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Inhaltsverzeichnis

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Detektor UVD 2.1S
Betriebsanleitung
HPLC
Dokument Nr. V6820

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Knauer Azura UVD 2.1S

  • Seite 1 Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung HPLC Dokument Nr. V6820...
  • Seite 2 Betriebsanleitung. Bewahren Sie die Betriebsanleitung zum späte- ren Nachschlagen auf. Hinweis: Wenn Sie eine Version dieser Betriebsanleitung in einer weiteren Sprache wünschen, senden Sie ihr Anliegen und die entsprechende Dokumenten-Nummer per E-Mail oder Fax an KNAUER. Technische Telefon: +49 30 809727-111 (9–17 Uhr MEZ) Kundenbetreuung:...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines ............... 1 Über diese Betriebsanleitung.
  • Seite 4 Inbetriebnahme ............12 4.4.1 Durchflusszelle einsetzen .
  • Seite 5 Gerät pflegen und reinigen ..........37 Durchflusszelle reinigen .
  • Seite 6: Allgemeines

    Arbeitsschutzbestimmungen. Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Geräts. Sie muss in unmittel- barer Nähe des Geräts für den Anwender jederzeit zugänglich aufbe- wahrt werden. Diese und andere Betriebsanleitungen können Sie von der KNAUER Webseite herunterladen: www.knauer.net/bibliothek Warnhinweise Mögliche Gefahren, die von einem Gerät ausgehen können, werden in...
  • Seite 7: Rechtliche Hinweise

    An einigen Geräten ist ein blaues oder orangefarbenes Gewährleistungs- siegel angebracht. Ein blaues Siegel wird von der Fertigung oder der Technischen Kun- ƒ denbetreuung bei KNAUER für Verkaufsgeräte verwendet. Nach der Reparatur bringt der Servicetechniker ein orangefarbenes ƒ Siegel an identischer Stelle an.
  • Seite 8: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Medikamenten beeinträchtigt. Teilnahme an der Installation eines Geräts oder einer Schulung durch ƒ die Firma KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma. Sollte der Anwender diese Qualifikationen nicht erfüllen, muss er seinen Vorgesetzten informieren. AZURA® Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung, V6820...
  • Seite 9: Verantwortung Des Betreibers

    Grundlegende Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers Betreiber ist jede Person, die das Gerät selbst betreibt oder einem Dritten zur Anwendung überlässt und während des Betriebs die rechtliche Pro- duktverantwortung für den Schutz des Anwenders oder Dritter trägt. Im Folgenden sind die Pflichten des Betreibers aufgelistet: Die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen kennen und umsetzen ƒ...
  • Seite 10: Arbeiten Mit Lösungsmitteln

    Grundlegende Sicherheitshinweise Arbeiten mit Lösungsmitteln 2.6.1 Allgemeine Voraussetzungen Der Anwender ist für den Einsatz der Lösungsmittel geschult. ƒ Empfohlene Lösungsmittel und Konzentrationen in der Betriebsanlei- ƒ tung beachten, um Verletzungen bzw. Schäden am Gerät zu vermei- den, z. B. können bestimmte Chemikalien Kapillaren aus PEEK quellen oder platzen lassen (s.
  • Seite 11: Spezielle Umgebungen

    Verschleppung von Verunreinigungen zu vermeiden. Schutzeinrichtungen: Nur ein Mitarbeiter der Technischen Kundenbe- ƒ treuung von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma darf das Gerät öffnen (s. Kap. 1.4.1, S. 2). Weitere Hinweise sind auf der KNAUER Webseite zu finden: ƒ...
  • Seite 12: Produktinformation

    3. Produktinformation Leistungsübersicht Einer der kleinsten HPLC-Detektoren auf dem Markt. ƒ Eine breite Palette von Durchflusszellen für analytische oder präparati- ƒ ve LC-Anwendungen mit Durchflussraten von 10 µl/min bis 10 l/min. Automatische Erkennung und Speicherung von gerätespezifischen ƒ Informationen, die für GLP (Gute Laborpraxis), ausführliche Funktions- test (OQ) oder für die Reparatur des Gerätes wichtig sind.
  • Seite 13: Ansichten

