iNhALTSVErZEiChNiS Allgemeines 1.1 Typenbezeichnung/gültigkeit 1.2 Abkürzungen 1.3 Besondere Merkmale 1.4 gewährleistung Sicherheit 2.1 Kennzeichnung in der Betriebsanleitung 2.2 Allgemeine gefahrenhinweise 2.3 Anforderungen an den Betreiber 2.4 Anforderungen an das personal 2.5 Bestimmungsgemäße Verwendung 2.6 Einsatz des gerätes 2.6.1 Betrieb 2.6.2 Vor installation / inbetriebnahme 2.6.3 Wartung, Service, Störungen 2.6.4 Transport funktionen...
1. ALLgEMEiNES Das Busmodul CANopen ist ein Busmodul zur Steuerung von Advanced Energy Thyristor-Leistungsstellern und Leistungsschaltern Thyro-AX, Thyro-A und Thyro-S. insbesondere beim gleichzeitigen Einsatz vieler Leistungssteller ergeben sich kostengünstige Lösungen und Verbesserungen in den folgenden Bereichen: · prozessführung · prozessdokumentation ·...
Daten, der Bedienung, der Maße und der gewichte, bleiben jederzeit vorbehalten. Die Advanced Energy behält sich inhaltliche und technische änderungen gegenüber den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung vor. 1.2 ABKürZUNgEN Electronic Data Sheet EMCy Emergency Object Netzwerkmanagement Service Data Object...
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Advanced Energy Ersatzteile oder von Advanced Energy gekaufte Ersatzteile zur Wartung und reparatur verwendet werden.
2. SiChErhEiT 2.1 KENNZEiChNUNg iN DEr BETriEBSANLEiTUNg in der Betriebsanleitung befinden sich vor gefährlichen handlungen Warnhinweise, die in die folgenden gefahrenklassen eingeteilt sind: gEfAhr gefahren, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können. WArNUNg gefahren, die zu schweren Verletzungen oder erheblichen Sachschäden führen können.
hiNWEiS inhalt des hinweises 2.2 ALLgEMEiNE gEfAhrENhiNWEiSE gEfAhr Nichtbeachtung der Sicherheitsbestimmungen in den Betriebsanleitungen der eingesetzten Leistungssteller Verletzungsgefahr/Beschädigungsgefahr des gerätes bzw. der Anlage. · Sämtliche Sicherheitsbestimmungen des Kapitels Sicherheit in der Betriebs- anleitung der verwendeten Leistungssteller beachten. gEfAhr Elektrischer Strom Verletzungsgefahr an stromführenden Teilen/Beschädigungsgefahr des Busmoduls.
2.3 ANfOrDErUNgEN AN DEN BETrEiBEr Der Betreiber muss folgende punkte sicherstellen: · Sicherheitsvorschriften der Betriebsanleitung werden eingehalten. · Unfallverhütungsvorschriften und die allgemein gültigen Sicherheitsbestim- mungen des Anwendungslandes werden beachtet. · Sämtliche Sicherheitseinrichtungen (Abdeckungen, Warnschilder etc.) sind vorhanden, in einwandfreiem Zustand und werden ordnungsgemäß verwendet.
· Jegliche eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen des gerätes, die Verwendung von nicht durch die Advanced Energy zugelassenen Ersatz- und Austauschteilen sowie jede andere Verwendung unterlassen. · Nur bei Beachtung und Einhaltung dieser Betriebsanleitung gilt die gewähr- leistungspflicht des herstellers. · Bei dem gerät handelt es sich um eine Komponente, die alleine nicht funkti- onsfähig ist.
personal gewartet und repariert werden. 2.6.4 TrANSpOrT · Das gerät nur in der Originalverpackung transportieren. · Das gerät gegen Beschädigung schützen, z. B. durch Stoß, Schlag, Ver- schmutzung.
