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Leuchtfleckunterdrückung; Video-Vorstufe; Richtlinien Für Montage Und Betrieb Von Chassis Und Bildröhren; Schutz Gegen Hochspannungsüberschläge - Kimme & Korn MERKUR Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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7.6. V-Ablenkschaltung
Alle
Funktionen
der V-Ablenkschaltung (Oszillator,
Rampen
-
generator,
ckschlaggenerator
und Endstufe)
sind
in
der
integrierten Schaltung IC 2
(TDA
2653 A) zusammengefaßt.
Die Endstufe
mit Überlastungs- und
Kurzschlußschutz
steuert
direkt die V-Ablenkspulen
.
Für die Dunkeltastung der Video-
Endstufe
über den Sandcastle-lmpuls wird der
Rückschlag-
impuls
aus dem
Rückschlaggenerator
genommen.
Es
be-
steht
auch die
Möglichkeit,
durch
Umbestückung den
Dun-
kellastimpuls des IC 2
direkt
zu benutzen
.
Dieser
Dunkel
-
lastimpuls
ist aber länger
und
kann bei
bestimmten
Bildvorla-
gen dazu führen, daß
die
Meßzeilen für
die
automatische
Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre in den
nicht
sichtbaren
Bereich fallen
.
Mit
dem Potentiometer P
203 wird
die Frequenz nach der
oben beschriebenen
Prozedur, mit P
201 die
Brldlage und
mit
P
202 die
Bildamplitude
eingestellt.
Die
Linearität ist durch
die
Schaltung vorgegeben und nicht
einstellbar.
Nach Umbe-
stückung kann
die
V-Ablenkung
auch
durch
einen externen
Synchronimpu
ls
synchronisiert
werden
.
Die
Schaltung wird
mit den
Spannungen
12
V,
27 V und
138
V
versorgt.
Die
zur V-Ablenkschaltung gehörenden Signalverläufe sind in
den Oszillogrammen
@,
@
,
@,@
und@
dargestellt.
7.7. Video-Vorstufe
Die
zentrale Schaltung in der Video-Vorstufe
ist
die integrierte
Schaltung
IC
3
(TDA
4580),
bei der durch
eine geeignete
Schaltspannung
die R,G ,B-Eingänge
(Ansch
sse
11
,
12, 13,
14) aktiviert
sind.
Das R,G
,B-Signal wird
mit
einer
Eingangs-
spannung von
U;
=
0,5
..
.
1,0 V
der Schaltung
IC 3
zugeführt
@
@
@.
IC
3 enthält eine Matrixschaltung
,
die das
R,G,B-
Signal
in
Farbdifferenzsignale
umwandelt.
Dadurch
läßt sich
das R,G,B-Signal in
der
Farbsättigung
variieren.
Bei
dem
IC
können
also die
R,G,B-Signale
sowohl
in
der Farbe
als auch
in
Kontrast und
Helligkeit
verändert
werden.
·
Die Einstellungen
für
Helligkeit,
Kontrast
und Sättigung
wer-
den durch veränderbare SpannungE?(I zwischen 0 V
und 12
V
über
Stecker 8
zugeführt. Der IC
enthält auch eine Schaltung
,
mit der der
Arbeitspunkt
de
r
Bildröhre an den drei Katoden
automatisch eingestellt wird.
Dazu
wird
im nicht
sichtbaren
Hinlauf
(Überschreibung
des Bildes) für jede
Farbe je eine
Meßzeile erzeugt, die so dunkel eingestellt wird,
daß
für jede
der
drei
Farben
ein gleicher, aber sehr kleiner Strahlstrom
entsteht.
Die Strahlstrominformation
vom Zei lentransformator wird dem
Baustein IC
3
so
zugeführt, daß
bei Erreichen
eines
maxima-
len
Strahlstromes
der
Kontrast reduziert wird
.
7.8. Video-Endstufe
Die Video-Endstufe
ist
auf
der
Bildröhren-Sockelplatine
un-
tergebracht.
