes Info C0400/1 Geräteinnenraumtemperatur C0400/2 Bauform−ID des Leistungsteils C0400/3 Externe Niederspannungsversorgung C0400/4 Netzstrom C0400/5 Netzspannung L2_L3 C0400/6 Netzspannung L1_L2 C0400/7...
  • Seite 138 Einstellung der Netzfreigabe über die Klemme X6/DI1 Hinweis: Eine Änderung des Parameters ist nur bei Reglersperre möglich. ^ 67 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 Netz trennen (langsames Entladen) 1 Netz trennen und TRIP−RESET 2 Netz trennen und Schnellentladen (KSB) 4 Netz trennen, Schnellentladen (KSB) und TRIP−RESET...
  • Seite 139 C0579 Reaktion Überwachung int. Bremswiderstand (OC6) Index: 23996 = 5DBC Reaktion bei der Überwachung des internen Bremswiderstandes (Störungsmeldung OC6) ^ 103 Auswahlliste Info (Lenze−Einstellung fettgedruckt) 0 TRIP 3 Keine Reaktion Parameter Name Datentyp: INTEGER_32 C0595 Reaktion Bus−off/Toggle−Bit−Überwachung (CE4) Index: 23980 = 5DAC Reaktion bei der Bus−off−/Toggle−Bit−Überwachung des CAN−Bus (Störungsmeldung CE4)
  • Seite 140: So Lesen Sie Die Attributtabelle

    Die Attributtabelle enthält Informationen, die für eine Komunikation mit dem Versor- gungsmodul ECSxE über Parameter erforderlich sind. So lesen Sie die Attributtabelle: Spalte Bedeutung Eintrag Code Bezeichnung der Lenze−Codestelle Cxxxx Bezeichnung Parameter−Kurztext Text Index Index, unter dem der Parameter adressiert wird.
  • Seite 141 Anhang Attributtabelle Code Code Bezeichnung Bezeichnung Index Daten Zugriff Datentyp Faktor CINH ü C0055 Spannung am Bremswiderstand 24520 5FC8 INTEGER_32 10000 ü C0057 Netzfrequenz 24518 5FC6 INTEGER_32 10000 ü C0061 Kühlkörpertemperatur 24514 5FC2 INTEGER_32 10000 ü C0062 Geräteinnenraumtemperatur 24513 5FC1 INTEGER_32 10000 ü...
  • Seite 142 Anhang Attributtabelle Code Code Bezeichnung Bezeichnung Index Daten Zugriff Datentyp Faktor CINH ü ü C0358 CAN Reset−Node 24217 5E99 INTEGER_32 10000 ü C0359 CAN Status 24216 5E98 INTEGER_32 10000 ü ü C0360 Auswahl CAN PDO’s/Modus 24215 5E97 INTEGER_32 10000 ü ü...
  • Seite 143: Allgemeine Informationen Zum Systembus (Can)

    Aufbau des CAN−Datentelegramms 12.3 Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Alle Lenze Antriebs− und Automatisierungssysteme verfügen über eine integrierte Sy- stembus−Schnittstelle für die Vernetzung von Steuerungskomponenten auf Feldebene. Über die Systembus−Schnittstelle können u. a. Prozessdaten und Parameterwerte zwi- schen den Teilnehmern ausgetauscht werden. Des Weiteren ermöglicht die Schnittstelle den Anschluss weiterer Geräte wie z.
  • Seite 144 (SDO, Service Data Objects) dung, ob die Übertragung erfolgreich war. Parameterdaten sind bei Lenze−Geräten die sogenannten Codestellen. Über den Parameterdaten−Kanal wird der Zugriff auf alle Lenze−Codes und alle CANopen−Indizes ermöglicht. Parametereinstellungen werden z. B. bei der erstmaligen Inbetrieb- nahme einer Anlage oder beim Materialwechsel der Produktionsma- schine vorgenommen.
  • Seite 145: Die Kommunikationsphasen Des Can−Netzwerkes (Nmt)

