Zu dieser Anleitung 1. Zu dieser Anleitung Lesen Sie diese Anleitung vor der Installation des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Holzpellet-Heizkesseln der Serie No- voPellet SPK B an das Heizungs- und Trinkwassersystem. Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizanlage gehören.
Zu dieser Anleitung 1.2 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße BRÖTJE-Holzpelletheizkessel der Serie NovoPellet SPK B sind als Wärmeerzeuger in Verwendung Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Für Niedertemperaturbetrieb nach dem Energieeinsparungsgesetz müssen die Heizkessel mit dem integrierten Systemregler ISR-Plus ausgerüstet werden (witte- rungsgeführte, gleitende Regelung).
Technische Angaben 3.2 Technische Daten NovoPellet SPK 14-24 B Modell SPK 14 B SPK 24 B Leistungen Max. Wärmeleistung 14,7 24,0 Max. Wärmebelastung 15,7 26,0 Min. Wärmeleistung Min. Wärmebelastung Wirkungsgrad (Maxlast) 93,9 92,4 Wirkungsgrad (Minlast) 91,2 92,7 Wasserseite Wasserinhalt 47,5 Max.
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Technische Angaben Elektrischer Anschluss V/Hz 230/50 El. Leistungsaufnahme Austragschnecke El. Leistungsaufnahme Stokerschnecke El. Leistungsaufnahme Saugzugggebläse El. Leistungsaufnahme Heißluftgebläse 1500 El. Leistungsaufnahme Putzeinrichtung Max. elektrische Leistungsaufnahme 1590 Min. elektrische Leistungsaufnahme Abmessungen Breite Tiefe ohne Rohranschlüsse Tiefe mit Zellenradschleuse 1110 1200 Höhe 1020 Höhe Abgassanschluss Gewicht ohne Wasserinhalt...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Korrosionsschutz Achtung! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen sein. Hierzu zählen z.B. Dämpfe von Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie FCKW- haltige Treibgase aus Spraydosen. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß...
Vor der Installation 4.4 Platzbedarf Platzbedarf bei Pelletförderung mit Saugzugsystem PVST Abb 2: Platzbedarf bei Pelletförderung mit Saugzugsystem PVST (Beispiele) PVST PVST PVST PVST NovoPellet SPK 14-28 B 7303274-02 11.13...
Vor der Installation Platzbedarf bei Pelletförderung mit Förderschnecke Abb 3: Platzbedarf bei Pelletförderung mit Förderschnecke Hinweis: Aufgrund der höher liegenden Zellradschleuse ist ein Wandabstand des Kes- sels von mindestens 1500 mm einzuhalten. Sollten kürzere Abstände erforderlich sein, so ist der Pelletsammler im Pelletlager- raum entsprechend höher zu positionieren.
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Vor der Installation den vollständig geleert werden, um Staubablagerungen zu entfernen. Außerdem müssen vorhandene Staubablagerungen vor jeder Neubefüllung entfernt werden! Pelletlagerung im selbsterstellten Lagerraum und Austragung über Pelletsammler und Förderschnecke Achtung! Bei Verwendung eines selbsterstellten Lagerraums sind folgende Punkte zu beachten: –...
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Vor der Installation Pelletlagerung im Sacksilo und Austragung über Pelletsammler und Förderschnecke Ist ein großer Heizraum vorhanden, bietet sich die Aufstellung eines Sacksilos in der Nähe des Kessels an. Der Sacksilo wird mit einem Abstand von etwa 10 cm zur Wand aufgestellt, so dass Feuchtigkeit an Wand oder Boden keinen negativen Einfluss ha- ben.
Vor der Installation 4.6 Brennstoffqualität Die verwendeten Holzpellets müssen den Anforderungen der DIN 51731, des Güte- zeichens DIN plus oder der ÖNORM 7135 entsprechen. Es sind Pellets mit einem Durchmesser von 6 mm, einer Länge von 5 bis 30 mm und einer Restfeuchte < 12 % zu verwenden.