3. fUNKTiONEN Das Busmodul CANopen ist mit einer Vielzahl von funktionen ausgestattet. Diese funktionen werden im vorliegenden Kapitel beschrieben. 3.1 SOLLWErTVErArBEiTUNg 3.1.1 SOLLWErTVErArBEiTUNg Thyro-S Das Busmodul CANopen übermittelt Sollwerte an den Leistungssteller. Diese Sollwerte (Sollwerte Master) werden beim Thyro-S gemäß der folgen- den Tabelle als Betriebsart interpretiert.
3.3 CANopen-DiENSTE 3.3.1 NETZWErKMANAgEMENT (NMT) Start remote Node Stop remote Node Enter pre-Operational State reset Node reset Communication initialisation finished Die NMT-Dienste steuern den Betriebszustand des Busmoduls.
ZUSTAND BESChrEiBUNg initialisation Das gerät befindet sich in der initialisierungsphase. Nach Abschluss der initialisierung wird automatisch in den Zustand „pre-Operational“ gewechselt. Die Kommunikation ist zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. pre-Operational Das gerät ist zur Kommunikation bereit. Die Dienste NMT, SDO und EMCy werden bearbeitet.
Mapping können die Sollwerte auf die acht rpDOs verteilt und z. B. direkt vom Temperaturregler zum jeweiligen Steller übermittelt werden. 3.3.4 TrANSMiT pDOs (TpDOs) Das Busmodul verfügt über 40 TpDOs. für jeden angeschlossenen Leistungs- steller stehen 5 TpDOs zur Verfügung. TpDO1 TpDO2 Objekt 1...
Bei einer übertragungsrate von 125kbit/s können etwa 1000 Telegramme pro Sek. übertragen werden. Bei 20 geräten an einem Bus und einer reserve von etwa 20% können pro gerät 40 Telegramme pro Sekunde versendet werden. Bei einer Verwendung von 20 TpOs sollte deshalb die Zykluszeit mindestens 500ms betragen.
0x0000 0x00 Kein fehler vorhanden Objekt 0x1003:0 wird auf 0 gesetzt 0x8110 0x11 Einige Telegramme gingen verlo- ren (Overrun) Kein Statuswechsel 0x8120 0x11 Der CAN-Bus ist passiv (keine Antwort) Statuswechsel nach „pre-Operational“ 0x8130 0x11 Node-guarding oder heartbeat-fehler Statuswechsel nach „pre-Operational“ 0x8140 0x11 CAN-Bus ist off (Kurzschluss)
4. EiNSTELLUNg UND BEDiENUNg gEfAhr gefahren bei Einstellung und Bedienung Verletzungsgefahr / Beschädigungsgefahr des gerätes bzw. der Anlage. · Sämtliche Sicherheitsbestimmungen des Kapitels Sicherheit beachten. in diesem Kapitel wird die Einstellung und Bedienung des Busmoduls CANopen beschrieben. 4.1 gEräTEüBErSiChT 1 rUN-LED (h102) 9 Stecker X20 2 fehler-LED (h101) 10 Klemme X8...
4.2 Dip-SChALTEr EiNSTELLEN 14 Dip-Schalter S501 (Busadresse) 15 Dip-Schalter S502 (übertragungsparameter) 4.2.1 BUSADrESSE EiNSTELLEN (NODE-iD) > Netzversorgung inkl. externer 24V Spannungsquelle abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. > Busadresse im Bereich von 1 bis 127 am Dip-Schalter S501.1-7 einstellen. BEiSpiEL > Schalter S501.3 und Schalter S501.4 in die Stellung 1=geschlossen bringen. >...