    Produktinformation Ansichten Vorderansicht Legende Anzeige Tastatur Durchflusszelle Bild 1 Vorderansicht Rückansicht Legende RS-232-Schnittstelle LAN Schnittstelle Stiftleiste Integrator-An- schluss Verbindungsart GROUND Lüfter Bild 2 Rückansicht AZURA® Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung, V6820...
  • Seite 14: Symbole Und Kennzeichen

    Produktinformation Symbole und Kennzeichen Die folgenden Symbole befinden sich am Gerät: Symbole Bedeutung Gefahr durch Hochspannung Gefährdung durch elektrostatische Entladung, Sachschäden am System, am Gerät oder an be- stimmten Bauteilen möglich. Das mit dem CE-Zeichen gekennzeichnete Gerät erfüllt die produktspezifisch geltenden europäi- schen Richtlinien.
  • Seite 15: Installation Und Inbetriebnahme

    4. Installation und Inbetriebnahme Bevor Sie den Einsatzort festlegen, lesen Sie die Technischen Daten (s. Kap. 11 auf Seite 43). Dort stehen alle gerätespezifischen Informatio- nen zu Stromanschluss, Umgebungsbedingungen und Luftfeuchtigkeit. Hinweis: Die bestimmungsgemäße Verwendung ist nur gewährleistet, wenn Sie die Anforderungen an die Umgebungsbedingungen und den Einsatzort einhalten.
  • Seite 16: Platzbedarf

    Länderspezifische Stecker: Überprüfen Sie vor dem Einschalten des ƒ Gerätes, ob der mitgelieferte Stecker für Ihr Land zugelassen ist. Übersicht über die geräte- und länderspezifischen Steckertypen von KNAUER: www.knauer.net/stecker Steckdosenleiste: Bei Anschluss von mehreren Geräten an eine einzige ƒ Steckdosenleiste immer die maximal zulässige Stromaufnahme der Geräte beachten.
  • Seite 17: Inbetriebnahme

    Beschädigte oder fehlerhafte Kabel und Stecker dürfen aus Sicher- heitsgründen nicht für den Anschluss der Geräte an die Stromver- sorgung benutzt werden. Ersetzen Sie defekte Kabel und Stecker ausschließlich durch Zubehör von KNAUER. Inbetriebnahme Hinweis: Bevor der Detektor für Messungen einsatzbereit ist, muss eine Durchflusszelle montiert werden.
  • Seite 18: Einstellen Der Optischen Weglänge Einer Präparativen Durchflusszelle

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf Bild 4. Setzen Sie die Durch- flusszelle in den Objektträger ein. 5. Schieben Sie den Schieber in den Detek- 6. Setzen Sie die Rändel- schrauben ein und schrauben Sie sie fest. Bild 4 Durchflusszelle einbauen Ergebnis Die Durchflusszelle ist montiert.
  • Seite 19: Kapillaren Anschließen

    Installation und Inbetriebnahme Legende Gewindering Abdeckung Distanzscheibe Dichtungshalter (Druckhülse) Lichtleiter mit Dichtring Bild 5: Präparative Durchflusszelle Voraussetzung Die Durchflusszelle ist von dem Detektor entfernt. Werkzeug Innensechskant-Schraubendreher, Größe 3 Vorgehensweise 1. Lösen Sie den Gewindering mit dem Schraubendreher. Vorgehensweise 2. Entfernen Sie die Abdeckung 3.
  • Seite 20: Einschalten Des Detektors

    Installation und Inbetriebnahme Voraussetzung Die Durchflusszelle ist von dem Detektor entfernt. Werkzeug Drehmomentschlüssel Ablauf Bild 1. Schieben Sie die Vorgehensweise Kapillare durch die Verschraubung 2. Klemmring auf die Kapillare schieben. 3. Schrauben Sie den Lichtwellenleiter Bild 6 Kapillarverschraubung von Hand an die Durchflusszelle an Ziehen Sie die Ver- schraubung mit dem...
  • Seite 21: Anschluss An Den Computer