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Die Kommunikationsphasen des CAN−Netzwerkes (NMT) 12.3.2 Die Kommunikationsphasen des CAN−Netzwerkes (NMT) In Bezug auf die Kommunikation kennt der Antriebsregler folgende Zustände: Zustand Beschreibung "Initialisation" Nach dem Einschalten des Antriebsreglers wird die Initialisierung durchlaufen. Der Antriebsregler ist während dieser Phase nicht am Datenverkehr auf dem (Initialisierung) Bus beteiligt.
  • Seite 146: Zustandsübergänge

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Die Kommunikationsphasen des CAN−Netzwerkes (NMT) Zustandsübergänge Initialisation (14) (11) Pre-Operational (10) (13) Stopped (12) Operational E82ZAFU004 Abb. 12−2 Zustandsübergänge im CAN−Netzwerk (NMT) Zustands- Kommando Netzwerkstatus nach Auswirkung auf Prozess− bzw. Parameterdaten nach übergang Änderung Zustandsänderung (hex) Bei Netz−EIN wird die Initialisierung automatisch gestar-...
  • Seite 147: Netzwerkmanagement (Nmt)

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Die Kommunikationsphasen des CAN−Netzwerkes (NMT) Netzwerkmanagement (NMT) Der für das Netzwerkmanagement verwendete Telegrammaufbau enthält den Identifier und das in den Nutzdaten stehende Kommando, das sich aus dem Kommando−Byte und der Knotenadresse zusammensetzt. Identifier Nutzdaten Wert = 0 Enthält nur Kommando 11 Bits...
  • Seite 148: Prozessdaten−Transfer

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer 12.3.3 Prozessdaten−Transfer Vereinbarungen Prozessdaten−Telegramme zwischen Leitrechner (Master) und Antriebsregler (Slave) ƒ werden bezüglich ihrer Richtung unterschieden in: – Prozessdaten−Telegramme zum Antriebsregler – Prozessdaten−Telegramme vom Antriebsregler In CANopen werden die Prozessdaten−Objekte aus Sicht des Teilnehmers bezeichnet: ƒ...
  • Seite 149: Struktur Der Prozessdaten

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer 12.3.3.2 Struktur der Prozessdaten Die Prozessdaten−Telegramme haben jeweils eine maximale Nutzdatenlänge von 8 Byte. Prozessdaten−Eingangstelegramm (RPDO) Das Prozessdaten−Eingangstelegramm überträgt Steuerinformationen an den ƒ Antriebsregler. In Byte 1 und 2 der Nutzdaten wird das Steuerwort übertragen. ƒ...
  • Seite 150 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer 12.3.3.3 Übertragung der Prozessdaten−Objekte Prozessdaten−Objekte Datenübertragung ECSxE ECSxS/P/M/A AIF1_IN ˘ CAN1_IN zyklisch (Sync−gesteuert) zyklisch (Sync−gesteuert) CANaux1_IN ˘ AIF2_IN ˘ RPDOs CAN2_IN ˘ ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync (zum ECS−Modul) CANaux2_IN ˘ AIF3_IN ˘ ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync CAN3_IN ereignisgesteuert/zyklisch ohne Sync CANaux3_IN...
  • Seite 151 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer 12.3.3.4 Zyklische Prozessdaten−Objekte Tx-PDO1 Rx-PDO1 ECSxS/P/M/A... ECSXA218 Abb. 12−6 Beispiel: Zyklischer Prozessdaten−Transfer vom/zum Master (PLC) Für den schnellen Austausch von Prozessdaten vom oder zum Master steht jeweils ein Pro- zessdaten−Objekt für Eingangssignale (Rx−PDO1) und ein Prozessdaten−Objekt für Aus- gangssignale (Tx−PDO1) mit jeweils 8 Byte Nutzdaten zur Verfügung.
  • Seite 152 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer Synchronisierung von PDOs mit Sync−gesteuerter Übertragung Damit die zyklischen Prozessdaten vom Antriebsregler gelesen werden können oder die Antriebsregler die Prozessdaten akzeptieren, wird ein zusätzliches spezielles Telegramm, das CAN−Sync−Telegramm, genutzt. Das CAN−Sync−Telegramm ist der Trigger−Punkt für das Senden von Prozessdaten der An- triebsregler zum Master und zur Übernahme von Prozessdaten vom Master in die An- triebsregler.
  • Seite 153 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Prozessdaten−Transfer 12.3.3.5 Ereignisgesteuerte Prozessdaten−Objekte Die ereignisgesteuerten Prozessdaten−Objekte sind insbesondere für den Datenaustausch von Antriebsregler zu Antriebsregler und für dezentrale Klemmenerweiterungen geeig- net. Sie können jedoch auch von einem Leitsystem genutzt werden. TPDO2 TPDO2 TPDO2 RPDO2 RPDO2 RPDO2...
  • Seite 154: Parameterdaten−Transfer

