Diesellok
Diesellok
V 180 - 6a.
V 180 – 4a.
V 180 "D&D", Ep. V
Art.-Nr. 02670 • 02671 • 02672 • 02673 • 02691
D & D 2403
CLUB-Triebfahrzeug 2003
D A S V O R B I L D
Seit einigen Jahren müsste die Steigerungsform von "bunt" eigentlich geändert werden, in bunt - bunter - die modernen Bahnen. Die Farbvielfalt auf dem
deutschen Schienennetz ist in den letzten Jahren sehr gestiegen. Immer neue Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bereichern mit ihren Fahrzeugen das
Schienenverkehrsnetz. Das vorliegende Modell eines privaten EVU ist eine ehemalige V 180 der DR. Nunmehr verkehrt sie in den Farben der D & D Eisen-
bahngesellschaft auf den Gleisen der DB AG.
Dieses Unternehmen ist 1999 gegründet worden. Der Hauptsitz befindet sich im ehemaligen Bahnbetriebswerk Hagenow-Land, an der Strecke Hamburg -
Berlin. Die Abkürzung D & D steht für die Geschäftsführung: Dipl. Ing. Christian Dehns und Dörte Dehns. Das Unternehmen ist bundesweit im Güterverkehr und
Arbeitszugdienst tätig, übernimmt aber auch Überführungsfahrten und Personaldienstleistungen.
Die Lokomotive 2403 stammt aus der Triebfahrzeugfamilie der V 180 DR. Sie wurde 1969 bei der LOB in Potzdam-Babelsberg gebaut und mit der
Fabriknummer 280 167 an die Deutsche Reichsbahn ausge- liefert, wo sie als V 180 358 in Dienst gestellt wurden. Bei der Einführung des EDV-Systems bei der
DR erhielt sie die Betriebsnummer 118 358, 1984 erhielt sie im RAW leistungsstärkere Motoren und somit die neue Bezeichnung als 118 758, ihre z-Stellung
erfolgte am 31.12.1993, das Datum der Ausmusterung lautet 01.03.1994. Über das Eisenbahnmuseum Hermeskeil kam diese Lok zu D & D. Die Aufarbeitung
und ihre Lackierung erhielt die Lokomotive bei der MaLoWa in Klostermannsfeld. Zum Bestand der D & D Eisenbahngesellschaft gehören: 2401 - ex 228 705 DR,
2402 - ex 228 757 DR, 2403 - ex 228 758 DR, 1401 - ex 202 319 DR, 651 - ex V 60 (DR) von Werkbahn, 121 - ex 323 686 DB.
DAS vorbilD
D A S M O D E L L
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung mit vorbildentsprechender Farbgebung und Beschriftung, fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung. Vier Radsätze
1955 wurde die erste Streckendiesellokomotive der DR als
sind angetrieben, davon zwei mit je einem Haftreifen versehen. Zwei Schwungscheiben auf der Motorwelle sorgen für ausgeglichene Fahreigenschaften. Die
V 180 geplant. 1963 begann die Serienlieferung als zwei-
Stromabnahme erfolgt von allen Achsen. An beiden Seiten verfügt das Modell über eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung mit einem automatischen
motorige dieselhydraulische Lokomotive. Das Institut für
Lichtwechsel. Das Modell ist für den Einbau eines Decoders vorgesehen. Dazu verfügt das Modell über eine PluX12-Schnittstelle nach NEM 658. Das Modell
erreicht nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Min. in beide Fahrtrichtungen seine optimalen Fahreigenschaften. Ab Werk ist das Modell ausreichend gefettet. Ein
Schienenfahrzeuge und das Zentralinstitut für industrielle
Nachfetten oder – ölen mit harz- und säurefreiem Fett oder Öl ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr.
Formgestaltung entwickelten 1963 ein neues Design-
08973 erhältlich. Die Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur Erhaltung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu empfehlen. Dazu geeignete
konzept für die V 180. Danach entstand aus glasfaserver-
Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG Art.-Nr. 08977 erhältlich.