    Installation und Inbetriebnahme Anschluss an den Computer Hinweis: HPLC Geräte von KNAUER arbeiten ausschließlich mit IP Adres- sen, die nach IPv4 vergeben wurden. IPv6 wird nicht unterstützt. Dieses Kapitel beschreibt, wie ein Chromatografiesystem in ein lokales Netzwerk (LAN) eingebunden wird und wie das LAN durch einen Netz- werkadministrator zum Datenaustausch an ein Firmennetzwerk ange- schlossen werden kann.
  • Seite 22: Geräte Mit Lan Verbinden

    Nächste Schritte Stellen Sie den Router ein (siehe Abschnitt 4.4.4). 4.8.4 Router einstellen Der Router wird mit werkseitigen Voreinstellungen ausgeliefert. Informati- onen zu IP-Adresse, Benutzername und Passwort finden Sie im Handbuch des Routers unter www.knauer.net/router. AZURA® Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung, V6820...
  • Seite 23: Lan In Das Firmennetzwerk Integrieren

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf Vorgehensweise 1. Um die Routerkonfiguration zu öffnen, im Browser die IP-Adresse des Routers eingeben (gilt nicht für alle Router). 2. Den Benutzernamen und das Passwort eingeben. 3. Den Router als DHCP-Server einstellen. 4. In Routerkonfig. den IP-Adressbereich prüfen und ggf. ändern. Hinweis: Sollte der IP-Adressenbereich geändert worden sein, dann un- bedingt diese Information auf dem Router vermerken.
  • Seite 24: Ip-Adressen Über Software Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme IP-Adressen über Software vergeben Hinweis: Prüfen Sie die IT-Sicherheitsstandards für Ihr Labor, bevor Sie in die LAN-Einstellungen eingreifen. PurityChrom® Statische IP-Adressen sind erforderlich, um bestimmte Chromatogra- phie-Software auszuführen, z.B. Purity Chrom®. Einen umfassenden Über- blick über die Einstellung statischer IP-Adressen für PurityChrom® finden Sie im Dokument „PurityChrom®...
  • Seite 25: Mobile Control: Dynamische Ip-Adresse Über Gerätenamen Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme 4.9.2 Mobile Control: Dynamische IP-Adresse über Gerätenamen vergeben Voraussetzung Das Gerät ist angeschaltet. ƒ Mobile Control ist installiert und gestartet. ƒ Die Verbindung zwischen Mobile Control und Gerät ist hergestellt. ƒ Ablauf Vorgehensweise 1. In Mobile Control <Settings> anklicken.
  • Seite 26: Firmware Wizard: Statische Ip-Adresse Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme Abb. 11: Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen 4.9.4 Firmware Wizard: Statische IP-Adresse vergeben Hinweis: Mehr Informationen zum Thema LAN-Einstellungen finden Sie in der Software Anleitung der Mobile Control im Kapitel “Firmware Wi- zard“ (Dokument Nr. V6851-1). Textfeld für Serien- nummer des Geräts IP-Adresse manuell einstellen...
  • Seite 27: Firmware Wizard: Dynamische Ip-Adresse Vergeben

    Installation und Inbetriebnahme Ablauf 5. Ggf. die Subnetmaske und das Gateway anpassen. 6. Schaltfläche <Reset Conn. Settings> drücken, um die Änderung zu übernehmen. 7. Gerät neu starten (empfohlen). Ergebnis Das Gerät ist nun über die statische IP-Adresse erreichbar. 4.9.5 Firmware Wizard: Dynamische IP-Adresse vergeben Voraussetzung Das Gerät ist angeschaltet.
  • Seite 28: Fernsteuerung

    Installation und Inbetriebnahme Fernsteuerung Um ein Gerät durch ein anderes Gerät anzusteuern, wird die Stiftleiste verwendet. Die einzelnen Ports übertragen die Transport-, Kontroll- und Fehlersignale. 4.9.6 Steckerbelegung Port Funktion GROUND Bezugspunkt der Spannung an den Signaleingängen. AUTOZERO Ein Signal (Kurzschluss nach GND) stellt das aktuelle Messsignal auf Null.
  • Seite 29: Analogsteuerung

