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Siemens SICAM T 7KG966 Gerätehandbuch

Siemens SICAM T 7KG966 Gerätehandbuch

Multifunktionaler messumformer
Inhaltsverzeichnis

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Multifunktionaler
Messumformer
SICAM T 7KG966
V02.16
Gerätehandbuch
E50417-H1000-C493-A7
Vorwort
Open Source Software
Inhaltsverzeichnis
Benutzerinformationen
Übersicht
Geräteaufbau
Messgrößen und Kennlinien
Erste Schritte
Anschlussprinzipien
Bedienung
Zeitsynchronisation
Kommunikation
Abgleich
Wartung, Lagerung, Transport
Störungen und LED-Meldungen
Technische Daten
Betriebsmeldungen
Betriebsparameter
Glossar
Index
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SICAM T 7KG966

  • Seite 1 Vorwort Open Source Software Inhaltsverzeichnis Multifunktionaler Benutzerinformationen Messumformer Übersicht SICAM T 7KG966 Geräteaufbau V02.16 Messgrößen und Kennlinien Gerätehandbuch Erste Schritte Anschlussprinzipien Bedienung Zeitsynchronisation Kommunikation Abgleich Wartung, Lagerung, Transport Störungen und LED-Meldungen Technische Daten Betriebsmeldungen Betriebsparameter Glossar Index E50417-H1000-C493-A7...
  • Seite 2 Vereinbarungen hervor. Alle anderen Bezeichnungen in diesem Dokument können Marken sein, deren Verwendung durch Dritte für ihre eigenen Zwecke die Die Siemens AG behält sich das Recht vor, dieses Dokument von Rechte des Eigentümers verletzen kann. Zeit zu Zeit zu ändern.
  • Seite 3: Vorwort

    Dieses Handbuch wendet sich an Anlagenprojektierer, Inbetriebsetzer und Betriebspersonal in elektrischen Anlagen und Kraftwerken. Gültigkeitsbereich des Handbuchs Dieses Handbuch ist gültig für den Multifunktionalen Messumformer SICAM T 7KG966. Weitere Unterstützung Bei Fragen zum Gerät wenden Sie sich an Ihren Siemens Vertriebspartner.
  • Seite 4 Hinweise zu Ihrer Sicherheit Dieses Handbuch ist kein vollständiges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Betriebsmittels (Baugruppe, Ge- rät) erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Es enthält aber Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind je nach Gefährdungsgrad wie folgt dargestellt: GEFAHR GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten werden, wenn die angegebenen Maß-...
  • Seite 5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorge- sehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Wenn das Gerät nicht gemäß der Produktinformation und des Handbuches benutzt wird, ist der vorgesehene Schutz beeinträchtigt.
  • Seite 6 Verwendete Symbole Symbol Beschreibung Gleichstrom IEC 60417-5031 Wechselstrom IEC 60417-5032 Drehstrom Erdungsanschluss IEC 60417-5017 Schutzleiterklemme IEC 60417-5019 Vorsicht, Risiko eines elektrischen Schlages Vorsicht, Risiko einer Gefahr ISO 7000-0434 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 7 Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwend- ung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß den Richtlinien in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4 für die EMV-Richt- linie und der Norm EN 61010-1 für die Niederspannungsrichtlinie durchgeführt worden ist.
  • Seite 8 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 9: Open Source Software

    Open Source Software gemäß den jeweiligen Open-Source-Software-Lizenzbedingungen zu nutzen. Bei Widersprüchen zwischen den Open-Source-Software-Lizenzbedingungen und den für das Produkt geltenden Siemens Lizenzbedingungen gelten in Bezug auf die Open Source Die Open Source Software wird unentgeltlich überlassen. Den Quelltext der Software können Sie –...
  • Seite 10 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Varianten des SICAM T 7KG966 ........
  • Seite 12 Anschlussprinzipien ..............59 Klemmen .
  • Seite 13 Geräteinterne Zeitführung............154 8.2.1 Zeitformat .
  • Seite 14 Wartung, Lagerung, Transport............. 251 11.1 Wartung .
  • Seite 15: Benutzerinformationen

    Benutzerinformationen Anwendung Der Digitale Messumformer SICAM T 7KG966 ist ein Gerät zursung und Umsetzung unterschiedlicher Messgrößen (Wechselstrom, Wechselspannung etc. der Energieversorgungsnetze) in proportionale Gleich- strom- und Gleichspannungsgrößen. Das Gerät mit der Schutzklasse IP20 wird in Einphasennetzen sowie in Drei- und Vierleiternetzen (mit Neutralleiter) eingesetzt. Es findet Anwendung vor allem bei Energie- versorgungsunternehmen, aber auch in anderen Industriebereichen und im Gewerbe.
  • Seite 16 1 Benutzerinformationen Messgrößen Folgende Messgrößen werden erfasst oder aus den gemessenen Größen vom Gerät berechnet: • Wechselspannung und Wechselstrom • Unsymmetrie von Wechselspannung und Wechselstrom • Wirk-, Blind- und Scheinleistung • Wirk-, Blind- und Scheinenergie • Netzfrequenz • Phasenwinkel • Leistungs- und Wirkleistungsfaktor Detaillierte Ausführungen zu Messgrößen und Messwerten enthalten die Kapitel 4.1 und 4.2 sowie die tech- nischen Daten im Kapitel 13.1.
  • Seite 17: Übersicht

    Übersicht Varianten des SICAM T 7KG966 Bestellinformationen, Lieferumfang und Zubehör SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 18: Varianten Des Sicam T 7Kg966

    2 Übersicht 2.1 Varianten des SICAM T 7KG966 Varianten des SICAM T 7KG966 Grundausführung (Minimalausstattung) SICAM T ist ein Messgerät zur Erfassung von elektrischen Größen in Energieversorgungsnetzen wie z.B. Wechselstrom, Wechselspannung, alle Leistungsarten etc. Die Baugruppen des Gerätes führen die Erfassung, Berechnung, Auswertung und Übertragung von gemessenen Werten aus.
  • Seite 19 2 Übersicht 2.1 Varianten des SICAM T 7KG966 SICAM T-Ausführungen SICAM T, Minimalausführung SICAM T mit DC-Analogausgängen SICAM T mit RS485-Schnittstelle SICAM T mit DC-Analogausgängen und RS485-Schnittstelle Bild 2-1 SICAM T-Ausführungen SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 20: Bestellinformationen, Lieferumfang Und Zubehör

    2 Übersicht 2.2 Bestellinformationen, Lieferumfang und Zubehör Bestellinformationen, Lieferumfang und Zubehör Bestellinformationen Für die Bestellung Multifunktionaler Messumformer 7KG9661 verwenden Sie folgenden Bestellschlüssel: Beschreibung Bestellnr. / MLFB Multifunktionaler Messumformer 1 2 3 10 11 12 13 14 15 16 SICAM T Gerätetyp Hutschienengerät ohne Display, IP20 Abmessungen 96 mm x 96 mm x 100 mm...
  • Seite 21 2 Übersicht 2.2 Bestellinformationen, Lieferumfang und Zubehör Lieferumfang Zum Lieferumfang gehören je nach Bestellung: • Multifunktionaler Messumformer gemäß Bestellschlüssel (siehe Bild 2-2 oder Bild 2-3) • Batterie (isoliert im Batteriefach des Gerätes enthalten) • Produktinformation E50417-B1050-C493 Zubehör Optional können bezogen werden: •...
  • Seite 22 2 Übersicht 2.2 Bestellinformationen, Lieferumfang und Zubehör Tabelle 2-3 Ethernet-Patch-Kabel (doppelt geschirmt (SFPT), beidseitig mit LAN-Steckern) Kabellänge Bestellnummer 0,5 m 7KE6000-8G-D00-0AA5 1,0 m 7KE6000-8G-D00-1AA0 2,0 m 7KE6000-8G-D00-2AA0 3,0 m 7KE6000-8G-D00-3AA0 5,0 m 7KE6000-8G-D00-5AA0 10,0 m 7KE6000-8G-D01-0AA0 15,0 m 7KE6000-8G-D01-5AA0 20,0 m 7KE6000-8G-D02-0AA0 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 23: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Mechanischer Aufbau Elektrischer Aufbau SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 24: Mechanischer Aufbau

    3 Geräteaufbau 3.1 Mechanischer Aufbau Mechanischer Aufbau Die elektrischen Baugruppen sind in einem Kunststoffgehäuse mit den Abmaßen 96 mm x 96 mm x 100 mm (B x H x T) untergebracht. Das Gehäuse ist für eine Hutschienenmontage vorbereitet. Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich der Ethernet-Steckverbinder RJ45 mit 2 LEDs sowie 4 weitere LEDs.
  • Seite 25: Elektrischer Aufbau

    3 Geräteaufbau 3.2 Elektrischer Aufbau Elektrischer Aufbau SICAM T enthält je nach Gerätevariante folgende elektrische Funktionsgruppen: • Digitaler Signalprozessor (DSP) • 4 Eingänge für Wechselspannungsmessungen • 3 Eingänge für Wechselstrommessungen • 4 DC-Analogausgänge • 2 Binärausgänge • Stromversorgung • Serielle RS485-Schnittstelle (gemäß Bestellvariante) Klemmen Klemmen Klemmen...
  • Seite 26 3 Geräteaufbau 3.2 Elektrischer Aufbau SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 27: Messgrößen Und Kennlinien

    Messgrößen und Kennlinien Messgrößen Messgrößendarstellung Berechnung der Messgrößen Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 28: 4.1 Messgrößen

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen Messgrößen 4.1.1 Messgrößen im Einphasennetz Mit dem Digitalen Messumformer SICAM T können im Einphasennetz Messgrößen gemessen bzw. berechnet werden. Eine detaillierte Erfassung aller Messgrößen enthält das Kapitel 4.1.3. Gemessene und berechnete Größen Die Betriebsmessgrößen Wechselspannung U , Wechselstrom I und Frequenz f werden messtechnisch er- fasst.
  • Seite 29: Messgrößen Im Drei- Und Vierleiternetz

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen 4.1.2 Messgrößen im Drei- und Vierleiternetz Mit dem Digitalen Messumformer SICAM T können im Drei- und Vierleiternetz (Dreieck- und Sternschaltung) die folgenden Messgrößen gemessen bzw. berechnet werden. Eine detaillierte Erfassung aller Messgrößen enthält das Kapitel 4.1.3. Gemessene und berechnete Größen Die Betriebsmessgrößen Wechselspannung U , Wechselspannung U...
  • Seite 30: Messgrößen In Abhängigkeit Von Der Anschlussart

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen 4.1.3 Messgrößen in Abhängigkeit von der Anschlussart 4.1.3.1 Betriebsmessgrößen Tabelle 4-1 Betriebsmessgrößen in Energienetzen Messgröße Messkreis Ein- Dreileiternetz (Dreieck) Vierleiternetz (Stern) phasen- netz Gleiche Beliebige Beliebige Gleiche Beliebige Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung (1I) (3I) (2I) (1I)
  • Seite 31 4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen Tabelle 4-1 Betriebsmessgrößen in Energienetzen (Fortsetzung) Messgröße Messkreis Ein- Dreileiternetz (Dreieck) Vierleiternetz (Stern) phasen- netz Gleiche Beliebige Beliebige Gleiche Beliebige Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung (1I) (3I) (2I) (1I) (3I) cos  L1, L2, L3 Leistungsfaktor PFL1 PFL2...
  • Seite 32: Wirkleistung

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen 4.1.3.2 Leistungsarten Tabelle 4-2 Leistungsarten in Energienetzen Messgröße Messkreis Ein- Dreileiternetz (Dreieck) Vierleiternetz (Stern) phasen- netz Gleiche Beliebige Beliebige Gleiche Beliebige Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung (1I) (3I) (2I) (1I) (3I) Wirkleistung L1, L2, L3 Blindleistung L1, L2, L3 Scheinleistung...
  • Seite 33 4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen 4.1.3.3 Energiearten Tabelle 4-3 Energiearten in Energienetzen Messgröße Messkreis Ein- Dreileiternetz (Dreieck) Vierleiternetz (Stern) phasen- netz Gleiche Beliebige Beliebige Gleiche Beliebige Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung (1I) (3I) (2I) (1I) (3I) Wirkenergie - Lieferung WPL1_ Lieferung WPL2_...
  • Seite 34 4 Messgrößen und Kennlinien 4.1 Messgrößen Tabelle 4-3 Energiearten in Energienetzen (Fortsetzung) Messgröße Messkreis Ein- Dreileiternetz (Dreieck) Vierleiternetz (Stern) phasen- netz Gleiche Beliebige Beliebige Gleiche Beliebige Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung (1I) (3I) (2I) (1I) (3I) WQL2_ kapazitiv WQL3_ kapazitiv L1, L2, L3 kapazitiv Scheinenergie...
  • Seite 35: Messgrößendarstellung

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.2 Messgrößendarstellung Messgrößendarstellung Tabelle 4-4 Messgrößen Messgrößen Maßeinheit Nennwerte Betriebsmessunsicherheit gemäß gemäß IEC 61557-12 IEC 60688 Spannung U AC 110 V ±0,2 % ±0,1 % (Dreieckschaltung) AC 190 V Gemäß Parametrierung AC 400 V AC 690 V max.
  • Seite 36 4 Messgrößen und Kennlinien 4.2 Messgrößendarstellung Tabelle 4-5 Genauigkeit der Frequenzmessung Messkreis Genauigkeit Spannung an U 0 % bis 15 % U : ungültig L1-N nenn 15 % bis 30 % U : 40 mHz nenn 30 % bis 120 % U : 10 mHz nenn Spannung an U...
  • Seite 37: Berechnung Der Messgrößen

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.3 Berechnung der Messgrößen Berechnung der Messgrößen Tabelle 4-6 Berechnung der Messgrößen Messgröße Formel Bemerkung Effektivwert Spannung N = 192; Anzahl der Messpunkte über einen Ef- –  fektivwert-Berechnungsmodus (3 Perioden) ---- - Spannungsunsymmetrie ꞏ – 3 6...
  • Seite 38 4 Messgrößen und Kennlinien 4.3 Berechnung der Messgrößen Tabelle 4-6 Berechnung der Messgrößen (Fortsetzung) Messgröße Formel Bemerkung Scheinleistung Leistungsfaktor ------ - Wirkleistungsfaktor (siehe Bild 4-1)  -- - Phasenwinkel  --- - Wirkenergie, Bezug Für P > 0  Wirkenergie, Lieferung Für P <...
  • Seite 39 4 Messgrößen und Kennlinien 4.3 Berechnung der Messgrößen 90° cos  = positiv + ind cos  = negativ + kap  180° 0° cos  = negativ + ind cos  = positiv + kap 270° P+, Wirkenergie + P-, Wirkenergie - Bild 4-1 4-Quadrantensystem...
  • Seite 40: Übertragungskennlinien Der Dc-Analogausgänge

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.4 Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Bei der Übertragung von Messwerten zu den DC-Analogausgängen werden folgende Kennlinientypen verwen- det: HINWEIS In den folgenden Kennliniendarstellungen sind: • Ausgangsgrößen an den DC-Analogausgängen: I • Zu messende Eingangsgrößen: I Kennlinie Linear Beispiel: Eingangswechselspannung U...
  • Seite 41 4 Messgrößen und Kennlinien 4.4 Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Kennlinie Live Zero Beispiel: Eingangswechselspannung U : AC 0 V bis AC 200 V DC-Analogausgang I : DC 4 mA bis DC 20 mA [mA] Bild 4-4 Kennlinie Live Zero Kennlinie Knick Beispiel: Eingangswechselspannung U : AC 0 V bis AC 200 V...
  • Seite 42 4 Messgrößen und Kennlinien 4.4 Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Kennlinie Bipolar Linear Beispiel: Wirkleistung P : -100 kW (Lieferung) bis 100 kW (Bezug ) DC-Analogausgang U : DC -10 V bis DC 10 V -100 P [kW] (z. B. P ) (z.
  • Seite 43: Berechnungsformeln

    4 Messgrößen und Kennlinien 4.4 Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Quadratische Transferkennlinie Beispiel: Eingangsspannung U : AC 20 V bis 80 V; DC-Analogausgang I : DC -20 mA bis 20 mA [mA] Berechnungsformeln < O  M < ▪ M < M O ...
  • Seite 44 4 Messgrößen und Kennlinien 4.4 Übertragungskennlinien der DC-Analogausgänge Quadratische RTE-Transferkennlinie (ab Firmware-Version V02.01.01) Beispiel: Eingangsspannung U : AC 10 V bis 80 V; DC-Analogausgang I : DC 0 mA bis 20 mA Analogausgänge (0 - 20 mA) Eingangsspannung Berechnungsformeln O  <...
  • Seite 45: Erste Schritte

