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Gasanschluss; Flüssiggasanlagen Unter Erdgleiche; Dichtheitskontrolle (Kesselblock); Abgasüberwachung - Junkers SUPRASTAR series Handbuch

Gas-heizkessel
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Der TAC-Regler ist bereits mit Minimalbegrenzung
(40°C) und Pumpenlogik ausgerüstet. Die besondere
Wirkungsweise der Pumpenlogik ermöglicht im
Absenkbetrieb
Vorlauftemperaturen
Taupunktgrenze, ohne dass Taupunktschäden zu
befürchten sind.

6.2.12 Gasanschluss

Gaszuleitung von Baurückständen reinigen.
Die Anschlussdimension ist entsprechend dem
Gasanschlusswert bei Erdgas nach Arbeitsblatt G
600 (TRGI) und bei Flüssiggas nach TRF 1996 fest-
zulegen.
Dichtheitsprüfung der Gasleitung ohne Kessel durch-
führen ; Prüfdruck nicht über die Gasarmatur ablas-
sen.
Max. zulässiger Prüfdruck der Gasarmatur
60 mbar.
In älteren Gasnetzen empfiehlt es sich, einen groß-
flächigen druckverlustarmen Gasfilter vorzuschalten.
6.2.13 Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF 1996
Abschnitt 7.7 bei der Aufstellung unter Erdgleiche.
Wir empfehlen den Einbau eines bauseitgen
Magnetventils, dadurch wird die Flüssiggaszufuhr nur
während einer Wärmeanforderung freigegeben.

6.2.14 Dichtheitskontrolle (Kesselblock)

Vor der Inbetriebnahme:
Kesselblock mit mindestens 1,5 x PMS auf Dichtheit
prüfen (nach EN 297).
Maximal zulässiger Prüfdruck 2 x PMS.
Beispiel mit PMS = 4 bar:
- minimaler Prüfdruck
- maximaler Prüfdruck = 2 x 4 bar
Alle internen Verschraubungen und Verbindung-
en, gas- und heizungsseitig sind zu überprüfen, erfor-
derlichenfalls nachzuziehen. Interne Verbindungs-
stellen können durch Belastungen, die beim Trans-
port und bei der Montage auftreten, undicht werden.
6.2.15 Abgasabführung
Platz für den Kessel so wählen, dass die Abgase auf
dem kürzesten Weg in die Abgasanlage geleitet wer-
den.
Die senkrechte Rohrstrecke über der Strömungs-
sicherung soll so lang wie möglich sein, bevor ein
Bogen aufgesetzt wird.
16
unter
= 1,5 x 4 bar = 6 bar
= 8 bar
Das Gewicht des Abgasrohres darf nicht auf dem
Kessel abgestützt werden (Rohrschelle, Aufhänger).
Es empfiehlt sich, das Abgasrohr abnehmbar zu
der
montieren. Im Abgassammler befindet sich für die
Feuerstättenschau eine Kontrollöffnung.
Zur Blockreinigung kann der Reinigungsdeckel auf
der Strömmungssicherung abgenommen werden.
Die Kessel können mit einer Abgasklappe vor oder
nach der Strömungssicherung (EAK oder MOK) aus-
gerüstet werden. Der Einbau von thermischen
Klappen ist zu vermeiden.
Der Schornsteinzug sollte ca. 3 x D. nach der
Strömungssicherung gemessen, mit Rücksicht auf
den Abgasverlust, 0,1 mbar nicht überschreiten; ggf.
Zugbegrenzer einbauen.
Bei Kesselaustausch in bestehenden Anlagen ist
sicherzustellen, dass die Abgase in der Abgasanlage
nicht kondensieren (z.B. Auskleidung, Isoliermaß-
nahmen usw.)
6.2.16 Abgasüberwachung
Das Heizgerät ist werkseitig mit einer Abgasüber-
wachung ausgerüstet.
Bei Abgasaustritt in den Aufstellungsraum löst die
Abgasüberwachung aus und der Feuerungsautomat
wird verriegelt. Aufstellungsraum lüften und das
Heizgerät durch entriegeln des Feuerungsautomat
wieder in Betrieb setzen.
Wird der Feuerungsautomat erneut verriegelt, muss
die Abgasführung durch den Fachmann geprüft und
die Fehlerquelle durch geeignete Maßnahmen besei-
tigt werden. Nach Instandsetzung (nur Original-
Ersatzteile verwenden) ist die Abgasüberwachung
auf ihre Funktion zu prüfen (siehe Kapitel 10.1).
Ein Eingriff in die Funktion der Abgasüber-
wachung ist unzulässig. Bei Nichtbeachtung bes-
teht Vergiftungsgefahr.
6 720 604 392 (05/2011)

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