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Installation; Heizkreis Anschließen; Eindichten Und Befüllen Der Anlage; Allgemeine Hinweise Zum Abgasleitungssystem - BROTJE NovoCondens SOB 32 C Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Installation

6. Installation
6.1 Heizkreis anschließen
6.2 Eindichten und Befüllen
der Anlage
6.3 Allgemeine Hinweise
zum
Abgasleitungssystem
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Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen.
Sicherheitsventil
Achtung! Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss so ausgeführt werden,
dass keine Drucksteigerung beim Ansprechen des Sicherheitsventils möglich ist. Sie
darf nicht ins Freie geführt werden, die Mündung muss frei und beobachtbar sein.
Eventuell austretendes Heizungswasser muss gefahrlos abgeführt werden, z.B. über
einen Siphon.
Die Heizungsanlage befüllen.
Dichtheit prüfen (max. Wasser-Probedruck 4 bar).
Kondenswasser
Achtung! Das während des Heizbetriebes anfallende Kondenswasser ist über eine
geeignete Neutralisationsanlage (Zubehör) einzuleiten. Der pH-Wert liegt zwischen
2 und 3.
Die Kondenswasserleitung mit Gefälle verlegen. Die Leitung zum Kanalanschluss
muss frei einsehbar sein. Der Bodenablauf muss unterhalb der Rückstauebene des
Wärmetauschers liegen.
Vor der Inbetriebnahme ist der Kondenswassersiphon bzw. die Neutralisationsein-
richtung mit Wasser aufzufüllen. Hierzu muss vor der Montage des Abgasrohres ca.
0,5 l Wasser in den Abgasstutzen gefüllt werden.
Hinweis: Bei schwefelarmem Heizöl ist keine Neutralisation notwendig (gemäß ATV
Merkblatt A251), jedoch wird empfohlen. die BRÖTJE-Neutralisationseinrichtung
mit Aktivkohlefilter zu verwenden (Granulat braucht nicht befüllt werden).
Normen und Vorschriften
Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere zu beachten:
– Bestimmungen des beiliegenden Zulassungsbescheides
– Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600
– Baurechtliche Bestimmungen der Bundesländer gemäß Feuerungsverordnung
und Bauordnung.
Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern und re-
gional abweichender Handhabung (Abgasführung, Reinigungs- und Kontrollöffnun-
gen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister Rücksprache gehalten werden.
Belastete Schornsteine
Bei der Verbrennung von festen oder flüssigen Brennstoffen kommt es zu Ablage-
rungen und Verunreinigungen im zugehörigen Abgasweg. Derartige Abgaswege
sind ohne Vorbehandlung nicht zur Verbrennungsluftversorgung von Wärmeerzeu-
gern geeignet. Soll die Verbrennungsluft über einen bestehenden Schornstein ange-
saugt werden, so muss dieser Abgasweg vom zuständigen Bezirks-
Schornsteinfegermeister geprüft und ggf. gereinigt werden. Sollten bauliche Män-
gel (z. B. alte, brüchige Schornsteinfugen) der Nutzung als Verbrennungsluftversor-
gung entgegenstehen, sind geeignete Maßnahmen wie das Ausschleudern des
Kamins durchzuführen. Eine Belastung der Verbrennungsluft mit Fremdstoffen
muss sicher ausgeschlossen sein. Ist eine entsprechende Sanierung des vorhande-
nen Abgasweges nicht möglich, kann der Wärmeerzeuger mit einer separaten Luft-
leitung (Ø=110 mm) raumluftunabhängig betrieben werden. Alternativ ist ein
raumluftabhängiger Betrieb möglich. n beiden Fällen erfolgen.
Schachtanforderungen
Abgasleitungen sind innerhalb von Gebäuden in eigenen, belüfteten Schächten an-
zuordnen. Die Schächte müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen
NovoCondens SOB 32-40 C
7303271-01 01.11

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