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ECKELMANN VS 3015 CT Betriebsanleitung

Verbundsteuerung für transkritische co2-anlagen
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Verbundsteuerung VS 3015 CT
Für transkritische CO2-Anlagen - Firmware V1.00
06.03.2019
MÄR 2019, D1.3 - Firmware V1.00

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Inhaltszusammenfassung für ECKELMANN VS 3015 CT

  • Seite 1 Betriebsanleitung Verbundsteuerung VS 3015 CT Für transkritische CO2-Anlagen - Firmware V1.00 06.03.2019 MÄR 2019, D1.3 - Firmware V1.00...
  • Seite 2 Informieren Sie sich vor Inbetriebnahme und Anwendung über die Aktualität dieses Dokuments. Bei Erscheinen einer neueren Version der Dokumentation verlieren alle älteren Dokumente ihre Gültigkeit. Die aktuelle Betriebsanleitung sowie Informationen wie z.B. Datenblätter und weiterführende Dokumentationen und FAQ's stehen für Sie online im E°EDP (Eckelmann ° Elektronische Dokumentations-Plattform) unter www.eckelmann.de/elds zur Verfügung.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Fünf Sicherheitsregeln nach BGV A3..................... 14 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen (EGB)..........14 2.5.1 EGB - Richtlinien zur Handhabung ....................15 Verwendete Abkürzungen........................ 15 Systemaufbau VS 3015 CT ......................16 Aufgaben VS 3015 CT ........................18 Funktion VS 3015 CT........................21 Anlaufverhalten ..........................21 5.1.1 Erstanlauf ............................
  • Seite 4 Sollwertschiebung über CAN-Bus ...................... 39 Sollwertschiebung über externes Analog-Signal ................39 Sollwertschiebung über Feuchtesensor ..................... 40 5.4.5 Grundlastumschaltung ........................41 Grundlastumschaltung bei drehzahlgeregelten Verdichtern .............. 41 5.4.6 Lastabwurf............................43 5.4.7 Notstrombetrieb..........................44 Regelung Hochdruck ........................45 5.5.1 Regelalgorithmus HD-Regelung......................45 Neutrale Zone HD-Regelung......................
  • Seite 5 5.8.2 Pendelschutz WRG-Betrieb ....................... 79 5.8.3 Sollwertermittlung im WRG-Betrieb....................79 5.8.4 Änderung des Regelverhaltens im WRG-Betrieb................80 5.8.5 Parametrierung WRG-Betrieb ......................81 TK-Verdichter im Boosterbetrieb ....................84 5.9.1 Regelalgorithmus mit Kombiregler ..................... 86 5.9.2 Schalt- und Standzeiten TK-Verdichter ....................87 5.9.3 Überwachung TK-Verdichter ......................
  • Seite 6 5.17.1 Betriebsstunden von Verdichtern und Lüftern .................. 107 5.17.2 Tägliche Laufzeiten, Schaltimpulse und Einschaltquoten ..............107 Installation und Inbetriebnahme VS 3015 CT ................108 Hutschienenmontage........................108 Grundeinstellung der Hardware....................109 6.2.1 Erweiterungsmodul SIOX - zur Hutschienenmontage..............110 Anbindung der SIOX-Module an die Verbundsteuerung ..............111 SIOX - Status-LEDs .........................
  • Seite 7 Automatische Priorisierung ......................214 12.3 Übersicht aller Alarme und Meldungen..................214 Technische Daten VS 3015 CT / SIOX................... 218 13.1 Elektrische Daten VS 3015 CT / SIOX ................... 218 13.2 Mechanische Daten VS 3015 CT ....................220 13.3 Mechanische Daten Erweiterungsmodul SIOX................221 06.03.2019...
  • Seite 8 Artikel-Nummern und Zubehör VS 3015 CT................. 222 14.1 Verbundsteuerung VS 3015 CT / Erweiterungsmodul SIOX............222 14.2 Zubehör für VS 3015 CT......................... 222 06.03.2019 8/223...
  • Seite 9 06.03.2019 9/223...
  • Seite 10: Konventionen

    2. dem eigentlichen Hinweistext: Hierzu ein Beispiel:  Nähere Informationen zur Schutzart des Gerätes sind im Kapitel Technische Daten VS 3015 CT / SIOX erläutert. 1.2 Erklärung zu den 'Sicherheits- und Gefahrenhinweisen' Ein Sicherheits- oder Gefahrenhinweis setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: 1.
  • Seite 11: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente Und Baugruppen

    Die Missachtung des Achtung-Symbols kann zu Personenschäden (im Extremfall zu schwersten Verletzungen oder zum Tode) und/oder zu Sachschäden führen! Spannungs-Symbol - Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung  Dieses Arbeitssicherheitssymbol warnt vor Gefahren durch gefährliche elektrische Spannung mit den möglichen Folgen wie schweren Verletzungen und dem Tod. EGB-Symbol - Warnung vor elektrostatisch gefährdeten Bauelementen und Baugruppen Dieses Symbol kennzeichnet elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen, Details siehe Elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise  Die in diesem Kapitel behandelten Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften und Hinweise sind unbedingt zu beachten und einzuhalten. Bei Reparaturen am gesamten E*LDS-System müssen die Unfallverhütungsvorschriften und die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen unbedingt eingehalten werden. Wichtige Hinweise (Sicherheits- und Gefahrenhinweise) sind durch entsprechende Symbole gekennzeichnet (siehe Kapitel Konventionen).
  • Seite 13: Haftungsausschluss Bei Nichtbeachtung

    2.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Diese Steuerung ist ausschließlich für den vorgesehenen Gebrauch bestimmt: Die Steuerung VS 3015 CT ist für den Einsatz als Verbundsteuerung in Gewerbe- und Industriekälteanlagen mit dem in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Funktionsrahmen und unter den in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Umgebungsbedingungen gedacht.
  • Seite 14: Fünf Sicherheitsregeln Nach Bgv A3

    Nur in dieser vorgesehenen Anwendung ist die Sicherheit und die Funktion der Maschine/Anlage gegeben. Verwenden Sie die Maschine/Anlage, deren Komponenten, Baugruppen oder Teile daher niemals für einen anderen Zweck. Die Anlage darf erst in Betrieb genommen werden, wenn für die gesamte Anlage die Konformität mit den gültigen EG-Richtlinien festgestellt wurde.
  • Seite 15: Egb - Richtlinien Zur Handhabung

    Beschädigung oder Zerstörung von Bauelementen führen. Beschädigungen sind nicht immer direkt feststellbar, sondern führen teilweise erst nach einer gewissen Betriebsdauer zum Ausfall. 2.5.1 EGB - Richtlinien zur Handhabung Transportieren und lagern Sie EGB nur in der dafür vorgesehenen Schutzverpackung. Vermeiden Sie Materialien, die elektrostatische Ladung erzeugen, wie •...
  • Seite 16: Systemaufbau Vs 3015 Ct

    3 Systemaufbau VS 3015 CT Das Grundmodul der Verbundsteuerung für transkritische CO Anlagen besteht aus einem Analogmodul und 2 ‾ einem digitalen Ein/Ausgabe-Modul. Die Steuerung ist modular aufgebaut und kann mit einem Erweiterungsmodulen SIOX erweitert werden (siehe Bild). Folgende Ausbaustufen sind vorgesehen: Die Geräte- und Klemmenbelegung der Verbundsteuerung kann dem Kapitel...
  • Seite 17 Handschalter Zur manuellen Übersteuerung Analog Ein-/Ausgänge 2 x Eingang Pt1000 - 4-Leiter- Anschluss Temperaturfühler Pt1000 (Raum- und Außentemperatur) 13 x Eingang Pt1000 - 2-Leiter- Anschluss Temperaturfühler Pt1000 (z.B. Zylinderkopftemperatur) 7 x Eingang / 4..20 mA (0..10 V) - z.B. Anschluss Drucktransmitter 4 x Ausgang / 0..10 V (4..20 mA) - z.B.
  • Seite 18: Aufgaben Vs 3015 Ct

    4 Aufgaben VS 3015 CT Die Aufgaben in der CO -Booster-Anlage lassen sich schematisch wie folgt darstellen: Die Verbundsteuerung beinhaltet für Verbundkältesatz und Verflüssiger folgende Funktionen: • Steuerungsfunktionen • Regelfunktionen • Überwachungsfunktionen • Störungsmeldungen • Archivierung von Meldungen und Betriebsdaten 06.03.2019...
  • Seite 19 Diese Funktionen umfassen im Einzelnen: Niederdruckregelung/Verdichtersteuerung • als Schrittregler • als Kombiregler Mitteldruckregelung Hochdruckregelung Verdichtersteuerung (Schrittregler) für Einkreisanlagen mit max. 4/3* Verdichtern von je 2 Leistungsstufen oder 2 Verdichtern von je 3 Leistungsstufen oder 8 Einzelverdichtern ohne Leistungsregelung* * Wird ein Spray-System oder der ECO-Betrieb angesteuert, dann ist ein Erweiterungsmodul SIOX erforderlich. Die Anzahl der Verdichter-Leistungsstufen reduziert sich dann auf 3 bzw.
  • Seite 20 • Hochdruck-Regelung • Schalthäufigkeit Verdichter • Überhitzung durch - Druckgasenthitzer - Sauggasnacheinspritzung • Pendelschutz Wärmerückgewinnung (WRG) • Öffnungsgrad Hochdruckventil (HDV) • Niveaukontrolle Kältemittel • Berstplatte Lastabwurf Ölausgleich Datenarchivierung • Meldungen • Impulse • Laufzeiten / Betriebsstunden • Auslastung / Einschaltquoten 06.03.2019 20/223...
  • Seite 21: Funktion Vs 3015 Ct

    5 Funktion VS 3015 CT 5.1 Anlaufverhalten Bei einem Anlauf der Steuerung werden unterschieden: • Erstanlauf • Wiederanlauf 5.1.1 Erstanlauf Bei einem Erstanlauf wird die Steuerung in den Werkszustand versetzt.  Die Konfiguration der Steuerung muss vor einem Erstanlauf mit der Software LDSWin gesichert werden! Bei einem Erstanlauf werden alle Variablen im batteriegepufferten RAM gezielt auf 0 gesetzt.
  • Seite 22: Anlagenkonfiguration

    5.2 Anlagenkonfiguration Die Verbundsteuerung verfügt über zwei Saugdruckregelkreise (TK/NK, Verdichtersteuerung), einen Mitteldruckregelkreis (MD, Druckregelung im Sammelbehälter), einen Hochdruckregelkreis (HD) und einen Regelkreis für den Gaskühler (t ). Die Verbundsteuerung umfasst im Wesentlichen folgende Steuerungs- und Regelungsfunktionen: 5.2.1 TK-Regelkreis für Boosteranlagen - als Kombiregelung •...
  • Seite 23: Konfiguration Der Drucktransmitter

    5.3 Konfiguration der Drucktransmitter Die Verbundsteuerung arbeitet mit stetigen Drucktransmittern mit linearer Kennlinie. Die Druckeingänge können an verschiedene Transmitter mit linearer Kennlinie angepasst werden. Hierbei können sowohl Transmitter mit Stromausgang (4..20 mA) als auch mit Spannungsausgang (0..10 V) verwendet werden. ...
  • Seite 24: Niederdruck-Transmitter Z2 (Nd-Z2)

    5.3.1 Niederdruck-Transmitter Z2 (ND-Z2) Für Anlagen, in denen der NK-Bereich über eine Steuerung geregelt und ein TK-Satellit-Verdichter direkt über einen Kühlstellenregler mit elektronischen Einspritzventilen angesteuert wird, kann die Steuerung die Sauggastemperatur des TK-Kreises (Z2-Kreises) ermitteln und dem Kühlstellenregler zur Bestimmung der Überhitzung per CAN-Bus übertragen.
  • Seite 25: Regelalgorithmus Mit Nd-Schrittregler

    5.4.2 Regelalgorithmus mit ND-Schrittregler Der durch einen A/D-Wandler erfasste Niederdruck wird mit dem Sollwert verglichen: (A) Bei einem Druck größer als dem Sollwert plus der 0,5-fachen Neutralen Zone (NZ) und kleiner als der Sollwert plus der 1,5-fachen NZ schaltet das Schrittschaltwerk bei einer positiven Druckänderung Stufen zu. (B) Bei einem Druck größer als dem Sollwert plus der 1,5-fachen NZ schaltet das Schrittschaltwerk unabhängig von der Druckänderung Stufen vor.
  • Seite 26: Neutrale Zone Bei Verdichter-Schrittregelung

    Neutrale Zone bei Verdichter-Schrittregelung Definition Befindet sich die Regelgröße (t ) innerhalb des Bereichs der Neutralen Zone, so werden vom Regler keine Änderungen durchgeführt. Der Sollwert der Regelung befindet sich immer in der Mitte der Neutralen Zone. Schrittregler Der Schrittregler weist in der der Neutralen Zone folgendes Verhalten auf: •...
  • Seite 27: Verdichter-Schaltzeiten Bei Verdichter-Schrittregelung

    Verdichter-Schaltzeiten bei Verdichter-Schrittregelung Die Verdichterschaltzeiten sind einerseits dazu da, um die unnötigen Schaltspiele der Verdichterstufen zu minimieren und andererseits, um die Leistung des Verbundes (zeitlich und regelungstechnisch) optimal an die geforderte Kälteleistung heranzuführen. Eine Verdichterschaltung erfolgt nur • wenn die Regelgröße (to-Istwert) außerhalb der Neutralen Zone ist •...
  • Seite 28: Regelalgorithmus Mit Nd-Kombiregler

    Parametrierung von Schaltzeiten • Die Basiszeit und die maximale variable Zeit für das Vor- (Ein-) und Rückschalten (Ausschalten) sind für jede Leistungsstufe konfigurierbar • Für Tag- und Nachtbetrieb existieren separate Schaltzeiten-Parameter mit jeweils separater Regelkonstante. • Tagschaltzeiten befinden sich im Menü 3-1-2-3 •...
  • Seite 29: Zu-/Abschalten Von Festnetzverdichtern

    Zu-/Abschalten von Festnetzverdichtern Kann der erforderliche Leistungsbedarf nicht mehr durch das Verändern der Verdichterdrehzahl bereitgestellt werden, können Festnetzverdichter zu- bzw. abgeschaltet werden. Hat der drehzahlgeregelte Verdichter seine maximale Drehzahl erreicht, wird der Festnetzverdichter mit der geringsten Laufzeit zugeschaltet. Der drehzahlgeregelte Verdichter wird auf einen Wert zurückgefahren, der der Leistung ohne dem zusätzlichen Festnetzverdichter entspricht.
  • Seite 30: Zu-/Abschalten V. Festnetzverdichtern B. Betrieb M. Leistungsger. Verd