    Erste Schritte Auspacken, Eingangskontrolle und Batterieeinbau Montage Elektrischer Anschluss Systemvoraussetzungen Zugriffsrechte Bedeutung der LEDs Inbetriebnahme SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 46: Auspacken, Eingangskontrolle Und Batterieeinbau

    5 Erste Schritte 5.1 Auspacken, Eingangskontrolle und Batterieeinbau Auspacken, Eingangskontrolle und Batterieeinbau Auspacken SICAM T wurde im Werk transportsicher verpackt. Beim Auspacken des Gerätes gehen Sie mit der üblichen Sorgfalt und ohne Gewaltanwendung vor. Verwenden Sie hierfür gegebenenfalls geeignetes Werkzeug. Nach Entnahme aus der Verpackung überprüfen Sie das Gerät durch Sichtkontrolle auf einwandfreien mechani- schen Zustand.
  • Seite 47 5 Erste Schritte 5.1 Auspacken, Eingangskontrolle und Batterieeinbau ✧ Entnehmen Sie aus der Batteriefassung die verpackte Batterie. ✧ Entfernen Sie die Kunststofffolie von der Batterie. ✧ Setzen Sie die Batterie unter Beachtung der auf der Geräteoberseite aufgedruckten Polarität (siehe Bild 5-1) in die Batteriefassung ein.
  • Seite 48: Montage

    5 Erste Schritte 5.2 Montage Montage 5.2.1 Allgemeine Hinweise für die Montage SICAM T ist für die Montage auf einer Hutschiene, z.B. in einem Schaltschrank, vorgesehen. WARNUNG Warnung vor unzulässigem Berühren spannungsführender Teile Nichtbeachtung kann Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. ✧...
  • Seite 49: Entsorgung Von Altgeräten Und Batterien (Gilt Nur Für Staaten Der Europäischen Union Und Länder Mit Einem Recycling-System)

    Funktionen format oder delete nur die Informationen in der Dateiverwaltung ändern, die Daten jedoch nicht komplett von Ihrem mobilen Speichergerät gelöscht werden. Siemens empfiehlt daher dringend, mobile Spei- chergeräte physikalisch zu zerstören oder die Daten unter Zuhilfenahme einer handelsüblichen, Daten-lö- schenden Software komplett von dem Speichergerät zu löschen.
  • Seite 50: Montage

    5 Erste Schritte 5.2 Montage 5.2.3 Montage Führen Sie die Montage des SICAM T auf eine Hutschiene gemäß EN 60750 wie folgt durch: Hutschienen-Clip Führung des Hutschienen-Clips Hutschiene Zugrichtung Entriegelung Bild 5-2 Montage auf einer Hutschiene ✧ Ziehen Sie die Entriegelung am Hutschienen-Clip nach unten und halten Sie die Entriegelung in dieser Position fest.
  • Seite 51: Elektrischer Anschluss

    Die Polarität und die Phasenzuordnung an den Messwandlern sind durch Sie zu überprüfen. • Siemens empfiehlt Ihnen, das Gerät mindestens 2 Stunden im Betriebsraum liegen zu lassen, bevor Sie es in Betrieb nehmen, um einen Temperaturausgleich zu schaffen und um Feuchtigkeit sowie Betauung zu vermeiden.
  • Seite 52: Elektrischer Anschluss Beim Sicam T

    5 Erste Schritte 5.3 Elektrischer Anschluss 5.3.2 Elektrischer Anschluss beim SICAM T HINWEIS Die elektrischen Anschlüsse der im Handbuch beschriebenen Geräte sind identisch und am Bei- spiel des SICAM T 7KG966x-1FA10-1AA0 beschrieben. Anschluss der Versorgungsspannungs- leitungen Bild 5-3 Anschluss der Versorgungsspannung am SICAM T 7KG966x-1FA10-1AA0 GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge.
  • Seite 53: Systemvoraussetzungen

    5 Erste Schritte 5.4 Systemvoraussetzungen Versorgung aus einer Gleichspannungsquelle Anschlussklemme N/-: Negative Versorgungsspannung Anschlussklemme L/+: Positive Versorgungsspannung Anschlussklemme Schutzerdungsklemme HINWEIS Die Erdung müssen Sie am SICAM T immer an der Anschlussklemme für den Schutzleiter (Klemmenblock H) anschließen. Anschlussklemmen Anschlussklemmen für Versorgungsspannung (H), Eingänge für Strommessung (E), Eingänge für Spannungs- messung (F), Binärausgänge (G), DC-Analogausgänge (K) auf der Klemmenseite: Leiterquerschnitt 2,5 mm²...
  • Seite 54: Zugriffsrechte

    5 Erste Schritte 5.5 Zugriffsrechte Zugriffsrechte Zugriffsrechte für Konfiguration und Wartung Die Zugriffsrechte sind durch die Einrichtung von Passwörtern bei der Konfiguration des Gerätes geregelt. Hier- für müssen Sie ein Aktivierungspasswort und ein Wartungspasswort vergeben. Die Einrichtung von Passwör- tern ist im Kapitel 7.3.4.4 beschrieben. Das Aktivierungspasswort ist erforderlich, wenn Parameteränderungen im Gerät aktiviert werden sollen, das Wartungspasswort, wenn Änderungen im Gerät über die Registerkarte Wartung vorgenommen werden sollen.
  • Seite 55: Bedeutung Der Leds

    5 Erste Schritte 5.6 Bedeutung der LEDs Bedeutung der LEDs SICAM T überwacht automatisch die Funktionen seiner Hardware- und Software-Komponenten. Die LEDs auf der Oberseite des Gehäuses signalisieren den aktuellen Gerätezustand. ERROR Link/Activity Speed Bild 5-4 Bezeichnung der LEDs Die LEDs können je nach Status dauerhaft leuchten, blinken oder ausgeschaltet sein. Die Status sind im Kapitel 12.3 beschrieben.
  • Seite 56: Inbetriebnahme

    5 Erste Schritte 5.7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme 5.7.1 Erstinbetriebnahme GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge. • Die Arbeiten dürfen nur von elektrotechnisch qualifiziertem Personal (siehe Vorwort) vorgenommen werden, das mit den Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut ist und diese befolgt. •...
  • Seite 57: Laufende Inbetriebnahme

    5 Erste Schritte 5.7 Inbetriebnahme ✧ Schalten Sie die Versorgungsspannung des Gerätes ein. HINWEIS Das Gerät hat keinen Ein-/Ausschalter. Die Versorgungsspannung muss an der jeweiligen Zuführung ein-/aus- geschaltet werden. Nach einer Betriebsdauer von ca. 15 min hält das Gerät die in den technischen Daten angegebenen Toleran- zen ein.
  • Seite 58: Gerätestart Mit Der Default-Ip-Adresse

    5 Erste Schritte 5.7 Inbetriebnahme 5.7.3 Gerätestart mit der Default-IP-Adresse SICAM T verfügt über die geräteinterne Default-IP-Adresse: 192.168.0.55. Wenn Sie bei der Konfiguration des Gerätes eine eigene IP-Adresse eingestellt haben, können Sie bei Bedarf die geräteinterne Default-IP-Adresse temporär aktivieren. Drücken Sie hierzu den IP-Addr.-Tastschalter auf der Hutschienenseite des Gerätes mindestens 3 s.
  • Seite 59: Anschlussprinzipien

    Anschlussprinzipien Klemmen Kommunikationsschnittstellen Anschlussarten und Anschlussbeispiele SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 60: Klemmen

    6 Anschlussprinzipien 6.1 Klemmen Klemmen Die Klemmen auf der Klemmenseite des Gerätes sind als Klemmenblöcke ausgeführt: Bild 6-1 Klemmenblöcke auf der Klemmenseite des 7KG966x-xFA00-xAA0 Folgende Klemmenblöcke sind am 7KG966x-xFA00-xAA0 vorhanden: Tabelle 6-1 Klemmenblöcke am 7KG966x-xFA00-xAA0 Klemmenblock Beschreibung 3 Eingänge für Wechselstrommessungen 4 Eingänge für Wechselspannungsmessungen 2 Binärausgänge (frei parametrierbar) Versorgungsspannung...
  • Seite 61 6 Anschlussprinzipien 6.1 Klemmen Funktionen der Klemmen am 7KG966x-xFA00-xAA0 Tabelle 6-2 Funktionen der Klemmen Klemme Funktions-/ Beschreibung Meldungs-/ Messwertbezeichnung => E: I Leiter 1, Eingang, Strommessung <= E: I Leiter 1, Ausgang, Strommessung => E: I Leiter 2, Eingang, Strommessung <= E: I Leiter 2, Ausgang, Strommessung...
  • Seite 62: Kommunikationsschnittstellen

    RJ45 Bild 6-2 Ethernet-Schnittstelle Z (Ausschnitt der Geräteoberseite) HINWEIS Wenn Sie an der RJ45-Buchse kein Kabel anschließen, empfiehlt Siemens, die Buchse mit einer Schutzkappe oder einem Blindstopfen (nicht im Lieferumfang enthalten) abzudecken, um eine Verschmutzung der Kontakte zu vermeiden. 6.2.2...
  • Seite 63: Anschlussarten Und Anschlussbeispiele

    6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussarten und Anschlussbeispiele 6.3.1 Verwendung des SICAM T in den Netzsystemen IT, TT und TN Bei Einsatz des SICAM T in den verschiedenen Netzsystemen müssen Sie die folgenden Einsatzbedingungen beachten: Tabelle 6-3 Einsatzbedingungen des SICAM T Spannungsmesseingänge Netzsystem des SICAM T gemäß...
  • Seite 64: Anschlussbeispiele - Standardschaltungen

    6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele 6.3.3 Anschlussbeispiele - Standardschaltungen Die folgenden Eingangsbeschaltungen sind Beispiele. SICAM T kann bis zu den maximal zulässigen Strom- und Spannungswerten (siehe Kapitel 13.1) auch ohne zwischengeschaltete Strom- oder Spannungswandler angeschlossen werden. Erforderliche Spannungswandler können in Stern- oder Dreieckschaltung betrieben werden. Alle für die Messungen nicht benötigten Ein- und Ausgangsklemmen bleiben unbeschaltet.
  • Seite 65 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Einphasennetz, kein Spannungswandler Klemmen SICAM T 10 A Bild 6-4 Anschlussbeispiel Einphasennetz, kein Spannungswandler ACHTUNG Beachten Sie die Einsatzbedingungen gemäß Tabelle 6-3. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 66 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungs- und 1 Stromwandler, gleiche Belastung Klemmen SICAM T 10 A 10 A 10 A Bild 6-5 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungswandler, 1 Stromwandler, gleiche Belastung ACHTUNG Die Sekundärspannung am Anschluss F (Voltage) darf AC 480 V (347 V bei UL-Bedingungen) nicht überschrei- ten.
  • Seite 67 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Dreileiternetz, kein Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T je 10 A Bild 6-6 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, kein Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belas- tung ACHTUNG Beachten Sie die Einsatzbedingungen gemäß Tabelle 6-3. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 68 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Dreileiternetz, kein Spannungswandler, 2 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T je 10 A Bild 6-7 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, kein Spannungs-, 2 Stromwandler, beliebige Belastung ACHTUNG Beachten Sie die Einsatzbedingungen gemäß Tabelle 6-3. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 69 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungs- und 2 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T 10 A 10 A 10 A Bild 6-8 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungswandler, 2 Stromwandler, beliebige Belastung ACHTUNG Die Sekundärspannung am Anschluss F (Voltage) darf AC 480 V (347 V bei UL-Bedingungen) nicht überschrei- ten.
  • Seite 70 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungs- und 3 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T 10 A 10 A 10 A Bild 6-9 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 2 Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belastung ACHTUNG Die Sekundärspannung am Anschluss F (Voltage) darf AC 480 V (347 V bei UL-Bedingungen) nicht überschrei- ten.
  • Seite 71 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Vierleiternetz, 1 Spannungs- und 1 Stromwandler, gleiche Belastung Klemmen SICAM T 10 A Bild 6-10 Anschlussbeispiel Vierleiternetz, 1 Spannungswandler, 1 Stromwandler, gleiche Belastung ACHTUNG Beachten Sie die Einsatzbedingungen gemäß Tabelle 6-3. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 72 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Vierleiternetz, kein Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T je 10 A Bild 6-11 Anschlussbeispiel Vierleiternetz, kein Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belas- tung ACHTUNG Beachten Sie die Einsatzbedingungen gemäß Tabelle 6-3. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 73 6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel Vierleiternetz, 3 Spannungs- und 3 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T je 10 A Bild 6-12 Anschlussbeispiel Vierleiternetz, 3 Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belastung SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 74: Anschlussbeispiel - Sonderschaltung

    6 Anschlussprinzipien 6.3 Anschlussarten und Anschlussbeispiele 6.3.4 Anschlussbeispiel - Sonderschaltung HINWEIS Achten Sie bei der Parametrierung darauf, dass der Parameter UN berechnen auf nein eingestellt ist (siehe Kapitel 7.3.3.1.1). Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 3 Spannungs- und 3 Stromwandler, beliebige Belastung Klemmen SICAM T je 10 A Bild 6-13 Anschlussbeispiel Dreileiternetz, 3 Spannungswandler, 3 Stromwandler, beliebige Belastung...
  • Seite 75: Bedienung

    Bedienung Allgemeine Bedienhinweise Start und Aufbau der Benutzeroberfläche Gerätekonfiguration Werte betrachten Wartung Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 76: Allgemeine Bedienhinweise

    7 Bedienung 7.1 Allgemeine Bedienhinweise Allgemeine Bedienhinweise Die Bedienung des Gerätes erfolgt ausschließlich vom angeschlossenen PC/Notebook. Die grafische Benut- zeroberfläche ist im Gerät gespeichert. Zu deren Anzeige starten Sie den Microsoft Internet Explorer 6.0 (oder höher) und geben die IP-Adresse des Gerätes ein. Zur Steuerung des Microsoft Internet Explorers nutzen Sie die Symbole in dessen Symbolleiste, wie z.B.
  • Seite 77: Start Und Aufbau Der Benutzeroberfläche

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche Start und Aufbau der Benutzeroberfläche 7.2.1 Erster Start der Benutzeroberfläche Vor dem Start der Benutzeroberfläche müssen Sie folgende Voraussetzungen schaffen: ✧ Montieren Sie SICAM T gemäß Kapitel 5.2. ✧ Schließen Sie unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen die Mess-, Kommunikations- und Versorgungsspannungsleitungen gemäß...
  • Seite 78: Aktivierung Von Javascript

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche HINWEIS Beim ersten Start des Gerätes wird ein Parametersatz mit Werkseinstellungen geladen. Diese können bei der Parametrierung (siehe Kapitel 7.3) geändert werden. Wenn Sie in der Benutzeroberfläche eine andere Sprache einstellen wollen, wählen Sie in der Registerkarte Konfigurieren im Menü...
  • Seite 79: Änderung Der Einstellung Des Zwischenspeichers

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche ✧ Markieren Sie im Fenster der Registerkarte Sicherheit das Symbol Internet. ✧ Stellen Sie den Schieberegler auf der Registerkarte Sicherheit auf Mittel, indem Sie den Schieberegler mit der Maus bewegen. Wenn kein Schieberegler vorhanden ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Standardstufe und stellen Sie den jetzt erscheinenden Schieberegler auf Mittel.
  • Seite 80: Änderung Der Sicherheitseinstellung

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche ✧ Klicken Sie Extras -> Einstellungen der Kompatibilitätsansicht. ✧ Wählen Sie Internetsites in Kompatibilitätsansicht anzeigen im Dialog Einstellungen der Kompatibilitätsansicht. ✧ Geben Sie die IP-Adresse des SICAM T-Geräts in der Zeile Folgende Webseiten hinzufügen ein und klicken Sie Hinzufügen.
  • Seite 81 7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche ✧ Navigieren Sie zu Verschiedenes -> Auf Datenquellen über Domänengrenzen hinweg zugreifen. Wählen Sie Aktivieren. Bild 7-5 Änderung der Sicherheitseinstellungen SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 82: Anzahl Der Verbindungen Über Html

