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KAPITEL 4
CESSNA
NORMALVERFAHREN
MODELL 172R
KURZLANDUNG
LANDUNG BEI SEITENWIND
(
Für Kurzlandungen in ruhiger Luft wird der Anflug mit 62 KIAS,
30° Klappen und genügend Leistung, um den Gieitpfad zu
kontrollieren, durchgeführt. (Etwas höhere Anfluggeschwindigkeiten
f
sollten in turbulenter Luft angewandt werden.) Nachdem alle
|
Anflughindemisse
überflogen
worden sind, Leistung etwas
I
zurücknehmen und Anfluggeschwindigkeit durch Drücken der Nase
nach unten beibehalten. Aufsetzen ohne Leistung und mit den
I
Haupträdem zuerst. Sofort nach dem Aufsetzen, Bugrad langsam
|
nach unten bringen und nach Bedarf bremsen. Um maximale
I
Bremswirksamkeit zu erreichen, Klappen einfahren, Steuerhom voll
nach hinten ziehen und voll bremsen, ohne daß die Räder
blockieren.
I
Bei Landungen mit starkem Seitenwind die für die Bahnlänge
r
erforderliche Minimalklappensteilung wählen. Bei Klappenstellungen
|
über 20° bei Seitengleitflug mit vollem Seitenruderausschlag kann
sich bei normalen Anfluggeschwindigkeiten leichtes Höhenruder
schütteln bemerkbar machen. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die
f
Steuerbarkeit des Flugzeuges. Die Abtrift kann zwar durch Schieben
I
oder eine kombinierte Methode ausgeglichen werden, doch ergibt
die Methode mit hängendem Flügel die beste Kontrolle. Nach dem
Aufeetzen ist eine gerade Richtung mit dem lenkbaren Bugrad und,
f
wenn nötig, durch gelegentliches leichtes Bremsen einzuhalten.
|
Die_ höchstzulässige Seitenwindkomponente hängt sowohl von
der Fähigkeit des Piloten als auch von den Betriebsgrenzen des
i
Flugzeuges ab. Betrieb bei einer Seitenwindkomponente von 15 kts
Ol
wurde demonstriert.
1
DURCHSTARTEN
Beim Steigen nach dem Durchstarten ist die Klappenstellung
[
sofort nach dem Vollgasgeben auf 20° zu verringern. Falls
Hindernisse während des Durchstartens überflogen werden müssen,
Klappen auf 10° stellen und eine sichere Geschwindigkeit
1
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Hindemisse überflogen sind. Oberhalb von
l
3000 ft Gemisch verarmen, um maximale Drehzahl zu bekommen.
Nach dem Uberfliegen der Hindemisse können die Klappen
r
eingefahren werden, während das Rugzeug auf die normale
|
oteigfluggeschwindigkeit bei eingefahrenen Klappen beschleunigt.
I
Juni 2/97
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