Montage 5. Montage 5.1 Montage mit Austragung Pelletkessel auf den vorgesehenen Platz stellen aus einem Lagerraum Einstellfüße am Kesselboden so einstellen, dass der Kessel in Richtung der An- schlüsse leicht ansteigt Abb 6: Montage der Zellenradschleuse Verbindungsschraube Mitnehmerwelle Winkelübergabe Zellenradschleuse auf die Winkelübergabe aufsetzen und festklemmen (1) Gehäuse der Zellenradschleuse (2) öffnen, Verbindungsschraube des Antriebs- ritzels entfernen und Mitnehmerwelle ausbauen (3) Pelletsammler im Pelletlagerraum (bauseits zu stellen) aufstellen...
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Montage Förderschlauch kürzen Abb 7: Kürzen des Förderschlauchs ca. 7 cm Förderschlauch durch die Öffnung zum Pelletlageraum stecken und Schlau- chende bis zum Anschlag (ca. 10 cm) in das Rohr des Pelletsammlers schie- ben(1) Das andere Ende des Förderschlauchs neben das Rohr der Zellenradschleuse halten und Förderschlauch soweit kürzen, dass man ihn danach ca.
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Montage Förderschnecke kürzen Förderschnecke ausrollen Abb 8: Förderschnecke mit Pelletsammler Rüttelblech Bolzen Schnecke Ein Ende der Förderschnecke in den Pelletsammler (1) ganz über die Welle mit Dorn schieben und dabei die Förderschnecke rechts herum bis zum Anschlag über die Bolzen am Dornende (2) drehen Den zuvor gekürzten Förderschlauch über die Förderschnecke bis zum Anschlag (ca.
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Montage Abb 9: Kürzen der Förderschnecke ca. 5 cm Madenschraube Förderschnecke am anderen Ende so kürzen, dass sie ca. 5 cm aus dem Förder- schlauch herausragt (4) Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass sich das untere Ende des Förderschlauchs beim Kürzen der Förderschnecke bis zum Anschlag im Rohr des Pelletsammlers befindet.
Montage 5.2 Montage mit Austragung Montage des Entnahmesystems aus einem Sacksilo Auslauf des Sacksilos mit Spannband oberhalb der Auslaufnaht am Entnahme- system befestigen Abb 11: Befestigen des Auslaufs Förderschlauch und Förderschnecke gemäß der Abschnitte Förderschlauch kür- zen und Förderschnecke kürzen auf die korrekte Länge bringen, Förderschnecke mit Förderschlauch montieren und Pelletsammler am Boden befestigen Förderschlauch (Außen- Ø...
Installation 6. Installation 6.1 Heizkreis anschließen • Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen • Füll- und Entleerungshahn eindichten • Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren • Sicherheitseinrichtungen anschließen Sicherheitsventil Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht absperrbar sein.
Installation 6.3 Reinigungs- und Prüföffnungen Achtung! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des SPK B ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzu- ordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weite- re Reinigungsöffnung haben.
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Installation Abb 12: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Gerätesicherungen Gerätesicherung für die Regelung ISR-Plus: - F1 - T 6,3 H 250 Gerätesicherung für den Feuerungsautomaten FA: - F2 - T 8 H 250 oder Geräteschutzschalter 8 A (zum Entriegeln Taste drücken) Fühler/Komponenten anschließen...
Inbetriebnahme 7. Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfach- mann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitun- gen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschä- den! Hinweis: Die Messung der Verbrennungswerte sollte erst einige Stunden nach der Erstinbetriebnahme erfolgen, nachdem die Schnecke der Pelletzuführung vollstän-...
Inbetriebnahme ISR-Plus einstellen 20. Heizkennlinie einstellen (siehe Seite 60) 21. Frontklappe des Pelletkessels montieren 7.2 Programmierung Normalerweise müssen die Parameter der Regelung ISR-Plus nicht verändert wer- notwendiger Parameter den. Lediglich Datum/Uhrzeit und evtl. die Zeitprogramme sind einzustellen. Mögli- der Regelung ISR-Plus cherweise ist eine Parallelver-schiebung der Heizkennlinie (Prog.-Nr.
Bedienung 8.2 Anzeigen Feuerungsautomat FA Die Anzeige im Display des Feuerungsautomaten FA erfolgt im Volltextmodus ohne zusätzliche Symbole. Regelung ISR-Plus Die Anzeige im Display der Regelung ISR-Plus erfolgt im Volltextmodus mit zusätzl- ichen Symbolen. Abb 16: Symbole im Display sRE081B Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Kühlen aktiv (nur Wärmepumpe)
Bedienung 8.3 Bedienung der Regelung Heizbetrieb einstellen ISR-Plus Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsarten für den Heiz- betrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekennzeichnet. Auto Automatikbetrieb – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm – Temperatur-Sollwerte oder gemäß...