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche ✧ Navigieren Sie zu ActiveX-Steuerelemente und Plug-Ins -> ActiveX-Steuerelemente initialisieren und ausführen, die nicht als “sicher für Skripting” markiert sind. Wählen Sie Aktivieren. Bild 7-6 Änderung der Sicherheitseinstellungen - Zone vertrauenswürdiger Sites ✧...
  • Seite 83: Aufbau Der Benutzeroberfläche

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche 7.2.7 Aufbau der Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche hat folgenden Aufbau: Microsoft Internet Explorer Adressenleiste Online-Hilfe Registerkarte Menüleiste Symbolleiste Navigationsanzeige Ein-/Ausgabefenster Navigationsfenster Element Menü Statusleiste Bild 7-7 Bezeichnungen in der Benutzeroberfläche SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 84: Start Der Benutzeroberfläche Im Laufenden Betrieb

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche 7.2.8 Start der Benutzeroberfläche im laufenden Betrieb Starten der Benutzeroberfläche Zum Starten der Benutzeroberfläche gehen Sie wie folgt vor: ✧ Starten Sie den Microsoft Internet Explorer. ✧ Geben Sie im Microsoft Internet Explorer die IP-Adresse (z.B. Default-IP-Adresse: 192.168.0.55) des SICAM T ein und drücken Sie die Taste ENTER.
  • Seite 85: Geräteinformation Anzeigen

    7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche 7.2.8.1 Geräteinformation anzeigen ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster auf das Element Geräteinformation anzeigen. Im Ein-/Ausgabefenster Geräteinformation anzeigen werden folgende Informationen angezeigt (siehe Bild 7-8):  Geräteinformation: Angaben zum Gerät und zur implementierten Software Klicken Sie auf die Schaltfläche Lizenzinformation, um zur Readme_OSS zu gelangen.
  • Seite 86 7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche Dateidownload  Speichern ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. Der Dialog Speichern unter öffnet. Bild 7-11 Dialog Speichern unter ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Speichern in: den Speicherpfad. ✧ Übernehmen Sie den in der Auswahlliste Dateiname: vorgeschlagenen Dateinamen oder vergeben Sie einen neuen Dateinamen mit der Dateierweiterung .TXT.
  • Seite 87 7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche 7.2.8.3 Menü Meldungslisten Das Menü Meldungslisten enthält die Betriebs- und Fehlermeldungen, die das Gerät im laufenden Betrieb re- gistriert und abspeichert. Es können bis zu 128 Betriebsmeldungen und bis zu 128 Fehlermeldungen gespei- chert werden.
  • Seite 88 7 Bedienung 7.2 Start und Aufbau der Benutzeroberfläche Fehlermeldungen HINWEIS Die im Folgenden beschriebenen Informationen zu Fehlermeldungen sind Service-Informationen, die Sie im Falle fehlerhafter Arbeitsweise des Gerätes dem Service mitteilen. Die Fehlermeldungen sind in englischer Sprache aufgelistet. Zum Anzeigen der Fehlermeldungen gehen Sie wie folgt vor: ✧...
  • Seite 89: Gerätekonfiguration

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Gerätekonfiguration HINWEIS Das Gerät verfügt über 2 Parametersätze. Der aktuell verwendete Parametersatz für Operationen des Gerätes ist der aktive Parametersatz. Der zu diesem Zeitpunkt nicht aktive Parametersatz ist der passive Parameter- satz. Die Änderung und Aktivierung des passiven Parametersatzes ist in den folgenden Kapiteln beschrieben. 7.3.1 Ablauf der Gerätekonfiguration Wenn Sie seit der ersten Inbetriebnahme (siehe Kapitel 7.2.1) des Gerätes den Parametersatz nicht geändert...
  • Seite 90 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Vorbereitung auf das Element Gerätekonfiguration holen oder auf das Element Konfiguration aus Datei öffnen. HINWEIS Wenn Sie Gerätekonfiguration holen gewählt haben, wird der aktive Parametersatz des Gerätes als Kopie auf dem Monitor angezeigt und kann von Ihnen bearbeitet werden.
  • Seite 91 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration HINWEIS Sie können die auf dem Monitor dargestellten Werkseinstellungen ändern und nach der Aktivierung als aktiven Parametersatz verwenden. Dabei werden die ursprünglichen Werkseinstellungen nicht überschrieben und können jederzeit wieder aufgerufen werden. ✧ Aktivieren Sie die geänderte Konfiguration gemäß Kapitel 7.3.1.3. 7.3.1.2 Konfiguration aus Datei öffnen Wenn Sie in der Registerkarte Konfigurieren das Element Konfiguration aus Datei öffnen gewählt haben, können Sie eine bereits existierende und in einem Verzeichnis abgelegte Konfiguration öffnen.
  • Seite 92: Konfiguration Beenden

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wählen Sie im Verzeichnis die gewünschte Datei (Dateierweiterung .cfg). HINWEIS Sie können nur Dateien mit folgenden Eigenschaften des Dateinamens öffnen: • Maximal 8 Zeichen (Dateiname) und Erweiterung (.cfg) • Die Zeichen dürfen nur enthalten:  Buchstaben: a bis z, A bis Z ...
  • Seite 93 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Geben Sie im Ein-/Ausgabefenster Aktivierung im Feld Passwort das gültige Aktivierungspasswort ein. Dessen Parametrierung ist im Kapitel 7.3.4.4 erläutert. ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktivierung. Im Ein-/Ausgabefenster erscheint zunächst die Meldung Die Parameteraktivierung läuft noch und anschließend die Meldung Die Parameteraktivierung war erfolgreich.
  • Seite 94 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Klicken Sie entweder auf die Schaltfläche Aktive Konfiguration sichern oder auf die Schaltfläche Passive Konfiguration sichern. Der Dialog Dateidownload öffnet. Bild 7-20 Dialog Dateidownload Dateidownload  Speichern ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. Der Dialog Speichern unter öffnet. Bild 7-21 Dialog Speichern unter ✧...
  • Seite 95 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Der Dialog Download beendet öffnet. ✧ Klicken Sie im Dialog Download beendet auf die Schaltfläche Schließen. Abbruch Wenn Sie die Konfigurierung abbrechen wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Konfiguration beenden auf das Element Abbruch. Das Ein-/Ausgabefenster Abbruch öffnet.
  • Seite 96: Zugriff Auf Den Passiven Parametersatz Durch Mehrere Benutzer

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.2 Zugriff auf den passiven Parametersatz durch mehrere Benutzer Passiven Parametersatz lesen Auf den passiven Parametersatz kann von bis zu 3 Web-Servern mit der Benutzeroberfläche gleichzeitig le- send zugegriffen werden. Passiven Parametersatz ändern Der passive Parametersatz kann nur von einem PC/Notebook geändert werden, auch wenn mehrere Benutzer gleichzeitig lesend Zugriff haben.
  • Seite 97: Einstellen Von Betriebsparametern

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.3 Einstellen von Betriebsparametern In der Registerkarte Konfigurieren können Sie die eingestellten Betriebsparameter ansehen und bei Bedarf ändern. Deren Auswahl führen Sie im Navigationsfenster im Menü Betriebsparameter durch. Für die Einstel- lung stehen die Untermenüs Prozessanschlüsse, Automatisierungsfunktion wählen und Administratives zur Verfügung.
  • Seite 98 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.3.1 Prozessanschlüsse 7.3.3.1.1 Messwerterfassung Werkseinstellungen und Einstellbereiche der Messwerterfassung Tabelle 7-2 Einstellungen Messwerterfassung Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Netzart Vierleiter, Gemäß Auswahlliste beliebige Belastung (Auswahl siehe Kapitel 15) Nenneingangsspannung L-N: AC 400 V (max. Gemäß Auswahlliste AC 347 V für UL), (Auswahl siehe Kapitel 15) L-L: AC 690 V (max.
  • Seite 99 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Wenn Sie die Parameter der Messwerterfassung ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Betriebsparameter, Untermenü Prozessanschlüsse auf das Element Messwerterfassung. Das Ein-/Ausgabefenster Messwerterfassung öffnet. Bild 7-24 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Messwerterfassung ✧...
  • Seite 100 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wählen Sie im Optionsfeld Nenneingangsstrom den Eingangsstrom aus. Folgende Ströme sind einstellbar:  AC 1 A  AC 5 A ✧ Wählen Sie im Optionsfeld Stromwandler, ob Sie die Messung mit (ja) oder ohne (nein) Stromwandler zwischen Messobjekt und Messgerät durchführen.
  • Seite 101: Dc-Analogausgänge

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.3.1.2 DC-Analogausgänge Sie müssen nur die DC-Analogausgänge (Klemmen K2/3 bis K8/9) parametrieren, die Sie für die Ausgabe von Messwerten nutzen. Werkseinstellungen und Einstellbereiche der DC-Analogausgänge Tabelle 7-3 Einstellungen DC-Analogausgänge Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Messwert nicht zugewiesen Gemäß Auswahlliste (Auswahl siehe Kapitel 15) Ausgangs Typ Spannung [V]...
  • Seite 102 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Messwert von  Knickpunkt Messwert  Messwert bis. Die Parameter Knickpunkt Ausgang und Knick- punkt Messwert werden angezeigt, wenn Sie in der Auswahlliste Funktion den Wert Linear mit Knickpunkt auswählen. Wenn Sie die Parameter der DC-Analogausgänge ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧...
  • Seite 103 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Parametrieren eines DC-Analogausganges, z.B. Klemmen K2/3 ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Messwert den Messwert, den Sie über den DC-Analogausgang ausgeben wollen. Für folgende Messwerte können Sie den DC-Analogausgang parametrieren:  Spannungen  Ströme  Wirk-, Blind- und Scheinleistungen ...
  • Seite 104 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Parametrieren Sie die übrigen DC-Analogausgänge oder klicken Sie auf die Schaltfläche Senden, wenn diese DC-Analogausgänge nicht geändert werden sollen. Die Parameter werden nach Klicken auf die Schaltfläche Senden zum Gerät übertragen, sind aber noch nicht aktiv (passiver Parametersatz). ✧...
  • Seite 105 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Das Ein-/Ausgabefenster Binärausgänge öffnet. Bild 7-26 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Binärausgänge HINWEIS Die Parametrierung beider Binärausgänge ist identisch. Im Bild 7-26 ist der Binärausgang Klemme G1/3 als Ausgang für Meldungen und der Binärausgang Klemme G1/2 als Energiezähler dargestellt. Es kann je Binärausgang nur eine Meldung oder ein Energiezähler parametriert werden.
  • Seite 106 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Betriebsart die Art der Ausgabe an den Binärausgängen. Folgende Ausgaben sind auswählbar:  Dauerausgabe: Der Binärausgang ist im EIN- oder AUS-Zustand. Wird die Meldung ungültig, bleibt der Binärausgang unverändert im aktuellen Zustand. Meldung Meldung kommend...
  • Seite 107 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration  Impulsausgabe mit Retrigger: Die Meldung wird als Impuls ausgegeben. Der Ausgabeimpuls wird bei Änderung der Meldung während der Impulsausgabe retriggert. Das heißt, die Impulsausgabe verlängert sich. Meldung Meldung Meldung Meldung kommend Meldung gehend Ausgabe Ausgabe mit Retrigger Ausgabe Binärausgang mit „Quelle invertiert“...
  • Seite 108 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Parametrieren Sie den zweiten Binärausgang (Meldung bzw. Energiezähler) oder klicken Sie auf die Schaltfläche Senden, wenn dieser nicht geändert werden soll. Die Parameter werden nach Klicken auf die Schaltfläche Senden zum Gerät übertragen, sind aber noch nicht aktiv (passiver Parametersatz).
  • Seite 109 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Das Ein-/Ausgabefenster LEDs öffnet. Bild 7-31 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster LEDs ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste H1, H2 und/oder Error die Meldung aus, die der jeweiligen LED zugeordnet werden soll. Folgende Meldungen können Sie auswählen:  Bereitschafts- und Statusmeldungen, z.B.
  • Seite 110: Einstellbereich

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Verhalten der LEDs Meldung Meldung ungültig ungültig blinken blinken Bild 7-32 Verhalten der LEDs 7.3.3.2 Automatisierungsfunktionen 7.3.3.2.1 Grenzwerte Im Menü Automatisierungsfunktionen wählen können Sie für bis zu 16 Messwerte obere oder untere Grenz- werte parametrieren. Grenzwertüberschreitungen des oberen oder unteren Wertebereiches können als Mel- dungen ausgegeben werden.
  • Seite 111 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Parametrieren eines Grenzwertes Wenn Sie z.B. den Grenzwert 1 ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Betriebsparameter, Untermenü Automatisierungsfunktion wählen auf das Element Grenzwerte 1-8. Das Ein-/Ausgabefenster Grenzwerte öffnet. Bild 7-33 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Grenzwerte 1-8 (Ausschnitt) ✧...
  • Seite 112: Einstellung

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Tragen Sie im Feld Hysterese einen Wert für die Hysterese der Grenzwertüberschreitung ein. 100 % Grenze Max Zulässiger Hysteresebereiche Bereich Grenze Min Start Ende Start Ende Bild 7-34 Hysterese (allgemeine Darstellung) ✧ Tragen Sie im Feld Grenzwertmeldung einen Namen für die Grenzwertmeldung ein. Hierbei überschreiben Sie die ursprüngliche Eintragung.
  • Seite 113 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Regel für die Verknüpfung von Meldungen zu einer Sammelmeldung In einer Sammelmeldung können bis zu 4 Meldungen sequentiell logisch verknüpft werden. Die Verknüpfung erfolgt bei 4 Meldungen wie folgt: Meldung 1 mit Meldung 2 = Meldung 1/2 Meldung 1/2 mit Meldung 3 = Meldung 1/2/3 Meldung 1/2/3 mit Meldung 4 = Sammelmeldung ODER...
  • Seite 114 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Parametrieren einer Sammelmeldung Wenn Sie z.B. die Sammelmeldung 1 ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Betriebsparameter, Untermenü Automatisierungsfunktion wählen auf das Element Sammelmeldung 1-4. Das Ein-/Ausgabefenster Sammelmeldungen öffnet. Bild 7-37 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Sammelmeldungen ✧...
  • Seite 115 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Senden. Die Parameter werden nach Klicken auf die Schaltfläche Senden zum Gerät übertragen, sind aber noch nicht aktiv (passiver Parametersatz). ✧ Wenn Sie keine weiteren Einstellungen ändern wollen, führen Sie die Aktivierung der Gerätekonfiguration gemäß...
  • Seite 116: Einstellen Von Administrativen Parametern

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.4 Einstellen von administrativen Parametern In der Registerkarte Konfigurieren können Sie die administrativen Einstellungen ansehen und bei Bedarf änd- ern. Deren Auswahl führen Sie im Navigationsfenster im Menü Administratives durch. Für die Einstellung ste- hen die Ein-/Ausgabefenster Zeitsynchronisation, Kommunikation (bestehend aus Ethernet- Kommunikation und Serielle Kommunikation) sowie Gerät und Sprachoption zur Verfügung.
  • Seite 117 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Wenn Sie die Zeitsynchronisation ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Administratives auf das Element Zeitsynchronisation. Das Ein-/Ausgabefenster Zeitsynchronisation öffnet. Bild 7-38 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Zeitsynchronisation, Auswahl Ethernet NTP ✧...
  • Seite 118 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wählen Sie in den Auswahllisten Beginn Sommerzeit den Monat, die Woche, den Tag und die Uhrzeit der Umschaltung auf Sommerzeit. ✧ Wählen Sie in den Auswahllisten Ende Sommerzeit den Monat, die Woche, den Tag und die Uhrzeit der Umschaltung auf Standardzeit.
  • Seite 119 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wählen Sie im Optionsfeld Sommerzeitumschaltung, ob automatisch auf Sommerzeit umgeschaltet werden soll (ja) oder nicht (nein). Wenn Sie im Optionsfeld nein gewählt haben, ist die Zeitsynchronisation abgeschlossen. In diesem Fall klicken Sie auf die Schaltfläche Senden. Wenn Sie im Optionsfeld ja gewählt haben, setzen Sie die Parametrierung wie folgt fort: ✧...
  • Seite 120: Ethernet-Kommunikation

