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Beispielberechnung; Reduzierung Oder Beseitigung Von Hintertretungsgefahren - Banner SGSSP2-500Q88 Bedienungsanleitung

Sicherheitsgittersystem (sender-/ empfänger-ausführungen)
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SGS Sicherheitsgittersystem (Sender-/Empfänger-Ausführungen)

Beispielberechnung

Beispiel für eine Anwendung in den USA: Typ SGSxP4-400xxx
K = 1600 mm/s (63 in/s)
Ts = 0,32 (0,250 Sekunden sind vom Maschinenhersteller angegeben;
plus 20 % für den Sicherheitsfaktor; plus 20 ms für die Ansprechzeit
des Interface-Moduls IM-T-9A)
Tr = 0,014 Sekunden (die angegebene Ansprechgeschwindigkeit des
SGSxP4-400xxx)
Dpf = 900 mm (36 in)
Ds = 1600 × (0,32 + 0,014) + 900 = 1434 mm (57 in)
Montieren Sie den Sender und den Empfänger des SGS so, dass sich
kein Teil des Erfassungsbereichs näher als 1434 mm (57 in) an der
nächsten erreichbaren Gefahrenstelle der überwachten Maschine be-
findet.
WARNUNG: Ermittlung der korrekten Stoppzeit
Die Stoppzeit (T) muss die Ansprechzeit aller Geräte und Steuerungen beinhalten, die zum Stoppen
der Maschine reagieren müssen. Wenn nicht alle Vorrichtungen mit einbezogen werden, wird der er-
rechnete Sicherheitsabstand (Ds oder S) zu kurz, Wenn diese Anweisungen nicht befolgt werden,
können schwere oder tödliche Verletzungen die Folge sein. Achten Sie darauf, dass die Stoppzeiten
aller relevanten Vorrichtungen und Bedienelemente in die Berechnungen mit einbezogen werden.
Gegebenenfalls muss jedes der beiden primären Kontrollelemente der Maschine (MPSE1 und
MPSE2) die gefährliche Maschinenbewegung unabhängig vom Zustand des anderen Elements sofort
stoppen können. Diese beiden Maschinensteuerkanäle brauchen nicht identisch zu sein. Bei der
Stoppzeit der Maschine (Ts, zur Berechnung des s) muss jedoch der langsamere der beiden Kanäle
berücksichtigt werden.
3.1.3 Reduzierung oder Beseitigung von Hintertretungsge-
fahren
Hintertretungsgefahr ist mit Anwendungen verbunden, bei denen Personen eine Schutzeinrichtung passieren, wie
Eine
zum Beispiel das SGS Sicherheitsgittersystem (wodurch ein Stoppbefehl ausgegeben wird, um die Gefahr zu beseiti-
gen) und in das Schutzfeld eintreten können, zum Beispiel Bereichssicherungen. Dies kommt häufig bei Zugangs- und
Bereichsschutzanwendungen vor. Folglich wird ihre Präsenz nicht mehr erfasst, und es besteht die Gefahr, dass die
Maschine anläuft bzw. wiederanläuft, während sich die Person noch im Schutzfeld befindet.
Wenn Sicherheits-Lichtvorhänge verwendet werden, entstehen Hintertretungsgefahren gewöhnlich durch einen großen
Sicherheitsabstand, der auf der Grundlage langer Stoppzeiten, hoher Mindest-Objektempfindlichkeiten, Übergreifen,
Durchgreifen oder anderer Installationserwägungen berechnet wird. Ist der Abstand zwischen dem Schutzfeld und der
Maschine bzw. der festen Schutzeinrichtung größer als 75 mm (3 Zoll), entsteht bereits eine Hintertretungsgefahr.
Hintertretungsgefahren sollten, wenn möglich, stets beseitigt bzw. reduziert werden. Obwohl empfohlen wird, die Hin-
tertretung komplett zu verhindern, kann dies aufgrund der Maschinenanordnung, den Fähigkeiten der Maschine oder
anderer Anwendungserwägungen manchmal nicht möglich sein.
Eine Lösung besteht darin, Personen innerhalb des Gefahrenbereichs permanent zu erfassen. Das lässt sich durch Ver-
wendung zusätzlicher Schutzeinrichtungen entsprechend den Sicherheitsanforderungen gemäß ANSI B11.19 oder an-
deren geeigneten Standards erreichen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Schutzeinrichtung nach der Auslösung in den Verrie-
gelungszustand übergeht und eine absichtliche manuelle Betätigung erforderlich ist, um sie zurückzusetzen. Diese
Schutzmethode hängt von der Position des Reset-Schalters und von sicheren Arbeitspraktiken und Maßnahmen ab, die
einen unerwarteten Anlauf bzw. Wiederanlauf der überwachten Maschine verhindern. Das SGS Sicherheitsgittersystem
bietet für derartige Anwendungen eine konfigurierbare Funktion für den manuellen Anlauf/Wiederanlauf (Verriegelung-
sausgang).
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Beispiel für eine Anwendung in Europa: Typ SGSxP4-400xxx
K = 1600 mm pro Sekunde
T = 0,334 (0,250 Sekunden sind vom Maschinenhersteller angegeben;
plus 20 % für den Sicherheitsfaktor; plus 20 ms für die Ansprechzeit
des Interface-Moduls IM-T-9A), plus 0,014 Sekunden (die angege-
bene Ansprechzeit des SGSxP4-400xxx)
C = 850 mm
S = (1600 × 0,334) + 850 = 1384 mm
Montieren Sie den Sender und den Empfänger des SGS so, dass sich
kein Teil des Erfassungsbereichs näher als 1384 mm an der nächsten
erreichbaren Gefahrenstelle der überwachten Maschine befindet.
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