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Technische Daten - Conrad 19 98 26 Bedienungsanleitung

Ukw-radio (mono)
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diode, deren Kapazität von der anliegenden Spannung abhängt.
Um nun den Empfänger auf die gewünschte Frequenz abstim-
men zu können, erhält die Kapazitätsdiode D2 eine entsprechende
Spannung über den Widerstand R4 zugeführt. Da schon Spannungs-
änderungen von Bruchteilen eines Volts zu Frequenzänderungen
von mehreren 100 kHz führen, muß die Abstimmspannung be-
sonders stabil sein. Auch dürfen sich Änderungen der Batterie-
spannung möglichst nicht bemerkbar machen. Deshalb wird die
Bezugsspannung mit der Zenerdiode D1 stabilisiert.
Der Transistor T1 ist als Konstantstromquelle gestaltet und versorgt
die Zenerdiode D1 mit einem konstanten Strom. Um innerhalb
des UKW-Rundfunkbereiches abstimmen zu können, benötigt
die Kapazitätsdiode eine Spannung zwischen ca. 5,1 bis 7,6 Volt.
Auf diese Weise kann man den Empfänger etwa zwischen 87,5
MHz und 108 MHz abstimmen. Die Feinabstimmung dieses Fre-
quenzbereiches kann man mit L1 vornehmen. Der Abstimmbereich
des Empfängers wird auch mit R2 und R3 eingegrenzt.
Die Kondensatoren C12, C13, C1, C2 und C3 werden für den
Filter, den ZF-Verstärker und Begrenzer benötigt. C6 dient zur
Entkopplung und verhindert eine Schwingneigung. Die Höhe der
Zwischenfrequenz wird von C8 bestimmt.
Der Demodulator arbeitet nach dem sog. Korrelationsprinzip.
Dabei wird das originale Zwischenfrequenzsignal mit Hilfe von C9
phasenverschoben. Der Korrelator (zu Deutsch: Vergleicher) ver-
gleicht nun beide Signale miteinander. Bestehen beide Signale
aus Rauschen, erkennt der Korrelator keinen Unterschied: kein
Ausgangssignal. Dies bedeutet, daß ohne Empfangssignal nichts
zu hören ist. Man hört also auch kein Rauschen, wenn man zwi-
schen den Sendern abstimmt.
Wird ein nur sehr schwaches Signal empfangen, hat der Korrela-
tor Schwierigkeiten und man hört nur ein verkratztes Signal.
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Damit es nun auch zu dem gewohnten Abstimmverhalten kommt,
so daß man es also zwischen dem empfangenen Sender rauschen
hört, greift man zu einem Trick. Im TDA 7000 ist ein Rausch-
generator integriert, welcher dann auf dem Ausgang geblendet
wird, wenn der Korrelator kein Nutzsignal erkennt. Über den
Schalter S1 kann der Rauschgenerator abgeschaltet werden.
Über C18 an Pin 3 läßt sich die Stärke des Rauschsignals bestim-
men. Ohne eine Kapazität an Pin 3 gelangt praktisch kein Rau-
schen zum Ausgang.
Pin 2 ist der NF-Ausgang des TDA 7000. Hier könnte man bereits
einen Ohrhörer anschließen. Bevor nun das NF-Signal an das
Verstärker-IC gelangt, ist noch eine einfache Klangregelung vor-
gesehen. Durch das Zuschalten von Kondensator C22 wird eine
Höhenabsenkung bewirkt, die besonders bei schwach einfallen-
den Sendern zu einer scheinbaren Klangverbesserung führt.
Zur Lautstärkeregelung dient das Potentiometer P1. Der NF-Ver-
stärker bringt eine Maximalleistung von einem Watt. Es kann am
Ausgang ein Lautsprecher mit einer Impedanz zwischen 4 und 8 Ohm
angeschlossen werden. Damit sich die Arbeit des IC2 nicht auf die
übrige Schaltung auswirkt, sind C24 und R6 vorgesehen. Eine
zusätzliche Siebung bewirkt der in der Schaltung etwas versteckt
gezeichnete C11.

Technische Daten

Betriebsspannung . . . . . . : 9 V=
Stromaufnahme . . . . . . . : ca. 20 mA
NF-Ausgangsleistung . . . : 1 W, 4 Ω
Frequenzbereich . . . . . . . : 87,5 - 108 MHz
Empfindlichkeit . . . . . . . : 1 µV
Abmessungen . . . . . . . . . : 73 x 54 mm
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