    Installation und Inbetriebnahme Gerätedefekt Ein Kurzschluss tritt auf, wenn Kabel an die Stiftleiste eines eingeschal- teten Geräts angeschlossen werden. Schalten Sie das Gerät aus, bevor Sie Kabel anschließen. Ziehen Sie den Versorgungsstecker. Bild 13: Hebeldrücker Vorgehensweise 1. Stechen Sie den Hebeldrücker in eine obere kleine Öffnung auf der Vorderseite der Stiftleiste 2.
  • Seite 30: Ground

    3. Das erste Kabelende einführen. Bild 14 Anschluss GROUND 4. Verbinden Sie das zweite Kabel- ende mit dem An- schluss GROUND an der Stiftleiste eines geerdeten 220 V KNAUER-Gerätes. Bild 15 Verbinden mit anderen Geräten AZURA® Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung, V6820...
  • Seite 31: Bedienung

    Wenn der Detektor Teil eines HPLC-Systems ist, ist folgendes zu beachten: Die Netzwerkverbindung zum Router wurde hergestellt (siehe „4.4.4 ƒ Router einstellen“, S. 17). Die Chromatografie-Software wurde von KNAUER oder einer von ƒ KNAUER autorisierten Firma installiert. Kapillaren von der Säule zum UV-Detektor und Kapillaren vom Detek- ƒ...
  • Seite 32: Mobile Control

    Mit den Tasten können Sie das Gerät überwa- chen und die Einstellungen ändern. Hinweis: Um Messwertverfälschungen zu vermeiden, empfiehlt KNAUER, vor jeder Messung und nach dem Austausch von Eluenten die Autozero-Taste zu drücken. Funktion Bild Halten Sie die linke ƒ...
  • Seite 33: Menüstruktur

    Bedienung 5.4.1 Menüstruktur HEAT V01.00 Einschaltroutine +0.24626 Statusanzeige LAMP LAMP LAMP Lampenstatus Zeitkonstante 0.5s Int-Time 2.0ms Integrationszeit S:0.5670 Lichtintensität R:0.3451 Control Control Control Control Control Steuerung LAN DHCP ANALOG LAN MANL 9600 115200 A-OUT 1V 0.01AU Analog-Out A-IN Analog-In Nullpunkt set-zero A-IN Analog-In Skalierung...
  • Seite 34: Auswahl Einer Steuerungsoption

    Bedienung 5.4.2 Auswahl einer Steuerungsoption Wählen Sie zwischen analogen oder digitalen Anschlüssen, um das Gerät entsprechend zu steuern. LAN DHCP: Steuerung mit LAN, IP-Adresse wird automatisch ermittelt ƒ (empfohlen) LAN MANL: Steuerung mit LAN über eine statische IP-Adresse ƒ RS-232 9600: Serielle Schnittstelle für Kabel mit einer Länge von mehr ƒ...
  • Seite 35: Aktivieren/Deaktivieren Der Lampe

    Bedienung Vorgehensweise Bild 1. Wählen Sie die gewünschte Steuerungs- Vorgehensweise Control option (siehe Kapitel 1.4.2 auf Seite 29) LAN DHCP aus. Bild 20 Beispiel für eine Steuerungsop- tion 2. Drücken Sie Autozero, um in das LAN-Me- nü zu gelangen. 3. Halten Sie die linke Pfeiltaste gedrückt. IP Addr1 Drücken Sie die Pfeiltaste nach rechts, um durch die Untermenüs IP-Adress, Subnetz-...
  • Seite 36 Bedienung Die Statusanzeige ist aktiv. Voraussetzung Vorgehensweise Bild 1. Halten Sie die linke Pfeiltaste gedrückt. Vorgehensweise Drücken Sie die rechte Pfeiltaste, bis die 0.5s richtige Anzeige erscheint. 2. Lassen Sie die linke Pfeiltaste los. Bild 23 Anzeige Zeit- 3. Stellen Sie mit beiden Pfeiltasten einen konstante Wert ein.
  • Seite 37 Bedienung Verwendung des Analogports Um den Analoganschluss zur Steuerung des Detektors zu nutzen, müssen Sie einen Nullpunkt einstellen und einen Skalierungswert eingeben. Einstellen des Nullpunktes Der Nullpunkt wird durch die angelegte Spannung vorgegeben. Voraussetzung Das Gerät wurde an GROUND angeschlossen. ƒ...
  • Seite 38: Funktionstests

