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Empfehlungen Für Die Installation Einer Wärmepumpe - Swegon INDIGO Serie Installationsanleitung

Luft-wasser-wärmepumpe mit dc-inverter, 10-21 kw
Inhaltsverzeichnis

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INDIGO
EMPFEHLUNGEN FÜR DIE
INSTALLATION EINER WÄRMEPUMPE
Die Verwendung einer Wärmepumpe für Klimatisierung,
Heizung und Heißwasserproduktion ist seit Jahren konsolidierte
Praxis mit unbestrittenen Vorteilen.
Die Wärmepumpe hängt von Natur aus stark von den
Anlagemerkmalen, den gewählten Betriebsbedingungen und
von den Entscheidungen für Installation und Anschluss ab.
Im Folgenden geben wir einige Empfehlungen, mit denen
die Effizienz und Zuverlässigkeit des Systems erhöht werden
können:
RICHTIGE WAHL DER PUMPENLEISTUNG
Die Wärmepumpe muss immer überdimensioniert gewählt
werden und die Fähigkeit garantieren, außer der Projektlast
auch der maximalen Last standzuhalten und möglichst auch bei
geringeren als den projektgemäß vorgesehenen Temperaturen
zu arbeiten.
Eventuell ist eine Ergänzung oder ein Backup vorzusehen,
das die Wärmepumpe in Betriebsbedingungen mit größerer
Belastung ersetzen oder unterstützen kann.
ANGEMESSENE WAHL DER BETRIEBSTEMPERATUREN
Wärmepumpen garantieren maximale Effizienz und damit
wirtschaftlichen Vorteil durch ihren Einsatz, wenn der
Anlagenentwurf auf hohe Wassertemperaturen für die
Klimatisierung und niedrige für die Heizung abzielt.
Wie man aus den angegebenen Beispieldiagrammen ersehen
kann, führt auch eine kleine Temperaturänderung zu einer
sofortigen Verbesserung der EER- und COP-Werte.
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Swegon reserves the right to alter specifications.
ANGEMESSENE WAHL DER
SANITÄRWASSERTEMPERATUR
Aus denselben Gründen wie beim vorherigen Punkt muss auch
der Tank für die Sanitärwassererzeugung so gewählt werden,
dass der Sollwert für die Heißwasserproduktion so niedrig wie
möglich bleibt. Dadurch kann man nicht nur die Effizienz des
Systems steigern, sondern auch die Betriebsgrenzwerte der
Einheit maximal nutzen, so dass die Sanitärwassererzeugung
auch bei sehr geringen Temperaturen gewährleistet ist.
Generell wird davon abgeraten, die Sollwerte der Einheit
mit den zulässigen Grenzwerten der Betriebsbedingungen
gleichzusetzen, vor allem für den Betrieb als Wärmepumpe,
und zwar aus folgenden Gründen:
• Wird der Sollwert des Wassers auf die Höchsttemperatur
eingestellt, werden die Betriebsgrenzwerte der Einheit
verringert.
• Der Wasserfilter muss immer am Wasserzulauf der Einheit
vorhanden sein, andernfalls verfällt die Garantie. Im Laufe
der Zeit kann es zu einer Verschmutzung des Filterelements
kommen, dadurch erhöht sich der Druckverlust und die
Wassermenge wird demzufolge verringert. Die Verringerung
der Wassermenge führt zur Erhöhung der Temperaturdifferenz
des verbraucherseitigen Wärmetauschers, die von 4-5°C auf
9-10° steigen kann. Da die Einheit aber den Sollwert der
Rücklauftemperatur kontrolliert, kann dies zum Auslösen
der Sicherheitseinrichtungen führen, wenn die Einheit an
der Grenze der zulässigen Betriebsbedingungen arbeitet.
• Wenn die Wärmepumpe direkt (ohne Zwischentrenner) an
einen in Zonen aufgeteilten Hydraulikkreis angeschlossen
ist, kann es beim Schließen von einer oder mehreren
Zonen vorkommen, dass der Druckverlust des Kreises
größer wird, was zu einer Verringerung des Durchsatzes
und damit zu einer Erhöhung der Temperaturdifferenz am
Wärmetauscher führt. Wenn also die Wärmepumpe, wie
vorher, dafür eingestellt ist, an den Grenzen der zulässigen
Betriebsbedingungen zu arbeiten, kann dies zum Auslösen
der Sicherheitseinrichtungen führen.
• Je nach der gewählten Aufstellung der Einheit:
• Im Sommer unterliegt die Einheit der Sonneneinstrahlung.
Nimmt man eine Lufttemperatur von 35° an, wird die Batterie
(aus Kupfer und Aluminium, also ein optimaler Leiter) sehr
stark aufgeheizt. Wenn man die Einheit abschaltet, auch
ohne die Ventilatoren, tritt eine starke Verdampfung ein, die
sicher zum Auslösen des Hochdruck-Druckwächters führt.
• Zirkulierende Luftströme können ein Mikroambiente mit
einer auch um 4-5° geringeren Temperatur erzeugen, so
dass die Einheit außerhalb der Grenzwerte arbeitet.
• Die Freiräume sind sehr wichtig, eine Abdeckung des
Ventilators davor oder dahinter führt zu Druckverlusten,
die die Luftmenge verringern. Diese Verringerung kann
zu einer Absenkung der Betriebstemperaturen führen.
Dadurch wiederum kann die Einheit die Betriebsgrenzwerte
überschreiten.
• Luft im Kreis. Auch wenn die Anlage gut entlüftet wurde,
kann sich Luft darin befinden, die zu einer Verringerung des
Wärmeübertragungskoeffizienten und damit zum möglichen
Auslösen der Hochdruck-Sicherheitseinrichtungen führt.
SORGFÄLTIGE AUSWAHL DES SANITÄRTANKS
www.swegon.com

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Diese Anleitung auch für:

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