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.4.2 Ethernet-Kommunikation Werkseinstellungen und Einstellbereiche der Ethernet-Kommunikation Tabelle 7-9 Einstellungen Ethernet-Kommunikation Parameter Werkseinstellung Einstellbereich IP-Adresse 192.168.0.55 Beliebig 0.0.0.0 = DHCP Subnetzmaske 255.255.255.0 Beliebig Default-Gateway 192.168.0.1 Beliebig Freigabe SNMP nein nein Busprotokoll Modbus TCP -nicht zugewiesen- Modbus TCP IEC 61850 Busprotokoll Modbus TCP Benutzerport-Nummer einstellen...
  • Seite 121 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 1) Nach Aktivierung der Änderung des Parameters erfolgt ein Geräte-Reset 2) Nach Aktivierung der Änderung des Parameters werden aktuell aktive Modbus-TCP-Verbindungen gege- benenfalls geschlossen. Diese müssen vom Modbus TCP Client dann erneut aufgebaut werden. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 122 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Wenn Sie die Einstellungen der Ethernet-Kommunikation ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Administratives auf das Element Ethernet-Kommunikation. Das Ein-/Ausgabefenster Kommunikation Ethernet mit Busprotokoll Modbus TCP öffnet. Bild 7-39 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Ethernet-Kommunikation über Modbus TCP ✧...
  • Seite 123 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration SNMP MIB-Datei des Gerätes laden HINWEIS Um herstellerspezifische Informationen abfragen zu können, ist im SICAM T das SNMP-Protokoll implemen- tiert. Zur Ermittlung der Informationen über SNMP sind ein MIB-Browser und die MIB-Datei SICAMT.mib erforder- lich. Der MIB-Browser gestattet die Anzeige von SNMP-Informationsobjekten und deren Inhalte. ✧...
  • Seite 124 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Ethernet-Kommunikation mit Busprotokoll Modbus TCP (siehe Bild 7-39) ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Busprotokoll den Eintrag Modbus TCP. ✧ Wählen Sie im Optionsfeld Benutzerport-Nummer einstellen die Option ja, wenn Sie eine selbstgewählte Benutzerport-Nummer einstellen wollen. HINWEIS Wenn Sie im Optionsfeld Benutzerport-Nummer einstellen die Option nein gewählt haben, sind nur die Zu- griffsrechte für Port 502, die Keep Alive Zeit und die Überwachungszeit Kommunikation parametrierbar.
  • Seite 125 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Ethernet-Kommunikation mit Busprotokoll IEC 61850 ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Busprotokoll den Eintrag IEC 61850. ✧ Das Ein-/Ausgabefenster Kommunikation Ethernet mit Protokoll IEC 61850 öffnet. Bild 7-41 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Ethernet-Kommunikation über IEC 61850 ✧ Wenn in der Unterstation mehrere SICAM T eingesetzt sind, dann ändern Sie im Feld IED name den Namen des SICAM T (Werkseinstellung SICAM T_00001).
  • Seite 126 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Wenn Sie keine weiteren Einstellungen ändern wollen, führen Sie die Aktivierung der Gerätekonfiguration gemäß “Aktivierung des Parametersatzes” durch. Wenn Sie weitere Einstellungen ändern wollen, führen Sie diese Änderungen durch und aktivieren Sie anschließend die Gerätekonfiguration gemäß “Aktivierung des Parametersatzes”. Herunterladen ICD/IID-Datei Sie können folgende Dateien herunterladen (siehe Abschnitt G): •...
  • Seite 127: Serielle Kommunikation Bei Geräten Mit Rs485-Schnittstelle

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.4.3 Serielle Kommunikation bei Geräten mit RS485-Schnittstelle Werkseinstellungen und Einstellbereiche der seriellen Kommunikation Tabelle 7-10 Einstellungen der seriellen Kommunikation Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Busprotokoll Modbus RTU -nicht zugewiesen- Modbus RTU IEC 60870-5-103 Busprotokoll Modbus RTU Geräteadresse 1 bis 247 Baud-Rate 19 200 Bit/s Gemäß...
  • Seite 128 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration HINWEIS Die Parität ist bei der seriellen Kommunikation mit IEC 60870-5-103 fest eingestellt auf gerade Parität. Wenn Sie die Einstellungen der seriellen Kommunikation ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Administratives auf das Element Serielle Kommunikation. Das Ein-/Ausgabefenster serielle Kommunikation öffnet.
  • Seite 129 7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Senden. Die Parameter werden nach Klicken auf die Schaltfläche Senden zum Gerät übertragen, sind aber noch nicht aktiv (passiver Parametersatz). ✧ Wenn Sie keine weiteren Einstellungen ändern wollen, führen Sie die Aktivierung der Gerätekonfiguration gemäß...
  • Seite 130: Gerät Und Sprachoption

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.4.4 Gerät und Sprachoption Werkseinstellungen und Einstellbereiche für Gerät und Sprachoption Tabelle 7-11 Einstellungen Gerät und Sprachoption Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Gerätename SICAM 7KG966 Maximal 32 Zeichen Sprache ENGLISH (US) ENGLISH (US) Benutzersprache gemäß Auswahl der Benutzer- sprache: DEUTSCH (DE) oder FRANCAIS (FR)
  • Seite 131: Änderung Der Parameter

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration Das Ein-/Ausgabefenster Gerät und Sprachoption öffnet. Bild 7-44 Registerkarte Konfigurieren, Ein-/Ausgabefenster Gerät und Sprachoption 7.3.4.4.1 Änderung der Parameter Änderung des Gerätenamens ✧ Tragen Sie im Feld Gerätename den Namen des Gerätes ein. Änderung der Sprache ✧ Wählen Sie in der Auswahlliste Sprache die Sprache in der Benutzeroberfläche.
  • Seite 132: Änderung Der Passwörter

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.4.4.2 Änderung der Passwörter Änderung des Aktivierungspasswortes ✧ Tragen Sie im Feld Altes Passwort das bisher gültige Aktivierungspasswort ein. ✧ Tragen Sie im Feld Neues Passwort das neue Aktivierungspasswort (6 bis 14 beliebige Zeichen der aktuellen Tastatur) ein. ✧...
  • Seite 133: Konfiguration Beenden

    7 Bedienung 7.3 Gerätekonfiguration 7.3.5 Konfiguration beenden Die im Navigationsfenster im Menü Konfiguration beenden enthaltenen Elemente sind im Kapitel 7.3.1, Ab- lauf der Gerätekonfiguration, in folgenden Unterkapiteln beschrieben: Aktivierung: siehe “Aktivierung des Parametersatzes” Konfiguration in Datei sichern: siehe “Konfiguration in Datei sichern” Abbruch: siehe “Abbruch”...
  • Seite 134: Werte Betrachten

    7 Bedienung 7.4 Werte betrachten Werte betrachten Die Ausgabe der Messwerte erfolgt in der Registerkarte Werte betrachten. Wenn Sie die Messwerte auf dem Monitor anzeigen wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie in der Benutzeroberfläche auf die Registerkarte Werte betrachten. Die Registerkarte Werte betrachten öffnet.
  • Seite 135: Wartung

    7 Bedienung 7.5 Wartung Wartung In der Registerkarte Wartung können Sie: • Firmware aktualisieren • Abgleich ausführen • Diverse Voreinstellungen vornehmen • Protokolle einsehen und löschen • Protokollspezifische Kommunikationsdaten des Modbus analysieren Wenn Sie diese Registerkarte bearbeiten wollen, müssen Sie über das Wartungspasswort verfügen. Die Registerkarte Wartung rufen Sie wie folgt auf: ✧...
  • Seite 136: Firmware Aktualisieren

    Bei Aktualisierung der Firmware werden Geräte-Firmware, Default-Parametersatz, Textbibliotheken, HTML- Dateien oder Teile davon angepasst. HINWEIS Siemens empfiehlt Ihnen, den aktuellen Parametersatz gemäß “Konfiguration in Datei sichern” zu sichern, be- vor Sie die Firmware aktualisieren. HINWEIS Wenn in Ihrem Web-Browser die Option aktiviert ist, dass bei einem Datei-Upload der lokale Verzeichnisname zusätzlich zum Dateinamen mit übertragen wird, darf die Gesamtzahl der Zeichen im Verzeichnis- und Datei-...
  • Seite 137 7 Bedienung 7.5 Wartung ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Laden freigeben Bild 7-48 Registerkarte Wartung, Ein-/Ausgabefenster Firmware aktualisieren - Öffnen ✧ Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen..Es öffnet der Dialog Datei auswählen. Bild 7-49 Dialog Datei auswählen ✧ Wählen Sie im Verzeichnis das gewünschte Update (Dateierweiterung .pck).
  • Seite 138: Abgleich

    7 Bedienung 7.5 Wartung Das Gerät wird automatisch neu gestartet. HINWEIS Sie dürfen während des Upload-Prozesses die Versorgungsspannung nicht ausschalten, da es in diesem Fall zum Datenverlust kommen kann. 7.5.2 Abgleich Der Abgleich der Messbereiche von AC-Spannung, AC-Strom, Spannung im Neutralleiter (U ) und der DC- Analogausgänge ist ausführlich im Kapitel 10 beschrieben und beinhaltet jeweils: •...
  • Seite 139: Voreinstellungen

    7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.3 Voreinstellungen 7.5.3.1 Zähler (Energiezähler) Wenn Sie die Energiezähler anzeigen und zurücksetzen wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Voreinstellungen auf das Element Zähler. Das Ein-/Ausgabefenster Zähler öffnet. Bild 7-50 Registerkarte Wartung, Voreinstellung Energiezähler ✧...
  • Seite 140 7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.3.2 Datum/Uhrzeit Wenn Sie Datum und Uhrzeit einstellen wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Voreinstellungen auf das Element Datum/Uhrzeit. Das Ein-/Ausgabefenster Datum/Uhrzeit öffnet. Bild 7-51 Registerkarte Wartung, Voreinstellung Datum/Uhrzeit Sie können Datum und Uhrzeit entweder vom angeschlossenen PC übernehmen oder manuell einstellen.
  • Seite 141: Meldungslisten

    7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.4 Meldungslisten 7.5.4.1 Betriebsmeldungen Wenn Sie die Betriebsmeldungen (max. 128) anzeigen und löschen wollen, gehen Sie wie folgt vor: HINWEIS Die letzten 128 Betriebsmeldungen werden angezeigt, ältere Meldungen werden automatisch gelöscht. ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster im Menü Meldungslisten auf das Element Betriebsmeldungen. Das Ein-/Ausgabefenster Betriebsmeldungen öffnet.
  • Seite 142: Fehlermeldungen

    7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.4.2 Fehlermeldungen HINWEIS Fehlermeldungen sind Service-Informationen, die Sie im Falle eines aufgetretenen Fehlers der zuständigen Service-Einrichtung auf Anfrage mitteilen. Die Fehlermeldungen erfolgen in englischer Sprache. Wenn Sie die Fehlermeldungen (max. 128) anzeigen und löschen wollen, gehen Sie wie folgt vor: ✧...
  • Seite 143: Diagnose

    7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.5 Diagnose 7.5.5.1 Diagnose Modbus HINWEIS Die Diagnosedaten von Modbus TCP und/oder Modbus RTU werden nur dann dargestellt, wenn diese Buspro- tokolle in der Registerkarte Konfigurieren  Menü Administratives  Elemente Ethernet-Kommunikation und Serielle Kommunikation ausgewählt wurden. Für nicht ausgewählte Protokolle erscheint im Ein-/Ausgabefenster Diagnose Modbus der Eintrag -nicht zu- gewiesen-.
  • Seite 144 7 Bedienung 7.5 Wartung ✧ Wenn Sie die Zähler für Modbus RTU löschen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche Zähler löschen im Bereich Modbus RTU des Ein-/Ausgabefensters. Alle Zähler im Bereich Modbus RTU werden auf Null gestellt. HINWEIS Weiterführende Erläuterungen zur Modbus-Diagnose sind im Kapitel 9.2.8 enthalten. 7.5.5.2 Diagnose IEC 60870-5-103 HINWEIS Die Diagnosedaten von IEC 60870-5-103 werden nur dann dargestellt, wenn dieses Busprotokoll in der Regis-...
  • Seite 145 7 Bedienung 7.5 Wartung 7.5.5.3 Diagnose IEC 61850 HINWEIS Die Diagnosedaten von IEC 61850 werden nur dann dargestellt, wenn dieses Busprotokoll in der Registerkarte Konfigurieren  Menü Administratives  Element Ethernet-Kommunikation ausgewählt wurde. Bei nicht ausgewähltem Protokoll erscheint im Ein-/Ausgabefenster Diagnose IEC 61850 der Eintrag -nicht zugewiesen-.
  • Seite 146: Beispiel Einer Parametrierung Und Messwertauswertung

    7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung 7.6.1 Aufgabenstellung ✧ Führen Sie die Parametrierung über die Ethernet-Schnittstelle unter Verwendung der bei der Auslieferung des Gerätes eingestellten Default-IP-Adresse durch. ✧ Konfigurieren Sie SICAM T gemäß der Topologie. ✧...
  • Seite 147 7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung Geräteausstattung des 7KG9661-xFA10-1AA0 • 3 Eingänge für Wechselstrommessungen • 4 Eingänge für Wechselspannungsmessungen • 4 DC-Analogausgänge • 2 Binärausgänge • Standardschnittstelle: Ethernet mit Protokoll Modbus TCP • Serielle Schnittstelle: RS485 mit Protokoll Modbus RTU •...
  • Seite 148: Parametrierung Gemäß Der Aufgabenstellung

    7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung 7.6.3 Parametrierung gemäß der Aufgabenstellung Voraussetzung SICAM T ist mit der Anlage elektrisch verbunden und gemäß Kapitel 5.7 in Betrieb genommen. Nennspan- nungen und -ströme an den Messeingängen sind ausgeschaltet. Parametrierung ✧ Starten Sie die Benutzeroberfläche gemäß...
  • Seite 149 7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung ✧ Konfigurieren Sie in der Registerkarte Konfigurieren das Element Analogausgänge (siehe Kapitel 7.3.3.1.2) für den analogen Ausgang Klemme K2/3 wie folgt: Bild 7-60 Registerkarte Konfigurieren, Beispiel Konfigurieren der DC-Analogausgänge ✧ Konfigurieren Sie eine Grenzwertmeldung in der Registerkarte Konfigurieren, Element Grenzwerte 1-8 (siehe Kapitel 7.3.3.2) wie folgt: Bild 7-61 Registerkarte Konfigurieren, Beispiel Grenzwertparametrierung...
  • Seite 150 7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung ✧ Konfigurieren Sie den Binärausgang Klemme G1/3 in der Registerkarte Konfigurieren, Element Binärausgänge (siehe Kapitel 7.3.3.1.3) wie folgt: Bild 7-62 Registerkarte Konfigurieren, Beispiel Binäre Ausgänge ✧ Konfigurieren Sie in der Registerkarte Konfigurieren das Element Serielle Kommunikation (siehe Kapitel 7.3.4.3) wie folgt: Bild 7-63 Registerkarte Konfigurieren, Beispiel Serielle Kommunikation...
  • Seite 151 7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung ✧ Konfigurieren Sie in der Registerkarte Konfigurieren das Element Ethernet-Kommunikation (siehe Kapitel 7.3.4.2) gemäß der vom Anlagenbetreiber vorgegebenen Konfiguration zum Beispiel wie folgt: Bild 7-64 Registerkarte Konfigurieren, Beispiel Ethernet-Kommunikation ✧ Vergeben Sie in der Registerkarte Konfigurieren im Element Gerät und Sprachoption einen Gerätenamen und das Format, in dem Datum und Uhrzeit auf den HTML-Seiten ausgegeben werden sollen gemäß...
  • Seite 152: Ausführung Der Messung

    7 Bedienung 7.6 Beispiel einer Parametrierung und Messwertauswertung ✧ Speichern Sie die von Ihnen erstellte Gerätekonfiguration unter der Registerkarte Konfigurieren, Element Konfiguration in Datei sichern als aktiven Parametersatz gemäß “Konfiguration in Datei sichern”. ✧ Aktivieren Sie den aktiven Parametersatz im Gerät gemäß “Aktivierung des Parametersatzes”. HINWEIS Nach Änderung der Netzwerkeinstellungen und der anschließenden Aktivierung der Parameter führt das Gerät einen Reset aus.
  • Seite 153: Zeitsynchronisation

    Zeitsynchronisation Allgemeines Geräteinterne Zeitführung Externe Zeitsynchronisation per Ethernet NTP Externe Zeitsynchronisation über Feldbus Interne Zeitsynchronisation per RTC SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 154: Allgemeines

    8 Zeitsynchronisation 8.1 Allgemeines Allgemeines SICAM T benötigt im Betrieb für alle zeitrelevanten Prozesse Datum und Uhrzeit. Hierfür wird in diesem Kapitel der Begriff Zeit verwendet. Die Zeitsynchronisation im SICAM T ist erforderlich, um bei der Kommunikation mit peripheren Geräten eine einheitliche Zeitbasis zu gewährleisten und eine Zeitstempelung der Prozessdaten zu ermöglichen.
  • Seite 155: Externe Zeitsynchronisation Per Ethernet Ntp

