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Transformatorschutz RET650 2.1 IEC
Produktversion: 2.1
Einzelbefehl, 16 Signale
Die Geräte können Befehle von einem
Stationsleittechniksystem oder vom lokalen HMI erhalten. Der
Befehls-Funktionsblock hat Ausgänge, die z.B. zur Steuerung
von Hochspannungsschaltgeräten oder für andere, vom
Benutzer festgelegte Funktionen genutzt werden können.

8. Logik

Auslöselogik SMPPTRC
Für jeden Leistungsschalter wird als Basis immer ein
Funktionsblock für die Schutzauslösung zur Verfügung gestellt.
Er sorgt für die Impulsverlängerung, um sicherzustellen, dass
der Auslöseimpuls von ausreichender Dauer ist. Darüber hinaus
sind alle Funktionen enthalten, die für ein korrektes
Zusammenwirken mit der automatischen
Wiedereinschaltfunktion benötigt werden.
Der Auslöselogikblock enthält auch eine einstellbare
Speicherfunktion für Folgefehler und eine
Einschaltverriegelung.
Auslösematrixlogik TMAGAPC
Die Auslösematrix-Logikfunktion TMAGAPC wird verwendet,
um Auslösesignale und andere logische Ausgangssignale an
verschiedene Ausgangskontakte am Gerät weiterzuleiten.
Die 3 Ausgangssignale der Auslösematrix-Logikfunktion
können mit den physikalischen Binärausgängen entsprechend
den spezifischen Anwendungsanforderungen mit einstellbarem
Puls oder Dauersignal verbunden werden.
Gruppenalarm-Logikfunktion ALMCALH
Die Gruppenalarm-Logikfunktion ALMCALH wird verwendet,
um mehrere Alarmsignale an eine gemeinsame Anzeige, LEDs
und/oder Kontakte, im Gerät zu übertragen.
Gruppenwarn-Logikfunktion WRNCALH
Die Gruppenwarn-Logikfunktion WRNCALH wird verwendet,
um mehrere Warnsignale an eine gemeinsame Anzeige, LEDs
und/oder Kontakte, im Gerät zu übertragen.
Gruppenanzeige-Logikfunktion INDCALH
Die Gruppenanzeige-Logikfunktion INDCALH wird verwendet,
um mehrere Anzeigesignale an eine gemeinsame Anzeige,
LEDs und/oder Kontakte, im Gerät zu übertragen.
Grundlegende konfigurierbare Logikblöcke
Die grundlegenden konfigurierbaren Logikblöcke übertragen
nicht den Zeitstempel und die Qualität der Signale (haben am
Ende ihres Funktionsnamens nicht das Suffix QT). Eine Reihe
von Logikblöcken und Zeitgebern stehen immer dem Benutzer
für die Anpassung der Konfiguration an anwendungseigene
Anforderungen zur Verfügung. In der nachfolgenden Liste sind
die Funktionsblöcke und ihre Funktionen zusammengefasst.
Diese Logikblöcke sind auch Bestandteil eines Erweiterungs-
Logikpakets mit der gleichen Anzahl an Instanzen verfügbar.
16
• UND Funktionsblock. Jeder Block hat 4 Eingänge und 2
Ausgänge, von denen einer invertiert ist.
• Der Funktionsblock GATE kann dafür verwendet werden zu
bestimmen, ob ein Signal vom Eingang an den Ausgang
übertragen werden soll oder nicht.
• INVERTER Funktionsblock, der ein Eingangssignal invertiert
am Ausgang bereitstellt.
• LLD Funktionsblock. Die Schleifenverzögerung wird
verwendet, um ein Ausgangssignal um einen
Ausführungszyklus zu verzögern.
• ODER Funktionsblock. Jeder Block hat bis zu 6 Eingänge
und 2 Ausgänge, von denen einer invertiert ist.
• Der Funktionsblock PULSETIMER kann z. B. für
Impulserweiterungen, zur Begrenzung des Ansprechens von
Ausgängen und einstellbare Impulszeit verwendet werden.
• Der Funktionsblock RSMEMORY ist ein Flipflop-Speicher,
der einen Ausgang von zwei Eingängen zurücksetzen oder
setzen kann. Jeder Block hat zwei Ausgänge, von denen
einer invertiert ist. Die Speichereinstellung definiert, ob der
Flipflop-Speicher nach einem Ausfall der
Spannungsversorgung in die Grundstellung zurückgesetzt
wird oder den gleichen Status wie vor dem Ausfall erhält.
RESET -Eingang hat Vorrang.
• Der Funktionsblock SRMEMORY ist ein Flipflop-Speicher,
der einen Ausgang von zwei Eingängen setzen oder
zurücksetzen kann. Jeder Block hat zwei Ausgänge, von
denen einer invertiert ist. Die Speichereinstellung definiert, ob
der Flipflop-Speicher nach einem Ausfall der
Spannungsversorgung in die Grundstellung zurückgesetzt
wird oder den gleichen Status wie vor dem Ausfall erhält. Der
SET -Eingang hat Vorrang.
• Der Funktionsblock TIMERSET hat mit dem Eingangssignal
verbundene ansprechwert- und rücksetzverzögerte
Ausgänge. Der Zeitgeber verfügt über eine einstellbare
Zeitverzögerung.
• XOR Funktionsblock. Jeder Block hat zwei Ausgänge, von
denen einer invertiert ist.
Funktionsblock für feste Signale
Die Festsignalfunktion FXDSIGN erzeugt verschiedene
vordefinierte (feste) Signale, die zur Geräte-Konfiguration
genutzt werden können, um an ungenutzten Eingängen
anderer Funktionsblöcke einen bestimmten Wert/Pegel zu
erzwingen oder um eine bestimmte Logik zu erzeugen.
Boolesch, Ganzzahl, Gleitkomma, Zeichenfolgentypen von
Signalen sind verfügbar.
Ein FXDSIGN Funktionsblock ist in allen Geräten vorhanden.
1MRK 504 161-BDE A
ABB

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