Bedienung Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Informationen abgeru- fen werden: • Fehlermeldung • Wartung • Sollwert Handbetrieb • Estrich Sollwert aktuell • Estrich Tag aktuell • Raumtemperatur • Raumtemperatur Minimum • Raumtemperatur Maximum • Kesseltemperatur (wird nicht korrekt angezeigt) •...
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Bedienung 6. Mit den Menüpunkt Kesselsollwert auswählen 7. Mit den Kesselsollwert auf 78°C einstellen und die Einstellung bestätigen Hinweis: Der Kesselsollwert sollte vor der Veränderung der Einstellung notiert wer- den (Werkseinstellung: 65°C, siehe auch Seite 42). 8. Wärmeabnahme ggf. durch Handverstellung des Heizkreismischers regulieren Achtung! Nach Abschluss der Arbeiten muss der Handbetrieb wieder ausgeschaltet (Prog.-Nr.
Programmierung 9. Programmierung 9.1 Vorgehen bei der Die Auswahl der Menüpunkte und Einstellung der Parameter erfolgt anhand der fol- Programmierung des genden Grafik: Feuerungsautomaten Abb 17: Auswahl der Menüpunkte Kesselparameter Asche Handbetrieb Technikerebene Saugzugsystem auswählen und mit bestätigen. Menüpunkte im Hauptmenü mit oder auswählen und mit bestätigen.
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Programmierung Parameterliste (Feuerungsautomat) Hauptmenü Untermenüs Einstellbereich Anzeige/Werkseinstellung Kesselparameter Kesselbetrieb Kessel aus Kessel ein Inbetriebnahme Reinigen Kesselsollwerte Kesselsollwert für 50°C...78°C Heizkreis: 65°C Kesselsollwert für 50°C...78°C Trinkwarmwasserladung: 75°C Aktuelle Zeit Wochentag h:min Tag.Monat.Jahr Ist-Werte des Kessels Kessel aus/ein Reinigen Inbetriebnahme Brenner Aus/Start/Leistung/Rei- nigen/Abschalt Kessel Soll Temp/Ist Temp/Leis- tung...
Programmierung Hauptmenü Untermenüs Einstellbereich Anzeige/Werkseinstellung Trafo: Zündgebläse: Bunker: Fotozelle: Abgastemp: Abgasvent.: Aschenaustragung: Br.Klappe: Putzmotor: Saugzugsystem Saugzugsystem Status AUS/SAUGEN/gesperrt/ (Status) Vorlauf/Nachlauf Füllstand: voll/leer Befüllung in xx min Brennerzubringerlaufzeit Saugzugsystem AUS/EIN Automatik: (Einstellungen) Aus/Ein Man.-Start: 5...40 Max. Laufzeit: 30 Min Intervall Befüllung 10...99 in Automatik: 60 Min Pellet Maulwurf...
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Programmierung Nach Übernahme der Aschelaufzeit kann die Warnmeldungsfunktion wieder abge- schaltet werden: Laufzeit mit Taste „–” löschen Taste „E” 3 s drücken, die Anzeige „Restlaufzeit” wird auf „0” gesetzt Es erfolgt keine Warnung mehr, wenn der Aschebehälter geleert werden muss Korrektur Aschelaufzeit Die gemerkte Aschelaufzeit kann mit den Tasten „+/–”...
Programmierung Vorlauf/Nachlauf: Gebläse im Vor- und Nachlauf (nur mit Pellet Maulwurf oder GE- Oplast GEObox) Befüllung: Anzeige der Zeit, bis der Tagesbehälter wieder befüllt wird. Die Zeit ist ab- hängig von der Laufzeit der Zubringerschnecke. Saugzugsystem Automatik: Ein- und Ausschalten des Automatikbetriebes des Saugzugsystems. (Einstellungen) Beim Einschalten wird der Tagesbehälter nach Ablauf des „Intervalls Befüllung“...
Programmierung 9.4 Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Datum wählen. Uhrzeit und Datum Bedieneinheit Auswahl mit...