    8 Zeitsynchronisation 8.3 Externe Zeitsynchronisation per Ethernet NTP Externe Zeitsynchronisation per Ethernet NTP Allgemeines SICAM T verfügt über einen SNTP-Client (SNTP = Simple Network Time Protocol), der zur externen Zeitsyn- chronisation an 2 NTP-Servern (NTP = Network Time Protocol), dem primären und dem sekundären (redun- danten) NTP-Server angeschlossen werden kann.
  • Seite 156: Externe Zeitsynchronisation Über Feldbus

    IEC 60870-5-103 über die RS485-Schnittstelle mit der Leittechnik verbunden ist. Die Übertragung der Zeitinformation von der Leittechnik kann auch mit Modbus TCP oder IEC 61850 über die Ethernet-Schnittstelle erfolgen. Bei Nutzung der Ethernet-Verbindung empfiehlt Siemens jedoch die Synchro- nisation von einem NTP-Server, siehe Kapitel 8.3.
  • Seite 157: Kommunikation

    Kommunikation Kommunikationsmöglichkeiten Modbus IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 158: Kommunikationsmöglichkeiten

    Client läuft. HINWEIS Siemens empfiehlt, SICAM T in Ethernet-Netzwerken mit hoher Auslastung (GOOSE, sonstiger Ethernet-Da- tenverkehr) nicht ohne angeschlossenen externen Ethernet-Switch zu verwenden. Da im Gerät kein Ether- net-Switch integriert ist, kann es bei hoher Netzauslastung zur Überlastung des Datenverkehrs im Gerät und somit zu Störungen kommen, auch wenn der Datenverkehr für andere Geräte im Netzwerk bestimmt ist.
  • Seite 159 9 Kommunikation 9.1 Kommunikationsmöglichkeiten 9.1.1.1 TCP/IP-Protokoll-Stack Im SICAM T werden folgende TCP/IP-Dienste unterstützt: • TCP/IP IPv4 • DHCP-Client (Dynamic Host Configuration Protocol) • NTP (Network Time Protocol) • HTTP-Server 9.1.1.2 IP-Adresse Zur Kommunikation des Gerätes im Ethernet-Netzwerk ist eine Netzwerkkonfiguration, bestehend aus IP- Adresse, Subnetz-Maske und Gateway, notwendig.
  • Seite 160 9 Kommunikation 9.1 Kommunikationsmöglichkeiten Anderenfalls signalisieren die LEDs (siehe Kapitel 12.3) die mehrfache Vergabe der IP-Adresse als Fehlermel- dung und das Gerät wird nicht in das Netzwerk eingebunden. In diesem Fall ist die Parametrierung einer an- deren IP-Adresse erforderlich. HINWEIS Wenn das Gerät direkt an einem PC angeschlossen ist (ohne Ethernet-Switch), benötigt der PC längere Zeit, um die Verbindung zu erkennen und somit das ARP-Telegramm zu empfangen.
  • Seite 161: Serielle Kommunikation (Sicam T 7Kg9661)

    9 Kommunikation 9.1 Kommunikationsmöglichkeiten 9.1.2 Serielle Kommunikation (SICAM T 7KG9661) Geräte, die gemäß Bestellschlüssel eine RS485-Schnittstelle haben, können seriell mit peripheren Geräten mit Busprotokoll Modbus RTU oder IEC 60870-5-103 kommunizieren. Die serielle Schnittstelle unterstützt: • Übertragung von Messdaten, Zählwerten und Meldungen •...
  • Seite 162 9 Kommunikation 9.1 Kommunikationsmöglichkeiten Anordnung der RS485-Schnittstelle am Gerät Die RS485-Schnittstelle befindet sich bei 7KG966-xxA10-xAA0 und 7KG966-xxA30-xAA0 auf der Klemmen- seite. RS485-Steckverbinder Bild 9-3 RS485-Steckverbinder am 7KG966-xFA10-xAA0/-xFA30-xAA0 HINWEIS Die Anschlussbelegung des RS485-Steckverbinders ist im Kapitel 13.1.3 enthalten. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 163: Modbus

    9 Kommunikation 9.2 Modbus Modbus Bei der Kommunikation über Ethernet kommt das Modbus TCP-Protokoll zur Anwendung, bei RS485 das Pro- tokoll Modbus RTU. Die Modbus-Spezifikation mit einer detaillierten Erläuterung des Modbus-Protokolls ist ent- halten in: • Modbus over Serial Line Specification &...
  • Seite 164: Fehlerrückmeldungen

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.2 Fehlerrückmeldungen HINWEIS Für Modbus TCP (Ethernet) und Modbus RTU (seriell) gelten die gleichen Fehlerrückmeldungen. Der Modbus-Server führt eine Reihe von Konsistenzprüfungen der Modbus-Client-Anfragen durch und erzeugt bei Fehlern (z.B. die Anforderung, ein nicht vorhandenes Register auszulesen) Modbus-Exception-Codes, die in Fehlerrückmeldungstelegrammen an den Modbus-Client signalisiert werden.
  • Seite 165: Modbus Tcp (Sicam T 7Kg966X)

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.3 Modbus TCP (SICAM T 7KG966x) Eigenschaften des Modbus TCP • Verbindungsorientiertes Ethernet-Protokoll auf der Grundlage von TCP/IP • Verwendung von IP-Adressen für die Adressierung einzelner, am Bus angeschlossener Komponenten (Busteilnehmer) • Das Modbus TCP-Protokoll hat serverseitig die reservierte TCP-Portnummer 502. Die Nutzung einer pa- rametrierten Port-Nummer ist möglich.
  • Seite 166: Modbus Rtu (Sicam T 7Kg9661)

    9 Kommunikation 9.2 Modbus Anzahl an Verbindungen Es sind maximal 4 TCP-Verbindungen möglich: • Ohne Benutzer-Port-Nummer: 4 Verbindungen über Standard-Port 502 • Bei eingestellter Benutzer-Port-Nummer: 2 Verbindungen über Standard-Port 502 und 2 Verbindungen über Benutzer-Port 9.2.4 Modbus RTU (SICAM T 7KG9661) Eigenschaften des Modbus RTU •...
  • Seite 167: Registerbelegung

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.5 Registerbelegung Beim SICAM T werden ausschließlich Holding-Register verwendet. In diesen werden alle Messwerte, Meldun- gen und Zählwerte abgelegt. Jeder Modbus-Registersatz hat eine eigene sechsstellige Identifikationsnummer. Der Holding-Registersatz hat die Identifikationsnummer 4xxxxx und beginnt mit der Registernummer „1“ (400001).
  • Seite 168 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.6.1 Datentyp Messwert Beim Datentyp Messwert wird jeder Messwert im 32-Bit-Gleitkommaformat (single precision) gemäß IEEE- Standard 754 in 2 Holding-Register übertragen. Aufbau des Formates Das 32-Bit-Gleitkommaformat besteht aus Vorzeichenbit (S), Exponent und Mantisse: Mantisse (23 Bit) Exponent (8 Bit) Byte 3 (MSB) Byte 2...
  • Seite 169 Byte 6 Holding-Register 0068 Datum/Zeit-Status 10H gesetzt: Sommerzeit aktiv 20H gesetzt: Datum/Zeit-Fehler (entspricht Bit FAIL in Tabelle 8-1) HINWEIS Für die Zeitsynchronisation über Ethernet empfiehlt Siemens die Nutzung von NTP, siehe Kapitel 8. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 170: Datentyp Steuerbare Meldungen (Lesen/Schreiben)

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.6.3 Datentyp Meldungen (nur Lesen) Der Datentyp Meldungen wird mit 2 Bit in Holding-Registern dargestellt: Meldung 8 Meldung 7 Meldung 6 Meldung 5 Meldung 4 Meldung 3 Meldung 2 Meldung 1 z.B. Holding-Register 0101 Hierbei bedeuten: •...
  • Seite 171: Datentyp Zähler

    9 Kommunikation 9.2 Modbus Verwendung als Schreib-Register EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS Meldung 8 Meldung 7 Meldung 6 Meldung 5 Meldung 4 Meldung 3 Meldung 2 Meldung 1 Holding-Register 0141 Mit diesem Datenformat können bis zu 8 Befehle über das Holding-Register übertragen werden, bei denen die EIN/AUS-Bits entweder auf 0/1 oder auf 1/0 gesetzt sind.
  • Seite 172: Daten In Den Modbus-Registern (Daten-Mapping)

    9 Kommunikation 9.2 Modbus Qualitäts-Information Für jeden Zähler werden in separaten Holding-Registern die 2 folgenden Qualitäts-Bits gespeichert: • Overflow OV (Überlauf): Die internen Zählimpulse überschreiten 31 Bit. Das Overflow-Bit wird zurückge- stellt, sobald der Zähler zurückgesetzt wurde. • Invalid IV (Ungültig): Der Zählerwert ist ungültig wegen eines Reset/Gerätestarts. Das Bit wird 1 min nach dem Gerätestart gelöscht.
  • Seite 173 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.1 Register 0001 bis 0049: Geräteidentifikation Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Tabelle 9-5 Register 0001 bis 0049: Geräteidentifikation Register Bezeichnung der Information Bemerkung 0001 bis 0008 Gerätetyp „SICAM T“ (Zeichenkette, max.
  • Seite 174 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.3 Register 0071 bis 0089: Versionsinformationen Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Tabelle 9-7 Register 0071 bis 0089: Versionsinformationen Register Bezeichnung der Information Bemerkung 0071 bis 0076 Boot-Version z.B. „V01.10.01“ 0077 bis 0082 Firmware-Version z.B.
  • Seite 175 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.5 Register 0111 und 0112: Meldungen zu Grenzwertüberschreitungen Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Meldung Tabelle 9-9 Register 0111 und 0112: Meldungen zu Grenzwertüberschreitungen Register Bezeichnung der Bemerkung Information 0111/2 Grenzwertmeldung 1...
  • Seite 176 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.6 Register 0113: Sammelmeldungen Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Meldung Tabelle 9-10 Register 0113: Sammelmeldungen Register Bezeichnung der Bemerkung Information 0113/2 Sammelmeldung 1 Sie können bis zu 4 Einzelmeldungen logisch verknüpfen und zu einer Sammelmeldung zusammenfassen.
  • Seite 177 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.7 Register 0121 und 0122: Fehlermeldungen DC-Analogausgänge Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Meldung Tabelle 9-11 Register 0121 und 0122: Fehlermeldungen DC-Analogausgänge Register Bezeichnung der Information Bemerkung 0121/2 Analogausgang 1 - Überlast DC-Analogausgang 1 0121/2...
  • Seite 178: Register 0131: Status Der Binärausgänge

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.8 Register 0131: Status der Binärausgänge Dieses Register ist schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Meldung Tabelle 9-12 Register 0131: Status der Binärausgänge Register Bezeichnung der Information Bemerkung 0131/2 Binärausgang B1 Binärausgang B1 am Anschlussklemmenblock G 0131/2 Binärausgang B2...
  • Seite 179 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.10 Register 0201 bis 0280: Messwerte Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Messwert Tabelle 9-14 Register 0201 bis 0280: Messwerte Register Bezeichnung der Bemerkung Maßeinheit Information 0201 Spannung L1-N 0203 Spannung L2-N 0205...
  • Seite 180 9 Kommunikation 9.2 Modbus Tabelle 9-14 Register 0201 bis 0280: Messwerte (Fortsetzung) Register Bezeichnung der Bemerkung Maßeinheit Information 0245 Scheinleistung L2 0247 Scheinleistung L3 0249 Scheinleistung cos (L1) 0251 Wirkleistungsfaktor L1 cos (L2) 0253 Wirkleistungsfaktor L2 cos (L3) 0255 Wirkleistungsfaktor L3 cos ...
  • Seite 181: Register 0801: Energie Pro Zählimpuls

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.11 Register 0601 bis 0608: DC-Analogausgänge Diese Register sind schreibgeschützt. Ein Schreibzugriff wird mit dem Exception-Code 03 (ILLEGAL_DATA_VALUE) abgewiesen. Datentyp: Messwert Tabelle 9-15 Register 0601 bis 0608: DC-Analogausgänge Register Bezeichnung der Bemerkung Maßeinheit Information 0601 Analogausgang 1 DC-Analogausgang 1 am Anschlussklemmenblock K, oder...
  • Seite 182 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.12.2 Register 0803 bis 0806: Zählwertstatus Datentyp: Zähler (Qualitäts-Information) Tabelle 9-17 Register 0803 bis 0806: Zählwertstatus Register Bezeichnung Bemerkung Maßeinheit der Information 0803/2 Status 1 Status der Zähler WPL1_Bezug 0803/2 Status 2 Status der Zähler WPL2_Bezug 0803/2 Status 3 Status der Zähler WPL3_Bezug...
  • Seite 183 9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.7.12.3 Register 0807 bis 0846: Zählimpulse Datentyp: Zähler Tabelle 9-18 Register 0807 bis 0846: Zählimpulse Register Bezeichnung der Bemerkung Einheit Information 0807 WPL1_Bezug Wirkenergie basierend auf Wirkleistung PL1 Impulse Bezug 0809 WPL2_Bezug Wirkenergie basierend auf Wirkleistung PL2 Impulse Bezug 0811...
  • Seite 184 9 Kommunikation 9.2 Modbus Tabelle 9-18 Register 0807 bis 0846: Zählimpulse (Fortsetzung) Register Bezeichnung der Bemerkung Einheit Information 0839 WSL1 Scheinenergie basierend auf Scheinleistung SL1 Impulse 0841 WSL2 Scheinenergie basierend auf Scheinleistung SL2 Impulse 0843 WSL3 Scheinenergie basierend auf Scheinleistung SL3 Impulse 0845 Scheinenergie basierend auf Scheinleistung S...
  • Seite 185: Diagnose Modbus

    9 Kommunikation 9.2 Modbus 9.2.8 Diagnose Modbus Die Diagnose für Modbus TCP und Modbus RTU, siehe Kapitel 7.5.5.1, erlaubt eine Analyse der Parameter und der Kommunikation sowie das Rücksetzen von Diagnosezählern. 9.2.8.1 Diagnose Modbus TCP Bild 9-4 Diagnose Modbus TCP Parameter für Standard-Server und Benutzer-Port-Server •...
  • Seite 186 9 Kommunikation 9.2 Modbus Parameter für Verbindungen • Server-Port: Server-Port-Nummer der aktuellen Verbindung in der jewei- ligen Spalte; bei Anzeige „0“ ist die Verbindung inaktiv oder keine Verbindung vorhanden • Client-IP:Port Letzte bzw. aktuelle IP-Adresse und Port-Nummer des Clients • Empfangene Bytes: Gesamtanzahl der empfangenen Bytes vom TCP-Port •...
  • Seite 187 9 Kommunikation 9.2 Modbus Serielle Schnittstelle • Empfangene Bytes: Gesamtanzahl der empfangenen Bytes von der RS485- Schnittstelle • Gesendete Bytes: Gesamtanzahl der gesendeten Bytes zur RS485-Schnittstel- • Rahmenfehler: Anzahl der erkannten Rahmenfehler (ungültiges Stopp-Bit, z.B. bei falscher Baud-Rate) • Paritätsfehler: Anzahl der erkannten Paritätsfehler (falsche Parität) Serieller Server •...
  • Seite 188: Iec 60870-5-103 (Sicam T 7Kg9661)

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Bei der Kommunikation über die RS485-Schnittstelle kommt auch das Protokoll IEC 60870-5-103 zur Anwen- dung. Die IEC 60870-5-103-Spezifikation mit einer detaillierten Erläuterung des Protokolls ist enthalten in “In- ternational Standard IEC 60870-5-103”.
  • Seite 189: Standard-Asdus In Überwachungsrichtung

    ASDU 3 Measurands I Nein ASDU 4 Time-tagged measurands Nein with relative time ASDU 5 Identification Hersteller: “SIEMENS ” (8 ASCII-Zeichen, 8. Zeichen = Leer- zeichen) ASDU 6 Time synchronization ASDU 8 General interrogation ter- mination ASDU 9 Measurands II Siehe Kapitel 9.3.2.2...
  • Seite 190: Standard-Asdus In Steuerrichtung