    Die OQ ist ein ausführlicher Betriebstest auf Grundlage der standardi- sierten KNAUER OQ-Dokumente. Das OQ-Protokoll ist ein Standarddo- kument der Firma KNAUER und ist kostenlos. Es ist nicht im Lieferumfang des Geräts ent halten. Wenden Sie sich bei Bedarf an die technische Kundenbetreuung.
  • Seite 39: Fehlerbehebung

    7. Fehlerbehebung Erste Maßnahmen: Überprüfen Sie alle Kabel und Anschlüsse. ƒ Überprüfen Sie, ob Luft in den Zuleitungen ist. ƒ Überprüfen Sie das Gerät auf Undichtigkeiten. ƒ Weitere Maßnahmen: Vergleichen Sie auftretende Fehler mit der Liste der möglichen Fehler ƒ (siehe unten).
  • Seite 40: Fehlermeldungen

    Fehlerbehebung Fehlermeldungen Werden andere Systemmeldungen als die unten aufgeführten angezeigt, starten Sie das Gerät einmal neu. Bei Wiederholung der Systemmeldung die informieren Sie die technische Kundenbetreuung von KNAUER. Anzeige Software Maßnahme EXTERNAL External error Prüfen S die externen Geräte und Kabelverbindungen.
  • Seite 41: Wartung Und Pflege

    Reinigen Sie die Durchflusszelle. ƒ Die Durchflusszelle austauschen. ƒ Wartungsvertrag Lassen Sie das Gerät ausschließlich von der technischen Kundenbetreu- ung von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma öffnen. Diese Wartungsmaßnahmen sind Teil eines separaten Wartungsvertrages. AZURA® Detektor UVD 2.1S Betriebsanleitung, V6820...
  • Seite 42: Durchflusszelle Austauschen

    Wartung und Pflege Durchflusszelle austauschen UV-Licht lässt die Durchflusszellen im Laufe der Zeit blind werden (solari- sieren), sodass diese für den Einsatz nicht mehr geeignet sind. Voraussetzung Der Detektor ist ausgeschaltet. ƒ Der Netzstecker ist vom Gerät abgezogen. ƒ Die Kapillaren sind vom Gerät getrennt. ƒ...
  • Seite 43: Durchflusszelle Reinigen

    Wartung und Pflege Durchflusszelle reinigen Erhöhtes Basislinienrauschen und reduzierte Empfindlichkeit können die Folge einer verschmutzten Durchflusszelle sein. Oftmals genügt es, die Durchflusszelle zu spülen, um die optimale Empfindlichkeit wieder herzustellen. Hinweis: Verschmutzungen der Linse oder des Lichtwellenleiters können die Messung verfälschen. Vermeiden Sie es, die Linse oder den Lichtwel- lenleiter mit bloßen Händen zu berühren.
  • Seite 44: Reinigung Der Linse Einer Analytischen Durchflusszelle

    Wartung und Pflege 8.5.1 Reinigung der Linse einer analytischen Durchflusszelle Voraussetzung Die Durchflusszelle ist von dem Detektor entfernt. Werkzeug Pinzette ƒ Innensechskant-Schraubendreher, Größe 3 ƒ Legende Gewindering Druckstück Linse Dichtring Bild 30: Analytische Durchflusszelle Vorgehensweise Vorgehensweise 1. Lösen Sie den Gewindering mit dem Schraubendreher.
  • Seite 45: Reinigung Der Linse Einer Präparativen Durchflusszelle

