p
t
FLege des
eLeskops
Ihr Teleskop erfordert wenig Pflege, aber einige Punkte sollten Sie doch beachten, um sicherzustellen, dass Sie eine optimale
Leistung von Ihrem Teleskop erhalten.
p
r
FLege und
einigung der
Gelegentlich kann sich Staub und/oder Feuchtigkeit auf den Spiegeln des Teleskops ansammeln. Wie bei jedem anderen optischen
Instrument ist die Reinigung mit besonderer Vorsicht durchzuführen, damit die Optik nicht beschädigt wird.
Die Spiegel eines Newton-Teleskops sollten nur sehr selten und nur bei sehr starker Verschmutzung (alle paar Jahre) gereinigt
werden. Bei jeder Reinigung eines Spiegels bleiben unvermeidlich Kratzer zurück, die mehr stören als ein wenig Staub. Ferner
müssen die Spiegel für die Reinigung ausgebaut und anschließend neu justiert werden. Da der Hauptspiegel des FirstScope 76
nicht vom Amateur justiert werden kann, sollten Sie diese Prozedur möglichst vermeiden.
Gelegentlich kann sich in einer Beobachtungsnacht Tau auf der Optik des Teleskops ansammeln. Wenn Sie weiter beobachten wol-
len, muss der Tau entfernt werden, und zwar mit einem Fön (niedrige Einstellung) oder indem das Teleskop nach unten gerichtet
wird, bis der Tau verdunstet ist.
Wenn im Innern der Optik Feuchtigkeit kondensiert, nehmen Sie die Zubehörteile vom Teleskop ab. Bringen Sie das Teleskop in
eine staubfreie Umgebung und richten Sie es auf den Boden. So wird die Feuchtigkeit aus dem Teleskoptubus entfernt.
Setzen Sie nach dem Gebrauch alle Objektivabdeckungen wieder auf, um den Reinigungsbedarf Ihres Teleskops möglichst gering
zu halten. Da die Zellen NICHT verschlossen sind, müssen die Öffnungen bei Nichtgebrauch mit den Abdeckungen geschützt wer-
den. Auf diese Weise wird verhindert, dass verschmutzende Substanzen in den optischen Tubus eindringen.
k
n
oLLimation eines
Ihr Teleskop sollte nur in seltenen Fällen neu justiert (kollimiert) werden müssen, es sei denn, es
wurde einer groben Behandlung unterzogen, fallen gelassen etc.
Vor Ausführung der Kollimation Ihres Teleskops müssen Sie sich mit allen seinen Komponenten
vertraut machen. Der Hauptspiegel ist der große Spiegel am hinteren Ende des Teleskoptubus;
er kann nur im Werk eingestellt werden. Der Fangspiegel (der kleine elliptische Spiegel unter dem
Fokussierer, vorne im Tubus) weist drei Einstellungsschrauben (Kreuzschlitzschrauben) zur Durch-
führung der Kollimation auf.
Wenn Ihr Teleskop während des Transports starken Erschütterungen ausgesetzt war, hingefallen
ist oder die Spiegel zwecks Reinigung ausgebaut waren, kann eine Justierung erforderlich sein. Die
Überprüfung der Kollimation kann mit der Zeichnung auf der gegenüberliegenden Seite erfolgen.
Wenn das Spiegelbild Ihres Auges sich nicht in der Mitte befindet, ist eine Kollimation erforderlich.
a
F
usrichtung des
Wenn sich im Okularauszug ein Okular befindet, entfernen Sie es. Schieben Sie den Auszug unter Einsatz der Fokussierknöpfe
vollständig ein, bis der Silbertubus nicht mehr sichtbar ist. Sie werden durch den Fokussierer auf eine Reflexion Ihres Auges im
Fangspiegel schauen, die auf den Hauptspiegel überlagert wird (Abb. 6-2). Wenn der Hauptspiegel nicht im Fangspiegel zentriert
ist, stellen Sie die Schrauben des Fangspiegels ein, indem Sie sie abwechselnd festziehen und lösen, bis der Spiegel zentriert ist.
Am Nachthimmel können Sie das Ergenbis überprüfen, indem Sie einen helleren Stern einstellen, das Okular mit der höchsten
Vergrößerung einsetzen (das 4-mm-Okular) und den Stern etwas unscharf stellen. Er sollte zu einer runden Scheibe mit einem
schwarzen Loch in der Mitte werden (das ist der Schatten des Fangspiegels). Als schwarze Linie sehen Sie außerdem noch die
Strebe, die den Fangspiegel hält. Wenn Sternscheibe und Fangspiegelschatten nicht symmetrisch sind, sondern gegeneinander
versetzt sind, sollten Sie den Fangspiegel noch etwas nachjustieren.
Am besten benutzen Sie hierfür ein gutes Hilfsmittel. Celestron bietet ein Newton-Kollimations-Hilfsmittel zusammen mit einer ge-
nauen Beschreibung an (Bestell-Nr. 821150). Die einfachste und beste Methode ist jedoch ein Laser-Colli (Bestell-Nr. 2450340).
Obwohl das Sternmuster auf beiden Fokusseiten gleich aussieht, sind sie asymmetrisch. Die dunkle Behinderung ist
nach links vom Diffraktionsmuster verzerrt, was eine unzureichende Kollimation anzeigt.
6
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ptik
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eWton
eLeskops
angspiegeLs
Ein perfekt kollimiertes Teleskop
sollte bei hohen Vergrößerungen
rund um Sterne ein symmetri-
sches Ringmuster zeigen.