    MotionBus (CAN) ECSXA220 Abb. 12−9 Parameterdaten−Kanäle zur Parametrierung von ECS Parameter ... sind Werte, die in den Lenze−Antriebsreglern unter einer Codestelle abgelegt ƒ werden. werden z. B. bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder bei einem Wechsel von ƒ Materialien in einer Maschine eingestellt.
  • Seite 155 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Parameterdaten−Transfer 12.3.4.1 Nutzdaten Aufbau des Parameterdaten−Telegramms Nutzdaten (bis zu 8 Byte) 1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Data 1 Data 2 Data 3 Data4 Low Word High Word Index...
  • Seite 156 Wert "6" und in Data 3 einen Fehlercode. Die Fehlercodes sind nach DS301, V4.02 genormt. Adressierung durch Index und Subindex Die Adressierung des Parameters bzw. die Adressierung der Lenze−Codestelle erfolgt mit diesen beiden Bytes nach der Formel: Index = 24575 − (Lenze−Codestellennummer) Data 1 ...
  • Seite 157: Fehlermeldungen

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Parameterdaten−Transfer 12.3.4.2 Fehlermeldungen Nutzdaten (bis zu 8 Byte) 1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Index Index Kommando Subindex Fehlercode Low Byte High Byte Byte 1: ƒ...
  • Seite 158: Telegramm Vom Antriebsregler

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Parameterdaten−Transfer Index Berechnung 24575 − Codestellennummer 24575 − 61 = 24514 = 0x5FC2 Subindex: 0 ƒ Telegramm zum Antriebsregler ƒ Nutzdaten Kom- Index Index Subindex Data 1 Data 2 Data 3 Data 4 mando Low−Byte High−Byte Identifier...
  • Seite 159 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Parameterdaten−Transfer Parameter schreiben Die Hochlaufzeit C0012 (Parametersatz 1) vom Antriebsregler mit der Knotenadresse 1 soll über das SDO1 (Parameterdaten−Kanal 1) auf 20 Sekunden verändert werden. Berechnung des Identifier ƒ Identifier vom SDO1 zum Antriebsregler Berechnung 1536 + Knotenadresse 1536 + 1 = 1537...
  • Seite 160: Adressierung Der Parameter− Und Prozessdaten−Objekte

    Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Adressierung der Parameter− und Prozessdaten−Objekte 12.3.5 Adressierung der Parameter− und Prozessdaten−Objekte Das CAN−Bussystem basiert auf einem nachrichtenorientierten Datenaustausch zwischen einem Sender und vielen Empfängern. Dabei können alle Teilnehmer quasi gleichzeitig Nachrichten senden und empfangen. Die Steuerung, welcher Teilnehmer eine gesendete Nachricht empfangen soll, erfolgt über den Identifier im CAN−Telegramm ˘...
  • Seite 161 Anhang Allgemeine Informationen zum Systembus (CAN) Adressierung der Parameter− und Prozessdaten−Objekte Vergabe der Knotenadresse für den Datenaustausch von Lenze Geräten untereinander Werden Lenze Geräte mit Knotenadressen in lückenfrei aufsteigender Reihenfolge verse- hen, dann sind die Identifier der ereignisgesteuerten Datenobjekte (CAN2_IO/CAN3_IO) werksseitig so eingestellt, dass eine Kommunikation von Gerät zu Gerät möglich ist:...
  • Seite 162: Zubehör−Übersicht

