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Cola NOMOS Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung Seite 8

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2.2.1 Lufteinlass
Das Ansaug- bzw. Lufteinlassrohr des Ofens befindet sich auf der Rückseite und weist einen runden Querschnitt
mit einem Durchmesser von 120 mm auf.
Die Verbrennungsluft kann wie folgt angesaugt werden:
- aus dem Raum, sofern in Ofennähe ein mindestens 100 cm² großer und außen mit einem entsprechenden
Gitter geschützter Lufteinlass vorgesehen ist;
- von außen über ein geeignetes, max. 1,5 m langes Saugrohr.
2.2.2 Abgasführung
Der Rauch muss über das Abgasrohr – den Abgas-Anschlusstutzen in das Schornsteinrohr abgeführt werden.
Der Installateur muss das Schornsteinrohr auf seine Leistungsfähigkeit und seinen einwandfreien Zustand
überprüfen und sich vergewissern, dass alle lokalen, nationalen und europäischen Bestimmungen eingehalten
wurden.
Es müssen zertifizierte Rohre und Anschlüsse mit geeigneten Dichtungen verwendet werden.
2.3 Hinweise für eine sichere Installation
Die Holzöfen müssen von einem Fachmann gemäß den örtlichen, nationalen und europäischen Normen installiert
werden. Der Boden, auf dem der Ofen aufgestellt wird, muss das Gewicht des Ofens tragen können;
gegebenenfalls ist ein Fachmann zu Rate zu ziehen, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Im
Hitzestrahlungsbereich
des
Sichtfensters
dürfen
keine
entflammbaren
oder
hitzeempfindlichen
Gegenstände/Materialien aufbewahrt werden. Der Mindestsicherheitsabstand entflammbarer Materialien von der
Ofenfront beträgt 80 cm. Der seitliche Abstand und der Abstand von der Rückwand zu brennbaren oder
wärmeempfindlichen Elementen muss mindestens 20 cm betragen. Sollte der Fußboden aus empfindlichem und
entflammbarem Material sein (Holz, Kork, usw.), sollte als Unterlage für den Ofen eine 2-3 mm dicke Platte aus
Stahl oder gehärtetem Glas benutzt werden.
2.4 Anschluss an das Abzugsrohr
Der Holzofen wird mit Stützen am oberen Ofenteil und handelsüblichen Rohren für Verbrennungsgase an den
Schornstein angeschlossen. Der Anschluss an den Schornstein ist mit stabilen und widerstandsfähigen Rohren
auszuführen; deren Wanddicke sollte mindestens 1,2-2 mm betragen. Das Rauchrohr muss so gerade wie
möglich und zum Schornsteinrohr aufsteigend ausgeführt sein, um Druckverluste zu verhindern. Die einzelnen
Rauchrohrstücke müssen einwandfrei dicht sein.
Für einen störungsfreien Betrieb muss der Schornsteinzug bei betriebswarmem Ofen zwischen 10 und 14 Pa
betragen; außerdem muss zwischen Ofen und Schornsteinrohr ein Zugregler oder Dämpfer installiert werden.
Die Abgase jedes Geräts müssen durch ein eigenes Schornsteinrohr abgeleitet werden;Der Anschluss mehrerer
Geräte ist nur zulässig, wenn er von den örtlichen Bestimmungen vorgesehen ist und von der Kontrollbehörde des
.
Schornsteins genehmigt wurde
2.5 Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum
Es muss unbedingt sichergestellt sein, dass in Räumen, in denen ein Ofen mit natürlichem Zug aufgestellt ist, die
zur Verbrennung erforderliche Luftmenge von bis zu 20 m³ pro Stunde einströmen kann. Für den Luftaustausch im
Raum sind mehrere nicht verschließbare Frischluftöffnungen vorzusehen, deren Querschnitt von geltenden
gesetzlichen Vorschriften definiert wird. Diese Öffnungen sind mit Gittern zu schützen und dürfen nicht verdeckt
werden.
Im Fall einer unzureichenden Frischluftzufuhr kann sich auch der Betrieb einer Dunstabzugshaube oder eines
Absauglüfters negativ auf den Betrieb des Holzofens auswirken.
2.6 Vorschriften zu Schornstein und Verbindungsstücken
Der Schornstein muss aus geeigneten Werkstoffen gefertigt und einwandfrei wärmegedämmt sein, so dass keine
Abkühlung der Abgase erfolgt.
Die einwandfrei glatten Innenwände dürfen auf der gesamten Länge keine Verengungen oder Vorsprünge
aufweisen, welche einen Strömungswiderstand darstellen und Rauchverwirbelungen verursachen würden, was
eine erhebliche Reduzierung des Schornsteinzugs zur Folge hätte.
Eventuell vorhandene Reinigungs- und Inspektionstüren müssen bei Betrieb des Ofens einwandfrei gasdicht
verschlossen sein.
Die Austrittsöffnung des Schornsteins muss 0,5 m höher als mögliche bauliche Hindernisse liegen, wenn sich
diese in einem Abstand von weniger als 10 m befinden. Der Schornstein muss in einen Schornsteinkopf oder
Aufsatz münden, deren wirksamer Austrittsquerschnitt nicht weniger als das Doppelte des Schornsteinquerschnitts
beträgt.
In den folgenden zwei Abbildungen sind die vorgeschriebenen Abstände und die Anordnung der Schornsteinköpfe
gemäß der ital. Norm UNI 10683/2005 dargestellt.
Nomos-Flat
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