    Zu-/Abschalten v. Festnetzverdichtern b. Betrieb m. leistungsger. Verd. Betriebsart Kombiregelung mit nicht leistungsgeregelten Festnetzverdichtern (Parameter NetzVerdLgereg = Nein) Bei leistungsgeregelten Verdichtern wird die zusätzliche Leistungsstufe nur für den drehzahlgeregelten Verdichter genutzt. Die Festnetzverdichter werden grundsätzlich mit 100% betrieben. Dies bedeutet, dass die Grund- und Leistungsstufen dieser Verdichter immer gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 31 Im folgenden Prinzipschaltbild ist beispielhaft der Anschluss einer Anlage mit einem einstufigen FU-Verdichter in Verbindung mit drei zweistufigen Festnetzverdichtern dargestellt: Schema der Beispielanlage Regelverhalten der Beispielanlage Der parametrierte Betriebsfrequenzbereich ist hierbei 35 Hz - 67 Hz, die parametrierte Leistungsüberschneidung ist 10%. Mit dem Parameter Leistungsüberschneidung kann angegeben werden, um wie viel Prozent (100% entspricht der Leistung eines komplett zugeschalteten Verdichters bei 50 Hz) die Leistung nach dem Zuschalten einer Verdichterstufe niedriger ist als vor dem Zuschalten.
  • Seite 32 Unter dem Menü Verdichtersteuerung (Menü 3 Sollwerte / 2 Regelung / 1 ND-Regelung / 1 Verdichter Steu.) müssen für den oben genannten Beispielausbau folgende Einstellungen durchgeführt werden: • Regelungsart = Kombiregler to-Regelung kombiniert mit FU-Verdichter und Festnetzverdichtern • Diff.Leistung = 10 % Leistungsüberschneidung beim Zu- oder Rückschalten einer Verdichterleistungsstufe.
  • Seite 33: Neutrale Zone Bei Verdichter-Kombiregelung

    Neutrale Zone bei Verdichter-Kombiregelung Definition Befindet sich die Regelgröße (t ) innerhalb des Bereichs der Neutralen Zone, so werden vom Regler keine Änderungen durchgeführt. Der Sollwert der Regelung befindet sich immer in der Mitte der Neutralen Zone. Der Verdichter-Kombiregler weist in der der Neutralen Zone folgendes Verhalten auf: •...
  • Seite 34: Verdichter-Schaltzeiten Bei Verdichter-Kombiregelung

    Die Ausschaltverzögerungen (Basis- und Variable-Ausschaltverzögerung) starten ebenfalls wenn der Saugdruck kleiner als t -Sollwert minus der halben NZ Drehz.reg. ist. Verdichter-Schaltzeiten bei Verdichter-Kombiregelung Die Verdichter-Schaltzeiten sind einerseits dazu da, um die unnötigen Schaltspiele der Verdichterstufen zu minimieren und andererseits, um die Leistung des Verbundes (zeitlich und regelungstechnisch) optimal an die geforderte Kälteleistung heranzuführen.
  • Seite 35 Dazu ein Beispiel mit einer Basiszeit von 20 Sekunden und einer Variablen Zeit von 200 Sekunden. Die Regelkonstante ist auf 10 K parametriert. Parametrierung von Schaltzeiten • Die Basiszeit und die maximale variable Zeit für das Vor- (Ein-) und Rückschalten (Ausschalten) sind für jede Leistungsstufe konfigurierbar •...
  • Seite 36: Regelung Eine Verbundes Mit Unterschiedlich Großen Verdichtern

    Regelung eine Verbundes mit unterschiedlich großen Verdichtern Der Regelalgorithmus für Schrittregler und Kombiregler war bisher so konzipiert, dass alle Verdichter im Verbund die gleiche Leistung aufweisen. Nun kann jedem der Verdichter eine prozentuale Leistung zugewiesen werden. Hintergrund: Ein Verbund mit unterschiedlich großen Verdichtern kann die geforderte Kälteleistung besser anfahren, was jedoch eine ausgeklügelte Regelstrategie und eine korrekte Auslegung der Verdichter bereits in der Planungsphase erfordert.
  • Seite 37: Sollwertschiebung

    Beispiel zur Berechnung der Verdichterleistung (alle bei 50 Hz) Ausbau: 4 Verdichter Verdichter 1: 12,0 m³/h Verdichter 2: 17,8 m³/h Verdichter 3: 17,8 m³/h Verdichter 4: 25,6 m³/h Gesamtfördervolumen: Vges = V1+V2+V3+V4 = 100 % = 73,2 m³/h Verdichter Fördervolumen Berechneter Anteil am Eingetragener Anteil Verdichterleistungen und Ihre Anteile pro Verdichter Gesamtfördervolumen im Menü...
  • Seite 38: Sollwertschiebung Über Raumtemperatur

    Sollwertschiebung über Raumtemperatur Die Ermittlung des t -Sollwertes erfolgt in Abhängigkeit von der Raumtemperatur (t -Sollwertverschiebung über Raumtemperatur, siehe Menü 3-2-1-2). Die Raumtemperatur wird hierbei entweder von einem Pt1000- Temperaturfühler, der direkt am Analogeingang (Klemmen 5/6/7/8) der Verbundsteuerung angeschlossen ist, oder über den CAN-Bus von einer anderen im E*LDS-System befindlichen Verbundsteuerung zur Verfügung gestellt, siehe Kapitel Umgebungsdaten zur...
  • Seite 39: Sollwertschiebung Über Can-Bus

    Wird ein parametrierbarer maximaler Lastgrad (Parameter Max. Lastgrad, Menü 3-2-1-2) an mindestens einer dem Verbund zugehörigen Kühlstelle überschritten, kann davon ausgegangen werden, dass mit dem bestehenden Saugdruck in dieser Kühlstellen nicht mehr sicher die Temperatur gehalten werden kann. In diesem Falle wird der Saugdruck abgesenkt, um eine ausreichende Kälteleistung zur Verfügung zu stellen. Weisen umgekehrt alle dem Verbund zugehörigen Kühlstellen einen Lastgrad kleiner dem parametrierbaren minimalen Lastgrad (Parameter Min.
  • Seite 40: Sollwertschiebung Über Feuchtesensor

    : Über externes Signal geschobener t -Sollwert Soll : Maximal zulässiges t (aus bereits vorhandener t -Kennlinie) : Minimal zulässiges t (aus bereits vorhandener t -Kennlinie) : Externes 0..10V Spannungssignal : Offset für die Überwachung eines Leitungsbruchs  Um starke Schwankungen des t -Sollwertes zu vermeiden, folgt die Änderung des Sollwerts dem externen Signal verzögert.
  • Seite 41: Grundlastumschaltung

    5.4.5 Grundlastumschaltung Die Laufzeit jedes Verdichters wird intern überwacht. Um eine gleichmäßige Laufzeit der Verdichter zu erreichen, wird nach Ablauf einer parametrierbaren Zykluszeit der Verdichter mit der längsten Laufzeit gesperrt und der Verdichter mit der kürzesten Laufzeit freigegeben. Bei leistungsgeregelten Verdichtern erfolgt eine Grundlastumschaltung nur, wenn die Grundlaststufe eines weiteren Verdichters verfügbar ist.
  • Seite 42 Grundlastwechsel mit 2 laufenden Verdichtern (V1 + V2) Grundlastwechsel mit 1 laufendem Verdichter (V1 oder V2) Drehzahlgeregelten Verdichter einschalten Drehzahlgeregelten Verdichter einschalten Stellsignal (0..10 V) mit 2 V/Sek. erhöhen,bis die Drehzahl vor Stellsignal (0..10 V) mit 2 V/Sek. erhöhen,bis die Drehzahl vor Umschaltung erreicht ist.
  • Seite 43: Lastabwurf

    5.4.6 Lastabwurf Um eine Überschreitung eines festgelegten Energieverbrauchs zu verhindern, kann es erforderlich sein, Verbraucher zwangsweise abzuschalten. In der Verbundsteuerung ist hierzu der digitale Eingang 19 (Klemme 86/87) für den Lastabwurf vorgesehen. Nach dem Setzen des Eingangs erfolgt die Abschaltung von Verdichtern unmittelbar.
  • Seite 44: Notstrombetrieb

    5.4.7 Notstrombetrieb Über den Parameter Notbetrieb (Menü 3-1) kann die Betriebsart Notstrombetrieb aktiviert werden. Der Notstrombetrieb stellt eine Variante des Lastabwurfs dar und dient der Verringerung der Netzbelastung im Falle einer Störung der Stromversorgung (z. B. Betrieb des Marktes über Notstromaggregat). Ist der Notstrombetrieb über o.
  • Seite 45: Regelung Hochdruck

    5.5 Regelung Hochdruck Die Regelung des Hochdruckes erfolgt in der Steuerung mitttels eines Hochdruck-Ventils. Das Ventil wird über ein 0...10 V Signal über den Analogausgang 3 (Klemmen 57/58) angesteuert. Die Regelgröße, der Hochdruck pc, wird über einen stetigen Drucktransmitter mit linearer Kennlinie am Analogeingang 4 (Klemmen 44/45) erfaßt.
  • Seite 46: Neutrale Zone Hd-Regelung

    HD-Ventil bei alle Verdichter AUS Sind alle Verdichter abgeschaltet (z. B. durch den Regler, durch Störung in der Sicherheitskette oder durch den Digitaleingang "Schnellrücklauf"), so kann die Regelung des Hochdrucks durch das HD-Ventil deaktiviert werden. Dazu muss der Parameter "HDV m.Verd.AUS" auf "J" konfiguriert werden. In diesem Fall wird die Stellsignal auf den Wert von "Min.Stellsig."...
  • Seite 47: Sollwertermittlung Hochdruck

    Sollwertermittlung Hochdruck Die Steuerung berechnet für die Lüftersteuerung einen Sollwert für die Gaskühleraustrittstemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur. Es wird weiterhin ein optimaler HD-Sollwert in Abhängigkeit von der Gaskühleraustrittstemperatur berechnet, der zur Regelung des Hochdrucks über ein stetiges HD-Ventil verwendet wird. Für die Ermittlung des HD-Sollwertes im subkritschen Bereich wird eine gewünschte Unterkühlung berücksichtigt.
  • Seite 48: Regelung Gaskühleraustrittstemperatur

    Gaskühleransteuerung über Relaisausgänge 5.6.1 Gaskühleransteuerung über Relaisausgänge Vorraussetzungen für die VS 3015 CT zur Ansteuerung der Gaskühlerlüfter über die Relaisausgänge: • DIP-Schalter 4 muss auf OFF konfiguriert werden • eine externe SIOX128 muss angeschlossen und konfiguriert (DIP-Schalter 2 auf ON) sein •...
  • Seite 49: Gaskühlerpaket Mit Ebm-Papst Lüftern

    5.6.2 Gaskühlerpaket mit ebm-papst Lüftern ebm-papst ist ein Hersteller von Lüftermotoren, die über den Modbus von der Vebundsteuerung angesteuert werden. Vorraussetzung • DIP-Schalter 4 = ON, siehe Grundeinstellungen mit S1 • Jumper 1 muss auf "RS485 aktiv" eingestellt sein, siehe Einstellung der Schnittstelle RS485/TTY über Jumper J1 •...
  • Seite 50 Inbetriebnahme von ebm-papst Lüftern 1. Zur Suche der Lüfter stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: • Teil-Suche nach Austausch eines z.B defekten Lüfters Bedingung: der neue Lüfter muss die Modbus-Adresse 1 aufweisen (Werkseinstellung). Ist das nicht der Fall, muss die Manuelle Suche (empfohlen) oder die Komplett-Suche durchgeführt werden. •...
  • Seite 51 Beispiel mit 4 Lüfterstufen und einem zweireihigen Gaskühlerpaket: • Modbus Adressvergabe erfolgt automatisch (nicht konfigurierbar), der Lüfter mit der kleinsten Seriennummer erhält immer die Adresse 10 usw. • Schaltreihenfolge erfolgt automatisch, Lüfter mit kleinster Adresse bekommt die Schaltreihenfolge 1 usw. •...
  • Seite 52 5. Notlauffunktion eines ebm-papst Lüfters Jeder ebm-papst Lüfter hat eine eigene Notlauffunktion (Details sind dem Handbuch der ebm-papst Lüfter zu entnehmen). Die Notlauffunktion wird von der Verbundsteuerung über den Modbus immer für jeden Lüfter automatisch aktiviert und wie folgt konfiguriert: •...
  • Seite 53: Manueller Betrieb

    7. Manueller Betrieb Im manuellen Betrieb können die Lüfter während des Regelbetriebes zwischen 0..100% angesteuert werden (Menü 3-2-2-1 "EBM Hand EIN"). Wird der manuelle Betrieb aktiviert, so wird die Meldung "Man. Lüfterdrehzahl" abgesetzt. Zur Anlagensicherheit wird nach 60 Minuten der manuelle Betrieb automatisch deaktiviert.
  • Seite 54 Menü Beschreibung Parameter Eingabe Vorgabe Dim. 3-2-2-1 Lü.scan NEU "Komplett-Suche": Es wird nach allen Lüftern am Modbus gesucht und neu konfiguriert (empfohlen bei Erst-Inbetriebnhame). Hinweis: bei der Komplett-Suche geht die Konfiguration der Schaltreihenfolge verloren und muss überprüft / festgelegt werden. Nur sichtbar, wenn Berechtigung = Master 3-2-2-1 Neu SNr.: "Manuelle Suche": Ein ebm-papst Lüfter kann durch die...
  • Seite 55: Temperaturfühler Für Die Regelung

    5.6.3 Temperaturfühler für die Regelung Für die Regelung der Gaskühleraustrittstemperatur existieren zwei Pt1000 Temperaturfühler, die im Messbereich von -50 °C ... +50 °C erfasst werden: • t (Klemmen 31/32) und • t (Klemmen 29/30) Hier ist zu unterscheiden wo sich diese in der Kälteanlage befinden und wofür diese verwendet werden. Der Regelfühler für den Gaskühler ist t .
  • Seite 56: Neutrale Zone Lüftersteuerung

     Eine fehlerhafte Positionierung der beiden Gaskühleraustrittsfühler kann zu starken Beeinträchtigungen der Funktionen Regelung der Gaskühleraustrittstemperatur und Berechnung des HD-Sollwertes führen. Bei Einsatz von Gaskühler-Bypass-Ventil immer auf die richtige Position der beiden Gaskühleraustrittsfühler achten. 5.6.4 Neutrale Zone Lüftersteuerung Schrittregelung In einer programmierbaren Neutralen Zone erfolgt bei einer Schrittregelung keine Schaltung der Lüfterstufen. Diese Neutrale Zone ist programmierbar (Parameter Neutr.Zone L, siehe Menü...
  • Seite 57: Regelalgorithmus Tg Mit Schrittregler