4.2.2 üBErTrAgUNgSpArAMETEr EiNSTELLEN > übertragungsrate am Dip-Schalter S502 einstellen. Dip-SChALTEr S502 fUNKTiON 20kbit/s* 20kbit/s* 50kbit/s* 125kbit/s* 250kbit/s* 500kbit/s* 800kbit/s* 1000kbit/s* * Defaulteinstellung üBErTrAgUNgSpArAMETEr hiNWEiS Auslegung der CANopen-Schnittstelle Die CANopen-Schnittstelle ist für eine übertragungsrate bis zu 1000kbit/s ausgelegt. Dies entspricht dem industriestandard. Je länger die Datenleitung ist, desto störungsanfälliger wird die Kommunika- tion.
4.3 SOLLWErTVErArBEiTUNg EiNSTELLEN 4.3.1 SOLLWErTVErArBEiTUNg Thyro-S EiNSTELLEN Analoges Signal von Steuerklemme X22.1 des Leistungsstellers · Keinen Anschluss an X22.4 des Leistungsstellers vornehmen. · Das Busmodul ist voll funktionsfähig. Als Sollwert (ein / aus) wird das analo- ge Signal von Steuerklemme X22.1 verwendet. Sollwert vom Busmodul ·...
· im Betriebszustand „OpErATiONAL“ wird der „Setpoint Master“ verwendet. in allen anderen Betriebszuständen wird auf das Signal des Sollwertein- gangs des Leistungsstellers umgeschaltet. Sollwert vom Busmodul für jeden Leistungssteller einzeln · Klemme X22.1 des Leistungsstellers an eine der Klemmen X1.5 bis X8.5 des Busmoduls anschließen.
4.4 üBErWAChUNg 4.4.1 NODE-gUArDiNg EiNSTELLEN · Die parameter „guard Time” und „Life Time factor” einstellen. BEiSpiEL · parameter „guard Time” auf 1000ms einstellen. · Jede Sekunde wird ein Node-guarding-Telegramm geschickt. · parameter „Life Time factor” auf 4 einstellen. · Eine überwachungszeit von 4 Sek. ist eingestellt. Die überwachung wird nach Empfang des ersten Node-guarding-Telegramms gestartet.
hiNWEiS 24V DC Versorgung Mehrere Busmodule können mit einer Stromversorgung betrieben werden. · 24V DC Versorgung im Einsatzfall SELV erdfrei ausführen. 5.3 LEiSTUNgSSTELLEr AN X1-X8 ANSChLiESSEN · Netzversorgung inkl. externer 24V Spannungsquelle abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. · Schnittstellen X1 bis X8 des Busmoduls mit den System-Schnittstellen der Leistungssteller verbinden (4-adriges, abgeschirmtes Kabel).
24 VDC (+/-20%) 150mA Mögliche Busadressen 1 bis 127, pro Busmodul nur eine Adresse erfor- derlich Anschlussmöglichkeiten Bis zu 8 Advanced Energy Leistungssteller der reihen Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX in den Ausführungen ...h1, ...h rL1, h rLp1, h rL2 und h rLp2 funktionskontrolle...
11. ZUBEhör UND OpTiONEN Abgeschirmte Kabel mit vorkonfektioniertem Busmodulstecker sind erhält- lich. Ein Kabelsatz besteht aus je 4 gleich langen Verbindungskabeln für den Anschluss von 4 Leistungsstellern. Best.-Nr. 2000 000 848 Busmodul Anschlusskabel für 4 Leistungssteller, 2,5 m Best.-Nr. 2000 000 849 Busmodul Anschlusskabel für 4 Leistungssteller, 1,5 m 12.
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iM DETAiL gEräTEEiNSATZBEDiNgUNgEN Einbaugerät (VDE0160) DiN EN 50 178 Allgemeine Anforderungen DiN EN 60146-1-1:12.97 Ausführung, senkrechter Aufbau Betriebsbedingungen DiN EN 60 146-1-1; K. 2.5 Einsatzort, industriebereich CiSpr 6 Temperaturverhalten DiN EN 60 146-1-1; K 2.2 Lagertemperatur (D) -25°C – +55°C Transporttemperatur (E) -25°C –...