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Fluke 700PCK Anleitungsblatt Seite 2

Druckmodul kalibriersatz

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Pressure
Module
Line Power
Drucknullstellen
Die folgenden Anweisungen gelten, wenn beim Verifizieren
oder Kalibrieren Nulldruck ausgeübt werden soll.
Beim Verifizieren: Bei Standard- (nur positive Messung),
Vakuum-oder Doppeldruck-Modulen entspricht dies einer
Durchlüftung. Bei Absolut-Modulen werden die besten
Resultate erzielt, wenn ein bekannter, möglichst tiefer
Vakuumdruck ausgeübt wird; es kann jedoch jeder genau
bekannte Druck verwendet werden.
Beim Kalibrieren: Bei Standard- (nur positive Messung) und
Doppeldruck-Modulen sollte das Modul oder der
Druckkalibrator durchlüftet werden. Bei Absolut-Modulen
muß ein bekanntes Vakuum ausgeübt werden. Bei
Doppeldruck- oder Mehrfachdruck-Modulen sollte ein
Unterdruck ausgeübt werden, der nahe bei der
Unterdruckspanne liegt.
Verifikation vor Kalibriereinstellung
Folgen Sie dem nachstehenden Verfahren, um
Verifikationsdaten für das Modul zu sammeln, bevor es
eingestellt wird. Prüfen Sie das Modul vor der Verifikation,
indem Sie Druckstärken über den Gesamtmeßbereich
ausüben und das Gerät anschließend durchlüften. Diese
Daten werden in einer Datei mit dem Namen "nnnnnnn.fnd"
gespeichert, wobei "nnnnnnn" der Seriennummer des
Druckmoduls entspricht. Diese Datei kann in ein Datenbank-
oder Tabellenkalkulationsprogramm importiert werden.
1.
"As Found Verification" anklicken.
2.
Jede verlangte Druckstärke ausüben. Siehe
"Drucknullstellen", falls Nulldruck verlangt wird.
Warten, bis sich die Ablesung stabilisiert (auf
typischerweise weniger als 1 Zählungsänderung in 5
Sekunden), bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren
wird.
3.
"Done" anklicken, um die Daten in einer Textdatei zu
speichern.
Pressure
Calibrator
Interface
Unit
PC Serial Port
8
7
6
5
4
3
2
1
Verifikation versagt um mehr als 1%
Falls das Druckmodul um mehr als 1% von der Maßtoleranz
abweicht, muß es bei einer Fluke-Servicestelle vollständig
über Temperatur kalibriert und möglicherweise repariert
werden. Überprüfen Sie auf Toleranzen, die den
Skalenendwert um 1% überschreiten, indem Sie die
Ergebnisse der Verifikation vor Kalibriereinstellung mit den
technischen Angaben des Druckmoduls vergleichen.
Kalibriereinstellung
Mit Hilfe der Kalibrierseinstellung werden neue
Kalibrierkoeffizienten erstellt und in das Druckmodul geladen.
Prüfen Sie das Modul vor der Kalibrierung, indem Sie
Druckstärken über den Gesamtmeßbereich ausüben und das
Gerät anschließend durchlüften. Folgen Sie dem
nachstehenden Verfahren, um ein Modul einzustellen:
1.
"Calibration Adjustment" anklicken.
2.
Nulldruck ausüben (siehe "Drucknullstellen").
Warten, bis sich die Ablesung stabilisiert (auf typischerweise
weniger als 1 Zählungsänderung in 5 Sekunden), bevor mit
dem nächsten Schritt fortgefahren wird.
3.
Den Anweisungen des Programms folgen und Druckstärken
über den Gesamtmeßbereich ausüben (±5%). Erneut
warten, bis sich die Ablesung stabilisiert.
4.
Das Modul testen, indem eine beliebige Druckstärke
zwischen Null und dem Skalenendwert ausgeübt wird. Das
Modul arbeitet jetzt mit den aktualisierten Konstanten.
5.
In Fällen mit großem Nullpunktfehler muß die
Kalibriereinstellung u.U. zweimal durchgeführt werden. Zur
Wiederholung der Kalibriereinstellung erneut "Calibration
Adjustment" anklicken, dann "Disconnect" anklicken.
6.
"Save to Module" anklicken, um die neuen Konstanten zu
übertragen und die Änderungen permanent zu speichern
(bis zur nächsten Einstellung).
Verifikation nach Kalibriereinstellung
Folgen Sie dem nachstehenden Verfahren, um
Verifikationsdaten für das Modul zu sammeln, nachdem es
eingestellt wurde. Prüfen Sie das Modul vor der Verifikation,
indem Sie Druckstärken über den Gesamtmeßbereich
ausüben und das Gerät anschließend durchlüften. Diese
Daten werden in einer Textdatei mit dem Namen
"nnnnnnn.lft" gespeichert, wobei "nnnnnnn" der Serien-
nummer des Druckmoduls entspricht. Diese Datei kann in ein
Datenbank- oder Tabellenkalkulationsprogramm importiert
werden.
1.
"As Left Verification" anklicken.
2.
Jede verlangte Druckstärke ausüben. Siehe
"Drucknullstellen", falls Nulldruck verlangt wird. Warten, bis
sich die Ablesung stabilisiert (auf typischerweise weniger als
1 Zählungsänderung in 5 Sekunden), bevor mit dem
nächsten Schritt fortgefahren wird.
3.
"Done" anklicken, um die Daten in einer Textdatei zu
speichern.
Gefundene Daten, als "as found"-Daten bezeichnet, werden
als "nnnnnnn.fnd" gespeichert, wobei "nnnnnnn" die sieben-
oder achtstellige Seriennummer ist. Der einzige Unterschied
zwischen der "as found"-Verifizierung und der "as left"-
Verifizierung besteht darin, dass die Dateierweiterung auf
".lft" geändert wird. Alle Dateien werden um Unterverzeichnis
"data" des Arbeitsverzeichnisses gespeichert.
Wenn der 700PCK mit den Druckmodulen 700P22,
700P23 oder 700P24 benutzt wird, muß die
Modulspezifikation auf 0,1% gesenkt werden, wenn
die elektromagnetische Feldstärke 2,5 V/m
überschreitet (über 3 V/m ist nicht spezifiziert).
HINWEIS

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