    5.6.5 Regelalgorithmus tG mit Schrittregler Die durch einen A/D-Wandler erfasste Gaskühleraustrittstemperatur wird mit dem Sollwert verglichen. Es gilt der Zusammenhang: Bei positiver Regelabweichung und steigender Gaskühleraustrittstemperatur schaltet das Schrittschaltwerk eine Stufe vor. Dies bedeutet, dass eine Gaskühlerleistungsstufe zusätzlich freigegeben wird. Bei negativer Regelabweichung und sinkender Gaskühleraustrittstemperatur schaltet das Schrittschaltwerk eine Stufe zurück.
  • Seite 58 Die Basiszeit und die maximale variable Zeit für das Vor- (Ein-) und Rückschalten (Ausschalten) sind als Parameter für jede Zuschaltung/Abschaltung einer Gaskühlerleistungsstufe programmierbar. Für die Ermittlung der Schaltzeiten gelten folgende Zusammenhänge: Für t gilt: Es gilt: für d > d t_max t_max = variable Schaltzeit...
  • Seite 59: Lüftermotoren - Stern-Dreieck-Umschaltung

    Lüftermotoren - Stern-Dreieck-Umschaltung Bei der Steuerung können die Relaisstufen der Gaskühleraustrittstemperatur-Regelung für eine Stern-Dreieck- Umschaltung der Lüftermotoren verwendet werden. Dies setzt voraus, dass die Anlage warmseitig als Schrittregler parametriert ist. Es kann zwischen drei Schaltarten gewählt werden (Menü 3-2-2-1-b): • Direkt Keine Stern-Dreieck-Umschaltung.
  • Seite 60 Die folgende Tabelle zeigt die Ansteuerung der Lüfterausgänge am Beispiel einer Anlage mit zwei Lüftern und vier Lüfterstufen: Schaltfolge KKGG Lüfterstufe:     L1Δ L2Δ Stern Stern Hochschalten Lüfter 1: AUS / Lüfter 2: AUS • Lüfter 1: kleine Drehzahl / Lüfter 2: AUS •...
  • Seite 61 Die folgende Tabelle zeigt die Ansteuerung der Lüfterausgänge am Beispiel einer Anlage mit drei Lüftern und vier Lüfterstufen: Schaltfolge KKKG Lüfterstufe:     Stern/Δ Hochschalten Lüfter 1,2 und 3 AUS • Lüfter 1 kleine Drehzahl / Lüfter 2 und 3 AUS •...
  • Seite 62: Regelalgorithmus Tg Mit Drehzahlregelung

    5.6.6 Regelalgorithmus tG mit Drehzahlregelung Die durch einen A/D-Wandler erfasste Gaskühleraustrittstemperatur wird mit dem Sollwert verglichen. Es gilt der Zusammenhang: Bei einer positiven Regelabweichung wird durch einen PI-Regelalgorithmus ein Drehzahlsollwert berechnet, der über einen Analogausgang (0..10 V) auf den Drehzahlsteller geschaltet wird. Der Drehzahlsteller steuert die Ventilatordrehzahl auf den vorgegebenen Sollwert.
  • Seite 63: Regelalgorithmus Tg Mit Kombiregler Parallel

    Funktion Netzüberbrückung bei Überschreiten von tg-Max bzw. tg-Max.WRG. Hat der Druck einen vorgegebenen t -Grenzwert (Parameter t -Max / t -Max.WRG. Menü 3-2-2-1) erreicht, wird der Netzbetrieb aktiviert. Die Netzüberbrückung erfolgt, indem die 2. Leistungsstufe der Steuerung aktiviert und die 1. Leistungsstufe (Freigabe Drehzahlsteller) gesperrt wird. Mit der 2. Leistungsstufe kann ein Bypass geschaltet werden, der die drehzahlgeregelten Lüfter auf das Festnetz schaltet (siehe hierzu auch Inbetriebnahme von drehzahlgeregelten Verflüssigerlüftern / Verdichtern).
  • Seite 64 Das Stellsignal für die erste bis vorletzte Lüfterstufe ist auf die vorgegebene minimale Drehzahl plus 50% des maximalen Stellsignals begrenzt. Erreicht eine Stufe diesen Grenzwert, wird nach einer Zeitverzögerung eine weitere Leistungsstufe zugeschaltet. Das Stellsignal für alle jetzt zugeschalteten Lüfter wird nach folgender Formel berechnet: Hierdurch ergibt sich eine Verflüssigerleistung, die etwa der Leistung vor dem Zuschalten des Lüfters entspricht.
  • Seite 65: Regelalgorithmus Tg Mit Kombiregler Stufig

    Freigabe Lüfterstufen (Parameter FREI.VERFL. Maske 3-1-e) Die Freigabe der Lüfterstufen ist direkt den Lüfter-Relaisstufen zugeordnet. Durch eine Sperre der Lüfterstufe 1 kann demnach der Drehzahlsteller mit den angeschlossenen Lüftern gesperrt werden. Erfolgt eine Sperre der ersten Stufe, arbeitet die Lüfter-Regelung als Schrittregler mit den Stufen 2 bis n-1. Maximal kann folgende Anzahl Stufen gesperrt bzw.
  • Seite 66 Motorschutz abgeschaltet wurden, werden bei der Steuerung nicht berücksichtigt. Hat die Gaskühleraustrittstemperatur einen vorgegebenen Grenzwert (Parameter t -Max./ t -Max.WRG Menü 3-2-2-1) erreicht, wird Netzbetrieb aktiviert. Im Netzbetrieb wird der Drehzahlsteller gesperrt. Anschließend wird der Lüfter vom Drehzahlsteller getrennt und auf das Festnetz geschaltet. Die Netzüberbrückung erfolgt, indem die Lüfterstufe (Anz.Verfl.Stufen + 1) der Steuerung aktiviert und die 1.
  • Seite 67 Das folgende Diagramm zeigt den Drehzahlverlauf beim Absenken am Beispiel einer Anlage mit fünf Lüftern: Freigabe Lüfterstufen (Parameter FREI.VERFL. Maske 3-1-e) Die Freigabe der Lüfterstufen ist direkt den Lüfter-Relaisstufen zugeordnet. Durch eine Sperre der Lüfterstufe 1 kann demnach der Drehzahlsteller mit den angeschlossenen Lüftern gesperrt werden. Erfolgt eine Sperre der ersten Stufe, arbeitet die Lüfter-Regelung als Schrittregler mit den Stufen 2 bis n-1.
  • Seite 68: Sollwertermittlung Tg

    5.6.9 Sollwertermittlung tG Die Ermittlung des Sollwertes für die Gaskühlertemperatur t erfolgt in Abhängigkeit von der Außentemperatur nach einer programmierbaren Kennlinie. Die Außentemperatur wird hierbei entweder von einem Pt1000- Sensor, der direkt am Eingang der Verbundsteuerung angeschlossen ist (Klemmen 1/2/3/4), oder über den CAN-Bus von einer anderen im System befindlichen Verbundsteuerung, zur Verfügung gestellt.
  • Seite 69: Stellsignal Für Frequenzumrichter

    5.6.10 Stellsignal für Frequenzumrichter Die Berechnung des t -Sollwertes erfolgt wie in Kapitel Sollwertermittlung für Gaskühleraustrittstemperatur beschrieben. Zusätzlich wird ein Sollwert für die Lüfterdrehzahl ermittelt. Die Berechnung dieses Sollwerts für die Lüfterdrehzahl erfolgt in gleicher Weise bei allen stetigen Lüfter- Regelungsarten: •...
  • Seite 70: Schutz Der Lüftermotoren / Grundlastumschaltung Lüftermotoren

    5.6.11 Schutz der Lüftermotoren / Grundlastumschaltung Lüftermotoren Bei der Steuerung sind zusätzliche Funktionen zum Schutz der Lüftermotoren implementiert. In Monaten mit tiefen Außentemperaturen, in denen nur ein kleiner Teil der Verflüssigerlüfter benötigt wird, kann es vorkommen, dass Lüfter nach langer Standzeit festgehen. Um dies zu verhindern, kann über den Parameter Umsch.Lüfter (Menü...
  • Seite 71: Regelung Mitteldruck

    Parametrierung  Parameter Menü Wertebereich Default Einheit Beschreibung Lü.Kickstart 3-2-2-1 JA / NEIN NEIN Mit JA wird die Funktion aktiviert Lü.StandZt. 3-2-2-1 24..240 Stunden Standzeit eines Lüfters nach welcher der Kickstart durchgeführt wird. (Sichtbar nur wenn Parameter Lü.Kickstart auf JA eingestellt ist) Lü.KickGrenz 3-2-2-1 0..20 Kelvin...
  • Seite 72: Mitteldruck-Verdichter

     Bei einem Ausfall des MD-Drucktransmitters kann keine MD-Regelung stattfinden. Für das MD-Ventil wird dann ein parametrierbarer Notöffnungsgrad (Parameter Stellsig.Not, Menü 3-2-3) ausgegeben. 5.7.2 Mitteldruck-Verdichter Der Mitteldruck kann in der Steuerung mittels sogenannter Parallelverdichter, deren Saugseite am Mitteldruck angeschlossen ist, geregelt werden. Diese Verdichter werden im Folgenden als Mitteldruck-Verdichter (kurz "MD-Verdichter") bezeichnet.
  • Seite 73: Voraussetzungen

    Voraussetzungen Um die MD-Verdichter (Parallelverdichter) anzusteuern zu können müssen die folgenden Vorraussetzungen erfüllt sein: • Der Jumper J1 muss auf RS485 eingestellt sein • Es muss, um den frequenzgeregelten MD-Verdichter anzusteuern, ein Modbus-Analogmodul (Art.-Nr. MODBAOUT02) angeschlossen werden, siehe Kapitel Belegung des Modbus-Analogmoduls 0..10 V •...
  • Seite 74: Parametrierung Der Md-Verdichter

    Parametrierung der MD-Verdichter Die folgenden Parameter werden für die Ansteuerung des MD-Verdichters benötigt. Der MD-Verdichter saugt das Kältemittel vor dem Mitteldruckventil und pumpt das Kältemittel auf der Hochdruckseite vor dem Gaskühler. Anlagenausbau Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung Parallel Verd. Mit diesem Parameter wird die Ansteuerung der Parallelverdichter sowie die Modbus-Kommunikation mit dem externen Modbus- Analogmodul mit 4 Analogeingängen 0..10 V (Art.-Nr.
  • Seite 75 Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung FU-Rampe V/s 3-2-5-1 0.1...5.0, -- 1.0 Rampe für die FU-Verdichter von Parallel-Verbund. Die FU- Drehzahl wird entsprechend dem parametrierten Wert gerampt. Achtung! Der PI-Regler kann vom Regelverhalten schnell parametriert sein, jedoch können durch das Verändern dieses Parameters die Eigenschaften des PI-Reglers außer Kraft gesetzt werden! MD-Soll...
  • Seite 76: Alarmpriorität

    Überwachung Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung Temp AUS 80...180 °C Wenn die Temperatur eines Verdichters diesen Grenzwert überschreitet, dann wird er gesperrt und nach einer parametrierten Verd Zeit wird zusätzlich noch alarmiert. Achtung: Dieser Parameter wird für die Überwachung sowohl bei NK- als auch bei MD-Verdichtern benutzt.
  • Seite 77: Moduls Mit 4 Analogausgängen 0

    Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung Prioritäts-Einstellung für den Alarm " Komm.Fehler MR-A04 ". Kom.Fehl.Modbus -, 0..99 Es wird alarmiert, wenn die Kommunikation über Modbus nach mehrmaligem Versuch nicht erfolgreich stattfindet. PV FU-Störung -, 0..99 Prioritäts-Einstellung  für den Alarm " FU-Störung Par.Verd ". Es wird alarmiert, wenn der Digitaleingang für den MD-FU auf Schlecht-Zustand 0V ist.
  • Seite 78: Wärmerückgewinnungs-Betrieb

    Parametrierung Menu Parameter Beschreibung Eingabe Vorgabe Einheit 3-2-3 MD Min Untere Mitteldruckgrenze ab dem das HD-Ventil zwangsgeöffnet 10...60 32 bar wird 3-2-3 dPm HDV AUF Offset auf MD Min ab dem das HD-Ventil zu 100% zwangsgeöffnet ist 0..20 3 bar 3-2-3 Obere Mitteldruckgrenze ab dem das HD-Ventil zwangsgeschlossen 10..60...
  • Seite 79: Pendelschutz Wrg-Betrieb

    5.8.2 Pendelschutz WRG-Betrieb Um zu verhindern, dass bei einem Takten des WRG-Eingangssignals (Digitaler Eingang 21, Klemmen 90/91) der WRG-Betrieb häufig aktiviert/deaktiviert wird, wird der WRG-Betrieb nach Beenden des WRG-Betriebs für eine parametrierbare Zeit über den Parameter Standz. WRG (Menü 3-2-2-3) gesperrt. Zusätzlich wird bei taktendem WRG-Eingangssignal eine Störmeldung ausgegeben.
  • Seite 80: Änderung Des Regelverhaltens Im Wrg-Betrieb

    Das externe Signal zur HD-Sollwertschiebung wird hierbei über den Analogeingang 6 (Klemmen 50/51/52) erfasst: • Liegen zwischen den Klemmen 51(+) und 52 (- bzw. Masse) 0 Volt an, so wird der mit dem Parameter HD-Min.WRG eingegebene HD-Sollwert verwendet. • Liegen zwischen den Klemmen 51(+) und 52 (- bzw. Masse) 10 Volt an, so wird der mit dem Parameter HD-Max.WRG eingegebene HD-Sollwert verwendet.
  • Seite 81: Parametrierung Wrg-Betrieb

    Regelung der Gaskühleraustrittstemperatur • Eine feste Drehzahl für den Gaskühler kann vorgegebenen werden (notwendig bei integrierten Außenverdampfer im Gaskühler). Die Anforderung erfolgt über den CAN-Bus (WRG 3010 A erforderlich). 5.8.5 Parametrierung WRG-Betrieb Beschreibung der Parameter, die für den WRG-Betrieb notwendig sind. Die Parameter beziehen sich hauptsächlich auf die Hochdruck- und Gaskühlerregelung im WRG-Betrieb.
  • Seite 82 Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung HD-Max.WRG 3-2-2-3 70...120 Maximaler HD-Solldruck im WRG-Betrieb. Der Parameter wird für die Schiebung über den analogen Eingang verwendet. Max. Grenzwert für den HD-Sollwert, der über den CAN-Bus übertragen wird. Achtung! Dieser Parameter begrenzt den über den CAN-Bus übertragenen HD-Sollwert nach oben.
  • Seite 83 Parameter Menü Eingabe Vorgabe Dim. Beschreibung to-Rampe K/Min 3-2-1-2 1...20, -- K / Min Die to-Sollwertschiebung kann einer Rampe unterzogen werden. Bei "--" ist die Rampe inaktiv. Bei to-Schiebung über Analog-Eingang 6 oder über den CAN-Bus ist einer Rampengeschwindigkeit von 1K/Min aktiv.
  • Seite 84: Tk-Verdichter Im Boosterbetrieb

