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Abb. 6: Hauptsächliche Bewegungsrichtung
beim Schleifen.
3. Wartung und Aufbewahrung
Nach dem Schleifen können die Wassersteine mit dem Halter unter fließendem Wasser ab-
gespült werden. Alle Materialien (eloxiertes Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Griffpads, Ty-
penschild) sind wasserfest. Wasser aus dem Hohlprofil gut ausschütteln, da die Trocknung
andernfalls sehr lange dauert.
Die Schleifsteine müssen vollkommen durchgetrocknet sein, bevor die Aufbewahrungsbox
geschlossen wird. Generell benötigen die gröberen Steine länger als die feineren und die
Professional-Steine (400 und 1000) länger als die Super-Stone-Steine (2000 - 12000). Je
nach Raumtemperatur und relativer Luftfeuchtigkeit (auf jeden Fall unter 80 %) kann die
Trocknung einen Tag oder evtl. noch länger dauern.
Die Führungsstange (13) sollte im Bereich der Stangenführung (9) sauber und fettfrei sein.
Sogar Fingerabdrücke sammeln Staub und führen dazu, dass die Stange schlechter gleitet.
Bei Bedarf kann das Gerät feucht abgewischt werden. Waschbenzin oder Spiritus können
kurzzeitig eingesetzt werden, andere Lösungsmittel wie z. B. Aceton aber nicht, da davon die
Kunststoffteile und die Skala angegriffen werden.
An den Magneten bzw. in deren Nähe anhaftende Eisenspäne (Schleifabrieb) können mit
Hilfe von Klebeband entfernt werden.
Die Aufbewahrung sollte an einem trockenen Ort erfolgen.
Abrichten der Schleifsteine
Während des Gebrauchs brechen Schleifpartikel aus dem Schleifstein heraus, wodurch der
Stein mit der Zeit hohlgeschliffen wird. Wenn die Aushöhlung in der Mitte ca. 0,4 mm erreicht
hat (vgl. auch Abb. 8), dann sollte der Schleifstein abgerichtet werden.
Das Abrichten kann nach verschiedenen Methoden erfolgen:
1. Schleifpulver (z.B. Siliciumcarbid) auf Granit- oder Glasplatte (Bruchgefahr!)
2. Schleifpapier (Korn 180 - 1000 je nach Steinkörnung) auf Granit- bzw. Glasplatte
3. Abrichtstein (Abritzstein, Abrichtblock, vgl. Abb. 9), evtl. zusätzlich mit Schleifpulver
Nach eigener Erfahrung ist Methode 1 für die gröberen Steine bis 1000er Körnung zu emp-
fehlen. Eine geeignete Granitplatte ist z.B. ein Fensterbank-Reststück oder eine dickere
Abb. 7: Zum Schleifen der Klingenspitze
kann das Gerät kopfüber in der Hand gehal-
ten werden.
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