Das Modell kann zur Wartung durch Abnehmen des auf den Rahmen gerasteten Oberteiles geöffnet werden. Die Rastnasen befinden sich in Höhe der
stärktem Polyester eine neue Stirnwandpartie für diese
Drehgestelle am Fahrzeugrahmen. Um die Verbindung zu lösen, ist der Rahmen über den Drehgestellen etwas zusammenzudrücken und das Oberteil durch
Lokomotiven. Als erste Lokomotive wurde die mit 1000 PS
Spreizen mit dem zwischen Rahmen und Oberteil gedrückten Fingernagel abzuhebeln.
Motoren ausgestattete und demzufolge mit V 200 1001
Vorsicht: Durch die Verschärfung der EMV Verträglichkeitsprüfung 2008 (gemeinhin als Funkentstörung bezeichnet) sind wir gezwungen worden, die
Entstörbauelemente für unsere Triebfahrzeuge anzupassen. Das heißt, die Kapazität des Entstörkondensators am Motor ist verdoppelt worden. Das hat zur
bezeichnete spätere V 180 059 in dieser Ausführung 1965
Folge, dass bei einer hochfrequenten Ansteuerung des Motors ein höherer Strom durch diesen Kondensator fließt. Eine solche hochfrequente Ansteuerung
zur Leipziger Frühjahrsmesse präsentiert. Die Winddruck-
erfolgt im Digitalbetrieb ohne eingebauten Decoder (Fahren auf Adresse "0"). Es ist möglich, dass der Strom so hoch wird, dass die Zentrale dies als
probleme führten zu einer Überarbeitung der gewölbten
Motorkurzschluss wertet und gänzlich abschaltet. Zumindest erfolgt aber eine Überlastung der Entstörbauelemente, was mit einer so starken Erwärmung
einhergeht, dass sich die angrenzenden Plasteteile der Lokomotiven verformen können. Aus diesem Grund ist der Betrieb dieser Modelle mit verstärkter
Stirnfenster. In dieser überarbeiteten Form erschienen 1966
Entstörung im Digitalbetrieb ohne Decoder nicht möglich.
auf der Leipziger Messe die V 200 117, die von der DR als
D I G I T A L I S I E R U N G
V 180 131 eingestellt wurde.
Zur Digitalisierung ist das Modell mit einer zweireihigen Schnittstelle PluX12 nach NEM 658 ausgestattet. In dieser Schnittstelle befindet sich der Entstörsatz,
der gegen einen Decoder ausgetauscht wird. Geeignet sind sowohl einreihige, sechspolige Decoder mit Schnittstelle nach NEM 651 (z. B. Gold mini TILLIG Art.-
DAS MoDEll
Nr. 66013) oder die 12-poligen PluX-Decoder (z. B. Tams TILLIG Art.-Nr. 66016, CT-Elektronik DCX51-P12). Bei Verwendung einreihiger Decoder sind diese in die
zur Fahrzeugmitte liegende Kontaktreihe zu stecken. Gerade Stifte an diesen Decodern müssen abgewinkelt oder durch ein Winkelstück als Buchse ergänzt
werden. Zum Biegen der Stifte des Decoders sind diese an der Decoderleiterplatte mit einer Flachzange festzudrücken, sonst löst sich dort die Lötstelle. Mit
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung mit vorbild-
sechspoligen Decodern ist der volle Funktionsumfang, den die Leiterplatte bietet, nicht erreichbar, da den Decodern die erforderlichen zusätzlichen Funktionen
entsprechender Farbgebung und Beschriftung. Je nach
fehlen. Mit 12-poligen PluX-Decodern ist das Schlusslicht abschaltbar und ein Rangierlicht mit beidseitig leuchtendem Dreispitzenlicht darstellbar. Darüber
Vorbildauswahl gibt es das Modell als vierachsige oder
hinaus besteht die Möglichkeit, Lautsprecher an der Hauptleiterplatte anzuschließen. Bei Verwendung eines Decoders der Firma Tams (TILLIG Art.-Nr. 66016)
können so synthetische Typhontöne wiedergegeben werden. Der Einbau eines Rechtecklautsprechers ist gegenüber dem Decoder mit einer passenden
sechsachsige Ausführung. Bei beiden Varianten sind vier
Schallbox möglich (8 Ohm Lautsprecher mit Schallbox Art.-Nr. 66051). Der Anschluss des Lautsprechers erfolgt an den beiden seitlichen Kontakten der
Achsen angetrieben, zwei davon sind mit je einem Haft-
Hauptleiterplatte, die dicht neben der Einbaustelle liegen.
reifen versehen. Zwei Schwungscheiben auf der Motor-
Zum Einbau des Decoders ist das Modell entsprechend der Anleitung im vorigen Abschnitt zu öffnen.
welle sorgen für ausgeglichene Fahreigenschaften.
