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Thies CLIMA 5.4110 00 Serie Bedienungsanleitung

Laser-niederschlags-monitor
Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
021340/12/15
Laser Niederschlags Monitor
5.4110.xx.x00
V2.6 STD
ADOLF THIES GmbH & Co. KG
Hauptstraße 76
37083 Göttingen Germany
Postfach 3536 + 3541
37025 Göttingen
Tel. +49(0)551 79001-0 Fax +49(0)551 79001-65
www.thiesclima.com
info@thiesclima.com

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Inhaltszusammenfassung für Thies CLIMA 5.4110 00 Serie

  • Seite 1 Bedienungsanleitung 021340/12/15 Laser Niederschlags Monitor 5.4110.xx.x00 V2.6 STD ADOLF THIES GmbH & Co. KG Hauptstraße 76 37083 Göttingen Germany Postfach 3536 + 3541 37025 Göttingen Tel. +49(0)551 79001-0 Fax +49(0)551 79001-65 www.thiesclima.com info@thiesclima.com...
  • Seite 2 Sicherheitshinweise • Vor allen Arbeiten mit und am Gerät / Produkt ist die Bedienungsanleitung zu lesen. Diese Bedienungsanleitung enthält Hinweise, die bei Montage, Inbetriebnahme und Betrieb zu beachten sind. Eine Nichtbeachtung kann bewirken: - Versagen wichtiger Funktionen - Gefährdung von Personen durch elektrische oder mechanische Einwirkungen - Schäden an Objekten •...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Geräteausführungen ......................... 5 Allgemein ..........................5 Funktionsweise des Laser-Niederschlags-Monitor ..............6 Aufbau des Messgerätes ......................8 Heizung ..........................12 4.1.1 Option Verstärkte Heizung (5.4110.x1.x00) ..............12 Installation ..........................13 Empfehlungen Montageort ....................13 Mechanische Installation ....................14 5.2.1 Befestigung am Mast ....................14 5.2.1.1 Beispiel ........................
  • Seite 4 7.3.5 Telegramm 3: Partikel-Ereignis .................. 55 Technische Daten ........................56 Verdrahtungsplan ........................60 EC-Declaration of Conformity ....................63 Abbildungen Abbildung 1: Messung der Niederschlagspartikel ................6 Abbildung 2: Erläuterung des Messprinzips ..................6 Abbildung 3: Schematisches Blockdiagramm .................. 8 Abbildung 4: Seitenansicht ......................9 Abbildung 5: Ansicht von oben ......................
  • Seite 5: Geräteausführungen

    1 Geräteausführungen Artikel Nr. Versorgung Optionale Verstärkte Anschlussart Messkanäle Heizung 5.4110.00.000 24V ~/= AC/DC Nein Nein Kabelverschraubung 5.4110.00.100 115V~ AC Nein Nein Kabelverschraubung 5.4110.00.200 230V~ AC Nein Nein Kabelverschraubung 5.4110.00.300 12...24V= DC Nein Nein Kabelverschraubung 5.4110.10.000 24V ~/= AC/DC Nein Kabelverschraubung 5.4110.10.100 115V~ AC...
  • Seite 6: Funktionsweise Des Laser-Niederschlags-Monitor

    3 Funktionsweise des Laser-Niederschlags-Monitor Mittels einer laser-optischen Strahlquelle (Laserdiode und Optik) wird ein paralleles Lichtband (infrarot, 785nm, nicht sichtbar) erzeugt. Auf der Empfängerseite sitzt eine Photodiode mit einer Linse, um die optische Leistung durch Umwandlung in ein elektrisches Signal zu messen. Partikel 20mm Infrarot-Lichtstrahl...
  • Seite 7 Durchmesser [mm] Fallgeschwindigkeit [m/s] 0.2 (Niesel) 0.73 0.3 (Niesel) 0.8 (Regen) 0.9 (Regen) 1.8 (Regen) 2.2 (Regen) 3.2 (Regen) 5.8 (Regen) Tabelle 1: Beispiel für die Geschwindigkeit von flüssigen Partikeln Die berechneten Daten werden über eine Minute gespeichert und dann über die serielle Schnittstelle ausgegeben.
  • Seite 8: Aufbau Des Messgerätes

