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Conrad 19 21 63 Handbuch Seite 4

Lüfter-nachlaufsteuerung

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Sicherheitshinweis:
Bausätze sollten bei Nichtfunktion mit einer genauen Fehler-
beschreibung (Angabe dessen, was nicht funktioniert...denn nur eine
exakte Fehlerbeschreibung ermöglicht eine einwandfreie Repara-
tur!) und der zugehörigen Bauanleitung sowie ohne Gehäuse zurück-
gesandt werden. Zeitaufwendige Montagen oder Demontagen von
Gehäusen müssen wir aus verständlichen Gründen zusätzlich be-
rechnen. Bereits aufgebaute Bausätze sind vom Umtausch ausge-
schlossen. Bei Installationen und beim Umgang mit Netzspannung
sind unbedingt die VDE-Vorschriften zu beachten.
Geräte, die an einer Spannung 35 V betrieben werden, dürfen nur
vom Fachmann angeschlossen werden.
Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schal-
tung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.
Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muß
aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschaltet werden,
oder, wie bereits erwähnt, die Spannung über ein geeignetes Netzteil,
(das den Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden.
Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand
ausgeführt werden.
Lötanleitung:
Wenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerst
diese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Löten will
gelernt sein.
1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen
grundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eine
Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
2. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 % Zinn,
40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet werden, die
zugleich als Flußmittel dient.
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3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 Watt Heiz-
leistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme
gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkolben
muß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.
4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch
zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum
Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstelle
gehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahn berührt
werden.
Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit aufgeheizt
wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von
der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis
das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und nehmen dann
den Lötkolben von der Lötstelle ab.
6. Achten Sie darauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nachdem
Sie den Kolben abgenommen haben, ca. 5 Sek . nicht bewegt
wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie
Lötstelle.
7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist
eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze, denn mit einer schmutzigen
Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu löten.
Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und
Schmutz mit einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-
Abstreifer ab.
8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der Löt-
stelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
9. Beim Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besonders da-
rauf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschritten
wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei diesen
Bauteilen auf richtige Polung zu achten.
10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schal-
tung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt
und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüs-
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