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Schnittstellen; Grundlegendes Zur Io-Link Kommunikation; Prozessdaten; Isdu-Parameterdaten - schmalz SCPMi Betriebsanleitung

Kompaktejektor
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Schnittstellen

6   Schnittstellen
6.1   Grundlegendes zur IO-Link Kommunikation
Zur intelligenten Kommunikation mit einer Steuerung wird der Ejektor im IO-Link-Modus betrieben.
Die IO-Link Kommunikation erfolgt über zyklische Prozessdaten und azyklische ISDU-Parameter.
Durch den IO-Link-Modus kann der Ejektor fernparametriert werden. Zudem ist die Funktion Energie- und
Prozesskontrolle EPC (Energy Process Control) verfügbar. Die EPC ist in 3 Module unterteilt:
Condition Monitoring [CM]: Zustandsüberwachung zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit.
Energy Monitoring [EM]: Energieüberwachung zur Optimierung des Energieverbrauchs des Vakuum-
systems.
Predictive Maintenance [PM]: Vorausschauende Wartung zur Steigerung der Performance und Qua-
lität von Greifsystemen.
6.2   Prozessdaten
Über die zyklischen Prozessdaten wird der Ejektor gesteuert und aktuelle Informationen werden zurück-
gemeldet. Es wird zwischen den Eingangsdaten (Prozess Data In) und den Ausgangsdaten zum Ansteuern
(Prozess Data Out) unterschieden:
Über die Eingangsdaten Prozess Data In werden folgende Informationen zyklisch gemeldet:
die Grenzwerte SP1 und SP2
den Status von SP3
Device Status des Ejektors in Form einer Statusampel
EPC-Daten
Warnungen des Ejektors
Sensor-Versorgungsspannung
Luftverbrauch
Über die Ausgangsdaten Prozess Data Out wird der Ejektor zyklisch angesteuert:
Über EPC Select wird definiert, welche Daten gesendet werden.
Für die Ermittlung des Luftverbrauchs kann der Systemdruck vorgegeben werden.
Die Ansteuerung des Ejektors erfolgt über die Befehle Saugen und Abblasen.
Die genaue Bedeutung der Daten und Funktionen wird im Kapitel "Beschreibung der Funktionen"
erklärt. Eine ausführliche Darstellung der Prozessdaten findet sich im Data Dictionary.
Zum Einbinden in eine übergeordnete Steuerung steht die entsprechende Gerätebeschreibungsdatei
(IODD) zur Verfügung.
6.3   ISDU-Parameterdaten
Über den azyklischen Kommunikationskanal sind ISDU-Parameter (Index Service Data Unit) mit weiteren
Informationen über den Systemzustand abrufbar.
Über den ISDU-Kanal lassen sich auch sämtliche Einstellwerte auslesen oder überschreiben, z. B. Grenz-
werte, zulässige Leckage etc. Weiterführende Informationen zur Identität des Ejektors wie Artikelnummer
und Seriennummer können über IO-Link abgerufen werden. Hier bietet der Ejektor auch Speicherplätze
für anwenderspezifische Informationen. So ist z. B. ein Abspeichern des Einbau- und Lagerorts möglich.
Die genaue Bedeutung der Daten und Funktionen wird im Kapitel "Beschreibung der Funktionen"
erklärt.
Eine ausführliche Darstellung der Prozessdaten findet sich im Data Dictionary und in der IODD.
Um über eine Steuerung auf die ISDU-Parameter zugreifen zu können, müssen vom Steuerungshersteller
die notwendigen Systemfunktionen bezogen und verwendet werden.
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