Bitte prüfen Sie vor Inbetriebnahme der Lok die Spannung an Ihrer Digitalzentrale. Für den Betrieb von Fahrzeugen der Spurweiten TT, H0, H0e und H0m wird
eine Digitalspannung von max. 14 Volt empfohlen. Höhere Spannungen führen zu einem höheren Verschleiß der Motoren. Decoderdefekte (durch Überlast),
die durch diese Ursache entstehen, fallen nicht unter die Gewährleistung.
ZurüSttEilE
Z U R Ü S T T E I L E
Zur weiteren Detaillierung liegen einige Teile zur Selbstmontage bei. Die Griffstangen werden in die Öffnungen des Ge-
Zur weiteren Detaillierung liegen einige Teile zur Selbstmontage bei. Die Griffstangen werden in die Öffnungen des Gehäuseoberteiles gesteckt. Die
häuseoberteiles gesteckt. Die Bremsschläuche und Kuppelhaken können stirnseitig am Rahmen befestigt werden, wenn
Bremsschläuche und Kuppelhaken können stirnseitig am Rahmen befestigt werden, wenn der Betriebseinsatz dies zuläßt (Bewegungsfreiheit der
der Betriebseinsatz dies zuläßt (Bewegungsfreiheit der Modellkupplung beachten). Die Zurüstteile sollten mit einem
Modellkupplung beachten). Die Zurüstteile sollten mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert werden.
Tropfen Sekundenkleber fixiert werden.
A
Griffstangen 1,8 mm
B
Griffstangen 9,0 mm
C
B
Kuppelhaken
D
B
Bremsschläuche
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
162
- Art.-Nr. 501004
Die Stromabnahme erfolgt von allen Achsen. An beiden
Seiten verfügt das Modell über eine fahrtrichtungsab-
hängige Beleuchtung mit einem automatischen Licht-
wechsel. Das Modell ist für den Einbau eines De-
coders vorgesehen. Dazu verfügt das Modell über eine
PluX12-Schnittstelle nach NEM 658. Das Modell erreicht
nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Minuten in beide Fahrt-
richtungen seine optimalen Fahreigenschaften.
Ab Werk ist das Modell ausreichend gefettet. Ein Nach-
fetten oder – ölen mit harz- und säurefreiem Fett oder Öl
ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu
geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr. 08973 erhältlich.
Die Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur Erhal-
tung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu
empfehlen.
Dazu geeignete Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG
Art.-Nr. 08977 erhältlich.
Das Modell kann zur Wartung durch Abnehmen des auf
den Rahmen gerasteten Oberteiles geöffnet werden. Die
Rastnasen befinden sich in Höhe der Drehgestelle am Fahr-
zeugrahmen. Um die Verbindung zu lösen, ist der Rahmen
über den Drehgestellen etwas zusammenzudrücken und
das Oberteil durch Spreizen mit dem zwischen Rahmen
und Oberteil gedrückten Fingernagel abzuhebeln.
>
-
- -
- -
- -
- -
- -
- -
A
>
-
-
-
-
-
-
-
A
>
-
-
-
-
-
-
B
>
-
-
-
-
-
-
>
-
-
-
-
-
-
-
A
>
-
- -
- -
- -
- -
- -
- -
- -
- -
- -
B
>
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
C
C
>
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
D
– 1 –
Abbildung zeigt Art.-Nr. 02691
Griffstangen 1,8 mm --->
A
Griffstangen 9,0 mm --->
-
B
-
Kuppelhaken ------------->
Bremsschläuche -------->
D
367225 / 31.01.2017
A
B
A
C
A
D
C
D
530017-S.1
17.09.2012