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Alarme; Allgemeine Alarme Al1, Al2, Al3 Und Al4 - gefran GFW 400 Konfigurations- Und Parametrierungsanleitung

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ALLGEMEINE ALARME AL1, AL2, AL3 und AL4

Es sind stets 4 allgemeine Alarme vorgesehen, die verschiedene Funktionen erfüllen können.Normalerweise werden AL.1 für Unterschreitung
und AL.2 für Überschreitung definiert.Für die vollständige Einstellung der Alarme müssen die folgenden Arbeitsschritte ausgeführt werden:
- Wahl der Bezugsgröße, deren Wert überwacht werden soll (Parameter A1.r, A2.r, A3.r und A4.r):
Als Quelle dieser Variablen können der Stromwandlereingang, der Spannungswandlereingang und der Analogeingang gewählt werden.
- Einstellung der Alarmgrenzwerte (Parameter AL.1, AL.2, AL.3 und AL.4).
Dieser Wert wird für den Vergleich mit dem Wert der Bezugsgröße verwendet: Es kann sich um einen absoluten Wert handeln oder, im Falle
eines relativen Alarms, um eine Abweichung vom Wert der Bezugsgröße.
- Einstellung der Hysterese für den Alarm (Parameter Hy.1, Hy.2, Hy.3 und Hy.4):
Die Hysterese definiert einen Bereich für die sichere Aufhebung des Alarmzustands: Ohne diesen Bereich würde der Alarm aufgehoben,
sobald die Bezugsgröße wieder innerhalb der Grenzwerte liegt. Daher könnte es zu einer erneuten Alarmsauslösung kommen, wenn das
Bezugssignal um den Grenzwert oszilliert.
- Wahl des Alarmtyps:
- absolut/relativ: wenn der Alarm auf einen Absolutwert bzw. auf eine andere Größe bezogen ist.
- direkt/invers: wenn die Bezugsgröße den Alarmgrenzwert in der Richtung der Regelwirkung bzw. in der entgegengesetzten Richtung über- bzw.
unterschreitet. Es handelt sich zum Beispiel um einen direkten Alarm, wenn die Bezugsgröße den oberen Grenzwert während des Heizens
überschreitet oder den unteren Grenzwert während des Kühlens unterschreitet.
Analog handelt es sich um einen inversen Alarm, wenn die Bezugsgröße den unteren Grenzwert während des Heizens unterschreitet oder
den oberen Grenzwert während des Kühlens überschreitet.
- normal/symmetrisch: wenn der Wert des Bereichs vom oberen und unteren Alarmgrenzwert subtrahiert bzw. zu ihm hinzu addiert wird bzw.
wenn er einen Bereich über oder unter dem Alarmgrenzwert angibt.
- mit/ohne Deaktivierung während der Einschaltphase: wenn der Wert der Bezugsgröße bei der Einschaltung des Systems überwacht werden
soll bzw. wenn abgewartet werden soll, bis die Größe im Kontrollbereich liegt.
- mit/ohne Speicher: wenn die Meldung des Alarmzustands auch nach Wegfall der Alarmursache beibehalten werden soll bzw. wenn die
Meldung deaktiviert werden soll, nachdem die Größe wieder normale Werte angenommen hat.
Die nachstehenden Abbildungen sollen das Verständnis der obigen Erläuterungen erleichtern:
Normaler Absolutalarm
AL2
AL1
Alarm 1
(*)
Alarm 2
Für AL1 = absoluter inverser Alarm (Unterschreitung) mit positiver Hysterese,
Hyst 1, AL1 t = 1
(*) = OFF wenn während der Einschaltphase deaktiviert
Für AL2 = absoluter direkter Alarm (Überschreitung) mit negativer Hysterese
Hyst 2, AL2 t = 0
Abweichungsalarm
AL1+AL2
AL1
invers
direkt
Für AL1 = relativer inverser Alarm mit negativer Hysterese Hyst 1, AL1 t = 3
Für AL1 = relativer direkter Alarm mit negativer Hysterese Hyst 1, AL1 t = 2
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ALARME

Symmetrischer Absolutalarm
AL1
AL2 + Hyst2
AL1 + Hyst1
Zeit
invers
direkt
Für AL1 = absoluter inverser symmetrischer Alarm mit Hysterese Hyst 1, AL1 t = 5
Für AL1 = absoluter direkter symmetrischer Alarm mit Hysterese Hyst 1, AL1 t = 4
Anm.: Mindesthysterese = 2 Skaleneinheiten
Symmetrischer Abweichungsalarm
AL1+AL2
AL1+AL2
Hyst1
Zeit
invers
direkt
Für AL1 = relativer inverser symmetrischer Alarm mit Hysterese Hyst 1, AL1 t = 7
Für AL1 = relativer direkter symmetrischer Alarm mit Hysterese Hyst 1, AL1 t = 6
.
AL1
80997B_MSW_GFW_400-600_09-2018_DEU
AL1 + [ Hyst1 ]
AL1 - [ Hyst1 ]
Zeit
Zeit

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Diese Anleitung auch für:

Gfw 600a

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