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Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundan- zeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Hinweise: Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
Programmierung 9.5 Parameterliste (Regelung ISR-Plus) • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
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Programmierung Einstell- Prog.- Funktion Standardwert ebene Raumtemperatur Gerät 1 Für alle zugeord’ Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord’ Heizkreise Heizkreise Präsenztaste Gerät 1 Nur für Heizkreis 1 Keine | Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord’ Heizkreise Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Korrektur Raumfühler 0.0°C...
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Programmierung Einstell- Prog.- Funktion Standardwert ebene 2. Heizphase Aus --:-- (h/min) 3. Heizphase Ein --:-- (h/min) 3. Heizphase Aus --:-- (h/min) Kopieren? Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 3 / HKP Vorwahl Mo Mo - So | Mo - Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
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Programmierung Einstell- Prog.- Funktion Standardwert ebene Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Heizkreis 1 Komfortsollwert 20.0°C Reduziertsollwert 16.0°C Frostschutzsollwert 10.0°C Kennlinie Steilheit Kennlinie Verschiebung 0°C Sommer-/Winterheizgrenze 18.0°C Raumeinfluss - - - Schnellaufheizung 5°C Schnellabsenkung Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Überhitzschutz Pumpenkreis Aus | Ein Estrich-Funktion...
Programmierung eingestellt werden. Alle Parameter ab Prog.-Nummer 500 sind auf dem Regler abge- legt und daher identisch. Der zuletzt geänderte Wert ist der gültige Wert. 9.6 Erklärungen zur Uhrzeit und Datum Parameterliste (Regelung ISR-Plus) Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Mo- (1 bis 3) nat und Jahr.
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Programmierung Nur für Heizkreis 1: Die Raumtemperatur wird ausschließlich zum Heizkreis 1 gesen- det. Für alle zugeord' Heizkreise: Die Raumtemperatur wird an die unter Prog.-Nr. 42 zu- geordneten Heizkreise gesendet. Präsenztaste Gerät 1 Unter Prog.-Nr. 48 kann die Zuordnung der Präsenztaste gewählt werden. (48) Keine: Das Drücken der Präsenztaste hat keine Auswirkungen auf die Heizkreise.
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Programmierung Ferienbeginn Eingabe des Ferienbeginns. (642, 652) Ferienende Eingabe des Ferienendes. (643, 653) Betriebniveau Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziertsollwert oder Frostschutz) für das Ferienpro- (648, 658) gramm. Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ aktiv. Heizkreise Komfortsollwert Einstellung des Komfortsollwertes. (710, 1010, 1310) Reduziertsollwert Einstellung des Reduziertsollwertes zum Herabsetzen der Raumtemperatur wäh-...
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Programmierung Es muss ein Raumfühler angeschlossen sein. Die Wert für den Raumeinfluss muss zwischen 1% und 99% liegen. Sollten sich im Führungsraum (Montageort des Raum- fühlers) Heizkörperventile befinden, sind diese vollständig zu öffnen. Einstellung für Witterungsführung mit Raumeinfluss: 1% - 99% Einstellung für reine Witterungsführung: ---% Einstellung für reine Raumführung: 100% Schnellaufheizung...
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Programmierung Abb 21: Temperaturprofil bei der Estrich-Austrocknungsfunktion Fh + Bh Starttag Funktionsheizen Belegreifheizen Wichtig! Die entsprechenden Vorschriften und Normen des Estrich-Herstellers sind zu beachten. Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Anlage möglich (Hydrau- lik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen.
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Programmierung Reduziertsollwert Unter Prog.-Nr. 1612 wird der Trinkwasser-Reduziertsollwert eingestellt. (1612) Freigabe 24h/Tag: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von Zeitschaltprogrammen (1620) dauernd auf den Trinkwassertemperatur-Nennsollwert geregelt. Zeitprogramme Heizkreise: Die Trinkwassertemperatur wird in Abhängigkeit von den Zeitschaltprogrammen zwischen dem Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Reduziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird der Einschalt- punkt jeweils vorverlegt.
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Programmierung Legionellenfkt Wochentag Wahl des Wochentages für die Legionellenfunktion Fixer Wochentag (Werkseinstel- (1642) lung). Legionellenfunktion Zeitpunkt Einstellung der Einschaltzeit für die Legionellenfunktion. Bei Einstellung „---“ wird (1644) die Legionellenfunktion mit der ersten Freigabe der Trinkwasserbereitung durchge- führt. Legionellenfkt Zirk’pumpe EIN: Die Zirkulationspumpe wird bei aktiver Legionellenfunktion eingeschaltet. (1647) Gefahr! Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapfstellen Verbrü- hungsgefahr.