    Abbildung 3: Schematisches Blockdiagramm Zur Erläuterung des Aufbaus und der prinzipiellen Funktion zeigt das Blockdiagramm (Abbildung 3) schematisch die wichtigsten Funktionszusammenhänge (Option „Verstärkte Heizung“ nicht dargestellt). 4 Aufbau des Messgerätes Der Laser-Niederschlags-Monitor besteht aus einem lackierten Aluminium-Gehäuse der Schutzart IP65, einem am Gehäusedeckel befestigten Laserkopf sowie über einen mittels Tragarmen befestigten Empfangskopf (jeweils aus eloxiertem Aluminium) (Abbildung 4 + Abbildung 5).
  • Seite 9: Abbildung 4: Seitenansicht

    ACHTUNG: Nicht in den unsichtbaren Laserstrahl schauen! Sollten die auf dem Gehäuse befindlichen Laserwarnaufkleber nicht mehr leserlich sein, darf der Sensor nicht betrieben werden! Die Intensität des unsichtbaren Laserstrahls gilt auch bei längerer Einwirkzeit als augensicher (ohne Verwendung optischer Instrumente). Ein Hautkontakt mit der unsichtbaren Strahlung ist generell ungefährlich.
  • Seite 10: Abbildung 6: Ansicht Der Elektronikeinheit / Platine Rev. B ; Hier: Platine Für 5.4110.01.200 (Verstärkte Heizung)

    Heizung- Steuerungs- LED grün Platine LED rot Versorgung (5.4110.x1.x00) Kopf Heizung Heizung LED rot Anschluss Anschluss LED rot Gehäuse Kopf Bügel Bügel Heizung Heizung Heizung Heizung Sekundär Sicherung Heizung 5AT (115/230V~) 6,3AT (26V~/=) Steckverbinder Empfänger Steckverbinder Laser Sicherung Heizung 0.5AT(230V~) Anschluss Digital- 1AT(115V~)
  • Seite 11 Hinweis: Unterschiede zur 5.4110.00.200 sind durch Fettdruck-Umrahmungen gekennzeichnet. Hinweis: Die Platine Rev. A ist die Vorversion der Platine Rev. B. Die visuellen Unterscheidungen sind an der Farbgebung der Anschlussklemmen zu erkennen. „grüne“ Anschlussklemmen = Platine Elektronikeinheit Rev. A „orange“ Anschlussklemmen = Platine Elektronikeinheit Rev. B 11 - 64 021340/12/15...
  • Seite 12: Heizung

    4.1 Heizung Bei allen Gerätevarianten werden die Glasscheiben der Sensorköpfe beheizt um Störungen der Messung durch Zufrieren, Beschlagen oder ähnliches zu verhindern. Die Heizleistung regelt sich in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen. Die Heizströme werden zur Selbstdiagnose gemessen und können mit dem Diagnose-Befehl („DD“) abgefragt werden (gilt nur wenn Elektronikeinheit Rev.B verbaut ist, siehe Abbildung 6).
  • Seite 13: Installation

    5 Installation Achtung: Das Gerät darf nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen Vorschriften und Normen kennt und beachtet. ACHTUNG: Nicht in den unsichtbaren Laserstrahl schauen! Sollten die auf dem Gehäuse befindlichen Laserwarnaufkleber nicht mehr leserlich sein, darf der Sensor nicht betrieben werden! Die Intensität des unsichtbaren Laserstrahls gilt auch bei längerer Einwirkzeit als augensicher (ohne Verwendung optischer...
  • Seite 14: Mechanische Installation

    Gemäß der WMO-Richtlinie für Niederschlagsmessgeräte sollte die Sensorik in einer Entfernung von mindestens dem Vierfachen der Höhe des nächsten Hindernisses aufgestellt werden. Sofern dies nicht durchführbar ist, ist zumindest zu beachten, dass gegenüber umgebenden Pflanzen, Bauwerken usw. ein Höhenwinkel von kleiner 45° eingehalten wird. Daraus folgt auch, dass der Sensor an dem oberen Ende eines Masten befestigt werden sollte.
  • Seite 15: Beispiel

    5.2.1.1 Beispiel Beispiel einer Montageart mittels Geräteträger 4.3187.61.xxx (optional erhältlich): Abbildung 7: Mastfundament mit Geräteträger 15 - 64 021340/12/15...
  • Seite 16: Montagewinkel

    5.2.2 Montagewinkel Zuerst sollte der Montagewinkel (mit oder ohne Gehäuse) an den Mast befestigt werden. Wegen den Abschattungseffekten durch den Mast ist der Winkel an die höchst mögliche Stelle zu platzieren. Den Winkel gemäß Abbildung 9 nach Süden (±10°, Nordhalbkugel, gilt nicht für Montage direkt an einer Strasse) ausrichten und am oberen Ende des Mastes befestigen.
  • Seite 17: Öffnen Des Gehäusedeckels