    5.9 TK-Verdichter im Boosterbetrieb Neben der Regelung des transkritischen CO -Kältekreislaufs ist die Ansteuerung von TK-Verdichtern im Boosterbetrieb mit nur einer Steuerung möglich. Beim Aufbau von Kälteanlagen wird zwischen den Betriebsarten Normal− und Booster−Betrieb unterschieden. Beim Normalbetrieb werden die Kältekreisläufe verschiedener Verdampferniveaus in völlig unabhängigen Systemen betrieben.
  • Seite 85 Jeder Kreislauf besitzt dabei einen Verdichtersatz, einen Verflüssigersatz und angeschlossene Kühlstellen. Im Booster−Betrieb werden hingegen die verschiedenen Kreisläufe mit nur einem Verflüssigersatz und demzufolge mit nur einer gemeinsamen Hochdruckleitung betrieben. Die Speisung der Kühlstellen erfolgt aus einer gemeinsamen Sammelflasche. In einer Boosteranlage (Voraussetzung und Parametrierung Booster−Betrieb siehe unten) werden die NK- und TK-Kühlstellen durch eine gemeinsame Flüssigkeitsleitung versorgt.
  • Seite 86: Regelalgorithmus Mit Kombiregler

    Parametrierung Die folgenden Parameter werden für die Konfiguration und Überwachung der TK-Verdichter benötigt. Die TK- Verdichter befördern das Kältemittel aus der TK-Saugseite in die NK-Saugseite. Parameter zur Regelung und zu den Zu-/ und Abschaltzeiten im Boosterbetrieb werden in den entsprechenden Unterkapiteln erläutert. Die folgenden Parameter werden für die Ansteuerung der TK-Verdichter benötigt.
  • Seite 87: Schalt- Und Standzeiten Tk-Verdichter

    Menü Parameter Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. FU-Rampe V/s Rampe für das Stellsignal des Frequenzumrichters 0,1...5,0 Beispeil: Bei einer Parametrierung auf 1 beträgt die Änderungsgeschwindigkeit des FU-Stellsignals 0,1 V/s Achtung! Der eingestellte Wert wird um Faktor 10 verkleinert!  Der TK-Verdichter-Kombiregler hat keine Neutrale Zone. 5.9.2 Schalt- und Standzeiten TK-Verdichter Für das Zu- und Abschalten der bis zu drei TK-Verdichter existieren Basiszeiten und variable Schaltzeiten.
  • Seite 88 Sicherheitskette Die Sicherheitkette besteht aus: • ND-Begrenzer • Öl/HD-Schalter (optional) • Motorschutz-Schalter (optional) • ein HD-Begrenzer für den TK-Kreis ist nicht vorhanden. Die TK-Verdichter werden jedoch mit dem HD-Begrenzer des NK-Kreises ausgeschaltet => es erfolgt keine mechanische Abschaltung Hochdrucküberwachung Liegt der Istwert von p weniger als 2 bar unter dem konfigurierbaren Grenzwert ND Max.
  • Seite 89: Überwachung

    5.10 Überwachung Neben den Steuerungs- und Regelfunktionen sind folgende Überwachungsfunktionen in der Steuerung integriert: • Sicherheitskette - Überwachung Öldifferenzdruckschalter - Hochdruckbegrenzer Verdichter - Motorschutzschalter • Zylinderkopftemperatur Verdichter • Niederdruck • Hochdruck • Mitteldruck • Kältemittel • Berstplatte / maximaler Kältemittel-Füllstand •...
  • Seite 90: Überwachung Öldifferenzdruckschalter / Hd-Begrenzer Verdichter

    Überwachung Öldifferenzdruckschalter / HD-Begrenzer Verdichter Der Öldifferenzdruck, der Hochdruck am Druckstutzen jedes Verdichters oder beides kann über digitale Eingänge mit potentialfreiem Kontakt überwacht werden. Über den Parameter Text Öl/HD-Stör (Menü 3-1) kann gewählt werden, welche Art von Druckschaltern über diese Eingänge überwacht werden sollen. Mit diesem Parameter kann der Meldetext gewählt werden, der beim Ansprechen der Meldeeingänge für Öldifferenzschalter / HD-Wächter Verdichter 1-12 ausgegeben wird: 1 Öldif.DruckVx oder...
  • Seite 91: Überwachung Zylinderkopftemperatur

    Im Folgenden sind die Steuerungsabläufe beim Ansprechen des Motorschutzschalters für die manuelle Freigabe (Motorsch.sperr J) und automatische Freigabe (Motorsch.sperr N) aufgeführt. Die Überwachung des Motorschutzschalters kann mit dem Parameter "Motorsch.Verd" (Motorschutzschalter vorhanden) über Menü 3-1 aktiviert bzw. deaktiviert werden. Ist der Motorschutzschalter deaktiviert, wird der Parameter "Motorsch.sperr J/N"...
  • Seite 92 Verdichterstörung bei Kombiregelung Eine Verdichterstörung tritt unter folgenden Bedingungen auf: • Ansprechen eines Motorschutzschalters • Ansprechen eines Hochdruckschalters • Überschreiten der maximal zulässigen Zylinderkopftemperatur Bei einer Störung an einem der Verdichter, die dem Frequenzumrichter zugeordnet werden können (Verdichter 1 und 2), erfolgt eine Verdichterabschaltung und die Erzeugung einer Meldung in Abhängigkeit vom Zustand des Ausgangs Grundlastwechsel (Relaisausgang "Umschaltung FU-Verdichter", siehe Anschluss- und Klemmenbelegung VS 3015...
  • Seite 93: Überwachung Niederdruck

    Nach einem Grundlastwechsel (Ausgang Grundlastwechsel EIN) bewirkt eine Störung von Verdichter 1 das Abschalten der Leistungsstufe (Anz.LS pro Verd. + 1 und folgende) mit der entsprechenden Störmeldung für Verdichter 1. Eine Störung von Verdichter 2 hat das Abschalten der Leistungsstufe 1 und folgende mit der entsprechenden Störmeldung für Verdichter 2 zur Folge.
  • Seite 94: Überwachung Hochdruck

    5.10.4 Überwachung Hochdruck Überwachung HD zu hoch Der Hochdruck wird durch einen stetigen Geber mit Stromausgang / Spannungsausgang in der Hochdruckleitung erfasst. Außerdem erfolgt eine Drucküberwachung mit Hilfe des HDS-Begrenzers und des HD-Begrenzers. Sie liefern bei Überschreiten ihres Ansprechdrucks ein digitales Signal. Diese beiden digitalen Signale werden in Reihe an der Steuerung aufgeschaltet.
  • Seite 95: Überwachung Hd Zu Tief

    Überwachung HD zu tief Der Anlagenhochdruck sollte im normalen Betrieb der Anlage in einem bestimmten Bereich liegen. Neben der Hochdruck zu hoch-Überwachung (siehe oben) wird der Hochdruck auch auf Unterschreitung eines unteren Grenzwertes überwacht: Bei Unterschreitung von HD zu tief wird nach Ablauf einer über den Parameter Verz HD z.Tief (Menü 3-3) wählbare Meldeverzögerungszeit die Meldung HD zu tief ausgegeben.
  • Seite 96: Überwachung Mitteldruck

    Die Alarmverzögerung wird zurückgesetzt • bei einem Schnellrücklauf (aktiver Digitaleingang 16) • bei Stillstand aller Verdichter • bei einem Wiederanlauf (Spannungsloser Zustand) der Steuerung Konfiguration der Überwachung Parameter Menü Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Max.Regabw.HD Maximale zulässige Regelabweichung im HD-Kreis. Bei Eingabe von "--" ist 0...30, -- 3-2-2-2 die Funktion deaktiviert.
  • Seite 97: Überwachung Drehzahlsteller

    Bei einem Schnellrücklauf und bei Stillstand aller Verdichter wird die Meldung zurückgesetzt und die Verzögerungszeit der Meldung wieder neu gestartet. Dies führt dazu, dass wenn die Steuerung aus dem Schnellrücklauf wieder in den normalen Regelbetrieb zurückkehrt, erst nach Ablauf der Meldeverzögerungszeit eine Meldung erzeugt werden kann.
  • Seite 98: Überwachung Minimale Überhitzung

    Frequenzumrichters ist ansonsten die Kühlung nicht mehr gewährleistet. 5.10.8 Überwachung minimale Überhitzung Die Überwachung der minimalen Überhitzung kann über zwei Funktionen erfolgen: • Druckgasenthitzer (die Ansteuerung kann wahlweise über VS 3015 CT oder VS 3010 (als TK konfiguriert) erfolgen) • Sauggasnacheinspritzung Beide Funktionen werden über den Relaisausgang 10 (Klemmen 3/4) angesteuert.
  • Seite 99 Sauggasnacheinspritzung Das Ventil zur Sauggasnacheinspritzung regelt bzw. beeinflusst folgende zwei Größen: 1. Heißgastemperatur (äquivalent die Zylinderkopftemperatur) 2. Sauggastemperatur bzw. Sauggasüberhitzung Voraussetzungen Die Ansteuerung erfolgt über den Relaisausgang 10 der Steuerung (Klemmen 3/4) oder alternativ über Relaisausgang 1 des Modbus-Digitalmoduls (siehe Belegung des Modbus-Relaismoduls 230 V AC).
  • Seite 100: Überwachung Gaskühleraustrittstemperatur

    Parameter Menü Wertebereich Default Einheit Beschreibung Funkt.Modb.Rel. 1 Unbenutzt / Unbenutzt Auswahl der Funktion, die mit dem Relais Ausgang 1 des Modbus-Moduls der Fa. Metz MR-DOA4 verknüpft → Sauggaseinspritz. wird. Damit wird die Funktion Sauggaseinspritzung aktiviert. (Untere Parameter werden eingeblendet, wenn der Parameter "...
  • Seite 101: Überwachung Schalthäufigkeit

    Bei Überschreitung von tg zu hoch wird nach Ablauf einer über den Parameter Verz tg z.Hoch (Menü 3-3) wählbaren Meldeverzögerungszeit die Meldung tg zu hoch ausgegeben. Die Meldung wird nach Prioritätenvorwahl weitergeleitet. Bei Unterschreitung von tg zu tief wird nach Ablauf einer über den Parameter Verz tg z.Tief (Menü 3-3) wählbaren Meldeverzögerungszeit die Meldung tg zu tief ausgegeben.
  • Seite 102: Überwachung Kältemittel

    5.10.11 Überwachung Kältemittel Über einen Niveau-Schalter am digitalen Eingang 23 (Klemmen 94/95) wird der Flüssigkeitsstand der Anlage überprüft. Der Zustand des Niveau-Schalters (EIN/AUS) wird über ein parametrierbares Zeitintervall (Parameter Intervall, Menü 3-4) in Sekundentakten abgetastet und erfasst. Dieser Parameter legt die Dauer eines Messzyklus fest.
  • Seite 103: Sollwertumschaltung

    Ist der Parameter Sperr.m.Max.Niveau (Menü 3-4) auf N parametriert, so hat das Ansprechen des digitalen Eingangs keinen Einfluss auf die Steuerungs und Regelfunktionen. 5.11 Sollwertumschaltung Bei der Niederdruckregelung besteht die Möglichkeit, einen zweiten (alternativen) Sollwertsatz von Parametern für z.B. den Tag-/Nachtbetrieb einzustellen. Die Sollwertumschaltung kann über die interne Wochenschaltuhr (Parameter "Sollwertumsch.", Menü...
  • Seite 104: Steuerung Spray-System

    Mögliche Ausfallursachen sind • Auslösen des HD-Begrenzers • Auslösen aller Motorschutzschalter • Hochdruckbegrenzer aller Verdichter • Handabschaltung aller Verdichter Bei einer Saugdruckstörung durch zu niedrigen Saugdruck oder Auslösen des ND-Wächters erfolgt keine Verbrauchersperre. Zusätzlich wird ein Freigabe-Verbraucher-Signal über den Relaisausgang 9 (Klemmen 1/2) zur Verfügung gestellt, damit Fremdregler eingebunden werden können.
  • Seite 105 dann zugeschaltet, wenn der Grenzwert HD AUS Verd. (siehe Verdichterüberwachung, Menü 3-3) überschritten wurde. Mit unterschreiten des Grenzwertes HD EIN Verd wird das System wieder deaktiviert. Der Parameter "Temp. S1 Min. xx°C" definiert die Gaskühleraustrittstemperatur die erreicht werden muss, um die erste Stufe des Spray-Systems frei zu geben.
  • Seite 106: Cop-Monitoring

    5.15 COP-Monitoring COP - Coefficient of Performance - ist eine Größe ohne Einheiten und wird zur Beurteilung der Energieeffizienz einer Kälteanlage herangezogen. Je größer der COP-Wert, desto effizienter arbeitet die Kälteanlage. Im E*LDS-System wird der COP-Wert in der Verbundsteuerung ermittelt und kann im Programm LDSWin überwacht werden.
  • Seite 107: Betriebsdaten Und Archivierung

    5.17 Betriebsdaten und Archivierung 5.17.1 Betriebsstunden von Verdichtern und Lüftern Die Betriebsstunden aller Verdichter und Lüfter werden im 30-Sekundenraster erfasst und in einem spannungsausfallsicheren Speicher abgelegt. Die Anzeige (Menü 6-1) erfolgt in Stunden. Bei einem Austausch von Verdichtern oder Lüftern oder der Steuerung können die Betriebsstunden eingestellt werden (Menü 6-1-1 bzw.
  • Seite 108: Installation Und Inbetriebnahme Vs 3015 Ct

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Sicherheit des Systems bzw. der Anlage, in welches das Gerät integriert wird, in der Verantwortung des Erstellers des Systems bzw. der Anlage liegt. Wird das Gerät in einer von der Eckelmann AG nicht festgelegten Weise benutzt, so kann der vom Gerät unterstützte Schutz beeinträchtigt werden! Die Systemzentrale, das Bedienterminal bzw.
  • Seite 109: Grundeinstellung Der Hardware

