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Mitsubishi SRK-ZM-S Handbuch Seite 6

Inhaltsverzeichnis

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Erste-Hilfe-Maßnahmen
• Treten beim oder nach dem Umgang mit FKW gesundheitliche Störungen auf, so ist sofort ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Dem Arzt ist mitzuteilen, dass mit FKW gearbeitet wurde.
• Bei akuter Einwirkung ist der Verunglückte schnellstens an die frische Luft zu bringen.
• Der Verunglückte ist niemals unbeaufsichtigt zu lassen.
• Wenn der Verunglückte nicht atmet, ist sofort die Atemspende einzuleiten.
• Bewusstlosen oder stark Benommenen darf keine Flüssigkeit eingefl ößt werden.
• Spritzer von FKW in den Augen können von einem Helfer ausgeblasen oder ausgefächelt werden.
• Anschließend mit Wasser nachspülen.
• Hinweise für den Arzt:
Zur Schockbekämpfung keine Präparate der Adrenalin-Ephedrin-Gruppe (auch kein Nor-Adrenalin) geben. Weitere
Auskünfte bei den Vergiftungsunfall-Zentren einholen.
Installation von Kältemittelanlagen
• Bei der Installation von kältetechnischen Anlagen sind die einschlägigen europäischen und nationalen Richtlinien
einzuhalten und folgende Maßnahmen unbedingt zu beachten:
• Abdrücken der Anlage mit Stickstoff.
• Undichtigkeiten an Kälteanlagen sofort beseitigen.
• Kältemittel bei Füll- und Reparaturarbeiten nicht in die Atmosphäre entweichen lassen
• Absaugen oder gute Lüftung in geschlossenen Räumen sicherstellen.
• Bei plötzlich auftretenden hohen Kältemittelkonzentrationen ist der Raum sofort zu verlassen. Erst nach ausreichender
Lüftung darf der Raum wieder betreten werden.
• Sind unvermeidbare Arbeiten bei hoher Kältemittelkonzentration erforderlich, sind Atemschutzgeräte zu tragen. Keine
einfachen Filtermasken, Atemschutzmerkblatt beachten!
• Vor Löt- und Schweißarbeiten an Kältemittelanlagen ist das Kältemittel abzusaugen.
• Löt- und Schweißarbeiten an kältemittellosen Kältemittelanlagen nur in gut belüfteten Räumen durchführen.
• Bei stechendem Geruch liegt eine Zersetzung des Kältemittels durch Überhitzung vor. Der Raum ist sofort zu verlassen.
• Der Raum darf erst nach guter Lüftung oder nur mit Filtermaske für saure Gase betreten werden.
• FKW-haltige Kältemittel tragen zur globalen Erwärmung bei und damit zu Klimaveränderungen. Sie sind deshalb
ordnungsgemäß, d.h. nur durch Betriebe, welche die Fachbetriebseignung nach §19l WHG besitzen und als anerkannte
Entsorgungsbetriebe für Kältemittel zugelassen sind, zu entsorgen.
Personalqualifi kation und Schulung
• Das Personal für die Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifi kation für diese Arbeiten
aufweisen.
• Die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung so
wie interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitshinweise sind zu beachten.
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
• Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für das Personal als auch für die
Umwelt und die Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicher
Schadensersatzansprüche.
Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
• Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und
qualifi ziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium des Handbuches informiert hat.
• Grundsätzlich sind Arbeiten an den Geräten nur im Stillstand durchzuführen. Das Klimagerät ist bei
Instandsetzungsarbeiten vom Netz zu trennen und mit einem Warnschild gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Montage/Inbetriebnahme vorbereitenden Maßnahmen zu beachten.
• Eigenmächtiger Umbau oder Veränderungen der Geräte sind nur nach Absprache mit der Firma STULZ GmbH zulässig.
Originalersatzteile und von der Firma STULZ GmbH zulässige Ersatzteile/Zubehör dienen der Sicherheit.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
• Die in diesem Handbuch beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen sind unbedingt zu beachten. Die Betriebssicherheit
der Geräte ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die in den technischen Daten angenommenen
Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
© STULZ GmbH, Hamburg
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