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>6.3 WECHSELRICHTER
Der Wandler DC/AC (Wechselrichter) wandelt den Gleichstrom in einen stabilisierten Sinuswechselstrom für die Verbraucher
um. Befindet sich die USV im Modus ON-LINE werden die Lasten immer über den Wechselrichter mit Strom versorgt.
Er besteht aus einem IGBT-Dreiphasenwechselrichter (IGBT - Insulated Gate Bipolar Transistor), einem Transistor, der hohe
Umschaltfrequenzen (>18 kHz) und damit eine hohe Spannungsqualität bei niedrigem Verbrauch und geringer
Geräuschentwicklung ermöglicht. Dank der Steuerung über den DSP-Mikroprozessor garantieren die statischen und
dynamischen Leistungen der Ausgangsspannung bei allen Betriebszuständen eine hohe Frequenzstabilität.
Spannungsregulierung
Die Ausgangsspannung wird durch eine unabhängige Phasensteuerung und den DSP-Mikroprozessor reguliert, was eine
bessere statische und dynamische Reaktion ermöglichet. Im Detail:
p)
Statischer Zustand: Die Ausgangsspannung des Wechselrichters bleibt innerhalb von ±1% bei Schwankungen der
Eingangsspannung innerhalb der zulässigen Grenzwerte.
q)
Dynamischer Zustand: Bei Schwankungen der Last von 0 auf 100% bleibt die Ausgangsspannung innerhalb von ±3%
weit unter den gemäß Richtlinie EN 62040-3 festgelegten Werten für die Klasse 1.
Frequenzregulierung
Die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters wird von einem internen Oszillator autonom und synchron mit der Frequenz des
Ersatznetzes geschaffen. Die Frequenzstabilität zur Last hängt daher vom Betriebszustand ab:
r)
Frequenzstabilität
a.
Bei vorhandenem Netz: Der interne Oszillator folgt den Frequenzschwankungen des Ersatznetzes nach dem
eingegebenen Wert, der normalerweise ±5% beträgt (kann von ±0,25% bis ±10% eingestellt werden).
b.
Bei nicht vorhandenem Netz: Der Wechselrichter erzeugt die Frequenz der Ausgangsspannung autonom mit einer
Stabilität von ± 0,01%.
s)
Geschwindigkeit der Frequenzschwankung
Die Höchstgeschwindigkeit für die Schwankung der Ausgangsfrequenz am Wechselrichter zum Angleich an die
Frequenz des Ersatznetzes beträgt 1 Hz/s (einstellbar von 0,5 bis 2 Hz/s).
Verzerrung der Ausgangsspannung
Die Einstellung des Wechselrichters garantiert eine Verzerrung der Ausgangsspannung bei linearen Lasten innerhalb von
1%. Bei nicht linearen Lasten liegt, gemäß Richtlinie EN 62040-3, die Verzerrung der Ausgangsspannung bei nicht mehr als
3%.
Überlast
Der Wechselrichter ist so bemessen, dass er über eine begrenzte Zeit eine Leistungs-Überlast abgeben kann (siehe die in
der "Tabelle technische Daten" angegebenen Grenzwerte).
Bei einer Überschreitung der Zeit- oder Leistungsgrenzen wird die Last auf Bypass geschaltet.
Kurzschluss-Leistung
Im Falle eines StroUSMLToßes im Wechselrichterbetrieb, analysiert die USV den Strom und die Spannung um
herauszufinden, ob es sich um einen Kurzschluss oder eine Überlast handelt. Für die Überlastwerte sehen Sie bitte in den
technischen daten nach. Wenn ein Kurzschluss (UWR < 100 V) erkannt wird:
Während des Batterietriebs kann der Wechselrichter einen Kurzschlussstrom von 1,5 x In für 500 ms zur Verfügung
stellen.
In Netzbetrieb wird Versorgung auf den Bypass umgechaltet, wobei der Überstrom auf 1 Sek. Begrenzt wird (Erkennung:
Strom >103% und Ausgangsspannung <160 V). Ist der Strom größer als 150%, aber die Spannung innerhalb der
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