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Danfoss Performer SZ R407C Instruktion Seite 16

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Instruktion
Steht der Verdichter unter Vakuum, darf kein
Multimessgerät benutzt oder der Verdichter un-
ter Spannung gesetzt werden, da dies Schäden
an der Motorwicklung verursachen könnte
(Durchbrennen des Motors).
7 - Elektrische Anschlüsse
Es ist zu gewährleisten, dass die Stromver-
sorgung zur Anlage ausgeschaltet ist und den
einschlägigen Vorschriften entsprechend gesi-
chert wurde, bevor die elektrischen Anschlüsse
vorgenommen werden können.
Bezüglich der Einzelheiten zum Anschluss des
Verdichters und den betreffenden verschiede-
nen Motorbezeichnungen siehe Abb. 7, 8 und 9.
Bitte beachten, dass die Performer® Verdich-
ter SM/SZ 115 - 125 - 160 - 175 - 185 mit einem
Bimetall-Thermostat mit 1-poligem Unterbre-
cherkontakt ausgerüstet sind, der in der Mo-
torwicklung angebracht ist. Da der Thermostat
selbstrückstellend ist, muss er mit einem Siche-
rheitsperrkreis mit manueller Rückstellung zum
Wiederanlauf gekoppelt werden (siehe Abb. 8).
Als
Überstromschutz
muss
Schutzrelais mit manueller Rückstellung vorge-
sehen werden.
Bitte beachten, dass die Performer® Verdich-
ter SM/SZ 084 - 090 - 100 - 110 - 120 - 124 - 147
- 148 - 161 und SH 090 - 105 - 120 - 140 - 161
durch einen eingebauten Motorschutzschalter
vor Übertemperatur und Überlast geschützt
sind. Es empfiehlt sich jedoch, einen externen
Überlastschutz mit manueller Rückstellung als
Überstromschutz des Kreises vorzusehen (Siehe
Abb. 7). SH/SY/SZ 240 - 300 - 380 Motoren sind
von einem externen Motorschutzmodul vor
Phasenverlust / Drehrichtungsumkehr, Übe-
rhitzung und Überstrom geschützt (Siehe Abb.
9). Der SH 180 Verdichtermotor ist durch ein ex-
ternes Motorschutzmodul gegen Überhitzung
und zu hohe Ströme geschützt (Abb. 10)
Der "Auslösewert" dieses Überlastrelais muss
in Übereinstimmung mit den Stromversor-
gungsdaten bemessen sein, darf jedoch nicht
den am Typenschild angegebenen Wert "A
max." übersteigen.
Performer® Verdichter sind so konzipert, daß
sie nur in einer Drehrichtung in der Lage sind,
ordnungsgemäß Kältemittel zu fördern. Die
Verdichter SM/SZ 084 bis 185 und der SH 180
besitzen, um einer Beschädigung des Verdich-
ters bei falscher Drehrichtung vorzubeugen,
ein Notlaufeigenschaften. Beim Auftreten von
falscher Drehrichtung den Verdichter abschal-
ten, und zwei der drei Phasen an den Klemmen
tauschen. Bei den Verdichtern SH/SY/SZ 240
- 300 - 380 ist die Phasensequenzsteuerungsfu-
nktion zur korrekten Drehrichtung im externen
Motorschutzmodul eingebaut (siehe Abb. 9).
Die Verdichtertypen SH090 - 120 - 161 besit-
zen keinen internen Drehrichtungsumkehrs-
chutz. Sollte der Verdichter doch in falscher
Drehrichtung angeschlossen sein, so wird dies
1
offensichtlich, sobald die Versorgungsspan-
nung eingeschaltet wird. Der Verdichter wird
keinen Druck aufbauen, die Geräuschentwic-
klung wird außergewöhnlich hoch und die Stro-
maufnahme minimal sein. In diesem Falle den
Verdichter außer Betrieb setzen, und zwei Pha-
sen miteinander tauschen. Bei einem Betrieb in
falscher Drehrichtung für kurze Zeit kommt es
bei den Verdichtern SH090 - 120 - 161 nicht zu
bleibenden Schäden. Erst eine Betriebsdauer
von 12 Stunden und mehr wird zu Verdichters-
chäden führen.
Der Anschluss der Stromversorgung erfolgt
mittels T-Block-Anschluss (schraubbare Aus-
führung 4,8 mm - 3/16"), und der Thermosta-
tanschluss mittels Flachstecker (1/4"-AMP-AWE).
Für schraubbare Anschlüsse beträgt das An-
zugsmoment max. 3 Nm.
Eine 5 mm Erdungsschraube ist im Anschluss-
kasten des Verdichters zum Anschluss des Erd-
verbinders vorgesehen. Sämtliche elektrischen
Komponenten sind gemäß den lokalen Stan-
dards und entsprechend den Verdichteranfor-
ein
externes
derungen auszuwählen.