    5.2.3 Öffnen des Gehäusedeckels Zuerst sind die 4 Schrauben (Inbus SW4) in den Ecken des Deckels zu lösen. Anschließend kann der Deckel vorsichtig runtergeklappt werden. Im geöffneten Gehäusezustand darf keine Feuchtigkeit (Niederschlag) auf die Elektronikeinheit kommen. 5.3 Elektrische Installation ACHTUNG: Das Gerät darf nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen Vorschriften und Normen...
  • Seite 18: Elektrische Installation Über Kabelverschraubungen

    5.3.1 Elektrische Installation über Kabelverschraubungen Um eine EMV-gerechte Installation herzustellen, ist das Abschirmgeflecht des Kabels (außer das normalerweise nicht geschirmte Versorgungskabel) mit den Kontaktfedern der Kabelverschraubung zu verbinden (siehe Abbildung 10). 1. Standardkontaktierung (siehe Abbildung 10.1): - Außenmantel und Schirm absetzen. - Außenmantel nach ca.15mm mit Rundschnitt versehen, jedoch nicht abziehen.
  • Seite 19: Abbildung 11: Anschluss Der Versorgung (Hier 115 Oder 230Vac) Mit Ferrithülse Und Kabelbinder

    Die Kabel werden durch die entsprechende Kabelverschraubung zu den Sensor - Anschlussklemmen ( Abbildung 6) geführt und an den entsprechenden Zugfeder-Technik- Klemmen angeschlossen. Anschlussschaltbild siehe Kapitel 9. Für die orangenfarbigen Anschlussklemmen ist ein handelsüblicher Schraubendreher mit bis zu 2mm bzw. 0.1inch Klingenbreite in die obere rechteckige Öffnung zu schieben. Das entsprechende Kabel ist in die untere runde Öffnung zu stecken.
  • Seite 20: Elektrische Installation Über Steckverbindung

    5.3.1.1 Elektrische Installation über Steckverbindung Bei Geräten die mit Steckverbindungen ausgestattet sind, sind alle am Gehäuse eingebauten Flanschstecker bereits vorkonfektioniert. Bei dem Flanschstecker für die Versorgung mit vorkonfektioniertem Kabel, ist die Ferrithülse bereits am Kabel (zwischen Stecker und Platine) mit Kabelbinder gegen die Gehäusewand befestigt.
  • Seite 21: Wartung

    6 Wartung ACHTUNG: Nicht in den unsichtbaren Laserstrahl schauen! ACHTUNG: Die Tragbügel- und Kopf-Heizungen können gefährlich heiß werden! Verbrennungsgefahr! (gilt nur für 5.4110.x1.x00) 6.1 Reinigung Ungefähr alle 3 Monate sollten prophylaktisch die Glasscheiben des Sensors gereinigt werden. Standortabhängig können sich natürlich Abweichungen von dieser Frist ergeben. Zum Reinigen verwenden Sie am besten ein handelsübliches Reinigungstuch, wie es z.B.
  • Seite 22: Überprüfung Der Led's

    6.3.1 Überprüfung der LED’S Falls kein Terminalprogramm mit PC zur Verfügung steht, beschränkt sich die Überprüfung des Laser-Niederschlags-Monitor auf die Kontrolle folgender LED's, die Sie bei geöffneten Deckel erkennen können (siehe Abbildung 6): • AC-Versorgung (rot, links oben) muss leuchten wenn AC Versorgung eingeschaltet ist. •...
  • Seite 23: Überprüfung Mit Einem Terminalprogramm

    6.3.2 Überprüfung mit einem Terminalprogramm Zunächst muss der Laser-Niederschlags-Monitor mittels eines Schnittstellenwandlers (RS485 / RS232) an die entsprechende COM Schnittstelle des verwendeten PC angeschlossen werden. Ein Terminalprogramm starten und die Schnittstelle entsprechend der Sensorschnittstelle konfigurieren (Baudrate, Parity etc.). Nun kann der Laser-Niederschlags-Monitor abgefragt werden. Siehe auch Kapitel 7.
  • Seite 24: Serielle Kommunikation

    7 Serielle Kommunikation Zur seriellen Kommunikation stellt der Laser-Niederschlags-Monitor eine RS485-Schnittstelle (4-Draht- oder 2-Draht-Betrieb, Umschaltung über seriellen Befehl „BD“, siehe Kapitel 7.2.1) zur Verfügung. Die Kommunikation kann beispielsweise mit Hilfe eines Standard Terminal Programms und eines PC’s erfolgen. Bei einem Windows basiertem Betriebssystem gehört z.B. Hyper Terminal zum Lieferumfang dazu.
  • Seite 25: Allgemeiner Telegrammaufbau

