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Ret-Kanal: Fluoreszenz-Durchflusszytometrie - Sysmex XT-4000i Muster-Standardarbeitsanweisung

Hämatologieanalysator
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Muster-Standardarbeitsanweisung
SYSMEX Hämatologie-System XT-4000i
1. Dokumentenname / Version:2
Es werden die Fluoreszenzintensität und das Seitwärtsstreulicht der Zellen
gemessen. Die gemessene Fluoreszenzintensität ist proportional zum RNA/DNA-
Gehalt der Zelle und gibt Informationen über die Zellreife und Zellaktivität wieder. Die
Seitwärtsstreulichtintensität ist abhängig von der Granulation der Zelle und der Größe
oder Lobularität des Kerns, reflektiert also die interne Zellstruktur. Aufgrund dieser
Zellinformationen ist es möglich, die Zellpopulationen der Leukozyten separat im
DIFF-Kanal darzustellen: Lymphozyten (pink), Monozyten (grün), Neutrophile (türkis)
und Eosinophile (rot) (Abb. 8). Insbesondere die Granula der Eosinophilen reagiert
stark mit dem Reagenz, was zu ihrem deutlich höheren Seitwärtsstreulichtsignal führt.
Eosinophile können so von den anderen Zellen klar abgetrennt werden.
Abbildung 8: DIFF-Scattergramm
1.6.

RET-Kanal: Fluoreszenz-Durchflusszytometrie

Auch in diesem Messkanal für die Bestimmung der Retikulozyten und ihrer
Altersstufen wird das Blut mit einem spezifischen Reagenziensystem inkubiert.
Retsearch (II) besteht aus einem Lysereagenz, welches die Membranen aller
Blutzellen perforiert, und einem Fluoreszenzfarbstoff, der anschließend in die Zellen
eindringt und an die vorhandenen Nukleinsäuren in Zellkern und Zytoplasma bindet
(Abb. 9).
Abbildung 9: Einwirkung von Retsearch (II) auf die Zellen
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