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Programmierung 3818 keine eigenen Werte für die einzelnen Speicher bzw. Schwimmbad eingetra- gen sind. Abb 24: Ladereglerfunktionen (schematisch) Tkol Temp’diff EIN Temp’diff AUS TLmin Tkol Kollektortemperatur Ein/Aus Kollektorpumpe Speichertemperatur TLmin min. Ladetemperatur TWW-Speicher/Puffer/Schwimmbad Ladetemp Min TWW-Speicher Temperatur, die der Kollektor mindestens haben muss, um mit einer Speicherladung (3812) zu beginnen.
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Programmierung Auto Erzeugersperre SD Der Wärmeerzeuger wird gesperrt, wenn die Temperatur im Pufferspeicher größer (4721) ist als der Kesselsollwert + Auto Erzeugersperre SD. Temp’diff Temperaturdifferenz zwischen Puffertemperatur und gefordertem Heizkreis-Soll- Puffer/Heizkreis wert. (4722) Konfiguration Heizkreis 1,2 Die Heizkreise sind über diese Einstellung ein- bzw ausschaltbar. (5710, 5715) Trinkwasser-Sensor B3 Fühler: Trinkwasser-Temperatur wird mit einem Fühler erfasst.
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Programmierung Fehler-/Alarmmeldung: Schliessen der Eingänge H1/H2 bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung, die auch über einen als Alarmausgang programmierten Relaisaus- gang oder im Fernmanagementsystem gemeldet wird. Minimaler Vorlaufsollwert: Bei geschlossenem Kontakt wird der Kessel konstant auf den unter Prog-Nr. 5952/5962 eingestellten Wert gefahren. Wärmeanforderung: das an H2 anliegende Spannungssignal wird in einen Tempera- turwert umgerechnet und als Vorlaufsollwert verwendet.
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Programmierung Kontrollnummern Erzeuger 1/ Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas eine Kontroll- Speicher/Heizkreis nummer, die sich aus den in der folgenden Tabelle aufgeführten Nummern zusam- (6212, 6215, 6217) mensetzt: Tabelle 2: Kontrollnummern für Erzeuger 1, Speicher und Heizkreis Kontrollnummer Erzeuger 1 Solar ÖL-/Gas-Kessel Kein Solar...
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Programmierung Kein Trinkwasserspeicher Elektroeinsatz Solaranbindung Ladepumpe Ladepumpe, Solaranbindung Umlenkventil Umlenkventil und Solaranbindung Kontrollnummer Heizkreis Heizkreis 2 Heizkreis 1 Kein Heizkreis Kein Heizkreis Heizkreispumpe Zirkulation über Kesselpumpe Heizkreispumpe und Mischer Heizkreispumpe Heizkreispumpe und Mischer Software-Version Anzeige der aktuellen Grundgeräte-Version. (6220) Fehler Erscheint im Display das Zeichen , liegt ein Fehler vor und die entsprechende Fehlermeldung kann über die Infotaste abgerufen werden (siehe Abb.
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Programmierung Tabelle 4: Fehlermeldungen Code Priorität Fehlerbeschreibung Wartungsmeldung Fehler Kesseltemperatur Überwachung Alarm Vorlauftemperatur 2 (Hk2) Legionellentemperatur nicht erreicht Brennerstörung Fühler-/Stellglied-Konfigurationsfehler Alarmkontakt Eingang H1 aktiv Alarmkontakt Eingang H2 aktiv Diagnose Erzeuger/Verbraucher Diagnose Erzeuger/Verbrau- Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte, Relais-Schaltzustände und Zäh- cher lerstände zu Diagnosezwecken.
Allgemeines 10. Allgemeines 10.1 Raumgeräte RGTF/RGT Bei Einsatz der Raumgeräte RGTF und RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstel- lung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Die Verbindung des Raumgerätes RGTF mit der Reglereinheit erfolgt über Funk, während das Raumgerät RGT über elektrische Leitungen mit der Reglereinheit ver- bunden ist.
