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Faktoren, Die Zu Fehlern Bei Der Messung Führen; Schwankungen Zwischen Den Einzelnen Tagen - Tanita MC-780MA Bedienungsanleitung

Körperanalysewaage
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Technische Hinweise (Forts.)
DE
- Faktoren, die zu Fehlern bei der Messung führen
Bei der BIA-Methode wird die Impedanz gemessen und die Körperzusammensetzung auf der Grundlage des
erhaltenen Wertes berechnet. Es ist bekannt, dass sich die Impedanz entsprechend der Menge Gesamtkörperwasser
ändert, das circa 60% des Gewichts ausmacht, sowie entsprechend der Verteilung und der Temperatur. Zu
Forschungszwecken oder bei der täglichen Messung müssen aus diesem Grund stets die gleichen Messbedingungen
herrschen. Wechselnde Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Verteilung des Gesamtkörperwassers oder des
Blutflusses in den Gliedmaßen aufgrund von sportlicher Aktivität, Baden usw. wirken sich auf das Messergebnis
aus, da sich auch der elektrische Widerstand im Körper ändert.
Um stabile Messungen zu gewährleisten, wird daher empfohlen, die Messungen stets unter den folgenden
Bedingungen durchzuführen.
1. Sie sind bereits seit 3 Stunden aufgestanden und seitdem normalen alltäglichen Tätigkeiten nachgegangen. (Die
Impedanz bleibt hoch, wenn Sie die Zeit nach dem Aufstehen sitzend verbringen, Auto fahren usw.)
2. Seit der letzten Mahlzeit sind mindestens 3 Stunden vergangen. (In den 2 bis 3 Stunden nach der
Nahrungsmittelaufnahme nimmt die Impedanz tendenziell ab.)
3. Seit der letzten intensiven sportlichen Aktivität sind mindestens 12 Stunden vergangen. (Je nach Art und Intensität
des Trainings sind die Änderungen der Impedanz nicht stabil.)
4. Wenn möglich, entleeren Sie Ihre Blase vor der Messung.
5. Führen Sie wiederholte Messungen möglichst zur gleichen Uhrzeit durch. (Wie auch die Gewichtsmessung sind
die Messungen zur gleichen Uhrzeit stabiler.)
Unter den oben genannten Bedingungen sind sehr stabile Messwerte möglich.
Bei der Entwicklung des Geräts wurden die nachstehenden 6 Punkte als Bedingungen für die Regressionsgleichung
festgesetzt.
1. Alkoholverbot in den 12 Stunden vor der Messung
2. Keine anstrengende sportliche Aktivität in den 12 Stunden vor der Messung
3. Keine übermäßige Nahrungsmittel- und Getränkeaufnahme am Tag vor der Messung
4. Keine Nahrungsmittel- und Getränkeaufnahme in den 3 Stunden vor der Messung
5. Blasenentleerung kurz vor der Messung
6. Für Frauen: Führen Sie keine Messungen während der Menstruation durch.

Schwankungen zwischen den einzelnen Tagen

Die nachstehenden Grafiken enthalten Beispiele für die Messungen von
Schwankungen zwischen den einzelnen Tagen. In einer Studie wurde
der Umfang der Impedanzschwankungen zwischen den Füßen bei
Dehydratation bestimmt; die ersten beiden Tage stellen den normalen
Alltag dar, während in den letzten beiden Tagen Dehydratation durch
einen Saunabesuch bewirkt wurde.
Im normalen Alltag wurden keine bedeutenden Schwankungen
zwischen den beiden Tagen in Bezug auf Körpergewicht, Impedanz
zwischen den Füßen oder Körperfettanteil gemessen. Im dehydrierten
Zustand wurde ein Gewichtsverlust von 1 kg sowie ein Anstieg der
Impedanz zwischen den Füßen um circa 15Ω am ersten Tag und 30
bis 35Ω am zweiten Tag festgestellt. Der Körperfettanteil stieg folglich
am ersten Tag um ungefähr 1% und um 1,5 bis 2% am zweiten Tag an.
Wie weiter oben erläutert, steigt die Impedanz bei abnehmendem
Körpergewicht (wie beispielsweise bei Dehydratation) und sinkt, wenn
das Körpergewicht durch übermäßige Aufnahme von Nahrungsmitteln
und Getränken zunimmt. Die Schwankungen der Impedanz zwischen
den einzelnen Tagen sind damit proportional zur Veränderung des
Körpergewichts.
30
Schwankungen innerhalb eines Tages (Gewicht)
61
60,5
60
kg
59,5
59
58,5
58
Zeit
Æ 5/13 (Montag)
u 5/14 (Dienstag)
p 5/15 (Mittwoch)
Í 5/16 (Donnerstag)
Schwankungen innerhalb eines Tages (Impedanz)
Zeit
Æ 5/13 (Montag)
u 5/14 (Dienstag)
p 5/15 (Mittwoch)
Í 5/16 (Donnerstag)

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