    Unterstützt durch Anmerkung SICAM T ASDU 205 Counters Energiezähler Definition gemäß SIPROTEC für Energie- und Pulszähler HINWEIS Informationen zu ASDU 205 siehe unter: http://siemens.siprotec.de; pdf-Dokument: Additional information for users of the IEC 60870-5-103 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 191: Data Mapping Und Telegramme Für Messwerte

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.2 Data Mapping und Telegramme für Messwerte 9.3.2.1 Data Mapping für Messwerte SICAM T unterstützt die Übertragung von Messwerten mit Kommunikationsprotokoll IEC 60870-5-103 (siehe Tabelle 9-23). Alle Messwerte werden als maßeinheiten-bezogene Werte übertragen. Die Spalte "Entspricht zu 100 %"...
  • Seite 192 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Tabelle 9-23 Data Mapping für Messwerte (Fortsetzung) Wert Messgröße Entspricht zu 100 % UL12 Spannung (L1-L2) Nein L-L (nenn) UL23 Spannung (L2-L3) Nein L-L (nenn) UL31 Spannung (L3-L1) Nein L-L (nenn) Mittelwert Usum Nein L-N (nenn)
  • Seite 193 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Tabelle 9-23 Data Mapping für Messwerte (Fortsetzung) Wert Messgröße Entspricht zu 100 % Scheinleistung (L3) Nein (nenn) L-N (nenn) Scheinleistung 3 * I (nenn) L-N (nenn) Wirkleistungsfaktor  Nein   Wirkleistungsfaktor ...
  • Seite 194: Telegramme Für Messwerte

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.2.2 Telegramme für Messwerte Die Messwerte des SICAM T werden mit Protokoll IEC 60870-5-103 unter Verwendung von 5 unterschiedli- chen Telegrammen übertragen. Je nach gewählter Netzart (siehe Kapitel 7.3.3) werden bestimmte Messwerte gesendet.
  • Seite 195 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Privates Messwerttelegramm - zusätzliche Messwerte für 1-phasig Data Unit (ASDU) = 9 Identifier (max. 7 Elemente) Cause of Transmission (COT) Address of ASDU Function Type (FUN) = 130 Information Number (INF) = 150 Wirkleistung (PL1) Blindleistung (QL1) Scheinleistung (SL1)
  • Seite 196 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Privates Messwerttelegramm - zusätzliche Messwerte für 3-phasig (zweiter Zusatz) Data Unit (ASDU) = 9 Identifier (max. 12 Elemente) Cause of Transmission (COT) Address of ASDU Function Type (FUN) = 130 Information Number (INF) = 152 Wirkleistung (PL2) Wirkleistung (PL3) Blindleistung (QL2)
  • Seite 197: Sendetelegramme Bei Den Verschiedenen Netzarten

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.2.3 Sendetelegramme bei den verschiedenen Netzarten Je nach ausgewählter Netzart werden 2 oder 4 der Telegramme für Messgrößen des Wechselstromnetzes zum IEC 60870-5-103-Master gesendet. Tabelle 9-24 Sendetelegramme bei den verschiedenen Netzarten Netzart Einphasen- Dreileiternetz Vierleiternetz...
  • Seite 198: Data Mapping Für Befehle Und Ereignisse

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.3 Data Mapping für Befehle und Ereignisse Die folgende Tabelle enthält alle verfügbaren Befehle und Ereignisse sowie die Informationen der Module: Tabelle 9-25 Befehle und Ereignisse Typ der Bezeichnung Beschreibung Informa- tion Binärausgang 1 oder Meldung 1 von Fern Ereignis...
  • Seite 199 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Tabelle 9-25 Befehle und Ereignisse (Fortsetzung) Typ der Bezeichnung Beschreibung Informa- tion Grenzwertmeldung 12 Grenzwert 12 Ereignis Nein Grenzwertmeldung 13 Grenzwert 13 Ereignis Nein Grenzwertmeldung 14 Grenzwert 14 Ereignis Nein Grenzwertmeldung 15 Grenzwert 15 Ereignis Nein...
  • Seite 200 9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) Tabelle 9-25 Befehle und Ereignisse (Fortsetzung) Typ der Bezeichnung Beschreibung Informa- tion Analogausgang 3 - Analogausgang 3 - Ereignis Nein Übertemp. Temperaturfehler Analogausgang 3 - Analogausgang 3 - Ereignis Nein Fehler Summenfehler Analogausgang 4 - Analogausgang 4 - Ereignis...
  • Seite 201: Data Mapping Für Zählwerte

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.4 Data Mapping für Zählwerte Zählwerte (z.B. kWh) sind im IEC-Standard nicht definiert und es gibt keine kompatiblen Dateneinheiten (Data Unit), die für die Übertragung von Zählwerten geeignet sind. Deshalb ist die Private ASDU 205 für die Übertra- gung von Zählwerten im Klasse-1-Datenformat definiert.
  • Seite 202: Diagnose Iec 60870-5-103

    9 Kommunikation 9.3 IEC 60870-5-103 (SICAM T 7KG9661) 9.3.5 Diagnose IEC 60870-5-103 Die Diagnose für IEC 60870-5-103, siehe Kapitel 7.5.5.2, erlaubt eine Analyse der Parameter und der Kom- munikation sowie das Rücksetzen von Diagnosezählern. Bild 9-6 Diagnose IEC 60870-5-103 Parameter Bei IEC 60870-5-103 werden folgende Parameter angezeigt: •...
  • Seite 203: Iec 61850 (Sicam T 7Kg9662)

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) HINWEIS Gilt für Firmware-Version V02.00.04 und höher. Bei der Kommunikation über die Ethernet-Schnittstelle kommt auch das Protokoll IEC 61850 zur Anwendung. Die IEC 61850-Spezifikation mit einer detaillierten Erläuterung des Protokolls ist enthalten in “International Standard IEC 61850”.
  • Seite 204 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Dreileiternetz - gleiche Belastung (1I) Tabelle 9-28 Dreileiternetz - gleiche Belastung (1I) inst desc Messgröße InClass MMXU InName IED_LD1/MMXU1 clcMth Effektivwerte Datenobjekt Messgröße TotW TotVAr TotVA TotPF UL12 UL23 UL31 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 205 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Dreileiternetz - beliebige Belastung (3I) Tabelle 9-29 Dreileiternetz - beliebige Belastung (3I) inst desc Messgröße InClass MMXU InName IED_LD1/MMXU1 clcMth Effektivwerte Datenobjekt Messgröße TotW TotVAr TotVA TotPF UL12 UL23 UL31 Isum SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 206 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Dreileiternetz - beliebige Belastung (2I) Tabelle 9-30 Dreileiternetz - beliebige Belastung (2I) inst desc Messgröße InClass MMXU InName IED_LD1/MMXU1 clcMth Effektivwerte Datenobjekt Messgröße TotW TotVAr TotVA TotPF UL12 UL23 UL31 Isum SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 207 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Vierleiternetz - gleiche Belastung (1I) Tabelle 9-31 Vierleiternetz - gleiche Belastung (1I) inst desc Messgröße InClass MMXU InName IED_LD1/MMXU1 clcMth Effektivwerte Datenobjekt Messgröße TotW TotVAr TotVA TotPF SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 208 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Vierleiternetz - beliebige Belastung (3I) Tabelle 9-32 Vierleiternetz - beliebige Belastung (3I) inst desc Messgröße InClass MMXU InName IED_LD1/MMXU1 clcMth Effektivwerte Datenobjekt Messgröße TotW TotVAr TotVA TotPF UL12 UL23 UL31 Isum SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 209 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-32 Vierleiternetz - beliebige Belastung (3I) (Fortsetzung) PFL1 PFL2 PFL3 SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 210: Logischer Knoten: Zählwerte

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) 9.4.2 Logischer Knoten: Zählwerte Einphasennetz Tabelle 9-33 Einphasennetz inst desc Measurand InClass MMTR InName IED_LD1/MMTN1 Data Objects Zähler TotVAh SupWh WPa__Lieferung SupVArh WQa_Induktiv DmdWh WPa_Bezug DmdVArh WQa_Kapazitiv Dreileiter- und Vierleiternetz Tabelle 9-34 Dreileiter- und Vierleiternetz inst desc Messgröße...
  • Seite 211: Allgemeine Eingabe-/Ausgabeprozesse

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) 9.4.3 Allgemeine Eingabe-/Ausgabeprozesse Tabelle 9-35 Grenzwertverletzungen/Sammelmeldungen inst desc Meldungen InClass GGIO InName IED_LD1/GGIO1 Datenobjekt Statusinformationen Alm1~16 Grenzwertüberschreitungen 1 bis 16 Alm17~20 Sammelmeldungen 1 bis 4 Tabelle 9-36 Meldungen inst desc Meldungen InClass GGIO InName IED_LD1/GGIO2...
  • Seite 212 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-37 Fehler Analogausgänge inst desc Meldungen InClass GGIO InName IED_LD1/GGIO3 Datenobjekt Statusinformationen Alm1 Analogausgang 1 - Überlast Alm2 Analogausgang 1 - Übertemperatur Alm3 Analogausgang 1 - Summenfehler Alm4 Analogausgang 2 - Überlast Alm5 Analogausgang 2 - Übertemperatur Alm6...
  • Seite 213 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-38 Batterie inst desc Batteriestatus InClass ZBAT InName IED_LD1/ZBAT1 Datenobjekt Statusinformationen Batteriespannung (nicht verfügbar, ungültig) BatLo Batteriefehler (Unterspannung oder Batterie fehlt) SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 214: Pics - Acsi Conformance Statement

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) 9.4.4 PICS - ACSI Conformance Statement (PICS = Protocol Implementation Conformance Statement) HINWEIS Referenz: Entnommen dem englischsprachigen Originaldokument. ACSI Basic Conformance Statement Table 9-39 Basic Conformance Statement Client/ Server/ Subscriber Publisher Client-Server roles Server side (of TWO-PARTY-APPLICATION-ASSOCIATION) Client side of (TWO-PARTY-APPLICATION-ASSOCIATION) SCSMs supported...
  • Seite 215 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) ACSI Models Conformance Statement Table 9-40 ACSI Models Conformance Statement Client/ Server/ Subscriber Publisher If Server or Client side (B11/12) supported Logical device Logical node Data Data set Substitution Setting group control Reporting Buffered report control M7-1...
  • Seite 216 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Table 9-40 ACSI Models Conformance Statement (Fortsetzung) Client/ Server/ Subscriber Publisher M8-4 Data-set-name M8-5 Data-reference M8-6 BufTim M8-7 IntgPd M8-8 M8-9 Conf-revision Logging Log control M9-1 IntgPd Control If GSE (B31/32) is supported GOOSE GSSE If SVC (41/42) is supported...
  • Seite 217 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) ACSI Service Conformance Statement Table 9-41 ACSI Service Conformance Statement Services Client Server Comments TP/MC Server ServerDirectory Application association Associate Abort Release Logical device LogicalDeviceDirectory Logical node LogicalNodeDirectory GetAllDataValues Data GetDataValues SetDataValues GetDataDirectory GetDataDefinition Data set...
  • Seite 218 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Table 9-41 ACSI Service Conformance Statement (Fortsetzung) Services Client Server Comments TP/MC DeleteDataSet GetDataSetDirectory Substitution SetDataValues Setting group control SelectActiveSG SelectEditSG SetSGValues ConfirmEditSGValues GetSGValues GetSGCBValues Reporting Buffered report control block (BRCB) Report S24-1 data-change (dchg) S24-2...
  • Seite 219 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Table 9-41 ACSI Service Conformance Statement (Fortsetzung) Services Client Server Comments TP/MC S27-3 data-update (dupd) GetURCBValues SetURCBValues Logging Log control block GetLCBValues SetLCBValues QueryLogByTime QueryLogByEntry GetLogStatusValues Generic substation event model (GSE) GOOSE-CONTROL-BLOCK SendGOOSEMessage GetReference GetGOOSEElementNumber...
  • Seite 220 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Table 9-41 ACSI Service Conformance Statement (Fortsetzung) Services Client Server Comments TP/MC Transmission of sampled value model (SVC) Multicast SVC SendMSVMessage GetMSVCBValues SetMSVCBValues Unicast SVC SendUSVMessage GetUSVCBValues SetUSVCBValues Control Select SelectWithValue Cancel Operate Command-Termination TimeActivated-Operate...
  • Seite 221 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Table 9-41 ACSI Service Conformance Statement (Fortsetzung) Services Client Server Comments TP/MC Time accuracy of internal clock T0 (10 ms) T1 (1 ms)  T2 (100  T3 (25  T4 (4 ...
  • Seite 222: Pixit

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) 9.4.5 PIXIT (PIXIT = Protocol Implementation Extra Information for Testing) HINWEIS Referenz: Entnommen dem englischsprachigen Originaldokument. PIXIT für Verknüpfungs-Modell Tabelle 9-42 PIXIT für Verknüpfungs-Modell Beschreibung Wert/Erklärung Beispiel Maximale Anzahl von Clients, die gleichzeitig verknüpft werden können TCP Keep Alive Time...
  • Seite 223 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) PIXIT für Server-Modell Tabelle 9-43 PIXIT für Server-Modell Beschreibung Wert/Erklärung Unterstützte Analogwert-(MX)-Quali- Gültigkeit Good tätsbits (Einstellung vom Server) Invalid Nein Reserved Nein Questionable Overflow Nein OutofRange Nein BadReference Nein Oscillatory Failure Nein OldData Nein Inconsistent...
  • Seite 224 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-43 PIXIT für Server-Modell (Fortsetzung) Beschreibung Wert/Erklärung Unterstützte Statuswert-(ST)-Qualitäts- Gültigkeit Good bits (Einstellung vom Server) Invalid Nein Reserved Nein Questionable Nein BadReference Nein Oscillatory Failure Nein OldData Nein Inconsistent Nein Inaccurate Quelle Process Nein...
  • Seite 225 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) PIXIT für Report-Modell Tabelle 9-45 PIXIT für Report-Modell Beschreibung Wert/Erklärung Unterstützte Triggerkonditionen integrity data change quality change data update Nein general interrogation Unterstützte optionale Felder sequence-number report-time-stamp reason-for-inclusion data-set-name data-reference buffer-overflow entryID conf-rev segmentation Kann der Server segmentierte Reporte...
  • Seite 226 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-45 PIXIT für Report-Modell (Fortsetzung) Beschreibung Wert/Erklärung Vorkonfigurierte RCB-Attribute, die nicht online geändert werden können, wenn RptEna = FALSE (siehe auch die ICD-Report-Einstellungen) Der Report-Datensatz enthält: - Strukturierte Datenobjekte - Datenattribute - Zeitstempel-Datenattribute Ja, wird nicht in einen dchg-Report einbezogen Scan-Zyklus für binäre Ereignisse...
  • Seite 227 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-46 PIXIT für Zeit and Zeitsynchronisations-Modell (Fortsetzung) Beschreibung Wert/Erklärung Welche Attribute des NTP-Antwort-Paketes Leap-Indikator ungleich 3? sind gültig? Mode ist gleich zu SERVER Nein OriginateTimestamp ist gleich dem Wert, Nein der als TransmitTimestamp vom SNTP- Client gesendet wurde RX/TX-Zeitstempelfelder sind geprüft SNTP-Version 3 und/oder 4...
  • Seite 228 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) TICS Tabelle 9-47 TICS Tissue Internet-Verbindung Beschreibung Wirkung auf Imple- Interopera- mentiert bilität Object http://www.tissues.iec61850.com/ Type - Mod.stVal and Model tissue.mspx?issueid=120 Mod.ctlVal http://www.tissues.iec61850.com/ CtxInt tissue.mspx?issueid=146 http://www.tissues.iec61850.com/ Ctl modelling tissue.mspx?issueid=173 harmonization http://www.tissues.iec61850.com/ New type CtxInt tissue.mspx?issueid=234 Services http://www.tissues.iec61850.com/...
  • Seite 229 9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) Tabelle 9-47 TICS (Fortsetzung) Tissue Internet-Verbindung Beschreibung Wirkung auf Imple- Interopera- mentiert bilität Reporting http://www.tissues.iec61850.com/ Type of SqNum (Forts.) tissue.mspx?issueid=298 http://www.tissues.iec61850.com/ Sequence number tissue.mspx?issueid=297 http://www.tissues.iec61850.com/ EntryId not valid for a tissue.mspx?issueid=278 server http://www.tissues.iec61850.com/ Confusing statement on GI tissue.mspx?issueid=275...
  • Seite 230: Diagnose Iec 61850