    Wartung und Pflege 8.5.2 Reinigung der Linse einer präparativen Durchflusszelle Die präparativen Durchflusszellen haben einen stabförmigen Lichtleiter anstelle der konkaven Linse der analytischen Zellen . Voraussetzung Die Durchflusszelle ist von dem Detektor entfernt. Werkzeug Pinzette ƒ Innensechskant-Schraubendreher, Größe 3 ƒ Legende Gewindering Abdeckung...
  • Seite 46: Austausch Der Lichtwellenleiter

    Wartung und Pflege Hinweis: Wenn die Reinigung der Linse nicht die gewünschte Wirkung zeigt, muss die Linse ausgetauscht werden. Nächste Schritte Montieren Sie die Durchflusszelle an den Detektor. Austausch der Lichtwellenleiter UV-Licht lässt Lichtwellenleiter im Laufe der Zeit blind werden (solarisie- ren), sodass diese für den Einsatz nicht mehr geeignet sind.
  • Seite 47: Transport Und Lagerung

    Verpackung. Halten Sie das Gerät dabei nicht an der vorderen Abdeckung oder der Leckagewanne fest, da diese Teile lose am Gerät befestigt sind. Gerät transportieren Dokumente: Wenn Sie das Gerät zur Reparatur an KNAUER verschi- ƒ cken wollen, legen Sie das Dokument “Servicebegleitschein und Unbedenklichkeitserklärung“...
  • Seite 48: Entsorgung

    Allen Händlern und Importeuren von KNAUER-Geräten obliegt im Sinne der WEEE-Richtlinie die Entsorgungspflicht für Altgeräte. Endkunden kön- nen, wenn dies gewünscht wird, die Altgeräte der Firma KNAUER auf ihre Kosten (frei Haus) zum Händler, Importeur oder an die Firma KNAUER zurücksenden und gegen eine Gebühr entsorgen lassen.
  • Seite 49: Technische Daten

    11. Technische Daten 11.1 Detektion Detektortyp Mikro UV-Detektor mit variabler ƒ Wellenlänge Mikro UV-Detektor mit variabler Wellen- ƒ länge mit Lichtwellenleiter (LWL) Detektionskanäle Lichtquelle Deuteriumlampe (D ) mit integriertem GLP-Chip Wellenlängenbereich 190-500 nm Spektrale Bandbreite 13 nm bei H -Linie (FWHM) Wellenlängengenauigkeit ± 3 nm Wellenlängenpräzision 0.7 nm (ASTM E275-93)
  • Seite 50: Sonstiges

    Packliste für die Nachbestellung von Ersatzteilen. Wenn Sie Fragen zu Ersatzteilen oder Zubehör haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst. Weitere Informationen zu Ersatzteilen und Zubehör finden Sie im Internet Weitere Informationen unter www.knauer.net. 12.1 Geräte Bezeichnung Bestellnr. AZURA® UV-Detektor UVD 2.1S ohne Durchflusszelle ADA00 AZURA®...
  • Seite 51: Software

    Nachbestellungen 12.2 Software Bezeichnung Bestellnr. Mobile Control-Lizenz A9610 Mobile Control Chrom-Lizenz A9612 Mobile Control-Lizenz mit 10" Touchscreen A9607 Mobile Control Chrom-Lizenz mit 10" Touchscreen A9608 12.3 Zubehör und Ersatzteile Bezeichnung Bestellnr. Werkzeug-Kit AZURA® A1033 Reparatur-Kit für analytische Durchflusszellen A1131 Reparatur-Kit für präparative Durchflusszellen A1132 Beipack AZURA®...
  • Seite 52: Präparative Durchflusszelle

    Nachbestellungen Technische Daten Bestellnr. Schichtdicke 3 mm A4042 Verbindungsart 1/16“ LWL-Version: A4044 Innendurchmesser 1,0 mm Hochtemperaturver- Volumen 2 μl sion: A4044HT Material Edelstahl Max. Flussrate 50 ml/min Max. Druck 300 bar Max. Temperatur 85°C (nur A4044HT) Schichtdicke 3 mm A4045 Verbindungsart 1/16“ LWL-Version: A4047 Innendurchmesser 1,0 mm Volumen...
  • Seite 53: Präparative Durchflusszelle - Lichtwellenleiter