    Zubehör−Übersicht 12.4 Zubehör−Übersicht Das Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten. Lenze−Grundgeräte und Zubehör sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. Mit Grundgerät und Zubehör stehen alle Komponen- ten für ein komplettes Antriebssystem zur Verfügung. Die Auswahl der Komponenten muss auf die jeweilige Anwendung abgestimmt werden.
  • Seite 163: Bremswiderstände

    Anhang Zubehör−Übersicht Systembus−Komponenten PC−Systembusadapter Typ/Bestellnummer Spannungsversorgung über DIN−Anschluss EMF2173IB Spannungsversorgung über PS2−Anschluss EMF2173IB−V002 Spannungsversorgung über PS2−Anschluss EMF2173IB−V003 (galvanische Entkopplung zum CAN−Bus) USB−Systembusadapter EMF2177IB Komponenten zur Leitfrequenzkopplung Leitfrequenzverteiler/−leitungen Typ/Bestellnummer Leitfrequenzverteiler EMF2132IB Master−Leitfrequenzleitung EYD0017AxxxxW01W01 Slave−Leitfrequenzleitung EYD0017AxxxxW01W01 "xxxx" = Leitungslänge in Dezimeter (Beispiel: "xxxx" = "0015" ® Länge = 15 dm) 12.4.4 Bremswiderstände Zuordnung externer Bremswiderstände...
  • Seite 164 Anhang Zubehör−Übersicht Bremswiderstände Typ ERBD... Bremswiderstände mit erhöhter Verlustleistung in IP20−Ausführung (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1) Bremswiderstand Bemessungsdaten ERBD047R01K2 ERBD022R03K0 Widerstand [] Dauerleistung 1200 3000 Wärmemenge [kWs] Max. Einschaltzeit Motwendige Erholzeit Betriebsspannung Wärmemenge Q Max. Bremsleistung [kW] Bmax Bmax Einschaltzeit Bremswiderstände Typ ERBS...
  • Seite 165: Netzsicherungen

    Anhang Zubehör−Übersicht 12.4.5 Netzsicherungen Netzsicherungen sind nicht im Lenze−Lieferprogramm enthalten. Verwenden Sie ƒ handelsübliche Sicherungen. Eine Absicherung der DC−Zwischenkreisversorgung ist bei Verwendung netzseitig ƒ abgesicherter Versorgungsmodule der Reihe ECSxE nicht erforderlich. Bei Versorgung von ECS−Achsmodulen durch Geräte der Reihen 82xx oder 93xx, die ƒ...
  • Seite 166: Funk−Entstörfilter