8 - Befüllen der Anlage
Vor dem Befüllen mit Kältemittel ist dafür zu
sorgen, dass der Ölstand im Verdichterölschau-
glas zwischen 1/2" und 3/4" des Verdichteröls-
chauglases beträgt (falls montiert) und/oder
die ursprüngliche Ölfüllung des Verdichters für
die Größe der Anlage und die ausgelegte Verro-
hrung ausreicht.
• Eine zusätzliche Ölmenge kann sich bei Ro-
hrlängen (vor und zurück) von über 20 m als er-
forderlich erweisen.
• Falls Öl zusätzlich erforderlich ist, nur ein
zugelassenes Schmiermittel verwenden (siehe
Abschnitt "Einleitung" zu Beginn dieses Han-
dbuchs).
• Für geteilte Anlagen Anlagen mit weiter ent-
ferntem Verflüssiger empfiehlt sich ein Verdich-
termodell mit Ölschauglas. Für die erforderlichen
Informationen bezüglich zusätzlichem Befüllen
des Verdichters mit Öl siehe TI 1-025.
Bitte beachten, dass das in die Anlage ein-
zufüllende Kältemittel für den entsprechenden
Verdichter freigegeben ist. Siehe Abschnitt
"Einleitung" zu Beginn dieses Handbuchs für
eine Liste der zugelassenen Kältemittel.
Verdichter ist ausgeschaltet: Das flüssige Kälte-
mittel wird in den Verflüssiger und/oder in den
Flüssigkeitssammler in der Flüssigphase (obli-
gatorisch für Kältemittelmischungen) gefüllt.
Die Füllung muss möglichst genau der nomina-
len Systemfüllung entsprechen, um sowohl Nie-
derdruckbetrieb als auch zu starke Überhitzung
beim Start zu verhindern. Während dieses Vor-
gangs sind beide Verdichterserviceventile ges-
chlossen zu halten.
Bitte beachten, dass Dampfbefüllung nur für
Einstoffkältemittel, wie R22, oder azeothrope
Kältemittel ratsam ist.
8510197P03
© Danfoss Commercial Compressors April-2007
So weit möglich ist die Kältemittelbefüllung
unter der Kältemittelbefüllungsgrenze des be-
treffenden Verdichtermodells zu halten. Obe-
rhalb dieser Grenze ist in der Anlage ein Pump-
down-Schaltung oder Flüssigkeitsabscheider zu
installieren, um eine Migration von Flüssigkeit
in den Verdichter zu vermeiden.
Es ist dafür zu sorgen, dass die Kältemittelbe-
füllung sowohl für Winter- als auch Sommerbe-
trieb geeignet ist.
9 - Überprüfung vor der Abnahme
Vor dem Start sind alle Serviceventile zu öf-
fnen.Ein geschlossenes Druck- oder Saugservi-
ceventil Saugserviceventil kann zu ernsthaften
Schäden am Verdichter führen und/oder die
Betriebsfähigkeit von Sicherheitseinrichtungen
beeinträchtigen, was zu Verletzungen von Per-
sonen führen kann.
Es ist zu prüfen, dass sämtliche Sicherheitsein-
richtungen betriebsfähig und korrekt eingestellt
sind (Sollwerteinstellung des Sicherheitsdrucks-
chalters, mechanisches Druckentlastungsventil
falls erforderlich, etc.). Es ist sicherzustellen,
dass diese Einrichtungen sowohl den generel-
len als auch den lokal anwendbaren Vorschrif-
ten und Standards entsprechen (z.B. EN378).
Beim Einsatz von Hochdruckschaltern oder
mechanischen Druckentlastungsventilen darf
die Einstellung den maximalen Betriebsüber-
druck keiner Anlagenkomponente übersteigen.
Siehe Anwendungsrichtlinien bezüglich der
betreffenden maximalen Betriebsüberdrücke
für den jeweiligen Verdichter.
Ein Niederdruckschalter wird empfohlen, um
Betrieb unter Vakuum vorzubeugen. Eine Min-
desteinstellung von SM/SY/SZ: 1.5 bar (absolut),
SH : 1.6 bar ist vorzusehen.
Es ist dafür zu sorgen, dass alle elektrischen
Anschlüsse ordnungsgemäß verbunden sind
und den lokalen Sicherheitsvorschriften ents-
prechen.
Falls eine Kurbelwellenheizung benötigt wird
(siehe Anwendungsrichtlinien), ist dafür zu sor-
gen, dass sie mindestens 12 Stunden vor der
ersten Inbetriebnahme und/oder nach längeren
Stillstandsperioden eingeschaltet wird.
Ausnahme: Bei SH Verdichtern, im Falle des
Starts nach längerem Stillstand, ist es aufgrund
des spezifischen Verhaltens von R 410A nicht
ratsam, die Kurbelwannenheizung vorheizen
zu lassen.
10 - Inbetriebnahme
Keinesfalls den Verdichter ohne Kältemittel-
befüllung starten.
Weder der Niederdruck- noch ein anderer Si-
cherheitsschalter darf während des Starts über-
brückt werden.
Stromaufnahme und Spannungen sind zu
überprüfen.
Das Ölschauglas (falls montiert) ist 60 Minuten

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