    Nachbestellungen Technische Daten Bestellnr. Schichtdicke 0,5 mm A4095 Verbindungsart 1/16“ LWL-Version: A4096 Innendurchmesser 0,8 mm Volumen 3 μl Material PEEK Max. Flussrate 250 ml/min Max. Druck 100 bar 12.5.3 Präparative Durchflusszelle - Lichtwellenleiter Technische Daten Bestellnr. Schichtdicke 10 mm A4154-1 Kapillaranschluss 3/8" mit Tri-Clamp Material PEEK Max.
  • Seite 54: Chemische Beständigkeit Von Benetzten Materialien

    Einfluss auf die Beständigkeit. Die folgende Liste enthält Informationen zu der chemischen Beständig- keit aller benetzten Materialien, die in den Geräten von KNAUER verwen- det werden. Die Informationen beruhen auf einer Literaturrecherche der Herstellerangaben der Materialien. Die benetzten Materialien des vorlie- genden Geräts sind im Kapitel “Technische Daten”...
  • Seite 55 Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Fetten und Alkoholen, jedoch nicht gegenüber halogenierten Kohlen- wasserstoffen und Ketonen. Da PET chemisch zu den Estern gehört, ist es unbeständig gegenüber anorganischen Säuren, heißem Wasser und Alkalien. Einsatztemperatur: bis 120 °C. Polyimid (Vespel®) Der Kunststoff ist verschleißfest und dauerhaft thermisch (bis 200 °C) als auch extrem mechanisch belastbar.
  • Seite 56: Metalle

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Systec AF™ Das nichtkristalline perfluorinierte Copolymer ist gegenüber allen ge- bräuchlichen Lösungsmitteln inert. Jedoch ist es löslich in perfluorinierten Lösungsmitteln wie Fluorinert® FC-75, FC-40 und Fomblin Perfluor-Po- lyether-Lösungsmitteln von Ausimont. Außerdem wird es von Freon® Lösungsmitteln beeinträchtigt.
  • Seite 57: Nichtmetalle

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien 13.4 Nichtmetalle Diamantartiger Kohlenstoff (DLC) Der diamantartige Kohlenstoff (engl.: diamond-like carbon, DLC) zeichnet sich durch eine hohe Härte, einem geringen Reibekoeffizienten und somit geringem Verschleiß aus. Außerdem besitzt das Material eine extrem hohe Biokompatibilität. DLC ist gegenüber allen gebräuchlichen Säuren, Basen und Lösungsmittel für HPLC-Anwendungen inert.
  • Seite 58: Stichwortverzeichnis

    14. Stichwortverzeichnis Abmessungen 45 Inbetriebnahme 10 Altgeräte 43 Installation 10 Analogausgänge 45 Installation Qualification (IQ) 33 Analogsteuerung 24 Integrationszeit 44 Analytische Durchflusszelle 39 IP-Adressen Ausgänge 45 vergeben 19–22 Auspacken 10 außer Betrieb nehmen 42 AVV-Kennzeichnung 43 Kapillaren verbinden 14 Konformitätserklärung 2 Bedienung 26 Kühlraum 6 benetzte Materialien 49...
  • Seite 59 Stichwortverzeichnis Rauschen 44 Rechtliche Hinweise 2 Reinigung Durchflusszelle 38 Gerät 37 Router 17 Schichtdicke Einstellung 13 Schnittstelle 44 Schutzausrüstung 4 Servicebegleitschein 6, 42 Sicherheitseinrichtungen am Gerät 4 Sicherheitshinweise 3 Software-Steuerung 26 Spüllösung 42 Steckerbelegung 23 Steuerung 44 Stiftleiste 23 Stromversorgung 11, 45 Technische Daten 44 Temperatur 45 Umgebung 10...
  • Seite 60 Aktuelle KNAUER Betriebsanleitungen online: www.knauer.net/bibliothek KNAUER Phone: +49 30 809727-0 Wissenschaftliche Geräte GmbH Fax: +49 30 8015010 Hegauer Weg 38 E-Mail: info@knauer.net 14163 Berlin Internet: www.knauer.net © KNAUER 2019...

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