    6.2 Grundeinstellung der Hardware  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Verdrahtung der digitalen Eingänge: Für den Betrieb müssen alle digitale Eingänge der Verbundsteuerung auf 230 V AC eingestellt sein! Wird ein auf 24 V AC konfigurierter Eingang an 230 V AC angeschlossen, so führt dies zur Zerstörung der Baugruppe!
  • Seite 110: Erweiterungsmodul Siox - Zur Hutschienenmontage

    Grundeinstellung der Hardware.  Es dürfen nur Erweiterungsmodule SIOX mit Handschalter angeschlossen werden, siehe Kapitel Verbundsteuerung VS 3015 CT / Erweiterungsmodul SIOX. Erweiterungsmodule SIOX ohne Handschalter sind nicht zulässig!  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen...
  • Seite 111: Anbindung Der Siox-Module An Die Verbundsteuerung

    Anbindung der SIOX-Module an die Verbundsteuerung Die einzelnen Erweiterungsmodule SIOX werden von der Verbundsteuerung über die Klemmen 91-95 (SIOX- SUPPLY) mit Spannung versorgt bzw. über SIOX-Datenleitungen (SIOX OUT und SIOX IN über RJ45) miteinander verbunden und hintereinander geschaltet. Beispielausbau mit einer Verbundsteuerung mit zwei Erweiterungsmodulen SIOX: ...
  • Seite 112: Siox - Status-Leds

    SIOX - Status-LEDs  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! Das Gerät nie ohne Gehäuse betreiben. Das Gerät ist vor dem Öffnen des Gehäuses spannungsfrei zu schalten Funktion Farbe LED Beschreibung 1 Relais- grün LED1 Ein: Relais ist geschaltet ausgänge ACHTUNG LEBENSGEFAHR: Fremdspannung kann an diesen Klemmen anliegen! LED8...
  • Seite 113: Es Können Maximal 8 Verdichter Und 12 Lüfter Verwendet Werden, Siehe Kapitel

    Einstellung Kodierschalter 2 DIP-Schalter S1-Kodierschalter 2 legt die maximale Anzahl der Verdichter- sowie die Verwendung von Relais gesteuerten Lüfterleistungsstufen fest. Die Steuerung kann im Grundausbau 4 Verdichterstufen ansteuern. Für die Verwendung von bis zu 8 Verdichterstufen und bis zu 4 über Relais gesteuerte Lüfter ist ein zusätzliches Erweiterungsmodul SIOX128 erforderlich.
  • Seite 114: Einstellung Kodierschalter 6 Und 7 - Firmware-Update-Modus

    DIP-Schalter S1 Schalterstellung Service-Modus Kodierschalter 5 keine Verwendung keine Verwendung Einstellung Kodierschalter 6 und 7 - Firmware-Update-Modus DIP-Schalter S1-Kodierschalter 6 und 7 legen die Betriebsart des Firmware-Update-Modus fest: DIP-Schalter S1 Schalterstellung Firmware-Update- Kodierschalter 6 und 7 Modus Normaler Betrieb Firmware-Update-Modus, nähere Details siehe Kapitel Firmware-Update ...
  • Seite 115: Einstellung Der Schnittstelle Rs485/Tty Über Jumper J1

    Anschluss an den CAN-Bus Der Anschluss an den CAN-Bus erfolgt über die auf der linken Seite angebrachten Klemmen 1..4, siehe Kapitel Belegung CAN-Bus, SIOX und Schnittstellen Nr. Funktion SHIELD GROUND - grün CAN-LOW - braun CAN-HIGH - weiß  Nach Veränderung der Schalterpositionen von S1 als auch S2 muss die Steuerung kurzzeitig spannungslos gemacht werden, damit die neuen Einstellungen übernommen werden! 6.2.4 Einstellung der Schnittstelle RS485/TTY über Jumper J1 Einstellung der Schnittstelle...
  • Seite 116: Konfiguration Der Analogen Ein- Und Ausgänge Ab Werk

    Der Jumper J2 legt die Funktionsweise der Schnittstelle fest: Jumper J2 Jumperstellung Schnittstelle Funktion Links Kommunikation zur Werkseinstellung internen SIOX 6.2.6 Konfiguration der analogen Ein- und Ausgänge ab Werk  Wichtige Sicherheitshinweise! Eine Wartung durch den Anwender ist nicht vorgesehen, da eventuelle Gefahren durch den nicht fachgerechten Zusammenbau nicht auszuschließen sind.
  • Seite 117: Status-Leds

    Am rechten oberen Klemmenblock N/L/PE wird die Verbundsteuerung mit der Versorgungsleitung verbunden, nähere Details siehe Kapitel Belegung der Spannungsversorgung 230 V Die Verbundsteuerung kann nun mit Spannung versorgt werden. Ist dies der Fall, blinkt etwa 5 Sekunden nach dem Einschalten das Lebenslicht (LIFE-LED). Mehr Details siehe Kapitel Status-LEDs. Status-LEDs ...
  • Seite 118: Grundeinstellung Der Parameter

    Ein: Spannungsversorgung OK unten Aus: Spannungsversorgung unterbrochen oder Gerät defekt  Details zur genauen Klemmenbelegung siehe Anschlussbelegung Grundmodul VS 3015 CT 6.3 Grundeinstellung der Parameter In den entsprechenden Bedienmasken der Steuerung müssen die nachfolgend angezeigten Parameter eingestellt werden: Parameter Anlagenausbau (Menü 3-1) •...
  • Seite 119: Inbetriebnahme Von Drehzahlgeregelten Verflüssigerlüftern / Verdichtern

    • Anz. LS.pro Verd(Anzahl der Leistungsstufen) • Anz. Verfl. Stuf. (Anzahl der Verflüssiger Leistungsstufen)  Bei Änderung einer dieser Parameter wird eine Meldung Änderg. Fühlertyp abgesetzt. Menü 3-3 Verd.-Überwach • t AUS Verd (t -Grenzwert für Verdichtersperre)  Der t -Grenzwert muss über dem am Druckwächter manuell eingestellten Wert liegen.
  • Seite 120 Für die korrekte Ansteuerung des FUs/Drehzahlstellers stehen folgende Signale von der Verbundsteuerung zur Verfügung: 1. Freigabe FU/Drehzahlsteller Über den Relaisausgang für NK-Verdichter 1 (Klemmen 13/14) und TK-Verdichter 1 (Klemmen 15/18) werden bei einer Verdichterkombiregelung die Frequenzumrichter freigegeben. Bei drehzahlgeregelten Verflüssigerlüftern wird die Freigabe für den FU/Drehzahlsteller über den Relaisausgang für Lüfter 1 (Erweiterungsmodul SIOX 1, Klemmen 15/18) erteilt.
  • Seite 121 Beispiel für NK-Verdichter:  Diese Störmeldung ist aktiv, wenn keine Spannung am Eingang NK-/MD-Motorschutz 1 / FU-Störung anliegt, d. h. der FU muss so parametriert bzw. angeschlossen werden, dass am Digitaleingang 4 der Verbundsteuerung im Gutzustand 230 V AC anliegen. Ist sowohl die Verdichtersteuerung als Kombiregelung als auch die Lüftersteuerung als Drehzahlregelung parametriert, überwacht der Eingang NK-/MD-Motorschutz 1 / FU-Störung (Digitaleingang 4) den Störmeldeausgang des Frequenzumrichters für die Verdichtersteuerung und muss entsprechend verdrahtet...
  • Seite 122  Die Störmeldung ist aktiv, wenn keine Spannung am Eingang "Motorschutz Lüfter" (n+1) anliegt, d. h. der FU/Drehzahlsteller muss so parametriert bzw. angeschlossen werden, dass an diesem Eingang der Verbundsteuerung im Gutzustand 230 V AC anliegen. 3. Analoge Stellgröße Verdichterdrehzahl / Lüfterdrehzahl A.
  • Seite 123  Beim Anschluss dieser Ausgänge sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, siehe Belegung der Analogausgänge. Beim Frequenzumrichter muss neben der Anpassung des Eingangs auf den Empfang eines 0-10 V-Signales eine Einstellung des Arbeitspunktes des FUs/Drehzahlstellers erfolgen. Eine Anforderung der Verbundsteuerung von 0 V am Analogausgang bedeutet hierbei minimale Drehzahl, eine Anforderung von 10 V bedeutet maximale Drehzahl.
  • Seite 124 Beispiel: Anzahl der Lüfter n = 3 (Kombiregelung Stufen) Anzahl (n) der digitalen Ausgänge für Lüfter (L) = 3: Ausgänge für Lüfter 1 ... 3 Relaisausgang zur Netzüberbrückung (n+1 = 4): Ausgang Lüfter 4 5. Relaisausgang für die Grundlastumschaltung des drehzahlgeregelten Verdichters bei Verdichter- Kombiregelung Da der drehzahlgeregelte Verdichter in der Regelungsart Kombiregler die höchste Betriebszeit aufweist, wird neben der Grundlastumschaltung der Festnetzverdichter auch eine Grundlastumschaltung des...
  • Seite 125: Inbetriebnahme Lüftersteuerung Per Modbus

    Über den Relaisausgang 9 (Klemmen 1/2) wird die Grundlastumschaltung des drehzahlgeregelten Verdichters veranlasst. Ist der Kontakt geschlossen, so muss durch eine externe Beschaltung dafür gesorgt werden, dass Verdichter 2 auf den Frequenzumrichter geschaltet ist und Verdichter 1 im Festnetzbetrieb ist. Ist der Kontakt offen, so ist Verdichter 1 dem Frequenzumrichter zugeordnet und Verdichter 2 am Festnetz.
  • Seite 126  Sollwerte der Steuerung mit der PC-Software LDSWin sichern oder notieren da die Verbundsteuerung einen Erstanlauf ausführt! 2. Aktivierung Modbus-Lüftersteuerung a. DIP-Schalter 4 einschalten (ON = Aktivierung Modbus-Lüftersteuerung) b. Steuerspannung der Steuerung Aus- und Einschalten. Die VS führt jetzt einen Erstanlauf durch und ermittelt die am Modbus angeschlossen Lüfter. Der Vorgang dauert etwa 45 Sekunden.
  • Seite 127: Batteriewechsel

    Für die Steuerung ist kein Batteriewechsel durch den Anwender vorgesehen, da die Lebensdauer der Batterie auf größer 10 Jahre ausgelegt ist. Erscheint die Meldung "Batteriespannung", so muss zur Gewährleistung eines fachgerechten Austauschs der Batterie die Steuerung zur Eckelmann AG eingeschickt werden. Ein Öffnen des Gerätes ist nicht zulässig, siehe Kapitel Installation und Inbetriebnahme VS 3015 ...
  • Seite 128: Firmware-Update

    6.7 Firmware-Update Die Verbundsteuerung wird mit der aktuellen Firmware betriebsbereit ausgeliefert. Zukünftige Softwarestände können bei Bedarf mittels eines Firmware-Updates in die Verbundsteuerung geladen und somit aktualisiert werden.  Anlagen- und Warenschaden! Vor dem Firmware-Update muss der betroffene Anlagenteil bzw. die Anlage in einen sicheren Zustand gebracht werden, da das Abschalten der Steuerung während des Firmware-Updates unerwünschte Auswirkungen auf den Anlagenteil bzw.
  • Seite 129: Update Der Aktuellen Firmware

    6.7.2 Update der aktuellen Firmware Das Firmware-Update erfolgt mit Hilfe eines Notebooks (oder PCs), dass über die COM-Port-Schnittstelle (RS232) mit der Verbundsteuerung verbunden wird.  Falls keine RS232-Schnittstelle am Notebook (oder PC) vorhanden ist, muss dieses mit einer RS232- Schnittstelle ausgestattet werden: •...
  • Seite 130 5. Nullmodemkabel mit dem COM-Port (RS232) des Notebooks verbinden. 6. ZIP-Datei VS3015CTVx.xxVx_EAG.zip entpacken. Im Windows-Explorer die entpackte Datei VS3015CTVx.xx.exe durch Doppelklicken starten und in der Maske den COM-Port auswählen. Folgende Maske öffnet sich: 06.03.2019 130/223...
  • Seite 131 7. Enter-Taste (Return) drücken. Folgende Maske öffnet sich: 8. Verbundsteuerung nun wieder einschalten. Durch Drücken der Enter-Taste (Return) dann den Download starten:  Der Balken unten zeigt den Fortschritt des Downloads an. 9. Nach abgeschlossenem Download die Enter-Taste (Return) drücken: 10.
  • Seite 132 12. Nach dem Firmware-Update muss die Steuerung kurzzeitig vom Netz getrennt werden.  Im Normalbetrieb stehen vom DIP-Schalter S1 die Kodierschalter 6 und 7 immer auf ON! Nach Veränderung der Schalterpositionen von S1 als auch S2 muss die Steuerung kurzzeitig spannungslos gemacht werden, damit die neuen Einstellungen übernommen werden! 06.03.2019 132/223...
  • Seite 133: Anschluss- Und Klemmenbelegung Vs 3015 Ct

    7 Anschluss- und Klemmenbelegung VS 3015 CT Die Abbildungen und Tabellen zeigen die Klemmenbelegungen der Verbundsteuerung und ihrer Erweiterungsmodule SIOX. Die detaillierte Beschreibung der Anschluss- und Klemmenbelegung der Steuerung und ihrer Komponenten erfolgt auf den nächsten Seiten.  Nachfolgende Punkte müssen bei der Verkabelung unbedingt berücksichtigt werden: •...
  • Seite 134: Anschlussbelegungen

    7.1 Anschlussbelegungen 7.1.1 Anschlussbelegung Grundmodul VS 3015 CT Nach Anlegen der Spannungsversorgung blinkt die LIFE-LED, siehe Kapitel Status-LEDs.  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! 06.03.2019...
  • Seite 135: Anschlussbelegung Erweiterungsmodul Siox

    7.1.2 Anschlussbelegung Erweiterungsmodul SIOX Nähere Informationen zu den Status-LEDs.  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Verdrahtung der digitalen Eingänge: Für den Betrieb müssen alle digitale Eingänge des Erweiterungsmoduls SIOX auf 230 V AC eingestellt sein! Wird ein auf 24 V AC konfigurierter Eingang an 230 V AC angeschlossen, so führt dies zur Zerstörung der Baugruppe!
  • Seite 136: Klemmenpläne Grundmodul Und Siox

    7.2 Klemmenpläne Grundmodul und SIOX Grundmodul im Vollausbau mit 1 Erweiterungsmodul SIOX 7.2.1 Belegung der Spannungsversorgung 230 V AC Der Anschluss dient zur Spannungsversorgung der Steuerung und befindet sich oben rechts am Gerät.  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich die 230 V AC-Versorgungsleitung im spannungslosen Zustand befindet! Die Steuerung darf nur an die vorgesehene Netzspannungsversorgung angeschlossen werden!
  • Seite 137: Belegung Der Digitaleingänge 230 V Ac

