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Siemens SIMEAS Q80 7KG8080 Systemhandbuch Seite 13

Power quality recorder
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Inhaltsverzeichnis

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3.2.1
Effektivwerte
Die Berechnung der Effektivwerte erfolgt nach jeder halben Periode über eine ganze Periode (20 ms / 50 Hz bzw.
16,66 ms bei 60 Hz)).
Die Berechnung besteht in der Summierung der quadrierten Eingangsspannungswerte mit anschließender
Wurzelberechnung nach der Formel:
P steht dabei für die Anzahl der Samples. Bei einer Abtastfrequenz von 10 kHz und einer Netzfrequenz von 50 Hz ist
P= 100.
3.2.2
Flicker
Die Flickerberechnung erfolgt nach der Beschreibung eines Flickermeters in der Norm EN 610000-4-15 (IEC868). Der
gesamte Aufbau wurde jedoch vollständig digital, d.h. als Bestandteil eines DSP-Programms nachgebildet. Die
Flickerberechnung erfolgt mit einer Samplerate von 100 Hz. Das bedeutet, dass auch am Klassierer die Werte mit
100 Hz einlaufen.
Als Eingangssignal für die Flickerberechnung dient der quadratische Mittelwert aus dem Effektivwertfilter. Das
Gewichtungsfilter des Blockes 3 (s. Norm) kann durch die digitale Signalverarbeitung fehlerfrei realisiert werden. Eine
Bereichsumschaltung ist nicht erforderlich, da mit 32-Bit Floating-Point-Zahlen gerechnet wird. Die Normierung des
Ausgangssignals auf den Mittelwert der Eingangsspannung (Block 1) erfolgt erst nach dem Gewichtungsfilter.
Der Klassierer am Ende der Kette (Block 5) bildet den P st . Der Arbeitsbereich des Klassierers ist £ 20. Bis zu einem
P st £ 10 wird die Fehlergrenze 5 % eingehalten.
Hinweis
Bei sehr starken Amplitudenschwankungen, die zu einem P
die Genauigkeit von ±5% nicht mehr gewährleistet. In diesem Fall hängt die Fehlergrenze von
der Charakteristik des Störsignals ab und beträgt maximal 12%.
Einführung
von über 10 führen würden, wird
st
Power Quality Recorder SIMEAS Q80 7KG8080, Systemhandbuch
E50417-H1000-C420-A1, Ausgabestand 17.09.2009
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