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ABB Emax Betriebsanleitung Seite 20

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Anmerkungen
A) Der Leistungsschalter wird nur mit dem in der Auftragsbestätigung von ABB SACE angegebenen Zubehör ausgestattet. Bei der Abfassung der
Bestellung den Katalog des Geräts zu Rate ziehen.
B) Der Unterspannungsauslöser wird für eine vor dem Leistungsschalter abgenommene oder von einer unabhängigen Stromquelle kommende
Spannungsversorgung geliefert: Das Einschalten des Leistungsschalters ist nur bei gespeistem Auslöser zulässig (die Einschaltverriegelung
arbeitet mechanisch). Wenn für den Einschaltauslöser und den Unterspannungsauslöser dieselbe Spannungsversorgung verwendet wird und die
automatische Einschaltung des Leistungsschalters bei Wiederkehr der Hilfsspannung gewünscht wird, muss eine Verzöger ung von 30 ms zwischen
dem Zeitpunkt der Speisung des Unterspannungsauslösers und dem Schaltbefehl für den Einschaltauslöser sichergestellt werden. Dies kann durch
eine Schaltung außerhalb des Leistungsschalters realisiert werden, die einen Einschaltkontakt, den in Abbildung 12 angegebenen Meldeschalter
und ein Zeitrelais umfasst.
C) Beim Ausbau des festen Leistungsschalters mit Stromwandler im externen Neutralleiter muss man die Klemmen des Stromwandlers TI/N kurzschlie-
ßen.
D) Der Kontakt S33M/2 in Abb. 11 muss mit einem Schließer und Öffner des Leistungsschalters gemäß Abb. 21 in der in Abb. 42 gezeigten Weise
angeschlossen werden.
E) Für den Anschluss der seriellen Busleitung EIA RS485 ist folgende Dokumentation zu beachten:
- RH0297 für Kommunikation LON
- RH0298 für Kommunikation MODBUS
F) Die Hilfsspannung Uaux. erlaubt die Nutzung sämtlicher Funktionen der Schutzauslöser PR112/P, PR112/PD, PR113/P und PR113/PD. Siehe
hierzu die je weiligen Betr iebsanleitungen. Da eine gegen Erde isolier te Hilfsspann ung Vaux erforder lich ist, müssen "galvanisch getrennte
Umformer" verwendet werden, die der Norm IEC 60950 (UL 1950) oder dieser äquivalenten Normen die einen asymmetrischen Strom oder
Oberflächenleckstrom [(siehe IEC 478/1, CEI 22/3) von nicht mehr als 3,5 mA garantieren] sowie den Normen IEC 60364-41 und CEI 64-8
entsprechen.
G) Mit den Schutzauslöser n PR112/P , PR112/PD, PR113/P und PR113/PD ist der Erdschlussschutz durch einen Stromwandler auf dem Leiter der
Erdv erbindung des Sternpunkts des MS/NS-Transformators realisierbar. Die Verbindung zwischen den Klemmen 1 und 2 des Stromwandlers TI/O
und den Klemmen T5 und T6 des Steckverbinders X (oder XV) muss mit einem geschirmten verdrillten Leiterpaar (siehe Betriebsanleitung) mit einer
maximalen Länge von 15 m ausgeführt werden. Der Schirm muss auf der Leistungsschalterseite und auf der Stromwandlerseite geerdet werden.
H) Wenn der Schutzauslöser PR113/P oder PR113/PD auf einem dreipoligen Leistungsschalter ohne Stromwandler im externen Neutralleiter montiert
ist, müssen die Pole T3 und T4 des Steckverbinders X (oder XV) kurzgeschlossen werden (durch den Kunden).
I) Der Kontakt ist nicht in Kombination mit den Schutzauslösern PR112/PD oder PR113/PD verwendbar.
L) Der Kontakt ist nicht in Kombination mit den Schutzauslösern PR113/P oder PR113/PD verwendbar.
M) Einer der in Abb. 31 oder 51 gezeigten Kontakte S75I muss in der in den Abbildungen 42-44 gezeigten Weise angeschlossen werden.
Bei Leistungsschaltern in fester Ausführung kann die Klemme XV-K14 direkt an die Klemme XV-K16 angeschlossen w erden (der Kontakt S75I fehlt).
N) Bei den Schutzauslöser n PR112/P, PR112/PD, PR113/P und PR113/PD müssen die Verbindungen zwischen den Eingängen und Ausgängen der
Zonenselektivitätsfunktion mit Hilfe eines geschirmten verdrillten Leiterpaars mit einer maximalen Länge von 300 m ausgeführt werden. Der Schirm
muss auf der Selektivitätseingangsseite geerdet werden.
O) Bei den Schutzauslösern PR113/P und PR113/PD muss die Verbindung zwischen den Spannungswandlern (TV) und dem Leistungsschalter mit
Hilfe eines geschirmten verdrillten Leiterpaars mit einer maximalen Länge von 15 m ausgeführt werden.
Der Schirm muss auf beiden Seiten (Wandler und Leistungsschalter) geerdet werden.
P) Bei den Schutzauslöser n PR112/PD und PR113/PD darf die Spannungsversorgung der Auslöserspulen YO und YC nicht v on den Haupt-
stromkreisen abgenommen werden. Die Auslöserspulen können direkt von den Kontakten K51/YO und K51/YC mit einer Höchstspannung von
60Vdc und 240-250Vac vom Schutzauslöser PR112/PD und von 240-250Vdc und 240-250Vac vom Schutzauslöser PR113/PD gespeist werden.
Q) Der zweite Arbeitsstromauslöser kann nur alternativ zum Unterspannungsauslöser eingebaut werden.
R) Die Funktionsfähigkeit der Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR im Zusammenwirken mit dem Arbeitsstromauslöser (YO) ist ab 75% der
Hilfsspannung des Arbeitsstromauslösers garantiert. Wird der Arbeitsstromauslöser YO permanent gespeist (Kurzschluss zwischen den Klemmen
4 und 5) ist die Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR nicht in der Lage, den Zustand der Ausschaltspule zu erkennen.
Daher gilt:
- Bei permanent gespeistem Arbeitsstromauslöser werden die Meldungen TEST FAILED und ALARM angezeigt.
- Wenn die Ansteuerung des Arbeitsstromauslösers durch Kurzzeitimpulse erfolgt, ist es dennoch möglich, dass im gleichen Moment die Meldung
TEST FAILED angezeigt wird. In diesem Fall ist die Meldung TEST FAILED nur dann als wirkliche Fehlermeldung aufzufassen, wenn sie länger als
20 s bestehen bleibt.
S) Verfügbar auch mit Öffnerkontakt.
T) Ausführung für vierpoligen oder dreipoligen Leistungsschalter mit externem Neutralleiter. Weitere Installationshinweise sind in der Installations-,
Betriebs- und Wartungsanleitung SACE Emax aufgeführt
Vorschr iften, die beim Austausch der Schutzauslöser PR111/P, PR112/P , PR112/PD, PR113/P und PR113/PD zu beachten sind:
– Die Anmerkungen in den beiliegenden Schaltplänen unbedingt beachten!
– Der Meldeschalter "Unterspannungsauslöser gespeist" (Abbildung 12 der beiliegenden Pläne) muss von der Klemmleiste entfernt werden.
L0849
Überarb.
Gerät
Dok. Nr.
RH0287003
Maßstab
Emax
Seite Nr.
18/24

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