    Anschluss an die Stromversorgung  Um die Netzleitung abzusichern wird ein Leitungsschutzschalter mit den folgenden Kenngrößen empfohlen: • Nennstrom bei AC 230 V: 6 A • Auslösecharakteristik (Typ): B Anforderungen an die Anschlussleitung Da die Steuerung nicht über eine integrierte Trennvorrichtung in Form eines Netzschalters verfügt, muss a) ein Schalter oder Leistungsschalter in der Anlage oder Gebäudeinstallation vorhanden sein, b) dieser geeignet angeordnet und für den Benutzer leicht erreichbar sein sowie c) dieser als Trennvorrichtung für das Gerät gekennzeichnet werden.
  • Seite 138 Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul SIOX 1 50, 51 Hochdruck-Begrenzer 52, 53 Niederdruck-Begrenzer NK 54, 55 Öl/HD-Schalter Verdichter 1 58, 59 Öl/HD-Schalter Verdichter 2 62, 63 Öl/HD-Schalter Verdichter 3 66, 67 Öl/HD-Schalter Verdichter 4 50, 51 Öl/HD-Schalter Verdichter 5 54, 55 Öl/HD-Schalter Verdichter 6 58, 59 Öl/HD-Schalter Verdichter 7 62, 63...
  • Seite 139: Belegung Der Relaisausgänge 230 V Ac

    22 92, 93 Niveau max. / Berstplatte 23 94, 95 Niveaukontrolle (Kältemittelmangel)  * Besonderheiten für die Digitaleingänge zur Steuerung der Lüfter: 1. Bei aktiver HD-Kombiregelung können die Digitaleingänge der Motorschutzschalter für die Lüfter zur Überwachung des HD-Drehzahlstellers verwendet werden. 2.
  • Seite 140 Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul SIOX 1 1, 2 Freigabe Verbraucher oder Umschaltung FU-Verdichter bei Verdichter-Kombiregelung 3, 4 Druckgasenthitzer / Sauggaseinspritzung 13, 14 Steuerung NK-/MD-Verdichter 1 23, 24 Steuerung NK-/MD-Verdichter 2 33, 34 Steuerung NK-/MD-Verdichter 3 43, 44 Steuerung NK-/MD-Verdichter 4 13, 14 Steuerung NK-/MD-Verdichter 5 23, 24 Steuerung NK-/MD-Verdichter 6...
  • Seite 141: Belegung Der Analogeingänge

    7.2.4 Belegung der Analogeingänge Anschluss: Nur am Grundmodul - Klemmenblöcke unten links - 22 Analogeingänge  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! Falls Netzspannung an den Analogeingängen angeschlossen wird, besteht die Gefahr von Personenschäden, da die Analogeingänge keine galvanische Trennung zu anderen Systemteilen (z.B. Drucktransmitter) haben.
  • Seite 142 13 x Pt1000 2-Draht-Temperaturfühler 9, 10 Zylinderkopftemperatur V1 11, 12 Zylinderkopftemperatur V2 13, 14 Zylinderkopftemperatur V3 15, 16 Zylinderkopftemperatur V4 17, 18 Zylinderkopftemperatur V5 19, 20 Zylinderkopftemperatur V6 21, 22 Zylinderkopftemperatur V7 23, 24 Zylinderkopftemperatur V8 25, 26 Heißgastemperatur COP-Monitoring (nur möglich bei Anlagen mit bis zu 8 Verdichter) 27, 28 Sauggastemperatur TK 29, 30...
  • Seite 143: Belegung Der Analogausgänge

    Feuchtesensor 24 V DC 4..20 mA 7.2.5 Belegung der Analogausgänge Anschluss: Nur am Grundmodul - Klemmenblock unten Mitte - 4 Analogausgänge  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! Falls Netzspannung an den Analogeingängen angeschlossen wird, besteht die Gefahr von Personenschäden, da die Analogeingänge keine galvanische Trennung zu anderen Systemteilen (z.B.
  • Seite 144: Belegung Can-Bus, Siox Und Schnittstellen

     Weitere Analogausgänge bietet das METZ MR-AO4 Modul, siehe Belegung des Modbus- Analogmoduls 0..10 V DC 7.2.6 Belegung CAN-Bus, SIOX und Schnittstellen Anschluss: Am Grundmodul und am Erweiterungsmodul SIOX - Anschlüsse an der linken Seite  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! ...
  • Seite 145: Funktion

    Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul SIOX CAN-Bus SHIELD GND (Ground) CAN-L CAN-H 5, 6, 7, 8 RS232 9, 10, 11, 12 - Modbus RS485* GND (Ground) SHIELD (Abschirmung) Klemmen 13 /14 mit integriertem Abschlusswiderstand 120 Ohm Hinweis: am Ende des Modbus muss ein 120 Ohm Abschlusswiderstand angeschlossen werden! * Details zur Einstellung siehe Kapitel Einstellung der Schnittstelle RS485/TTY über Jumper J1 SIOX IN...
  • Seite 146: Belegung Des Modbus-Analogmoduls 0..10 V Dc

    Belegung des Modbus-Analogmoduls 0..10 V DC Anschluss: über die RS485 Schnittstelle des Grundmoduls.  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! Falls Netzspannung an den Analogein- oder ausgängen angeschlossen wird, besteht die Gefahr von Personenschäden, da die Analogeingänge keine galvanische Trennung zu anderen Systemteilen (z.B. Drucktransmitter) haben.
  • Seite 147  Funktionsstörung durch Störeinflüsse! Alle Zuleitungen von und zur Steuerung (mit Ausnahme der 230 V-Versorgungs- und Signalleitungen) sind in geschirmter Ausfertigung (Kabeltyp: LiYCY) vorzusehen! Dies gilt insbesondere für die analogen Ein- und Ausgänge (z.B. Fühlerzuleitungen) als auch für die CAN-Bus-Verkabelung (siehe Grundlagen und allgemeine Sicherheits- und Anschlusshinweise).
  • Seite 148 MODBUS POS:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe keine keine Parität eingestellt • Maske 5-3-1-b Konfiguration der Baudrate MODBUS POS:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. 9600 Baudrate ist 9600 √ 19200 Baudrate ist 19200 √ 06.03.2019 148/223...
  • Seite 149: Belegung Des Modbus-Relaismoduls 230 V Ac

    Belegung des Modbus-Relaismoduls 230 V AC Mit dem Modbus-Relaismodul MR-DO4 / MR-DOA4 der Fa. Metz kann die Steuerung um jeweils 4 Relaisausgänge (4 x 230 V) erweitert werden. • MR-DOA4: 4 Relaisausgänge • MR-DO4: 4 Relaisausgänge mit Handschaltern (jeder Ausgang kann manuell geschaltet werden) Anschluss: über die RS485 Schnittstelle des Grundmoduls.
  • Seite 150 Belegung der Relaisausgänge Klemmen Nr. Funktion METZ MR-DO4 Ventil zur Sauggaseinspritzung Versorgung L1 zum Ventil Ohne Funktion Ohne Funktion Ohne Funktion Konfiguration des Modbus-Relaismoduls Einstellen der Modbus-Adresse: 1. Modul spannungslos schalten, 2. Modbus-Adresse "55" einstellen (Adresswahlschalter X10 und X1), 3. Modbus mit 100 Ohm Abschlusswiderstand anschließen, 4.
  • Seite 151 • Maske 5-3-1-b Konfiguration der Baudrate MODBUS POS:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. 9600 Baudrate ist 9600 √ 19200 Baudrate ist 19200 √ Die folgenden Parameter werden für die Konfiguration der Module benötigt: Menü Dim. AUSBAU POS: XXXXX  Beschreibung Eingabe Vorgabe Modbus Relais →...
  • Seite 152: Betriebsarten Vs 3015 Ct

    8 Betriebsarten VS 3015 CT 8.1 Notbetrieb Hand-/Automatik-Umschaltung Nach einem Steuerungsausfall ist der Notbetrieb des Verbundsatzes über die Hand-/Automatik-Umschaltung möglich. Die Hand-/Automatik-Umschaltung ist in einer Relaisebene realisiert, die der elektronischen Steuerung unterlagert ist. Die Hand-/Automatikumschaltung jedes Verdichters, Gaskühlers und Lüfters erfolgt über die auf der Leiterplatte angebrachten Schalter S1...S8, siehe Bild:...
  • Seite 153: Service-Mode

     Die Stellungen Hand AUS und Hand EIN übersteuern den von der Software gewünschten Zustand! 8.2 Service-Mode Nach Anwahl des Service-Mode (Menü 8) der Verbundsteuerung werden alle Verdichter- und Lüfterausgänge stufenweise zurückgesetzt. Anschließend werden alle Reglerfunktionen inaktiv, damit jeder digitale und analoge Ausgang manuell gesetzt werden kann.
  • Seite 154 • Anzeige der Sollwertkennlinie: 06.03.2019 154/223...
  • Seite 155: Bedienung Vs 3015 Ct

    9 Bedienung VS 3015 CT Eine Bedienung der Verbundsteuerung ist über die CAN-Bus Schnittstelle über die Systemzentrale, einen Marktrechner oder ein Bedienterminal möglich, worüber diese dann parametriert werden kann. An der Verbundsteuerung selbst ist keine Bedienung möglich, abgesehen von der Hand-Automatik-Umschaltung...
  • Seite 156 Für die Fernbedienung eines Reglers ist es unerheblich, ob diese mit einer Systemzentrale (A), einem Markt- rechner oder mit einem Bedienterminal (B) erfolgt, da die Bedienoberflächen auf den Terminals nahezu identisch ist und die gleichen Funktionen verfügbar sind. Details zur Fernbedienung siehe Reglermenü...
  • Seite 157: Menüs Und Bedienmasken

    9.2.1 Menüs und Bedienmasken  Bleiben die Systemzentrale, der Marktrechner oder das Bedienterminal verriegelt, so können Einstellungen am Regler nur angesehen werden (Read only!). Änderungen und Eingaben sind so nicht möglich! Ist jedoch eine Parametrierung erforderlich, so muss zuerst die Verriegelung für die Eingabe aufgehoben werden, siehe Verriegelung der Eingabe aufheben.
  • Seite 158  Im Unterschied zur Systemzentrale, dem Marktrechner oder Bedienterminal wird am Bediengerät das Menü des Reglers direkt angezeigt. Menüs Ein Menü kann bis zu bis zu zehn Menüelemente (0 .. 9; 0 für Menüpunkt 10) enthalten. Nach der Auswahl eines Elements mit den Cursor-Tasten (↑) und (↓) und durch Drücken der ENTER-Taste ( ) oder durch Drücken der Tasten 0..9 werden weitere Untermenüs oder Bedienmasken angeboten.
  • Seite 159 Abbrechen einer Eingabe Die Eingabe eines Wertes kann durch Betätigen der ESC-Taste abgebrochen werden. Der Wert wird nicht übernommen. Texteingabe Bei Feldern, welche eine Eingabe von Texten ermöglichen, ist die Texteingabe auch über die alphanumerische Tastatur möglich. Buchstaben werden durch mehrfaches Betätigen der Ziffern-Tasten erzeugt. Um den eingegebenen Wert/Text zu übernehmen ist die ENTER-Taste ( ) zu betätigen.
  • Seite 160: Reglermenü Über Die Fernbedienung Aufrufen

     Durch Betätigen der MODE Taste kann zwischen Groß und Kleinbuchstaben umgeschaltet werden. Verlassen der Menüs und Bedienmasken Durch Betätigen der ESC-Taste werden Menüs und Bedienmasken verlassen. Hierdurch gelangt man zum nächsten übergeordneten Menü zurück. Alle Menüs und Bedienmasken werden automatisch 10 Minuten nach dem letzten Tastendruck verlassen.
  • Seite 161: Marktrechner Ci 3X00 / Bedienterminal Al 300 - Fernbedienung

    Schritt 3: Durch Drücken des Buttons „Fernbedienung" wird dann das Hauptmenü des Reglers angezeigt: Marktrechner CI 3x00 / Bedienterminal AL 300 - Fernbedienung Im Marktrechner bzw. im Bedienterminal wird das Hauptmenü des Reglers über die Fernbedienung wie folgt aufgerufen: Schritt 1: Im Hauptmenü (siehe Grafik) das Untermenü 5 Fernbedienung aufrufen. Schritt 2: Den gewünschten Regler mit den Cursor-Tasten (↑) und (↓) oder durch Eingabe der CAN-Bus- Adresse (Knoten-Nummer nnn) über die Zifferntasten auswählen.
  • Seite 162: Verriegelung Der Eingabe Aufheben

    Schritt 3: Durch Betätigen der ENTER-Taste wird dann das Hauptmenü des Reglers im Terminal angezeigt (ggf. muss vor der Eingabe von Werten die Verriegelung aufgehoben werden, siehe Verriegelung der Eingabe aufheben). 9.2.3 Verriegelung der Eingabe aufheben Die Bedienung über Systemzentrale, Marktrechner oder Bedienterminal ist nur bei Reglern mit CAN-Bus- Anbindung möglich, die Aufhebung der Verriegelung gilt dann für alle Komponenten im CAN-Bus System.
  • Seite 163: Marktrechner Ci 3X00 / Bedienterminal Al 300 - Entriegelung

    Marktrechner CI 3x00 / Bedienterminal AL 300 - Entriegelung Vor der Eingabe von Werten muss die Eingabesperre am Marktrechner oder Bedienterminal wie folgt entriegelt werden: Schritt 1: Im Hauptmenü den Punkt 9 „Parametrierung" auswählen. Schritt 2: In diesem Menü Punkt 3 „Verriegelung" auswählen. Schritt 3: A.
  • Seite 164: Systemzentrale Ci 4X00 Service-Mode

    Systemzentrale CI 4x00 Service-Mode Service-Mode aktivieren / deaktivieren  Der Service-Mode ist nur aktivierbar, wenn zuvor die Systemzentrale entriegelt wurde, siehe Verriegelung der Eingabe aufheben. Marktrechner CI 3x00 - Service-Mode Service-Mode aktivieren / deaktivieren Schritt 1: Im Hauptmenü Punkt 9 Parametrierung auswählen. Schritt 2: In diesem Menü...
  • Seite 165: Menüstruktur Vs 3015 Ct