    7.1 Allgemeiner Telegrammaufbau Zur seriellen Kommunikation wird ein festes Telegrammformat verwendet: • Datenabfrage: „<id>BB<CR>“ <CR> steht für Carriage Return (Enter Taste) • Parameteränderung „<id>BBppppp<CR>“ <CR> steht für Carriage Return (Enter Taste) Die einzelnen Buchstaben haben folgende Bedeutung: Geräteadresse (00..99, Voreinstellung: 00). Zweistelliger Befehlscode (Groß-/Kleinschreibung wird nicht unterschieden).
  • Seite 26: Befehlsliste

    7.2 Befehlsliste <id>: Geräteadresse (00..99, Voreinstellung 00, siehe Befehl „ID“ Kapitel 7.2.1) Befehl ? <id>? Ausgabe der Befehlsliste Beschreibung: Beispiel Antwort: KY: Set/Get command mode (0:user, 1:config) BR: Set/Get Baudrate (5: 9600Bd 8N1) BD: Set/Get Duplex (0:Full, 1:Half) ID: Set/Get Device Address RS: Reset Sensor (1) SV: Get Software Version SB: Get Bootloader Version...
  • Seite 27: Befehle Kommunikation

    7.2.1 Befehle Kommunikation Befehl KY <id>KY<para5> Einstellung des Befehlsmodus (0: Betrieb, 1: Konfiguration) Beschreibung: Es existieren 2 Befehlsmodi: • Betriebsmodus (keine Änderung von Parametern möglich). • Konfigurationsmodus (alle Befehle sind gültig). Wertebereich: Initialwert: 0 (bei jedem Einschalten, keine Abspeicherung) Befehl BR <id>BR<para5>...
  • Seite 28: Befehle Reset / Version

    Befehl BD <id>BD<para5> Duplex-Modus (Voll- [„0“] / Halb- [„1“]) Beschreibung: Einstellung ob eine sogenannte 4-Draht- (Voll-Duplex, häufig auch RS422 genannt) oder 2-Draht-Kommunikation (Halb-Duplex, RS485) verwendet werden soll. Hinweise: • Wenn möglich sollte wegen der Einfachheit Voll-Duplex verwendet werden. • Nach Veränderung des Duplex-Modus ist meistens eine Veränderung der Verkabelung und Einstellung der Schnittstelle (-konverter) notwendig.
  • Seite 29: Befehle Datentelegramm

    Befehl SB <id>SB Abfrage der Bootloaderversion. Beschreibung: Ausgabe der Bootloaderversion (Bsp. Antwort: „!61SB00110“ -> V1.10) falls vom Bootloader unterstützt. Wertebereich: Initialwert: Befehl SN <id>SN Abfrage der Seriennummer Beschreibung: Ausgabe der Seriennummer Hinweis: Wenn die Seriennummer 0 ist, sind die System-Parameter verstellt. Gerät dann durch Hersteller überprüfen lassen.
  • Seite 30: Befehle Uhrzeit / Datum

    Befehl TO <id>TO<para5> Zeit für Telegramm 10 in Minuten Beschreibung: Einstellung der Zeit für Mittel- und Extremwertberechnung sowie Zeitintervall für automatisches Senden des Telegramms 10 in Minuten. Bei Nutzung des automatischen Sendens (Befehl <id>TM00010) ist folgendes zu beachten: Sinnvoll zu verwenden sind nur die Einstellungen 1 bis 6 und 10, da ansonsten die Zeitabstände nicht gleichmäßig sind.
  • Seite 31: Befehle Diagnose