Wartung 11. Wartung Stromschlaggefahr! Erst unmittelbar vor den Arbeiten sollte der Kessel über den Hauptschalter spannungsfrei geschaltet werden. Verbrennungsgefahr! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom Heizungs- fachmann durchzuführen. Bevor die Wartungsarbeiten beginnen, sollte der Kessel mindestens eine Stunde vorher außer Betrieb genommen werden. 11.1 Wartungsarbeiten Zu den allgemeinen Wartungsarbeiten zählen u.a.: –...
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Wartung Senkrechte Rauchgasohre reinigen Isolierung an der Oberseite entfernen Abb 28: Entfernen des Deckels und des Zwischenblechs Deckel (1) der Reinigungsturbulatoren entfernen Zwischenblech (2) herausziehen Abb 29: Entfernen der Reinigungsturbulatoren Vordere Reinigungsturbulatoren (3) und hintere Reinigungsturbulatoren (4) entfernen NovoPellet SPK 14-28 B 7303274-02 11.13...
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Wartung Reinigungsturbulatoren und Rauchgasrohre reinigen Hinweise: Zum einfacheren Entfernen der Reinigungsturbulatoren ist die Aschen- klappe im Handbetrieb zu öffnen. Parameter: Aschenklappe (siehe auch Abschnitte 9.1 und 9.2) Asche entfernen Hinweis: Wenn die Aschenklappe im Handbetrieb geöffnet wurde, kann der Asche- kasten nicht herausgenommen oder eingesetzt werden.
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Wartung Brennerrost wechseln Aschenklappe im Handbetrieb öffnen Parameter: Aschenklappe (siehe auch Abschnitte 9.1 und 9.2) Abb 31: Wechseln des Brennerrosts Brennerrost bis zum Anschlag nach oben schieben (1) Hinweis: Sollte der Brennerrost wegen vorhandener Aschereste schwer beweglich sein, kann er durch leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer gelöst werden. Brennerrost von unten nach vorn klappen (2) Brennerrost nach oben aus der Führung heben (3) und nach vorn herausneh- men (4)
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Wartung Putzgestänge fetten und Schauglas reinigen Abb 32: Fetten des Putzgestänges/Reinigung des Schauglases Putzgestänge (1) mit hitzebeständigem Fett schmieren Fotozelle am Schauglas entfernen Schauglas (2) aus der Halterung nehmen und reinigen Fallschacht (3) mit einer Bürste reinigen Schauglas (2) und Fotozelle wieder montieren Abb 33: Entfernen des Heißluftgebläses Gehäuse (4) vom Heißluftgebläse entfernen Heißluftgebläse (5) entfernen, mit Druckluft reinigen und wieder montieren...
Wartung Abb. 29) Isolierung auf dem Deckel anbringen 10. Aschekasten einsetzen 11. Verkleidungen montieren (siehe Abb. 27) 12. Gehäuse der Zellenradschleuse öffnen, Kette auf Spannung prüfen und ggf. durch Verschieben des Antriebsmotors spannen 13. Kette fetten 14. Gehäuse der Zellenradschleuse wieder montieren 15.
Wartung 11.4 Fehler- und Wartungstabelle (Feuerungsautomat FA) Fehler-/Wartungsmeldung Erläuterungen und Fehlerbehebung Übertemperatur! STB quittieren Bei mehrfacher Auslösung des STB Heizungs- und neu starten fachmann benachrichtigen Kontrollieren Sie bitte Ihren Pel- Pelletvorrat zu gering, Pelletvorrat auffüllen letsvorrat Der Aschenkübel muss entleert Aschenkübelentleerung durchführen und mit werden! Mit der Taste - Aschenk- Taste...
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Wartung 7303274-02 11.13 NovoPellet SPK 14-28 B...
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Index Feuerungsautomat FA Förderschlauch kürzen Abblaseleitung Förderschnecke kürzen Abgasrohr prüfen Frostschutzsollwert Abgasventilator Fühlereingänge BX21/BX22 Abmessungen und Anschlüsse NovoPellet SPK Funk Aktuelle Zeit Funkmodul Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeines Ändern von Parametern (RVS) Handbetrieb Anforderungen an das Heizungswasser Hauptschalter Anlagenfrostschutz Heizbetrieb einstellen Anwendungsbeispiele Heizkennlinie Anzeigen Diagramm...