    10 Menüstruktur VS 3015 CT Die Verbundsteuerung muss über ein angeschlossenes Bedienterminal parametriert werden. Die Parametrierung erfolgt über die CAN-Bus Schnittstelle, über die mit der Verbundsteuerung kommuniziert wird. Für die Bedienung der Verbundsteuerung ist es dabei unerheblich, ob es sich hierbei um eine Systemzentrale,...
  • Seite 166 Regelung SOLLWERTE ND-Regelung 3-2-1 ND-Regelung HD-Regelung 3-2-2 HD-REG MD-Regelung 3-2-3 MD-Reg. 3-2-4 Spray-System 3-2-5 SPRAY Verd.-Überwach VERD. ÜB K.mittelüberwach. K.MITTEL Ü Grundlast GRUNDLAST Meldungen Meldungen Verfl.Überwach. VERF.ÜB 4 Uhr  Sollwertumsch.  aktuelle Zeit Umschaltzeiten  5 Meldungen  MELDUNGEN  Anzeigen MELDUNG  Löschen MELDUNG  Modbus Modbus 6 Betriebsdaten ...
  • Seite 167: Menü 0 Hauptmenü

     tägl. Laufzeiten ARCHIV Laufzeiten 6-2-1 ARCHIV Schaltimpulse 6-2-2 ARCHIV Einschaltquote 6-2-3 ARCHIV PV Laufzeiten 6-2-4 ARCHIV PV Schaltimpulse 6-2-5 ARCHIV PV Einschaltquote 6-2-6 ARCHIV TK Laufzeiten 6-2-7 ARCHIV TK Schaltimpulse 6-2-8 ARCHIV TK Einschaltquote 6-2-9 ARCHIV 7 Grundeinstellung VS3015CT 8 Service Mode SERVICE Analogwerte SERVICE...
  • Seite 168: Menü 1 Übersicht

    VS3015CT Pos: XXXXX 8 Service Mode Weiter zu Menü 8 10.1.2 Menü 1 Übersicht Ist to ↑/↓/↔ XXX °C Istwert Verdampfungstemperatur ND Soll to N/TXXX °C Berechneter t -Sollwert Verdampfungstemperatur ND Ist HD ↑/↓/↔ S/T XXX b Istwert Hochdruck (HD) Soll HD XXX b Berechneter HD-Sollwert (HD) Ist MD ↑/↓/↔...
  • Seite 169 • Menü 2-1 Analogwerte ANALOGW.POS: XXXXX Anzeige der im Marktrechner archivierten Kühlstellendaten Ist ND +/-/= X.XX b Momentaner Verdampfungsdruck Soll ND T/N X.XX b Sollwert Verdampfungsdruck zum Vergleich Ist to +/-/= XX °C Momentane Verdampfungstemperatur Soll to T/N XX °C Sollwert Verdampfungstemperatur zum Vergleich Sauggastemp XX °C Momentane Sauggastemperatur...
  • Seite 170 ANALOGW.POS: XXXXX Anzeige der im Marktrechner archivierten Kühlstellendaten Ist MD ↑/↓/↔ XXX b Momentaner Mitteldruck Soll MDXX b Soll Mitteldruck zum Vergleich MD-Regelung XX % Momentaner Öffnungsgrad des Mitteldruck-Regelung-Ventils Zyl. Temp. Analogwerte Zylinderkopftemperaturen, Weiter zu Maske 2-1-a TK Zyl. Temp. Analogwerte Zylinderkopftemperaturen TK Kreis, Weiter zu Maske 2-1-b Heissgastemp.
  • Seite 171 • Menü 2-2 Verdichter VERD. IO POS: XXXXX Mot. Schutz 1 XXX Digitaler Eingang Motorschutzschalter Verdichter 1 (wird nur angezeigt, wenn Parametrierung im Anlagenausbau erfolgt ist - Menü 3-1) HD-Begrenzer 1 XXX Digitaler Eingang Hochdruckbegrenzer Verdichter 1 (wird nur angezeigt, wenn Parametrierung im Anlagenausbau erfolgt ist - Menü...
  • Seite 172 LÜFTERPOS: XXXXX Mot.Schutz 12 Digitaler Eingang Motorschutzschalter Lüfter 12 Lüfter 12 XXX Digitaler Ausgang Lüfter 12 Gr. Drehz. Umschaltung von Sternbetrieb (K= kleine Drehzahl) - auf Dreieckbetrieb (G= große Drehzahl) für Lüftermotor 12 (wird nur bei aktivierter Stern-Dreieck-Umschaltung angezeigt 3-2-2-1-b Schaltart KKGG oder KKKG gewählt) 6/11 Stat.
  • Seite 173: Menü 3 Sollwerte

    • Menü 2-6 COP COP POS: XXXXX COP Kühlb.X.XX COP im Kühlbetrieb - Aktualisierung nur im Kühlbetrieb COP WRG X.XX COP im WRG-Betrieb - immer der aktuelle Wert COP Gütegrad X.XX COP Gütegrad • Menü 2-7 Verfl.Überwach.  Die Funktion der Verflüssigerüberwachung muss deaktiviert sein (Menü 3-9a auf "Aus")! 10.1.4 Menü...
  • Seite 174 AUSBAU POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Ungl.Verd.X Ungleiche Verdichter (sichtbar nur bei Schrittregelung und Anz.Verd.m.LS=0) Anz.Verd.m.LS XX Eingabe Anzahl der Verdichter mit Leistungsstufen 0..6 Anz.LS pro Verd. XX Eingabe Anzahl der Leistungsstufen/Verdichter 1..3 Bypass invert. X Bypass-Stufen invertiert (wenn Ja, werden die  J/N Relaisausgänge für die Leistungsstufen der Verdichter invertiert angesteuert.
  • Seite 175: Beschreibung

    AUSBAU POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Anz.Verfl.Stuf.X Anzahl der Verflüssigerstufen 1..4/8/12 4/8/12 Freig.Verfl.Stufen → Anzeige der Verflüssigerstufen → Maske 3-1-e Modbus Relais Anzeige der Modbus Module → Maske 3-1-f Aussentemp. XXX Freigabe Außentemperaturfühler EIN/AUS  EIN/AUS Raumtemp. XXX Freigabe Raumtemperaturfühler EIN/AUS  EIN/AUS Feuchte X Freigabe Feuchtesensor EIN/AUS...
  • Seite 176: Maske 3-1-B Auswahl Text Bei Öl/Hd-Störung

    TRANSM. POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. MD-Min XXX b Druck bei 4 mA bzw. 0 V am Ausgang des MD-Drucksensors 0..2,0 MD-Max XXX b Druck bei 20 mA bzw. 10 V am Ausgang des MD-Drucksensors 23,0..100,0 61,0 tG OffsetX K tG Offset -6..1K ...
  • Seite 177 • Maske 3-1-c Freigabe der Leistungsstufen / Maske 3-1-d Freigabe der Leistungsstufen Parallelverdichter FREI.VERD. POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Leist.Stufe 1 XXX Leistungsstufe 1 EIN/AUS EIN Es werden nur die vorhandenen Leistungsstufen (je nach Ausbau) angezeigt. Leist.Stufe 8 XXX Leistungsstufe 11  EIN/AUS EIN Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max.
  • Seite 178 FÜHLER H2 POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Zylinderkopftemp. Zylinderkopftemperaturfühler Heißgastemp. √ Heißgastemperaturfühler √ • Maske 3-1-i COP Fühler h3 FÜHLER h3 POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Hochdrucktransmitter √ t_uk √ Unterkühler-/Flüssigkeitstemperaturfühler √ • Menü 3-2 Regelung SOLLWERTE POS: XXXXX Beschreibung 1 ND-Regelung Weiter zu Menü...
  • Seite 179 NetzVerdLg Festnetzverdichter leistungsgeregelt schalten:  J/N ereg X Nein: Leistungsgeregelte Festnetzverdichter immer zu 100% zu- und abschalten (Grundstufe und Leistungsstufen gemeinsam) Ja: Grundlast- und Leistungsstufen der leistungsgeregelten Festnetzverdichter einzeln zu- und abschalten. (Nur sichtbar, wenn Regelungsart Kombiregler angewählt wurde - Maske 3-2-1-1-a) Parameter, um den Verdichtern eine Leistung zuzuweisen.
  • Seite 180 • Maske 3-2-1-1-b Qo Zuweisung Qo ZUWEIS Pos:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Verd. 1 X.X% prozentuale Leistungszahl Verdichter 1 5.0..100.00 es werden nur die vorhandenen Verdichter angezeigt Verd. 8 X.X % prozentuale Leistungszahl Verdichter 3 5.0..100.00 *Vorgabe ist eine gleichmäßige Aufteilung auf die vorhandenen Verdichter und somit abhängig von der Verdichteranzahl.
  • Seite 181 • Menü 3-2-1-3 ND-Regelung Tag ND-REG T. POS: Beschreibung Eingab Vorgabe XXXXX to-Max.XXX °C max. t -Sollwert für Sollwertschiebung -50..10 -8 °C tr-Min.XXX °C min. Raumtemperatur für Sollwertschiebung (nur sichtbar, wenn t -Schiebung über -25..20 15 °C Raumtemperatur - Maske 3-2-2-a) to-Min.XXX °C min.
  • Seite 182 Basisz.EIN POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.EIN SN* XXX s 3..250 Sek. *Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufen 1 - max. 8 • Maske 3-2-1-3-b Variable Zeit Leistungsstufe EIN Vari.Z.EIN POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.EIN S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen Leistungsstufen angezeigt.
  • Seite 183 Vari.Z.AUS POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.AUS S3 XXX s 3..250 Sek. Vari.Z.AUS S4 XXX s 3..250 Sek. Vari.Z.AUS S5 XXX s 3..250 Sek. Vari.Z.AUS S6 XXX s 3..250 Sek. Vari.Z.AUS SN* XXX s 3..250 Sek. *Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max. 4 mit 1.
  • Seite 184 • Maske 3-2-1-4-a Basiszeit Leistungsstufe EIN Basisz.EIN POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.EIN S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen Leistungsstufen angezeigt. 0..250 Sek. Basisz.EIN S2 XXX s 3..250 Sek. Basisz.EIN S3 XXX s 3..250 Sek. Basisz.EIN S4 XXX s 3..250 Sek.
  • Seite 185 *Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufen 1 - max. 8 • Maske 3-2-1-4-d Variable Zeit Leistungsstufe AUS Vari.Z.AUS POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.AUS S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen Leistungsstufen angezeigt. 3..250 Sek.
  • Seite 186 HD-REG POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Max. Drehzahl XXX% Max. Drehzahl Lüfter 0..100 (Nur sichtbar, wenn Regelungsart Drehzahlregler ausgewählt wurde - Maske 3-2-2-1-a) MaxDrehz.Nacht Max. Drehzahl Lüfter im Nachtbetrieb (2.Sollwert) 0..100 XXX% (Nur sichtbar, wenn Regelungsart Drehzahlregler ausgewählt wurde - Maske 3-2-2-1-a) P-Wert X.X P-Faktor (Verstärkungsfaktor) für Stellsignal Lüfterdrehzahl...
  • Seite 187 HD-REG POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Lü.scan Tausch X "Teil-Suche": es wird nur nach neu hinzugefügten Lüftern am Modbus gesucht, z.B. bei Austausch eines defekten Lüfters. (siehe Gaskühlerpaket mit ebm-papst Lüftern Bedingung: der neue Lüfter muss die Modbus-Adresse 1 aufweisen (Werkseinstellung).
  • Seite 188 • Maske 3-2-2-1-c EBM Hand EIN LÜ.SCHRF POS: Beschreibung Eingabe Vorgab Dim. XXXXX ssssssssss A:aa manuelle Lüftersteuerung des Lüfters mit 10-stelliger Seriennummer ssssssssss --, 0..100 XXX% und Modbusadresse aa Jeder Lüfter kann manuell zwischen 0..100% angesteuert werden. -- : Handbetrieb deaktiviert - Ansteuerung der Lüfter erfolgt über die Steuerung (Automatik) •...
  • Seite 189 HD-REG POS: Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. XXXXX dPc HDV AUF Xb P-Band zum Zwangs-Öffnen des HDV beim Überschreiten des maximalen 0..10,-- Hochdrucksollwerts Neutr.Zone HD Neutrale Zone für Regelung Hochdruckventil 0.0...3.0 X.X b VA Rampe/s X.XX Rampengeschwindigkeit des HD-Ventil-Reglers (Begrenzung des I-Anteils) ---, 0.08 0.04..1.00...
  • Seite 190 HD-REG POS: Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. XXXXX Basisz. Verfl. AUS Einstellung der Basiszeiten t → Maske → 3-2-2-2-c Vari.Z. Verfl. AUS Einstellung der variablen Zeiten t → Maske → 3-2-2-2-d Neutr.ZoneL XXK Schalthysterese Lüftersteuerung bei Schrittregelung 1..20 NZ_Drehz.reg. XK Neutrale Zone bei Lüfter-Drehzahl- / Kombiregelung 0..8 Regelkonstante max.
  • Seite 191 *Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufen 1 - max. 8 • Maske 3-2-2-2-c Basiszeit Verflüssigerleistungsstufen AUS BASISZ.AUS POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.AUS L1 XXX s Es werden nur die vorhandenen Verflüssigerleistungsstufen angezeigt. 3..250 Sek.
  • Seite 192: Beschreibung

    WRG POS: Beschreibung Einga Vorgabe Di XXXXX Standz. Wiedereinschaltsperre WRG nach WRG-Abschaltung 0..18 WRG XX m Verz.Stoer. Meldeverzögerung für Meldung über taktendes WRG-Signal 0..72 WRG XX m Sollw.Schie Sollwert-Schiebung b. X Parameter um im WRG-Betrieb einen festen tg-Sollwert zu verwenden. Dieser Wert ist mit dem Parameter "...
  • Seite 193: Maske 3-2-2-3-B To-Schiebung Wrg