    9 Kommunikation 9.4 IEC 61850 (SICAM T 7KG9662) 9.4.6 Diagnose IEC 61850 Die Diagnose für IEC 61850, siehe Kapitel 7.5.5.3, erlaubt eine Analyse der Parameter und der Kommunikati- Bild 9-7 Diagnose IEC 61850 Parameter Bei IEC 61850 werden folgende Parameter angezeigt: •...
  • Seite 231: Abgleich

    Abgleich 10.1 Allgemeines 10.2 Abgleich des AC-Spannungsmessbereiches 10.3 Abgleich des AC-Strommessbereiches 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN 10.5 Abgleich Phasenwinkel 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 232: Allgemeines

    10 Abgleich 10.1 Allgemeines 10.1 Allgemeines Abgleich bei betriebsinternem Bedarf Das Gerät wird im abgeglichenen Zustand ausgeliefert und braucht während der gesamten Betriebsdauer nicht erneut abgeglichen zu werden. Der Abgleich erfolgt ausschließlich bei betriebsinternem Bedarf. Abgleicheinrichtung Zum Prüfen des SICAM T ist eine Abgleicheinrichtung erforderlich, die Wechselspannungen, Wechselströme und Phasenwinkel mit einer Toleranz von maximal 0,1 % vom Nennwert der Einspeisung erzeugt.
  • Seite 233: Abgleich Des Ac-Spannungsmessbereiches

    10 Abgleich 10.2 Abgleich des AC-Spannungsmessbereiches 10.2 Abgleich des AC-Spannungsmessbereiches Messaufbau Referenz Spannung Ausgang Bild 10-1 Messaufbau zum Abgleichen des AC-Spannungsmessbereiches Der Abgleich ist ausschließlich mit symmetrischen Phasen (3 x 120°) möglich, siehe Bild 10-1. Messbereiche Sie können den Abgleich für folgende AC-Spannungsmessbereiche durchführen: •...
  • Seite 234 10 Abgleich 10.2 Abgleich des AC-Spannungsmessbereiches GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge. • Die Arbeiten dürfen nur von elektrotechnisch qualifiziertem Personal (siehe Vorwort) vorgenommen werden, das mit den Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut ist und diese befolgt. •...
  • Seite 235 10 Abgleich 10.2 Abgleich des AC-Spannungsmessbereiches HINWEIS Dieser Abgleich ist nur möglich, wenn in der Registerkarte Konfigurieren  Element Messwerterfassung  Optionsfeld UN berechnen  die Option ja markiert ist, Kapitel 7.3.3.1.1 und Bild 7-24. ✧ Schalten Sie am Messaufbau die Referenzspannung AC 63,5 V ein. ✧...
  • Seite 236: Abgleich Des Ac-Strommessbereiches

    10 Abgleich 10.3 Abgleich des AC-Strommessbereiches 10.3 Abgleich des AC-Strommessbereiches Messaufbau Referenz Strom Ausgang Bild 10-4 Messaufbau zum Abgleichen des AC-Strommessbereiches HINWEIS Der Abgleich ist ausschließlich mit symmetrischen Phasen (3 x 120°) möglich, siehe Bild 10-4. HINWEIS Wenn Sie als Referenz ein Prüfgerät vom Typ OMICRON verwenden, müssen Sie dessen Anschluss N des Stromausganges mit dem Schutzleiteranschluss des SICAM T verbinden.
  • Seite 237 10 Abgleich 10.3 Abgleich des AC-Strommessbereiches GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen beim Anschließen der Messleitungen an die Anschlussblöcke Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge. • Die Arbeiten dürfen nur von elektrotechnisch qualifiziertem Personal (siehe Vorwort) vorgenommen werden, das mit den Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut ist und diese befolgt. •...
  • Seite 238 10 Abgleich 10.3 Abgleich des AC-Strommessbereiches ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster auf das Element AC-Abgleich. Das Ein-/Ausgabefenster AC-Abgleich öffnet. Bild 10-6 Abgleich des AC-Strommessbereiches ✧ Kontrollieren Sie im Ein-/Ausgabefenster: Der aktuelle Messbereich ist: 63,5 V/1 A. ✧ Geben Sie in das Feld Passwort das Wartungspasswort ein. ✧...
  • Seite 239: Abgleich Des Messspannungseingangs Neutralleiter Un

    10 Abgleich 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN 10.4.1 Abgleich SICAM T 7KG966x-1xAx0-xAA0 (Spannungsmesseingänge mit internem Spannungsteiler) Messaufbau Referenz Spannung Ausgang Bild 10-7 Messaufbau zum Abgleichen von UN Messbereiche Sie können den Abgleich für folgende AC-Spannungsmessbereiche durchführen: •...
  • Seite 240 10 Abgleich 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen beim Anschließen der Messleitungen an die Anschlussblöcke Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge. • Die Arbeiten dürfen nur von elektrotechnisch qualifiziertem Personal (siehe Vorwort) vorgenommen werden, das mit den Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut ist und diese befolgt.
  • Seite 241 10 Abgleich 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN ✧ Schalten Sie am Messaufbau die Referenzspannung AC 63,5 V ein. ✧ Klicken Sie in der Benutzeroberfläche auf die Registerkarte Wartung. Die Registerkarte Wartung öffnet. ✧ Klicken Sie im Navigationsfenster auf das Element AC-Abgleich. Das Ein-/Ausgabefenster AC-Abgleich öffnet.
  • Seite 242: Abgleich Sicam T 7Kg966X-2Xax0-Xaa0 (Spannungsmesseingänge Galvanisch Isoliert)

    10 Abgleich 10.4 Abgleich des Messspannungseingangs Neutralleiter UN 10.4.2 Abgleich SICAM T 7KG966x-2xAx0-xAA0 (Spannungsmesseingänge galvanisch isoliert) Messaufbau Referenz Spannung Ausgang Bild 10-10 Messaufbau zum Abgleichen von UN HINWEIS Die 3 Spannungen UL1, UL2 und UL3 müssen Sie bei dieser Geräteausführung gleichphasig (3 x 0°) am Klemmenblock F einspeisen.
  • Seite 243: Abgleich Phasenwinkel

    10 Abgleich 10.5 Abgleich Phasenwinkel 10.5 Abgleich Phasenwinkel Messaufbau Referenz Referenz Spannung Ausgang Strom Ausgang symmetrisch symmetrisch Bild 10-11 Messaufbau Abgleich Phasenwinkel HINWEIS Wenn Sie als Referenz ein Prüfgerät vom Typ OMICRON verwenden, müssen Sie dessen Anschluss N des Stromausganges mit dem Schutzleiteranschluss des SICAM T verbinden.
  • Seite 244 10 Abgleich 10.5 Abgleich Phasenwinkel GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen beim Anschließen der Messleitungen an die Anschlussblöcke Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge. • Die Arbeiten dürfen nur von elektrotechnisch qualifiziertem Personal (siehe Vorwort) vorgenommen werden, das mit den Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut ist und diese befolgt. •...
  • Seite 245 10 Abgleich 10.5 Abgleich Phasenwinkel HINWEIS Dieser Abgleich ist nur möglich, wenn in der Registerkarte Konfigurieren  Element Messwerterfassung  Optionsfeld UN berechnen  die Option ja markiert ist, Kapitel 7.3.3.1.1 und Bild 7-24. ✧ Schalten Sie am Messaufbau den Referenzstrom AC 1 A und die Referenzspannung AC 63,5 V ein. ✧...
  • Seite 246: Abgleich Der Dc-Analogausgänge

    10 Abgleich 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge Messaufbau Spannungs-/Strom- messgerät Bild 10-14 Messaufbau zum Abgleichen der DC-Analogausgänge Messbereiche Sie können den Abgleich an den 4 DC-Analogausgängen für folgende Strom-/Spannungsbereiche durchfüh- ren: • Abgleich Stromausgang; gültig für die Bereiche: DC 0 mA bis +20 mA und DC -20 mA bis +20 mA •...
  • Seite 247 10 Abgleich 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge Abgleich am Beispiel DC-Analogausgang K2/3, Strombereich DC -20 mA bis DC +20 mA Gehen Sie beim Abgleich der DC-Analogausgänge wie folgt vor: ✧ Führen Sie den Messaufbau gemäß Bild 10-14 durch. GEFAHR Gefahr durch hohe Berührungsspannungen beim Anschließen der Messleitungen an die Anschlussblöcke Nichtbeachtung hat Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge.
  • Seite 248 10 Abgleich 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge Das Ein-/Ausgabefenster DC-Abgleich öffnet. Bild 10-16 Abgleich der DC-Analogausgänge ✧ Wählen Sie im Ein-/Ausgabefenster in der Auswahlliste Ausgang den abzugleichenden DC- Analogausgang (z.B. K2/3). Im Feld Setzen erscheint -20 mA (DC-Analogausgang = Stromausgang). Der Wert kann nicht geändert werden.
  • Seite 249 10 Abgleich 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge ✧ Drücken Sie die Schaltfläche Abgleichen. Im Feld Setzen 20 mA (DC-Analogausgang = Stromausgang). Der Wert kann nicht geändert werden. Im Feld Gemessen nehmen Sie keine Eintragungen vor. ✧ Geben Sie im Feld Passwort das Wartungspasswort ein. ✧...
  • Seite 250 10 Abgleich 10.6 Abgleich der DC-Analogausgänge SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 251: Wartung, Lagerung, Transport

    Wartung, Lagerung, Transport 11.1 Wartung 11.2 Lagerung 11.3 Transport SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 252: Wartung

    Siemens empfiehlt Ihnen, bei der Lagerung einen eingeschränkten Temperaturbereich zwischen +10 °C und +35 °C einzuhalten, um einer vorzeitigen Alterung der eingesetzten Elektrolytkondensatoren vorzubeugen. Außerdem empfiehlt Siemens, bei langer Lagerungszeit, das Gerät einmal jährlich für 1 bis 2 Tage an die Ver- sorgungsspannung anzuschließen, um die eingesetzten Elektrolytkondensatoren zu formieren. Ebenso sollten Sie vor einem geplanten Einsatz des Gerätes verfahren.
  • Seite 253: Störungen Und Led-Meldungen

    Störungen und LED-Meldungen 12.1 Allgemeine Überprüfung 12.2 Inbetriebnahme bei Störungen 12.3 Meldungen durch LEDs 12.4 Fehlersuche und Instandsetzung SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 254: Allgemeine Überprüfung

    12 Störungen und LED-Meldungen 12.1 Allgemeine Überprüfung 12.1 Allgemeine Überprüfung Visuelle Kontrolle Beim Auftreten von Fehlfunktionen ist es erforderlich, das Gerät zunächst einer visuellen Kontrolle zu unterzie- hen. Achten Sie dabei auf Folgendes: • Korrekte Montage des Gerätes gemäß Kapitel 5.2 am vorgesehenen Standort •...
  • Seite 255: Inbetriebnahme Bei Störungen

    12 Störungen und LED-Meldungen 12.2 Inbetriebnahme bei Störungen 12.2 Inbetriebnahme bei Störungen 12.2.1 Automatischer Start des Boot-Programms Bei einem fehlerhaften Firmware-Update oder bei fehlerhaftem Geräteanlauf öffnet im Internet Explorer auto- matisch die HTML-Seite 7KG966 Boot Loader, siehe Bild 12-1. Bild 12-1 Boot-Programm Start der Benutzeroberfläche ohne Laden einer neuen/anderen Firmware ✧...
  • Seite 256: Manueller Start Des Boot-Programms

    12 Störungen und LED-Meldungen 12.2 Inbetriebnahme bei Störungen ✧ Warten Sie mindestens 20 s und klicken Sie dann auf den Link home. Die Benutzeroberfläche öffnet. Start der Benutzeroberfläche mit Laden einer neuen/anderen Firmware ✧ Drücken Sie die Schaltfläche Durchsuchen..Es öffnet der Dialog Datei auswählen. ✧...
  • Seite 257: Meldungen Durch Leds

    12 Störungen und LED-Meldungen 12.3 Meldungen durch LEDs 12.3 Meldungen durch LEDs SICAM T überwacht automatisch die Funktionen seiner Hardware-/Software-/Firmware-Komponenten. Die LEDs auf der Oberseite des Gehäuses signalisieren den aktuellen Gerätezustand. Bezeichnung der LEDs ERROR Speed Link/Activity Bild 12-4 Bezeichnung der LEDs Bedeutung der LEDs LED (grün, rot, gelb): ein LED (grün, rot, gelb): blinkt...
  • Seite 258: Bedeutung

    12 Störungen und LED-Meldungen 12.3 Meldungen durch LEDs Tabelle 12-1 Meldungen durch LEDs (Fortsetzung) Bedeutung Es wurde keine Firmware geladen. ERROR Boot-Programm Der IP-Addr.-Tastschalter ist während Einschaltens gedrückt. ERROR Das Boot-Programm ist gestartet, nachdem der IP-Addr.-Tastschalter ERROR während des Einschaltens gedrückt wurde. DHCP ist aktiv (LED H1 schaltet nach Empfang der IP-Adresse über DHCP aus) ERROR...
  • Seite 259 12 Störungen und LED-Meldungen 12.3 Meldungen durch LEDs Tabelle 12-1 Meldungen durch LEDs (Fortsetzung) Bedeutung Das Boot-Programm ist gestartet; es existiert keine Prozessapplikation. ERROR DHCP ist aktiv (LED H1 schaltet nach Empfang der IP-Adresse über DHCP aus). ERROR Default-IP-Adresse ist durch Drücken des IP-Addr.-Tastschalters ERROR übernommen.
  • Seite 260 12 Störungen und LED-Meldungen 12.3 Meldungen durch LEDs Tabelle 12-1 Meldungen durch LEDs (Fortsetzung) Bedeutung Prozess-Applikation Normaler Betrieb: ERROR Die IP-Adresse wurde konfiguriert oder von DHCP empfangen. Parametrierung der LED ERROR: Sie können der LED ERROR alle Meldungen zuord- ERROR ERROR ERROR nen.
  • Seite 261: Fehlersuche Und Instandsetzung

    Richtlinien für elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) nur der Hersteller auswechseln darf. Wenn Sie einen Defekt im Gerät vermuten, dann empfiehlt Siemens, das komplette Gerät ins Herstellerwerk einzusenden. Hierzu verwenden Sie möglichst die Originaltransportverpackung oder eine gleichwertige Ver- packung.
  • Seite 262 12 Störungen und LED-Meldungen 12.4 Fehlersuche und Instandsetzung SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 263: Technische Daten

    Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.2 Prüfdaten 13.3 Maße SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 264: Allgemeine Gerätedaten

    13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.1.1 Versorgungsspannung Gleichspannung Nenneingangsspannung 24 V bis 250 V Zulässige Eingangsspannungstoleranz ±20 % Zulässige Welligkeit der DC-Eingangsspannung bei 15 % 24 V, 48 V, 60 V, 110 V, 220 V, 250 V Maximaler Einschaltstrom Bei ...
  • Seite 265: Eingänge Und Ausgänge

    13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.1.2 Eingänge und Ausgänge Eingänge für Wechselspannungsmessungen (Anschlussblock F) Nenneingangswechselspannungen (parametrierbar) L-N/PE 63,5 V 110 V 230 V 400 V (maximal 347 V für UL) Betriebsmessunsicherheit gemäß IEC 60688: ±0,1 % 110 V 190 V 400 V 690 V (max.imal 600 V für UL) Betriebsmessunsicherheit gemäß...
  • Seite 266 13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten Eingänge für Wechselstrommessungen (Anschlussblock E) Eingangswechselströme Nenneingangswechselstrombereiche (parametrierbar) Betriebsmessunsicherheit gemäß IEC 60688: ±0,1 % Maximaler Eingangwechselstrom 2 x Nenneingangswechselstrom Leistungsaufnahme pro Eingang Bei 1 A 1 mVA Bei 5 A 2,5 mVA Weitere Angaben zu den Strommesseingängen Zulässige Frequenz 45 Hz bis 65 Hz Maximale Spannung...
  • Seite 267 13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten DC-Analogausgänge (Anschlussblock K) Nutzung als Stromausgänge (Gleichstrom) Nennausgangsstrom ±20 mA Maximaler Ausgangsstrom ±24 mA < 400  (incl. Leitungswiderstand) Maximaler Lastwiderstand Kurzschlussstrom ±24 mA, kurzschlussfest Leerlaufspannung 15 V, leerlauffest Messfehler (mit Abgleich) bei 23 °C ± 1 °C Maximal 0,2 % bei Nennstrom Antwortzeit des Gerätes 120 ms bei 50 Hz...
  • Seite 268: Kommunikationsschnittstellen