    Befehl ZN <id>ZN<para5> Einstellung des Sensordatums (Monat) Beschreibung: Einstellung des Monats. Mit dem Befehl „ZT“ kann das Datum des Sensors abgefragt werden. Wertebereich: 1...12 Initialwert: Befehl ZY <id>ZY<para5> Einstellung der Sensordatums (Jahr) Beschreibung: Einstellung der Sekunde. Mit dem Befehl „ZT“ kann das Datum des Sensors abgefragt werden.
  • Seite 32 Befehl DD <id>DD Abfrage der Diagnosedaten Beschreibung: Nummer Spalte Beschreibung Innentemperatur [°C] Temperatur des Laser-Treibers 0-80°C 8-11 Mittelwert Laser-Strom [1/100mA] 13-16 Regel-Istspannung [mV] Referenzwert: 4010±5 18-21 Optischer Regelausgang [mV] / Stellgröße (500 … 6500) 23-25 Spannung Sensorversorgung [1/10V] Strom Glasheizung Laserkopf [mA] 27-29 Strom Glasheizung Empfängerkopf [mA] 31-33...
  • Seite 33 Befehl DX <id>DX Abfrage der Fehler- oder Warnquelle bzw. Status des Lasers. Beschreibung: Wenn ein Fehler oder eine Warnung festgestellt wird, kann mittels diesen Befehls der Grund abfragen. „1“: Fehler / Warnung „0“: kein Fehler Beschreibung Fehler F Warnung W 1: Laser aus 0: Laser an Status...
  • Seite 34 Befehl RF id>RF00001 Rücksetzen Fehlerzähler < Beschreibung: Alle Fehlerzähler werden auf 0 gesetzt. Wertebereich: Initialwert: Befehl HK,HB,HG <id>HK<para5> Kopf-Heizung ein-/ausschalten <id>HB<para5> Tragbügel-Heizung ein-/ausschalten <id>HG<para5> Gehäuse-Heizung ein-/ausschalten Beschreibung: Mit diesen Befehlen (Parameter 1) können die jeweiligen Heizkreise (nur 5.4110.x1.xxx) für Testzwecke jeweils 1 Minute eingeschaltet werden. Nach Ablauf der Minute schaltet der jeweilige Heizkreis wieder automatisch ab.
  • Seite 35: Befehle Kalibrierung

    7.2.6 Befehle Kalibrierung Befehl AT <id>AT<para5> Abgleich der Innentemperatur Beschreibung: Die Innentemperatur wird zur Bestimmung der Niederschlagsart benötigt (außer Variante 5.4110.x1.xxx). Im Bereich einer Außentemperatur von –4 bis 10°C sollte die Innentemperatur maximal um ±2°C abweichen (ohne Sonnenstrahlung). Bei Sonnenstrahlung kann die Differenz bis 6±2°C betragen.
  • Seite 36: Befehle Mengenmessung

    Befehl AV <id>AV<para5> Abgleich der Mengen- bzw. Intensitätsmessung Beschreibung: Korrektur der Niederschlagsmenge und Intensität. Skalierung in %. Wertebereich: 80 ... 120 Initialwert: Befehl AZ <id>AZ Abgleich der Sensoruhr Beschreibung: Korrektur des Fehlgangs der Uhr. Für normale Anforderungen (Genauigkeit ca. 10-20 Minuten / Jahr) ist keine Korrektur notwendig. Bei höheren Anforderungen kann mittels diesen Befehls eine höhere Genauigkeit erreicht werden.
  • Seite 37: Befehle Digitalausgänge

    7.2.8 Befehle Digitalausgänge Die beiden Optokopplerausgänge (siehe auch Kapitel 5.3.3) können unabhängig voneinander mit den Befehlen „D1“ oder „D2“ eingestellt werden. Es können ausgeben werden: • Niederschlagsmengen (Ausgabe von Impulsen, Auflösung 0.1, 0.01 oder 0.005mm). • Statusinformationen (Ausgang offen / geschlossen oder Frequenzen). •...
  • Seite 38 Niederschlag aktiv Niederschlag Niederschlag Fester Fester Kein fester Niederschlag Niederschlag Niederschlag inaktiv Niederschlags- menge Brutto * (1 Impuls: 0.1mm) 0.1mm Niederschlags- menge Brutto * (1 Impuls: 0.01mm) 0.01mm Niederschlags- menge Brutto * (1 Impuls:0.005mm) 0.005mm Immer aktiv Immer Niederschlagsart SYNOP(Tab.4680 Siehe folgende s.a.
  • Seite 39 SYNOP Frequenz Beschreibung [Hz] (Tab.4680) Sensorfehler Kein Niederschlag Leichter Niesel 52,53 Mäßig / starker Niesel 41,42 Niederschlag (nicht identifiziert, unbekannt) 33,33 57,61 Leichter Niesel mit Regen, leichter Regen 41,66 58,62,63 Mäßig / starker Niesel mit Regen, Mäßig / starker Regen Leichter Regen und / oder Niesel mit Schnee 62,5 Mäßig / starker Regen und / oder Niesel mit Schnee...
  • Seite 40 SYNOP Frequenz Beschreibung [Hz] (Tab.4680) Sensorfehler Leichter bis mäßiger Niederschlag (nicht identifiziert, unbekannt) Starker Niederschlag (nicht identifiziert, unbekannt) Kein Niederschlag 15,15 Leichter Niesel Mäßiger Niesel 22,73 Starker Niesel Leichter Niesel mit Regen 29,41 Mäßiger bis starker Niesel mit Regen 33,33 Leichter Regen 38,46 Mäßiger Regen...
  • Seite 41: Datentelegramme