    • Maske 3-2-2-3-b to-Schiebung WRG WRG toSchie Pos:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe to-Schiebung ist aus √ √ Aussentemp. to-Schiebung über Außentemperatur CAN-Bus to-Schiebung über CAN-Bus • Maske 3-2-3 MD-Regelung MD-Reg. POS: Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. XXXXX Soll MD XX b Sollwert für Mitteldruckregelung 25..60 RmpMD bar/Min Rampengeschwindigkeit für den MD-Sollwert des Mitteldruckventils in bar/min.
  • Seite 194 Dim. SPRAY POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe °C Temp. S1 Min. XX °C Gaskühleraustrittstemperatur, bei der Stufe 1 des Spray-Systems zugeschaltet wird 20..40 Min. EIN S1 XX m Minimale Einschaltdauer der Stufe 1 des Spray-Systems 30..180 60 Min. Tempdif.S2 EIN X K Temperaturdifferenz oberhalb Einschalttemperatur Stufe 1, bei der Stufe 2 2..10 zugeschaltet wird...
  • Seite 195 Dim. MD-VERBUND Pos: Beschreibung Eingabe Vorgabe XXXXX MDV-Offset X.X b Dieser Offset wird auf den MD-Sollwert für das Mitteldruckventil aufaddiert, 0,0..10,0 wenn mindesten ein Parallelverdichter läuft. FreiGrenz 1 X % Grenzwert 1 für Öffnungsgrad des MD-Ventils, ab dem die Ansteuerung des 0..100 MD-Verdichters freigegeben werden kann.
  • Seite 196 TK-VERB. POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.LeiStu. EIN Anzeige der variablen Zeiten t → Basisz.LeiStu. AUS Anzeige Basiszeiten t → Vari.Z.LeiStu. AUS Anzeige der variablen Zeiten t → Standzeit S1 Minimale Standzeit des TK-FU-Verdichters nach 10..360 Sek. Abschalten P-Wert X.X 0,0..3,0 P-Faktor der Kombiregelung für die Z2-Verdichter Beispiel: Bei Regelabweichung von 1K mit einem P-...
  • Seite 197 VERD. ÜB POS: Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. XXXXX HD zu tief XXX b HD- Grenzwert für Störmeldung HD zu tief 30...70 Verz HD z.Tief XXX Zeitverzögerung für Meldung HD zu tief 0..60 Min. tg zu hoch XXX °C tg- Grenzwert für Störmeldung tg zu hoch 0...50 °C Zeitverzögerung für Meldung tg zu hoch...
  • Seite 198 VERD. ÜB POS: Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. XXXXX Verz.min ÜH XXX s Alarmverzögerung für minimale Überhitzung (Störmeldung ÜH zu klein) 1..30 Dif. ÜH XXX b Differenz Überhitzung zu klein 1..10 Fkt.Rel.Out.10 → Unbenutzt / Unbenut Auswahl der Funktion die mit dem Relais Ausgang 10 (Kl.3/4) verknüpft wird.
  • Seite 199 Dim. GRUNDLAST POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Umsch.Lüfter J/N Grundlastumschaltung für Lüfter aktivieren (nur sichtbar, wenn HD-Regelungsart Schrittregler angewählt ist - Maske 3-2-2-1-a) B.Zeit-Ausgl. J/N Abfrage für Betriebszeitenausgleich (nur sichtbar, wenn Umsch.Lüfter auf J ) Min. Zyklusz. Lüft. XXX m Zykluszeit für die Grundlastumschaltung Lüfter (nur sichtbar, wenn 5..720 Umsch.Lüfter auf J )
  • Seite 200 Meldungen POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Service Modus X Service Modus wurde aktiviert -, 0..99 Ext. Rücklauf X Ext. Rücklauf aktiviert -, 0..99 Lastabwurf X Verdichter durch Lastabwurf gesperrt -, 0..99 Kältemit.Mangel X Niveauschalter Kältemittel angesprochen -, 0..99 RAM-Fehler X Der interne Datenspeicher ist fehlerhaft -, 0..99 EEPROM-Fehler X EEPROM (Parameterspeicher) ist fehlerhaft...
  • Seite 201 Meldungen POS: XXXXX Eingabe Vorgabe ÜH zu klein X Sauggasüberhitzung zu klein -, 0..99 Regelabw.MD X Regelabweichung MD zu groß -, 0..99 NK-Steuerung X NK-Steuerung nicht erreichbar oder in Störung -, 0..99 Messkreis ND Z2 X Messkreisfehler Niederdruck Z2 -, 0..99 Auslastg.Verfl.X Auslastung Verflüssiger zu hoch - Verflüssiger verschmutzt -, 0..99...
  • Seite 202 Meldungen POS: XXXXX Eingabe Vorgabe HAND EIN TK X Handschalter TK-Verdichter aus -, 0..99 HAND AUS TK X Handschalter TK-Verdichter aus -, 0..99 Messk.Sauggast T X Messkreisfehler TK-Verdichter -, 0..99 ÜH zu klein TK X ÜH TK-Kreis zu klein -, 0..99 TK Zyl.Temp.
  • Seite 203 Dim. SIG.ROLLO POS: XXXXX Eingabe Vorgabe DDC1 DDC2 DDC3 DDC4 DI SollUmsch. DI Berstpl. • Maske 3-9-c QuoteMittel Dim. VERF.ÜB POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe MW.b.dT- 0 X.XX Mittelwert bei delta T bei 0 Kelvin MW.b.dT- 30 X.XX Mittelwert bei delta T bei 30 Kelvin •...
  • Seite 204: Menü 4 Uhr

    10.1.5 Menü 4 Uhr UHR Pos: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe/Dimension Sollwertumsch. XXX Sollwertumschaltung extern oder über interne Uhr INT/EXT EXT aktuelle Zeit → Anzeige aktuelles Datum/aktuelle Zeit → Maske 4-a Umschaltzeiten → Eingabe Umschaltzeiten (nur sichtbar, wenn Sollwertumschaltung INT → Maske 4-b angewählt ist) •...
  • Seite 205: Menü 5 Meldungen

    10.1.6 Menü 5 Meldungen MELDUNGEN POS: XXXXX Beschreibung 1 Anzeigen Weiter zu Menü 5-1 2 Löschen Weiter zu Menü 5-2 3 Modbus Weiter zu Menü 5-3 • Menü 5-1 Meldungen anzeigen Meldungen POS: XXXXX Beschreibung Meldetext Meldetext mit Datum und Uhrzeit dd.mm.yy hh:mm EIN/AUS Weitere Meldungen •...
  • Seite 206 • Maske 5-3-1-b Auswahl der Baudrate für die Modbus-Kommunikation MODBUS POS:XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. 9600 Baudrate ist 9600 √ 19200 Parität ist 19200 √ • Menü 5-3-2 Diagnose - dient der Diagnose des Modbus im Supportfall und wird an dieser Stelle nicht weiter beschrieben •...
  • Seite 207: Menü 6 Betriebsdaten

    10.1.7 Menü 6 Betriebsdaten BETR.DATEN POS: XXXXX Beschreibung 1 Betriebsstunden Weiter zu Menü 6-1 2 tägl. Laufzeiten Weiter zu Menü 6-2 • Menü 6-1 Anzeige der Betriebsstunden BETR.DATEN POS: XXXXX Beschreibung 1 Verdichter Weiter zu Menü 6-1-1 2 Lüfter Weiter zu Menü 6-1-2 3 Parallel Verd.
  • Seite 208 • Menü 6-1-3 Betriebszeiten Parallelverdichter BETR.DATEN POS: Beschreibung Eingabe Vorgab Dim. XXXXX Betr.LeiSt 1 XXXX h Anzeige und Eingabe der Parallelverdichterlaufzeiten. Es werden nur die ↑, ↓ Std. vorhandenen Verdichter angezeigt. 0..9999 Betr.LeiSt 8 XXXX h wie vor • Menü 6-1-4 Betriebszeiten TK-Verdichter BETR.DATEN POS: Beschreibung Eingabe...
  • Seite 209 • Maske 6-2-1-a Laufzeiten Verdichter / Maske 6-2-4-a Laufzeiten Parallelverdichter / Maske 6-2-7-a Laufzeiten TK-Verdichter Laufzeit POS: XXXXX Beschreibung Vorgabe Dim. Leist.Stufe 1 hh:mm tägliche Laufzeit Verdichter (-stufe). Es wird nur die tatsächliche Anzahl der 00:00 Verdichterstufen angezeigt. Leist.Stufe N* hh:mm 00:00 *je nach Ausbau und Verdichterart ist die Anzahl der angezeigten Leistungsstufen: für NK- und Parallelverdichter mit Grundmodul: 1 - max.
  • Seite 210: Menü 7 Grundeinstellungen

    10.1.8 Menü 7 Grundeinstellungen VS3015CT POS: XXXXX Beschreibung Grundeinst. laden? Sicherheitsabfrage für das Laden der Grundparameter Sind Sie sicher? NEIN: ESC JA: 10.1.9 Menü 8 Service Mode SERVICE POS: XXXXX Beschreibung 1 Analogwerte Weiter zu Menü 8-1 2 Verdichter Weiter zu Menü 8-2 3 Verdichter TK Weiter zu Menü...
  • Seite 211 *Grundmodul: Leistungsstufen 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufen 1 - max. 8 • Menü 8-3 Vorgabe Verdichter TK EIN/AUS SERVICE POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. Leist.Stufe 1 XXX Schaltzustand der jeweiligen TK-Verdichter (-stufe) EIN oder AUS. Es wird nur ↑, ↓...
  • Seite 212: Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Unser Lieferumfang ist als eine Komponente ausschließlich und exklusiv zur weiteren Verarbeitung bestimmt. Die Eckelmann AG trifft aus dieser Sachlage heraus keine Maßnahmen zur Rücknahme oder kommunalen Entsorgung, weil dieses Produkt nicht auf direktem Weg in den freien Markt geliefert wird.
  • Seite 213: Alarme Und Meldungen Vs 3015 Ct

    12 Alarme und Meldungen VS 3015 CT 12.1 Meldesystem Eine Anzahl von Meldungen werden vom System erkannt und mit Datum, Uhrzeit und der Priorität im internen Meldespeicher des Systems abgelegt. Es werden Kommen/Gehen-Meldungen im Meldespeicher hinterlegt. Die zeitliche Auflösung beträgt eine Minute. Die Meldungen werden in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung im Meldespeicher hinterlegt.
  • Seite 214: Automatische Priorisierung

     Die Alarmprioritäten --, 0..2 entsprechen dem Konzept der Fernalarmierung älterer Marktrechnerversionen mit der Firmware <5.0. Werden Prioritäten von 3..99 in der Steuerung konfiguriert, muss der Marktrechner über ein Firmware-Update auf die Version 5.0 oder höher aktualisiert werden. Nähere Informationen sind in der Betriebsanleitung des Marktrechners erläutert. Ab der Version 2.0 wird bei Änderung einer Meldepriorität eine automatisch generierte Meldung mit der festgelegten Priorität 0 (Archivierung nur in der Meldeliste) abgesetzt mit dem Text: Prio M xxx: p1 >...
  • Seite 215 Internes Erweiterungsmodul SIOX ist ausgefallen Ausfall ext. SIOX x Externes Erweiterungsmodul SIOX Nr. x ist ausgefallen Hardware inkompatib. Hardware inkompatibel mit der Firmware für VS 3015 CT Batteriespannung Fehler der internen Batterie Watchdog Interner Watchdog der Verbundsteuerung deaktiviert (DIP-Schalter S1-Kodierschalter...
  • Seite 216 Meldungstext Prozessfehlermeldung Öldif.Druck Vx Öldifferenzdruckschalter Verdichter Vx oder HD-Störung Vx HD-Wächter Verdichter Vx oder Öl/HD-Störung Vx Kombination HD/Öl-Überwachung Verdichter Vx angesprochen Menü 3-1: Meldetext nach Textvorwahl über Parameter: Öldif.Druck Vx, HD-Störung Vx oder Öl/HD-Störung Vx Öl/HD-Störung TKx Kombination HD/Öl-Überwachung TK-Verdichter Vx angesprochen ZylTemp.
  • Seite 217 Meldungstext Prozessfehlermeldung Kältemit. Mangel Niveauschalter Kältemittel angesprochen Max. Drehzahl Oberer Schwellwert für Drehzahlsteller überschritten Hand AUS Sx Umschaltung auf Hand AUS - Verdichterstufe Sx TK Hand AUS Sx Umschaltung auf Hand AUS - TK Verdichterstufe Sx Hand EIN Sx Umschaltung auf Hand EIN - Verdichterstufe Sx TK Hand EIN Sx Umschaltung auf Hand EIN - TK Verdichterstufe Sx Fremdlüfter...
  • Seite 218: Technische Daten Vs 3015 Ct / Siox

    13 Technische Daten VS 3015 CT / SIOX 13.1 Elektrische Daten VS 3015 CT / SIOX  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! Überspannungskategorie III (Prüfspannung 4,0 kV) / Verschmutzungsgrad 2: Alle für den Betrieb mit 230 V AC Netzspannung vorgesehenen Anschlüsse des Gerätes müssen mit dem gleichen Außenleiter beschaltet werden.
  • Seite 219 Grundmodul Erweiterungsmodul SIOX Echtzeituhr Mit Gangreserve und Lithiumzelle (Details siehe "Transport und Lagerung") Ganggenauigkeit: typ. 12 Min./Jahr bei 25 °C 1) Zuleitungen an analogen Ein-/Ausgängen müssen geschirmt ausgeführt sein. Grundmodul Erweiterungsmodul SIOX Feldbus- CAN-Bus, potentialfrei Schnittstelle Datenschnittstel 1 x Datenschnittstelle für SIOX Interne Schnittstelle zum Grundmodul 2 x seriell RS232/RS485...
  • Seite 220: Mechanische Daten Vs 3015 Ct

    • EMV Richtlinie 2014/30/EU; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79-106 • RoHS Richtlinie 2011/65/EU; Amtsblatt der EU L174, 01/07/2011, S. 88-110 13.2 Mechanische Daten VS 3015 CT Grundmodul, alle Angaben in mm. (1) = Gegenstecker mit Kabel 06.03.2019 220/223...
  • Seite 221: Mechanische Daten Erweiterungsmodul Siox

    13.3 Mechanische Daten Erweiterungsmodul SIOX Erweiterungsmodul SIOX mit Handschalter, alle Angaben in mm. (1) = Gegenstecker mit Kabel 06.03.2019 221/223...
  • Seite 222: Verbundsteuerung Vs 3015 Ct / Erweiterungsmodul Siox

    14 Artikel-Nummern und Zubehör VS 3015 CT  Besuchen Sie unseren E*LDS Shop: Mehr unter https://ldsshop.eckelmann.de 14.1 Verbundsteuerung VS 3015 CT / Erweiterungsmodul SIOX Ausführung Beschreibung Artikel-Nummer VS 3015 CT Verbundsteuerung VS 3015 CT LIVS301519 SIOX Erweiterungsmodul SIOX, mit Schaltern LISIOX0012 14.2 Zubehör für VS 3015 CT...
  • Seite 223 Zubehörteil Beschreibung Artikel-Nummer Nullmodemkabel Zur Anbindung des Flash-Kabels an die serielle Schnittstelle des PC's / Notebooks, PCZKABSER2 Länge 3,0 m Verlängerung für Verlängerung für Nullmodemkabel, Länge 1,8 m PCZKABSER3 Nullmodemkabel SIOX Versorgungsleitung zur Spannungsversorgung der SIOX, Länge 2 m KABLIND006 Versorgungsleitung SIOX Datenleitung von VS 301x/SIOX zur SIOX in den Längen:...

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