Über den Stecker 5 wird die Video-Spannung
von 200 V und die Heizspannung von 6,3 V zugeführt. Über
den Stecker 10 wird das R,G ,B-Ansteuersignal
und
das Meß-
signal für
die
automatische Arbeitspunkteinste llung sowie die
12
V-Spannungsversorgung übertragen.
Die
Schaltung be-
stetit~s
dem Transistor BF
869,
dem Vorstufentransistor
BF
450't:Kid
dem Meßtransistor BF
423.
Die drei Stufen für
~LVD
8
R,G,B sind schaltungsmäßig und aus Frequenzgangsgründen
im
Layout gleich
ausgelegt.
Der Weißabgleich kann über die
Potentiometer P 401 für die Rot-Amplitude, P 402
für
die
Grün-
Amplitude und
P
403 für die Blau -Amplitude durchgeführt
werden
@@®
7.9. Leuchtfleckunterdrückung
Im
Abschaltaugenblick des Gerätes
übernimmt
eine
Leucht-
fleckunterdrückungsschaltung die Sperrung der
Bildröhre
.
Diese
Schaltung
besteht
aus den Widerständen R 401
,
R 402
und R 403, der Diode D 401 und dem Kondensator C 401
.
Dieser
Kondensator
liegt
auf der positiven Seite
an der
+200V-Spannung
und
auf
der negativen
Seite
über die
Diode
D 401 und
der
durch den
Teiler
R
402,
R
403
stehenden
Spannung von
ca.
12
V.
Das Gitter 1 der Bildröhre liegt dann
ebenfalls an
ca.
12
V.
Wird das Gerät
abgeschaltet,
bricht die 200V-Spannung
zusammen
.
Hierdurch entsteht an
der
Minusseite
des
Kon-
densators C 401 eine
hohe
negative Spannung
.
Diese
Span-
nung sperrt die
Diode D
401 und über Gitter 1 auch die
Bild-
röhre.
Die.
Ladung von C 401 kann sich nur
noch langsam
über R 401 entladen und hält die Bildröhre lange genug ge-
~
sperrt,
so daß der Leuchtpunkt wirksam unterdrückt wird
.
Beim
Ausfall
der
V-Stufe wird
über den
Sandcastle-
lm
pu ls an
IC 3 (TDA 4580) die Video-Endstufe
dunkelgesteuert.
8. Richtlinien für Montage und Betrieb
von Chassis und Bildröhren
8.1. Schutz gegen Hochspannungsüberschläge
Die hohen Feldstärken
zwischen den
Elektroden
des Strah l-
systems führen zur Aufladung der
Bildröhre,
wodurch
-
trotz
äußerster Sorgfalt bei
Entwicklung und Herstellung
der
Röh-
ren
- die
Gefahr von Spannungsüberschlägen gegeben
ist.
Die d?bei kurzzeitig auftretenden
hohen
Spannungen
und
Ströme können
die Bildröhre
wie auch verschiedene Bauele-
mente auf dem Chassis
zerstören.
Die bei der Herstellung
der EUROCOLOR Farbbildröhren (vgl. Tabelle
1)
angewen-
dete
„Valvo softflash"®-Technologie begrenzt zwar die
Spitzen der
Entladeströme
auf etwa 60 A und
gewährt
da-
durch eine optimale Sicherung von Schaltung
und Bauele-
menten.
Aber
auch
der Grenzwert von
60
A
ist noch
zu
hoch
für die unmittelbar mit dem Röhrensockel
verbundene Schal-
tung.
Zum Schutz der
Bildröhre
und
der
zugehörigen
Schaltung
sind deshalb Funkenstrecken
mit Serienwiderständen
vorge-
sehen
.
Die Masseverbindung zwischen Schaltung
und Bild-
röhre
ist aus
Bild 5
zu entnehmen.
Zwischen dem leitenden Außenbelag der Bildröhre und
dem Chassis dürfen keine weiteren Masseverbindungen
bestehen.
8.2. lmplosionsschutz
Die
von Valvo gelieferten
EUROCOLOR
Farbbildröhren (vgl.
Tabelle
1)
erfüllen bezügl ich ihrer lmplosionssicherheit die

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