    7.3 Datentelegramme 7.3.1 Telegramm 4/5: Synop, Metar, Disdrometer, optionale Messkanäle Dieses Telegramm wird vom Gerät automatisch jede Minute übertragen, wenn der Parameter „TM“ (Kapitel 7.2.3) auf 4 (bzw. 5) eingestellt ist. Das Abfragen des Telegramms im Pollingmodus erfolgt mit dem Befehl „<id>TR00004“ (bzw. „<id>TR00005“). Trennzeichen ;...
  • Seite 42 Telegramm 5: Synop, Metar, Disdrometer, optionale Messkanäle („<id>tm00005“) Zusätzlich zu der Ausgabe wie bei Telegramm 4 werden die optionalen Messkanäle am Ende ausgegeben (s.a. Befehl „DA“ Kapitel 7.2.5). Spalte Länge Beschreibung STX (Startkennung) Geräteadresse (voreingestellt „00“) (NN) Seriennummer (NNNN) 10-13 Software-Version (N.NN) 15-22 Gerätedatum (tt.mm.jj)
  • Seite 43 Status Temperaturfühler (OK:0, Warnung:1) Status Heizungsversorgung (OK:0, Warnung:1) Status Heizung Gehäuse (OK:0, Warnung:1) Status Heizung Kopf (OK:0, Warnung:1) Status Heizung Bügel (OK:0, Warnung:1) Status Regelausgang Laserleistung hoch (OK:0, Warnung:1) Reserve Status ( 0) 148-150 Innentemperatur [°C] (NNN) 152-153 Temperatur des Laser-Treibers 0-80°C (NN) 155-158 Mittelwert des Laserstroms [1/100 mA] (NNNN) 160-163...
  • Seite 44 335-339 Partikelanzahl Klasse 3 341-349 Gesamtvolumen (brutto) Klasse 3 351-355 Partikelanzahl Klasse 4 357-365 Gesamtvolumen (brutto) Klasse 4 367-371 Partikelanzahl Klasse 5 373-381 Gesamtvolumen (brutto) Klasse 5 383-387 Partikelanzahl Klasse 6 389-397 Gesamtvolumen (brutto) Klasse 6 399-403 Partikelanzahl Klasse 7 405-413 Gesamtvolumen (brutto) Klasse 7 415-419...
  • Seite 45 Gesamt-Intensität berechnet sich aus Addition von Parameter 15 und 16. Ausnahme: wenn „Niederschlag (nicht identifiziert, unbekannt)“ gemeldet wird (15+16 sind dann 0). Rohwert. Berechnung Sichtweite MOR im Niederschlag: (Prec) = 3,0 / ( π/2 * 1/(A* t) * Σ (D Messfläche Sensor [m²] (Hinweis: Gerätespezifisch, siehe Befehl AU, Kapitel 7.2.6).
  • Seite 46 Qualitätsmaß: Diese Angabe bezieht sich auf die Signifikanz der Niederschlagsklassifizierung (Parameter 11,12 und 13). Der Sensor wertet dafür die Anzahl der gemessenen Partikel und die gemessene Umgebungstemperatur aus. Falls möglich sollte das Qualitätsmaß noch mit anderen Faktoren (wie z.B. Windgeschwindigkeit (Böen), starker Nebel), die das Messergebnis verschlechtern können, verknüpft werden.
  • Seite 47 Klasse Partikel-Durchmesser Klasse Partikel-Geschwindigkeit Klasse Durchmesser Klassenbreite Klasse Geschwindigkeit Klassenbreite [mm] [mm] [m/s] [m/s] ≥ 0.125 ≥ 0.000 0.125 0.200 ≥ 0.250 ≥ 0.200 0.125 0.200 ≥ 0.375 ≥ 0.400 0.125 0.200 ≥ 0.500 ≥ 0.600 0.250 0.200 ≥ 0.750 ≥...
  • Seite 48 SYNOP METAR/SPECI SYNOP Interner Niederschlagsart w’w’ Code Code Tab.4677 Tabelle 4678 Tab.4680 Sensorfehler ????? Kein Niederschlag Niederschlag (nicht P-,P,P+ -2,-3,-4 -UP,UP,+UP 41,41,42 **** identifiziert, unbekannt Niesel (auch gefrierend L-,L,L+ 51,53,55 -DZ,DZ,+DZ 51,52,53 Gefrierender Niesel [ZL] [56,57,57] [FZDZ] [54,55,56] L-,L,L+ 51,53,55 -DZ,DZ,+DZ 51,52,53 (siehe Niesel...
  • Seite 49 Hinweise: • Die Schlüsseltabellen für SYNOP und METAR sind im 506-seitigen WMO Dokument Nr.306 (WMO- No.306 „Manual on Codes“ Vol. I.1, Part A, 2010 edition) beschrieben. • Die Kodierung erfolgt dabei gemäß den WMO-* und ICAO-Vorgaben** in die entsprechende Tabelle 8 Niederschlagsart und Intensitätsstufe (siehe die folgende Tabelle Beispiel: Der Sensor detektiert Niesel mit einer Intensität von 0,22mm/h.
  • Seite 50: Telegramm 6/7: Synop, Metar, Optionale Messkanäle