    Regel nicht zwingend erforderlich, sichern aber den universellen Einsatz eines Servo−Systems ab. Von Lenze wird für jedes Versorgungsmodul je ein Nebenbaufilter für den Entstörgrad A angeboten. Die Funk−Entstörfilter sind für das zugeordnete ECS−Versorgungsmodul und bis zu 10 Achsen mit jeweils 25 m Motorleitungslänge (Lenze−Systemleitung) ausgelegt.
  • Seite 167: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Beispiele − Auswahlhilfe Leitungslänge / Anzahl Repeater, 56 Ableitstrom gegen PE, 22 − Parameter lesen, 157 Abmessungen, 27, 29, 33 − Parameter schreiben, 159 − Versorgungsmodul ECSCE..., 33 − Repeater−Einsatz prüfen, 56 − Versorgungsmodul ECSDE..., 29 Belegung der Steckerleisten, Systembus (CAN), 54 −...
  • Seite 168 Stichwortverzeichnis CAN−Schnittstelle konfigurieren, Knotenadresse (Node−ID), 161 CAN−Bus CE−typisches Antriebssystem, 35 − Anzeige der resultierenden Identifier, 84 − Aufbau, 36 − Anzeige Telegrammdaten, 94 − Erdung, 37 − Belegung der Steckerleisten, 54 − Filterung, 36 − Boot−Up−Zeit einstellen, 87 − Installation , 35 −...
  • Seite 169 Stichwortverzeichnis Einsatzbedingungen, 21 Elektrische Installation, 35 Fehleranalyse, 116 − Anschluss für Kommunikation, Systembus − mit Keypad XT EMZ9371BC, 116 (CAN)−Schnittstelle, 54 − über Historienspeicher, 117 − Anschluss Kondensatormodul ECSxK..., 48 − über LEDs, 116 − Antriebssystem am Netz, 38 Betrieb an öffentlichen Netzen, 39 Fehlererkennung u.
  • Seite 170 Stichwortverzeichnis Historienspeicher, 117 Installation, elektrische, 35 − Anschluss für Kommunikation, Systembus − Codestellen, 118 (CAN)−Schnittstelle, 54 − zur Störungsbeseitigung, 117 − Anschluss Kondensatormodul ECSxK..., 48 − Antriebssystem am Netz, 38 Betrieb an öffentlichen Netzen, 39 Netzformen / Netzbedingungen, 39 Identifier, 144, 160 −...
  • Seite 171 Stichwortverzeichnis Knotenadresse einstellen, 79, 80 LEDs, 116 − über DIP−Schalter, 80 Leistungsanschlüsse, 40 Kommunikation − Anschluss DC−Zwischenkreis, 41 − Bus−Off, 105 − Anschluss externer Bremswiderstand, 46 Typ ERBD..., 47 − Systembus (CAN)−Schnittstelle, 54 Typ ERBM..., 47 − Toggle−Bit−Überwachung, 106 Typ ERBS..., 47 −...
  • Seite 172 − mit Global Drive Control (GDC), 72 Sicherheitshinweise, 14 − mit Keypad XT EMZ9371BC, 74 − Definition, 20 Keypad anschließen, 74 Keypad Anzeige−Elemente, 75 − Für Lenze−Versorgungsmodule, 14 Keypad Funktions−Tasten, 76 − Gestaltung, 20 Parameter ändern und speichern, 77 Sicherungen, 43, 165 PC−Systembusadapter, 163 −...
  • Seite 173 Stichwortverzeichnis Statusworte, Belegung, 93 Systembus (CAN), 143 − Anzeige der resultierenden Identifier, 84 Steuer−/Signalleitungen, Schirmauflage, 49 − Anzeige Telegrammdaten, 94 Steueranschlüsse, 49 − Aufbau eines Bussystems, 54 − Anzugsmomente, 44, 51 − Belegung der Steckerleisten, 54 − Boot−Up−Zeit einstellen, 87 −...
  • Seite 174 Stichwortverzeichnis Teilnehmeradresse einstellen, 80 − über DIP−Schalter, 80 Verdrahtung des Systembus (CAN), 54 Telegrammdaten, Anzeige, 94 Verpackung, 21 Temperatur, 21 Verschmutzung, 21 Thermische Separierung, 28 Versorgungsmodul, 10 Toggle−Bit, Überwachung, 106 − ECSCE..., Abmessungen, 33 TRIP, 97 − ECSDE..., Abmessungen, 29 −...
  • Seite 175 Stichwortverzeichnis EDBCSXE040 DE 8.0...
  • Seite 176 ã K Q © 07/2015 Lenze Automation GmbH Service Lenze Service GmbH Postfach 10 13 52, 31763 Hameln Breslauer Straße 3, D−32699 Extertal Hans−Lenze−Str. 1, 31855 Aerzen GERMANY Germany HR Hannover B 205381 +49 5154 82−0 008000 2446877 (24 h helpline) Ê...

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