    13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.1.3 Kommunikationsschnittstellen Ethernet (Anschluss Z) Ethernet, elektrisch Bedienung Mit geräteinterner Software Anschluss Gehäuseoberseite RJ45-Anschlussbuchse 100BaseT gem. IEEE802.3 LED gelb: 100 MBit/s (aus/ein) LED grün: Verbindung/keine Verbindung (ein/aus) Protokolle Modbus TCP IEC 61850 Server Spannungsfestigkeit DC 700 V Übertragungsrate 100 MBit/s...
  • Seite 269 Bild 13-1, z.B. Stecker mit 35°-Kabelabgang vom Typ 6ES7972-0BA42-0XA0 (siehe Kapitel 2.2). Ver- wenden Sie ein 2-adriges, verdrilltes und geschirmtes Kabel (siehe Kapitel 2.2). Bei Außenverlegung empfiehlt Siemens einen Nagetierschutz. Aktuelles Montagematerial finden Sie bei SIEMENS IS im "Katalog für Indus- trielle Kommunikation" unter "PROFIBUS", siehe auch: http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle-kommunikation/Seiten/Default.aspx.
  • Seite 270: Umweltdaten

    13 Technische Daten 13.1 Allgemeine Gerätedaten 13.1.4 Umweltdaten Temperaturangaben Temperatur während des Betriebes -25 °C bis +55 °C Temperatur während des Transportes -25 °C bis +131 °C Temperatur während der Lagerung -25 °C bis +70 °C Maximaler Temperaturgradient 20 K/h Feuchtigkeitsangaben ...
  • Seite 271: Prüfdaten

    13 Technische Daten 13.2 Prüfdaten 13.2 Prüfdaten Referenzbedingungen bei Ermittlung der Prüfdaten Eingangsstrom Nennstrom ± 1 % Eingangsspannung Nennspannung ± 1 % Frequenz 45 Hz bis 65 Hz Sinus, Klirrfaktor  5 % Kurvenform Umgebungstemperatur 23 °C ± 1 °C Versorgungsspannung ±...
  • Seite 272 13 Technische Daten 13.2 Prüfdaten EMV-Prüfungen zur Störfestigkeit (Typprüfungen) Normen: IEC 60255-6 und -22 (Produktnormen) IEC/EN 61000-6-2 VDE 0435 Weitere Normen siehe Einzelprüfungen 2,5 kV (Scheitel); 1 MHz;  = 15 µs; 1 MHz Prüfung, Klasse III, IEC 60255-22-1, IEC 61000-4-18, IEEE C37.90.1 400 Stöße je s;...
  • Seite 273: Mechanische Prüfungen

    13 Technische Daten 13.2 Prüfdaten 13.2.2 Mechanische Prüfungen Schwing- und Schockbeanspruchung bei stationärem Einsatz Normen: IEC 60255-21 und IEC 60068 Schwingung Sinusförmig 10 Hz bis 60 Hz: 0,075 mm Amplitude; 60 Hz bis IEC 60255-21-1, Klasse 2; IEC 60068-2-6 Test Fc 150 Hz: 1 g Beschleunigung Frequenzdurchlauf 1 Oktave/min, 20 Zyklen in 3 Achsen senkrecht zueinander...
  • Seite 274: Klimabeanspruchungen

    13 Technische Daten 13.2 Prüfdaten 13.2.3 Klimabeanspruchungen Normen: IEC 60068 und IEEEC37.90 Kälte: IEC 60068-2-1 Test Ad IEEE C37.90-2 Trockene Wärme im Betrieb, bei Lagerung und Transport: IEC 60068-2-2 Test Bd Feuchte Wärme: IEC 60068-2-3 Test Ca Temperaturwechsel: IEC 60068-2-14 Tests Na und Nb Einzelner Gastest, industrielle Atmosphäre, sequentieller Gastest: IEC 60068-2-42 Test Kc IEC 60068-2-43...
  • Seite 275: Maße

    13 Technische Daten 13.3 Maße 13.3 Maße Masse ca. 0,5 kg Abmessungen (B x H x T) 96 mm x 96 mm x 100 mm 111,3 103,8 Maßangabe in mm Bild 13-2 Maßbild des SICAM T SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 276 13 Technische Daten 13.3 Maße SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 277: Betriebsmeldungen

    Betriebsmeldungen Meldung Beschreibung Hinweise Gerät bereit Geräteanlauf war erfolgreich. Meldung kommend: Geräte betriebsbereit Geräteanlauf Geräteanlauf oder Geräteneu- Meldung kommend: Geräteanlauf erfolgreich start Batteriefehler Batteriespannung < 2,7 V oder Meldung kommend: Batteriefehler Batterie nicht vorhanden Betriebsmeldungen Betriebsmeldungen wurden ge- Meldung kommend: Betriebsmeldungen gelöscht löschen löscht.
  • Seite 278 14 Betriebsmeldungen Meldung Beschreibung Hinweise Fehler primärer NTP- Fehlerhafte oder keine Antwort Meldung kommend: Fehler Server vom primären NTP-Server Meldung gehend: 10 min lang wurden gültige Zeittele- gramme empfangen Nur bei Zeitsynchronisation über Ethernet NTP (siehe Kapitel 7.3.4.1) Fehler sekundärer Fehlerhafte oder keine Antwort Meldung kommend: Fehler NTP-Server...
  • Seite 279 14 Betriebsmeldungen Meldung Beschreibung Hinweise IEC 61850 OK Kommunikation mit Protokoll Meldung kommend: Innerhalb der eingestellten Überwa- IEC 61850 ist korrekt. chungszeit wurde mindestens ein Telegramm empfangen. Zeitstempel wird bei Empfang des ersten gültigen Tele- gramms gesetzt. Meldung gehend: Innerhalb der eingestellten Überwa- chungszeit wurde kein Telegramm empfangen.
  • Seite 280 14 Betriebsmeldungen Meldung Beschreibung Hinweise Meldung 1 von Fern Zustand der Meldungen, die zur Meldung kommend: ein Ansteuerung der LEDs und der Meldung gehend: aus Binärausgänge über Kommuni- Meldung ungültig: noch nicht über Kommunikation aktua- Meldung 2 von Fern kation gesetzt werden können lisiert oder über Kommunikation wieder ungültig Binärausgang 1 Zustand Binärausgänge ein/aus...
  • Seite 281: Betriebsparameter

    Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse 15.2 Automatisierungsfunktionen 15.3 Administratives HINWEIS Dieses Kapitel ist als Online-Hilfe in der Benutzeroberfläche integriert. Die Beschreibung der Parametrierung der Betriebsparameter finden Sie im Gerätehandbuch SICAM T 7KG966, Bestellnummer E50417-H1000-C493-A7. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 282: Prozessanschlüsse

    15 Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse 15.1 Prozessanschlüsse Folgende Prozessanschlüsse stehen zur Verfügung: • Messwerterfassung • DC-Analogausgänge • Binärausgänge • LEDs 15.1.1 Messwerterfassung Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Netzart Vierleiter, Einphasennetz beliebige Belastung Dreileiter, gleiche Belastung Dreileiter, beliebige Belastung (2 * I) Dreileiter, beliebige Belastung (3 * I) Vierleiter, gleiche Belastung Vierleiter, beliebige Belastung Nenneingangsspannung...
  • Seite 283: Dc-Analogausgänge

    15 Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse 15.1.2 DC-Analogausgänge Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Messwert nicht zugewiesen nicht zugewiesen UL1; UL2; UL3 UL12; UL23; UL31 IL1; IL2; IL3 UN; Usum IN, Isum PL1; PL2; PL3; P QL1; QL2; QL3; Q SL1; SL2; SL3; S cos  (L1); cos  (L2); cos  (L3); cos  PFL1;...
  • Seite 284: Binärausgänge

    15 Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse Ausgang von < Ausgang bis Messwert von  Knickpunkt Messwert  Messwert bis. Die Parameter Knickpunkt Ausgang und Knickpunkt Messwert werden angezeigt, wenn Sie in der Auswahlliste Funktion den Wert Linear mit Knickpunkt auswählen. 15.1.3 Binärausgänge Parameter Werkseinstellung Einstellbereich...
  • Seite 285 15 Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse Zähler -nicht zugewiesen- -nicht zugewiesen- WPL1_Lieferung WPL2_Lieferung WPL3_Lieferung WP_Lieferung WPL1_Bezug WPL2_Bezug WPL3_Bezug WP_Bezug WQL1_induktiv WQL2_induktiv WQL3_induktiv WQ_induktiv WQL1_kapazitiv WQL2_kapazitiv WQL3_kapazitiv WQ_kapazitiv WSL1 WSL2 WSL3 Quelle invertieren nein nein Betriebsart Dauerausgabe Dauerausgabe Dauerausgabe fehlersicher Impulsausgabe Impulsausgabe mit retriggern Energiezunahme pro Impuls 1,00 Wh 0,1 Wh/VAh/varh bis...
  • Seite 286: Leds

    15 Betriebsparameter 15.1 Prozessanschlüsse 15.1.4 LEDs Werkseinstellung Einstellbereich Gerät betriebsbereit Nicht parametrierbar ERROR -nicht zugewiesen- -nicht zugewiesen- (Fehlersignalisierung und Gerät bereit Signalisierung gemäß Param- Batteriefehler etrierung) Parameter laden Parameter prüfen Parameter aktivieren Modbus TCP OK Fehler Ethernet Link Modbus Seriell OK Störung Uhr Fehler primärer NTP-Server Fehler sekundärer NTP-Server...
  • Seite 287: Automatisierungsfunktionen

    15 Betriebsparameter 15.2 Automatisierungsfunktionen 15.2 Automatisierungsfunktionen Folgende Automatisierungsfunktionen stehen zur Verfügung: • Grenzwerte 1-8 • Grenzwerte 9-16 • Sammelmeldungen 1-4 Grenzwerte 1-8 und 9-16 Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Messwert -nicht zugewiesen- -nicht zugewiesen- UL1; UL2; UL3 UL12; UL23; UL31 IL1; IL2; IL3 UN;...
  • Seite 288 15 Betriebsparameter 15.2 Automatisierungsfunktionen Sammelmeldungen 1-4 Parameter Werkseinstellung Einstellung Quelle -nicht zugewiesen- -nicht zugewiesen- Gerät bereit Batteriefehler Parameter laden Parameter prüfen Parameter aktivieren Modbus TCP OK Fehler Ethernet Link Modbus Seriell OK Störung Uhr Fehler primärer NTP-Server Fehler sekundärer NTP-Server Sommerzeit Default IP-Adresse IEC 60870-5-103 OK...
  • Seite 289: Administratives

    15 Betriebsparameter 15.3 Administratives 15.3 Administratives Folgende administrative Einstellungen stehen zur Verfügung: • Zeitsynchronisation • Ethernet-Kommunikation • Serielle Kommunikation • Gerät und Sprachoption 15.3.1 Zeitsynchronisation Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Quelle Zeitsynchronisation Intern Intern Ethernet NTP Feldbus Offset Zeitzone zu UTC +00:00 -12 bis +13 (Stunden) (in 0,5-h-Schritten) Sommerzeitumschaltung...
  • Seite 290: Ethernet-Kommunikation

    15 Betriebsparameter 15.3 Administratives 15.3.2 Ethernet-Kommunikation Parameter Werkseinstellung Einstellbereich IP-Adresse 192.168.0.55 Beliebig 0.0.0.0 = DHCP Subnetzmaske 255.255.255.0 beliebig Default-Gateway 192.168.0.1 Beliebig Freigabe SNMP nein nein Busprotokoll Modbus TCP Modbus TCP IEC 61850 -nicht zugewiesen- Busprotokoll Modbus TCP Benutzerport-Nummer einstellen nein nein Benutzerport-Nummer 10000...
  • Seite 291: Serielle Kommunikation

    15 Betriebsparameter 15.3 Administratives 15.3.3 Serielle Kommunikation Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Busprotokoll Modbus RTU -nicht zugewiesen- Modbus RTU IEC 60870-5-103 Busprotokoll Modbus RTU Geräteadresse 1 bis 247 Baud-Rate 19 200 Bit/s 1200 Bit/s, 2400 Bit/s 4800 Bit/s, 9600 Bit/s 19 200 Bit/s, 38 400 Bit/s 57 600 Bit/s, 115 200 Bit/s Parität Gerade...
  • Seite 292 15 Betriebsparameter 15.3 Administratives HINWEIS Die Parität ist bei der seriellen Kommunikation mit IEC 60870-5-103 fest eingestellt auf gerade Parität. SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 293: Gerät Und Sprachoption

    15 Betriebsparameter 15.3 Administratives 15.3.4 Gerät und Sprachoption Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Gerätename SICAM T 7KG966 Beliebig Maximal 32 Zeichen Sprache ENGLISH (US) ENGLISH (US) Benutzersprache gemäß Auswahl der Benutzersprache: DEUTSCH (DE) oder FRANCAIS (FR) Format Datum/Zeit JJJJ-MM-TT, JJJJ-MM-TT, Zeit mit 24 Stunden...
  • Seite 294 15 Betriebsparameter 15.3 Administratives SICAM T, 7KG966, Gerätehandbuch E50417-H1000-C493-A7, Ausgabestand 04.2019...
  • Seite 295: Glossar

    Glossar Alternating Current: Wechselstrom Analog/Digital-Umsetzer Antwortzeit Antwortzeit (Response time) des Ausgangs auf einen Signalsprung am Eingang des Gerätes. Gemessen wird hierbei die Zeitdauer der Änderung des Ausgangssignals von 0 % auf 90 % des Ausgangssig- nalendwertes. Address Resolution Protocol: Netzwerkprotokoll ASDU Application Service Data Unit Big-Endian-Format...
  • Seite 296 Glossar Firmware: Programmcode zur Ausführung in einem Mikrocontroller Gateway Erlaubt es Netzwerken, die auf völlig unterschiedlichen Protokollen basieren, miteinander zu kommunizieren Grenzwertverletzung Das Über- oder Unterschreiten eines parametrierten Grenzwertes Holdingregister Bereich zur Repräsentation von Daten bei Modbus-Kommunikation ICD-Datei IED Cabability Description: enthält die normgerechte Beschreibung der Gerätekonfiguration International Electrotechnical Commission: Internationale Elektro- technische Kommission, Normierungsgremium;...
  • Seite 297 Glossar MAC-Adresse Media Access Control-Adresse: Hardware-Adresse, die zur eindeuti- gen Identifizierung des Geräts im Netzwerk dient. MBAP Modbus Application Protocol MBAP-Header Header (Kopf) einer Modbus TCP-Nachricht besteht aus den 4 Teil- informationen: Transaction Identifier (2 Bytes), Protocol Identifier (2 Bytes), Length (2 Bytes), Unit Identify (1 Byte). Meldung gehend Die Meldung ändert sich von EIN auf AUS, d.h.
  • Seite 298 Glossar Stratum Jeder NTP-Server wird von einem Zeitnormal höchster Genauigkeit oder von einem anderen NTP-Server synchronisiert. Das Stratum ist die Position des vom Gerät abgefragten NTP-Servers in der Hier- archie von NTP-Servern. Bestes Stratum ist 1, jede weitere Ebene in der Hierarchie der NTP-Server erhöht das Stratum um 1. Subnetz-Maske Bitmaske, die im Netzwerkprotokoll angibt, wie viele IP-Adressen das Rechnernetz umfasst.
  • Seite 299: Index

    Index Energiezähler 139 Erste Schritte 45 Abgleich 138, 231 Erster Start 77 Abgleicheinrichtung 232 Erstinbetriebnahme 56 Analoge Ausgänge 101 Ethernet NTP 155 Anschlussarten 63 Ethernet-Kommunikation 120, 158 Anschlussbeispiele 64 Ethernet-Schnittstelle 62, 160 Anschlussklemmen 60 Externe Zeitsynchronisierung 155 Anschlussprinzipien 59 Anwendung 15 Automatisierungsfunktionen 110 Fehlermeldungen 88, 142 Fehlerrückmeldungen 164...
  • Seite 300 Kommunikation 16 Serielle Kommunikation 127, 161 Kommunikationsmöglichkeiten 158 St 253 Kommunikationsschnittstellen 62 Start im laufenden Betrieb 84 Statusbits 154 Störungen 255 Systemvoraussetzungen 53 Lagerung 252 Laufende Inbetriebnahme 57 LEDs 55, 108, 257 Leistungsarten 32 TCP/IP-Protokoll-Stack 159 Lieferumfang 21 Technische Daten 263 Toleranzgrenzen 35 Transport 252 Maße 275...

Inhaltsverzeichnis