    7.3.2 Telegramm 6/7: Synop, Metar, optionale Messkanäle Dieses Telegramm wird vom Gerät automatisch jede Minute übertragen, wenn der Parameter „TM“ (Kapitel 7.2.3) auf 6 (bzw. 7) eingestellt ist. Das Abfragen des Telegramms im Pollingmodus erfolgt mit dem Befehl „<id>TR00006“ (bzw. „<id>TR00007“). Trennzeichen ;...
  • Seite 51: Telegramm 8/9: Synop, Metar, Optionale Messkanäle Verkürzt

    <id> Zusätzlich bei „ TM00007“: Spalte Länge Beschreibung 213-217 Temperatur [°C] (NNN.N)) 219-223 Relative Luftfeuchte [%r.F.] (NNN.N) 225-228 Windgeschwindigkeit [m/s] (NN.N) 230-232 Windrichtung [°] (NNN) 234-235 Checksumme (AA) 237-238 CRLF ETX (Endekennung) Parameter entsprechend Telegramm 4 und 5 (siehe Kapitel 7.3.1). Berechnung entsprechend Telegramm 4 und 5 (siehe Kapitel 7.3.1).
  • Seite 52 Telegramm 9: Synop, Metar, optionale Messkanäle Zusätzlich zu der Ausgabe wie bei „<id>TM00008“ werden die optionalen Messkanäle am Ende ausgegeben (s.a. Befehl „DA“, Kapitel 7.2.5). Beispiel: 61;0000;2.30;01.01.07;18:43:00;00;00;NP ;000.000;00;00;NP ;000.000;000.000;000.000;0000.00;99999;-9.9;100;0.0;99999;99999;9999;999;3A; Spalte Länge Beschreibung STX (Startkennung) 112-114 1M Maximaler Hageldurchmesser[mm] (1- Minutenwert) (N.N)) <id>...
  • Seite 53: Telegramm 10: Synop, Metar, Optionale Messkanäle, Mittelung

    7.3.4 Telegramm 10: Synop, Metar, optionale Messkanäle, Mittelung Dieses Telegramm wird vom Gerät automatisch übertragen, wenn der Parameter „TM“(Kapitel 7.2.3) auf 10 eingestellt ist. Das Zeitintervall für das automatische Senden und der Mittelungszeitraum wird mit dem Befehl „TO“(Kapitel 7.2.3) eingestellt. Das Abfragen des Telegramms im Pollingmodus erfolgt mit dem Befehl „<id>TR00010“.
  • Seite 54 Spalte Länge Beschreibung STX (Startkennung) 230-232 Windrichtung [°] (NNN) 234-235 Mittelungszeitraum in Minuten (NN) (Einstellung „TO“ - Befehl) 237-243 Mittlere Intensität im Mittelungszeitraum in mm/h (NNN.NNN) 245-251 Maximale 1-Min-Intensität im Mittelungszeitraum in mm/h (NNN.NNN) 253-254 Maximalwert SYNOP Tab.4680 im Mittelungszeitraum (NN) 256-257 1M SYNOP Tab.4680 Sendezeitpunkt-9 Minuten (1-Minutenwert) (NN)
  • Seite 55: Telegramm 3: Partikel-Ereignis

    7.3.5 Telegramm 3: Partikel-Ereignis Dieses Telegramm wird bei jedem Ereignis (Partikel fallen durch die Messfläche) vom Gerät übertragen (ohne Anfrage des Empfängers). Ausgabe von allen gemessenen Partikeln bei höheren Niederschlagsintensitäten ist nicht garantiert. Befehl zum Einstellen dieses Telegrammes „<id>TM00003“ (Kapitel 7.2.3) Trennzeichen ;...
  • Seite 56: Technische Daten

