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Fahrradtypen - Mondraker EN ISO 4210-2 Bedienungsanleitung

Mountainbike
Inhaltsverzeichnis

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1.3 Fahrradtypen

Das Fahrrad kann auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt werden, aus diesem Grunde wird versucht,
die Fahrrad-Geometrie immer weiter zu perfektionieren und die Fahrradkomponenten an den jeweiligen
Nutzungszweck anzupassen. Es ist wichtig, dass Sie die unterschiedlichen Fahrradtypen kennen, um das
Fahrrad bestmöglich zu benutzen. Fahren Sie sicher, in dem Sie die Einsatzbedingungen Ihres Fahrrads
kennen lernen. Sie können sich in Ihrem Fahrradfachgeschäft beraten lassen, damit Ihnen das für Ihren
Nutzungszweck geeignete Fahrrad empfohlen wird.
1.3.1 Rennräder
Rennräder wurden ursprünglich für den Einsatz bei Radrennen entwickelt. Diese Fahrräder werden
für die schnelle Fortbewegung, harte Trainingseinheiten und Wettkämpfe, vor allem auf asphaltierten
Straßen, benutzt. Es handelt sich dabei um besonders leichte, aerodynamische und schnelle
Fahrräder. Der Rahmen dieser Fahrräder besteht aus sehr leichten, aber zugleich widerstandsfähigen
Materialien, um bei jedem Pedaltritt die Kraftübertragung optimal zu nutzen. Die Rennrad-Geometrie
sieht vor, dass die Pedalierkraft des Fahrers effizient übertragen wird und das er auf dem Rad eine
aerodynamisch günstigste Körperhaltung einnehmen kann. Rennräder haben relativ schmale Reifen,
um den Reibungswiderstand so gering wie möglich zu halten.
1.3.2 Geländefahrräder (Mountainbikes)
Dieser Fahrradtyp eignet sich für alle Arten befahrbaren Geländes. Mountainbikes bieten den Fahrern
mehr Komfort und mehr Sicherheit beim Befahren von unregelmäßigen Bodenflächen, wie zum Beispiel
Forststraßen und Bergwege. Seine Komponenten bestechen durch eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen mögliche Steinschläge und die für die Bergwelt typischen rauen Witterungsverhältnisse. Die
Rahmengeometrie begünstigt eine aufrechte Haltung des Fahrradfahrers und verspricht ihm mehr
Bewegungsfreiheit, um Situationen in schwierigem Gelände besser zu kontrollieren. Die Mountainbikes
lassen sich zwei Arten unterscheiden: In Fahrräder mit oder ohne hinterer Federung.
1.3.2.1 Mountainbikes ohne hintere Federung
Diese Fahrräder sind dafür gedacht, auf Berg- oder Forstwegen mit wenig Gefälle zu fahren;
gelegentlich sind diese Mountainbikes mit leichten Federgabeln und Scheibenbremsen ausgestattet.
Normalerweise verfügen diese Fahrräder über 20 bis 30 Gänge, um den Pedalwiderstand und die
Tretgeschwindigkeit an das Gelände anzupassen.
Hinweis: Diese Fahrräder sind weder für Bergabfahrten mit hoher Geschwindigkeit noch für
Sprünge gedacht. Bei Missachtung bringen Sie sich in Gefahr.
1.3.2.2 Mountainbikes mit hinterer Federung
Die Entwicklung des Mountainbikes wurde durch die Herstellung von vollgefederten Rahmen
revolutioniert. Damit ist es dem Fahrer möglich, sehr schwieriges Gelände mit Steigungen und
Neigungen zu befahren und gleichzeitig mehr Komfort und Sicherheit bei den Abfahrten zu
erreichen. Fahrräder mit gefedertem Rahmen sind für extremere Touren oder steilere Abfahrten
geeignet. Normalerweise werden breitere Reifen als bei den Fahrrädern mit ungefedertem
Rahmen eingesetzt, um eine höhere Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Bei dieser Art von
Fahrrädern kommen widerstandsfähigere Materialien und eine Vorderfederung mit längerem
Federweg zum Einsatz, wobei es weniger auf das Gewicht, sondern mehr auf die Leistungsfähigkeit
und Widerstandsfähigkeit der Materialien ankommt, da sie größeren Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen ausgesetzt sind. Im Allgemeinen ist die Geometrie dieser Fahrräder
nicht darauf ausgelegt, einen besonders effizienten Pedaltritt zu gewährleisten, sondern eher auf
einen hohen Fahrkomfort und eine möglichst hohe Lenkkontrolle.
1.3.3 Stadtfahrräder
So nennt man im Allgemeinen die Fahrräder, die hauptsächlich als Fortbewegungsmittel in der Stadt
verwendet werden. Die Fahrposition ist recht bequem und die Fahrräder müssen wendig und schnell
sein, wobei sie zusätzlich mit der notwendigen Ausrüstung für die Stadt und den Straßenverkehr
ausgestattet sein sollten. Stadtfahrräder teilen sich viele Merkmale mit den Mountainbikes, ohne
jedoch über einen gleichermaßen verstärkten Rahmen zu verfügen. Die Komponenten sind dem
entsprechenden Nutzungszweck angepasst.
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