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Typenübersicht; Funktionsbeschreibung - Junkers SUPRASTAR series Handbuch

Gas-heizkessel
Inhaltsverzeichnis

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2.4
Typenübersicht
Typ
KN 12-8 DP, KN 12-8 DCP
KN 18-8 DP, KN 18-8 DCP
KN 24-8 DP, KN 24-8 DCP
KN 30-8 DP
KN 36-8 DP
KN 42-8 DP
Tab. 2
Typformelerklärung
KN =
Gas-SpezialheizkesseI, zweipunktgeregelt
und NOx-reduziert < 40 ppm
12...42 = NennwärmeIeistung in kW
-8 =
Gerätegeneration
D =
DigitalschaItfeId
P =
Automatisch gezündeter Mehrgas-
Vormischbrenner über Zündbrenner
C =
Kompaktausführung
23/31 =
Kennzahl 23 für Gasart (Erdgas H);
Düsensätze für Erdgas L*) beigeIegt,
(W
= 11,7 geeignet)
0
Kennzahl 31 für Gasart (Flüssiggas),
Umbausätze
*) nicht für Österreich zutreffend
2.5

Funktionsbeschreibung

Bei Wärmeanforderung durch den TAC-RegIer erhält
der Feuerungsautomat Spannung. Es entsteht an der
ZündeIektrode ein Hochspannungszündfunke und
gleichzeitig öffnet das Sicherheitsventil der Kessel-
armatur VK4100C1026 und gibt die Gasmenge zum
Zündbrenner frei. Der Zündfunke entzündet das am
Zündbrenner austretende Gas-Luftgemisch.
Innerhalb der Sicherheitszeit (t1) entsteht an der
FIammenüberwachung ein Ionisationsstrom von min.
0,9 µA. Das Hauptventil gibt die volle Gasmenge,
entsprechend der gewähIten Einstellung des
Sollwertverstellers, frei. Das Startverhalten ist über
die Startlast-Einstellschraube einstellbar. Ab Werk ist
diese auf "Mini" voreingestellt (siehe Bild 35).
Der Temperaturfühler (NTC) im Kessel erfasst die
Heizwassertemperatur und gibt das Signal an den
TAC-Regler weiter.
Bei jeder Regeleinschaltung wird eine Brennermin-
destlaufzeit von 1 Minute aktiviert (einstellbar von 0
bis 4 Minuten).
Die Flammenüberwachung erfolgt über eine Überwa-
chungselektrode. Bildet sich innerhalb der Sicher-
heitszeit (t1) von ca. 55 Sekunden keine Flamme, so
erfolgt eine Sicherheitsabschaltung und nach Ablauf
von ca. 15 Sekunden Wartezeit (tw) kann der
Wärmeerzeuger durch Drücken der Entstörtaste des
Feuerungsautomaten auf dem Schaltfeld entriegelt
werden. Nach einer Reset-Zeit (tr) von max. 1 Minute
beginnt der Programmablauf des Feuerungs-
automaten von vorne.
6
Der eingebaute Sicherheitstemperaturbegrenzer löst
bei zu hohen Vorlauftemperaturen eine Sicherheits-
abschaltung aus.
Leistung
Dem Sicherheitstemperaturbegrenzer vorgelagert
12,0 kW
liegt
18,0 kW
Auslieferungszustand bei Erreichen einer Kesseltem-
peratur von 80°C den Brenner abschaltet und das
24,0 kW
Gas erst wieder freigibt, wenn die Temperatur unter
30,0 kW
72°C abgesunken ist. Diese Wächterfunktion
36,0 kW
(Maximal-Temperaturbegrenzung) kann stufenlos
42,0 kW
von 50°C bis 95°C am TAC-Regler eingestellt wer-
den. Hiermit werden unnötige, ungerechtfertigte
Schaltungen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
vermieden.
Der TAC-Regler beinhaltet eine Pumpenlogik, die zur
Verhinderung von Taupunktkorrosion dient. Unterhalb
der kritischen Heizwassertemperatur von 40°C schal-
ten Brenner und Umwälzpumpe im temperaturabhän-
gigen Wechsel. Die Pumpen gehen erst in den
Dauerbetrieb über, wenn die kritische Kesseltem-
peratur überwunden ist.
Die Steuerung ist so aufgebaut, dass im Bereich
unterhalb der Mindesttemperatur für das Heizungs-
netz auch ohne Mischer eine mittlere Heizkörper-
temperatur erreicht wird, die in der Nähe der einges-
tellten Heizkurve liegt. Überheizung, z.B. während
des Absenkbetriebes, wird somit verhindert. Die
Mindesttemperatur für die Pumpenlogik ist einstell-
bar, darf aber 40°C nicht unterschreiten.
Bei Wärmeanforderung durch einen angeschlosse-
nen Warmwasserspeicher wird die Heizkreispumpe
ausgeschaltet und die Ladepumpe eingeschaltet
(Speichervorrang). Eine werkseitig eingestellte
Pumpennachlaufzeit von 4 Min. verhindert eine
Sicherheitsabschaltung während der Nachheiz-
phase. Die Nachlaufzeit kann zwischen 0 und 15 Min.
gewählt werden (auch für Umwälzpumpe zutreffend).
Wahlweise können verschiedene Teil-Vorrangarten
eingestellt werden (siehe TAC-Anleitung). Dadurch
laufen bei gleichzeitiger Wärmeanforderung der
Heizung beide Pumpen. Das Heizungsnetz wird so
im Teilstrom weiterversorgt.
Die Speicherladetemperatur und das Heizungsnetz
wird abhängig von der Stellung des Temperatur-
reglers im Kesselschaltkasten und der Heizungs-
regler begrenzt.
Dabei ist der Kesselthermostat, bei Auslieferung auf
Stellung "E" max. 75°C (NT-Stellung), dem TAC-
Regler vorgeschaltet. lm Bedarfsfall kann, mit Hilfe
des
Speicherladetemperatur von 40°C bis 90°C begrenzt
werden. Der Speicher wird auf Solltemperatur aufge-
laden.
Zur NOx-Reduzierung sind die Kessel mit einem
atmosphärischen Vormischbrenner versehen. Der
NOx-Ausstoß ist bei den einzelnen Leistungsgrößen
unterschiedlich, liegt aber in jedem Fall deutlich unter
70 mg/kWh (< 40 ppm).
ein
elektronischer
Zubehör-Speicherladesets
Wächter,
der
im
LRS
85,
die
6 720 604 392 (05/2011)

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