Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Signalvergleich; Logik - ABB RET670 2.1 IEC Produktdatenblatt

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Transformatorschutz RET670 2.1 IEC
Produktversion: 2.1
Allgemeiner Einzelbefehl, 8 Signale SPC8GAPC
Der Funktionsblock "Allgemeiner Einzelbefehl", 8 Signale
(SPC8GAPC), ist eine Sammlung von 8 Einzelbefehlen. Damit
können auf einfache Weise Befehle von Fern (SCADA) an die
Teile der Logikkonfiguration übermittelt werden, ohne die
komplizierten Schalterfunktionsblöcke zu verwenden (wie zum
Beispiel SCSWI). Auf diese Weise können einfache Befehle
ohne Bestätigung direkt an die Ausgänge gesendet werden. Die
Bestätigung (Status) des Ergebnisses der Befehle kann anders
erfolgen, etwa durch binäre Eingänge und SPGAPC-
Funktionsblöcke. Die Befehle können pulsierend mit
einstellbarer Impulszeit oder dauernd ausgeführt werden.
AutomationBits, Befehlsfunktion für DNP3.0 AUTOBITS
Die Automatisierungs-Bits-Funktion für DNP3 (AUTOBITS) wird
in PCM600 verwendet, um die über das DNP3-Protokoll
eingehenden Befehle in die Konfiguration aufzunehmen. Die
AUTOBITS-Funktion spielt die gleiche Rolle wie die Funktionen
GOOSEBINRCV (für IEC 61850) und MULTICMDRCV (für LON).
Einzelbefehl, 16 Signale
Die Geräte können Befehle von einem
Stationsleittechniksystem oder vom lokalen HMI erhalten. Der
Befehls-Funktionsblock hat Ausgänge, die z.B. zur Steuerung
von Hochspannungsschaltgeräten oder für andere, vom
Benutzer festgelegte Funktionen genutzt werden können.

11. Signalvergleich

Logik zum Signalvergleichsverfahren für Erdfehlerschutz
ECPSCH
Um eine schnelle Fehlerbeseitigung von Erdfehlern an dem Teil
der Leitung zu erreichen, der nicht von der unverzögerten Stufe
des Erdfehlerschutzes abgedeckt ist, kann der Erdfehlerschutz
mit einer Logik zum Signalvergleichsschutz unterstützt werden,
bei der Kommunikationskanäle verwendet werden.
Im Richtungsvergleichsschutz müssen die Informationen der
Fehlerstromrichtung an das andere Ende der Leitung
übertragen werden. Mit dem Richtungsvergleich kann eine
kurze Auslösezeit des Schutzes, einschließlich der
Kanalübertragungszeit, erreicht werden. Diese kurze
Auslösezeit ermöglicht eine schnelle automatische
Wiedereinschaltung nach der Fehlerbeseitigung.
Das Kommunikationslogik-Modul für den gerichteten
Summenstromschutz ermöglicht das Signalvergleichsverfahren
für Blockierung sowie für das Mitnahme-, Freigabe- und
Unblockverfahren. Die Logik kann außerdem durch eine weitere
Logik für Schwacheinspeisung und Stromumkehr, die in der
Funktion zum Erdfehlerschutz ECRWPSCH enthalten ist,
unterstützt werden.
Stromrichtungsumkehr- und Schwacheinspeislogik für
Erdfehlerschutz ECRWPSCH
Die Stromrichtungsumkehr- und Schwacheinspeiselogik für
Erdfehlerschutz ECRWPSCH ist eine Ergänzung für den
ABB
Selektivschutz mit Informationsübertragung zum
Signalvergleichsverfahren für den Erdfehlerschutz ECPSCH.
Um eine schnelle Fehlerklärung für alle Erdfehler in der Leitung
zu erreichen, kann die gerichtete Erdfehler Schutzfunktion mit
Logik für den Signalvergleich unterstützt werden, die
Kommunikationskanäle für die Informationsübertragung
verwendet.
Deswegen verfügen die Geräte über eine Erweiterung der
Signalvergleichslogik.
Wenn beide Enden einer Parallelleitung an jeweils gleichen
Sammelschienen der verschiedenen Stationen angeschlossen
sind, können bei Verwendung des Freigabeverfahrens auf
Grund der möglichen Stromrichtungsumkehr unselektive
Auslösungen auftreten. Diese unerwünschten Auslösungen
könnten sich auf die ungestörte Leitung auswirken, wenn der
Fehler auf der anderen parallelen Leitung beseitigt wird. Diese
fehlende Sicherheit kann zum Totalverlust der Verbindung
zwischen den beiden genannten Stationen führen. Um
Störungen dieser Art zu vermeiden, kann die Fehlerstrom-
Richtungsumkehrlogik (kurzzeitige Blockierungslogik)
verwendet werden.
Signalvergleichsverfahren für den Erdfehlerschutz können
grundsätzlich nur ausgelöst werden, wenn der Schutz im Gerät
an der Gegenseite den Fehler richtig erkennen kann. Für die
Erkennung ist ein ausreichender minimaler Erdfehlerstrom an
diesem Geräte-Einbauort erforderlich. Der Fehlerstrom kann
auf Grund eines geöffneten Leistungsschalters oder einer zu
hohen Mitsystem- und/oder Nullsystemimpedanz der
Einspeisung zu gering sein. Um diese Zustände zu überwinden,
wird die Schwacheinspeise-(WEI)-Echologik verwendet. Das
Schwacheinspeise-Echo ist auf 200 ms begrenzt, um eine
Kanalblockierung zu vermeiden.

12. Logik

Auslöselogik SMPPTRC
Für jeden Leistungsschalter wird als Basis immer ein
Funktionsblock für die Schutzauslösung zur Verfügung gestellt.
Er sorgt für die Impulsverlängerung, um sicherzustellen, dass
der Auslöseimpuls von ausreichender Dauer ist. Darüber hinaus
sind alle Funktionen enthalten, die für ein korrektes
Zusammenwirken mit der automatischen
Wiedereinschaltfunktion benötigt werden.
Der Auslöselogikblock enthält auch eine einstellbare
Speicherfunktion für Folgefehler und eine
Einschaltverriegelung.
Auslösematrixlogik TMAGAPC
Die Auslösematrix-Logikfunktion TMAGAPC wird verwendet,
um Auslösesignale und andere logische Ausgangssignale an
verschiedene Ausgangskontakte am Gerät weiterzuleiten.
1MRK 504 155-BDE C
39

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis