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Inbetriebnahme; Regelung Im Inselbetrieb; Regelung 1F (Parallelbetrieb Zwischen Generatoren); Regelung 2F (Cos-Φ-Regelung) Und 3F (Spannungsangleichung) - Leroy-Somer R 449 Inbetriebnahme Und Wartung

Spannungsregler
Inhaltsverzeichnis

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LEROY-SOMER

4 - INBETRIEBNAHME

Das Vorgehen bei der Inbetriebnahme ist für alle
Erregungsarten identisch.

4.1 - Regelung im Inselbetrieb

- Die Sicherungen F1 und F2 überprüfen, die sich auf
Klemmenleiste C im Generator befinden.
- Überprüfung des Spannungsreglers:
- Die Position von Brücke ST3 prüfen (Auswahl der Frequenz
50 oder 60 Hz).
- Bei Verwendung eines externen Spannungspotentiometers
das Potentiometer vom Regler abklemmen und Brücke ST4
(Klemmenleiste J2 des Reglers) oder Brücke ST10 auf
Klemmenleiste C im Klemmenkasten des Generators setzen.
- Das interne Spannungspotentiometer P2 des Reglers auf
Linksanschlag einstellen.
- Den Generator über das Antriebssystem auf seine
Nenndrehzahl einstellen.
- Die Spannung des Generators muß auf einen Wert
zwischen 85 und 90% der Nennspannung ansteigen.
- Die Spannung über Potentiometer P2 auf den gewünschten
Wert einstellen.
- Das Potentiometer P1 auf Linksanschlag drehen.
- Einen Test unter Last mit cosϕ = 0,8 oder cosϕ = 1
durchführen. Die Spannung muß in den Grenzen der
Regelgenauigkeit des Spannungsreglers konstant bleiben.
Wenn Instabilitäten auftreten, siehe Kapitel 13-9.
- Den Generator anhalten, das externe Potentiometer wieder
anschließen und in mittlere Position drehen.
- Den Generator auf seine Nenndrehzahl bringen und dann
mit Hilfe des externen Potentiometers auf seine
Nennspannung einstellen.
- Damit ist die Einstellung des Spannungsreglers abgeschlossen.
4.2 - Regelung 1F (Parallelbetrieb
zwischen Generatoren)
- Die gerade beschriebenen Einstellungen müssen an jedem
Generator vorgenommen werden.
- Das Statikpotentiometer in mittlere Stellung bringen und
einen Test unter Belastung durchführen.
- Mit einer Last bei cos ϕ = 1 fällt die Spannung nicht oder nur
sehr wenig ab, bei einer induktiven Last fällt die Spannung ab.
Die Einstellung dieses Spannungsabfalls erfolgt über das
Statikpotentiometer P1. Die Leerlaufspannung liegt immer
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
SPANNUNGSREGLER
R 449
I
NBETRIEBNAHME
über der Spannung unter Last, wenn die Spannung ansteigt,
müssen die Leiter des Parallelstromwandlers getauscht
werden. Im allgemeinen beträgt die Spannungsstatik etwa 2
bis 3 % der Nennspannung.
- Die Leerlaufspannungen müssen an allen Generatoren, die
parallel zueinander betrieben werden sollen, identisch sein.
- Die Generatoren im Leerlauf parallelschalten.
- Durch Verändern der Spannungseinstellung von P2 oder
des externen Spannungspotentiometers an einer der
Maschinen können Sie, die Statorblindströme zwischen den
Generatoren aufheben oder minimieren.
- Die Spannungseinstellung nicht mehr verändern.
- Die Wirkleistung bei mindestens 30 % Last durch Verändern
der Drehzahl des Antriebssystems ausgleichen.
- Durch Verändern der Einstellung des Statikpotentiometers
P1 an einem der Generatoren die Statorströme ausgleichen
oder aufteilen.
- Bei mehreren parallelgeschalteten Generatoren einen
Generator als Referenz nehmen.
4.3 - Regelung 2F (Cos-ϕ-Regelung)
und 3F (Spannungsangleichung)
- Verdrahtung zwischen R 449 und R 726 prüfen (siehe
Anschlußschema).
- Die an den R 726 gelieferten Informationen (Netzspannung,
Kontakt 2F und Kontakt 3F) überprüfen.
- Bei einem externen Spannungspotentiometer dieses vom R
726 abklemmen und die Brücke ST1 setzen (Klemmen 3 und
4 von J1) oder von den Klemmen 25 und 26 der
Klemmenleiste C des Generators abklemmen und die Brücke
ST10 setzen.
- Bei einem externen cos-ϕ-Potentiometer dieses vom R 726
abklemmen und die Brücke ST2 setzen (Klemmen 9 und 10
von J1) oder von den Klemmen 29 und 30 der Klemmenleiste
C des Generators abklemmen und die Brücke ST11 setzen.
- Einen Test mit der Regelfunktion 1F durchführen.
Das Prinzip des Tests ist mit dem Verfahren bei einer 1F-
Regelung identisch.
- Angleichen der Generatorspannungen an die
Netzspannung vor dem Zuschalten (3F):
- Wenn diese Funktion nicht verwendet wird, können die
Spannungen mit dem Spannungspotentiometer angeglichen
werden.
Die nachfolgenden Einstellungen werden am R 726
vorgenommen.
Den Kontakt 3F schließen (an den Klemmen 5 und 6 von J1
Réf. 3219 D - 4.33 / b - 7.01
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