    8 Technische Daten Allgemeines: Umgebungsbedingungen -40... +70°C, 0... 100% r.F. Maximale Einsatzhöhe <1500m N.N. (für größere Höhen beim Hersteller nachfragen) Abmessungen 0,27 x 0,17 x 0,54m (ohne Masthalterung) Gewicht 4,8kg (5.4110.x0.xxx) 6,5kg (5.4110.x1.xxx) (Option Verstärkte Heizung) Gehäuse Elektronik Aluminium Druckguss, lackiert Gehäuse Sensorik Aluminium (eloxiert) Schutzart...
  • Seite 57 5.4110.x0.1xx: Versorgungsspannung AC (Heizung + Elektronik) 115V~ AC +10% -25% Maximale Leistungsaufnahme 15VA 5.4110.x1.1xx: Versorgungsspannung AC (Heizung + Elektronik) 115V~ AC +10% -25% Maximale Leistungsaufnahme 150VA 5.4110.x0.2xx: Versorgungsspannung AC (Heizung + Elektronik) 230V~ AC +10% -25% Maximale Leistungsaufnahme 15VA 5.4110.x1.2xx: Versorgungsspannung AC (Heizung + Elektronik) 230V~ AC +10% -25% Maximale Leistungsaufnahme...
  • Seite 58 Auswerte-Elektronik: Digitaler-Signal-Prozessor TMC320VC33 (55.3 MHz) RAM-Speicher 136KB Flash-Speicher 256KB (für Firmware und Parameter, über serielle Schnittstelle uploadbar, Anzahl der Änderungen: 1 Million) 14Bit-A/D-Wandler Abtastrate 109 KHz (für optisches Mess-Signal) 12Bit-A/D-Wandler Für Eigendiagnose und optionale Messeingänge Datenausgabe: RS485/RS422 Potentialgetrennt bis 1KV 1200,2400,4800,9600,19200,38400,57600,115200 Bd 7 / 8 Datenbits Parität (ohne(N), gerade(E), ungerade(O))
  • Seite 59 Maximale Intensität 1000mm/h Sichtweite MOR im Niederschlag *** 0 … 99999m Radarreflektivität -9.9 ... 99.9dBZ Disdrometer-Klassifizierung 440 Klassen (22 Durchmesser * 20 Geschwindigkeit) Optionale Messeingänge (5.4110.1x.xxx): Temperatur (Pt100) Messbereich: -40 ... 70°C Nicht für 5.4110.11.xxx (Verstärkte Heizung) Genauigkeit: ±0.1°C (Messeingang) Relative Feuchte (0 ...1V) Messbereich: 0 ...
  • Seite 60: Verdrahtungsplan

    9 Verdrahtungsplan ACHTUNG: Nicht in den unsichtbaren Laserstrahl schauen! Verdrahtung Versorgung: Hinweis: Verdrahtung Kommunikation siehe folgende Seite. 60 - 64 021340/12/15...
  • Seite 61: Verdrahtung Kommunikation Und Messkanäle

    Verdrahtung Kommunikation und Messkanäle: Hinweis: Verdrahtung Versorgung siehe vorherige Seite. 61 - 64 021340/12/15...
  • Seite 62 ACHTUNG: Die Tragbügel- und Kopf-Heizungen können gefährlich heiß werden! Verbrennungsgefahr! (gilt nur für 5.4110.x1.x00) Hinweise: Versorgungsspannungsleitungen im Gehäuse durch die mitgelieferte Ferrithülse verlegen (siehe Abbildung 12, gilt nicht für Variante 5.4110.x1.xxx). Versorgungseingang 1 (24VAC/DC) und 3 (12…24VDC) sind potentialfrei auszuführen, oder der negative Eingang muss auf Potential des Sensorgehäuses sein (Schutzerde).
  • Seite 63: Ec-Declaration Of Conformity

    10 EC-Declaration of Conformity Document-No.: 000904 Month: 01 Year: 17 A D O L F T H I E S G m b H & C o. K G Manufacturer: Hauptstr. 76 D-37083 Göttingen Tel.: (0551) 79001-0 Fax: (0551) 79001-65 email: Info@ThiesClima.com This declaration of conformity is issued under the sole responsibility of the manufacturer Description of Product:...
  • Seite 64 ADOLF THIES GmbH & Co. KG Hauptstraße 76 37083 Göttingen Germany Postfach 3536 + 3541 37025 Göttingen Tel. +49(0)551 79001-0 Fax +49(0)551 79001-65 www.thiesclima.com info@thiesclima.com 64 - 64 021340/12/15...

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