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ABB EDP300 Bedienungsanleitung Seite 9

Elektropneumatischer stellungsregler
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Ventilsignatur (nur mit Druckoption)
Nach dem Start der Ventilsignatur wird der gesamte
Arbeitsbereich des Ventils für „Auf- und Zu-Richtung"
durchfahren. Die Druckverläufe an den Diagnose-
Drucksensoren werden dabei mit hoher Auflösung
aufgezeichnet. Zusätzlich wird auch der Signalverlauf des
Universaleingangs aufgezeichnet. Nach dem Ablauf der
Signatur werden die vom Anwender selektierten Parameter
aus dem Gerät geladen und angezeigt. Je nach Anzahl der
selektierten Daten kann es mehrere Minuten dauern, bis alle
Parameterwerte übertragen worden sind. Es können bis zu 5
Ventilsignaturen im Gerät gespeichert werden, durch deren
Vergleich eine Ventildiagnose zur vorbeugenden Wartung
ermöglicht wird.
Geschwindigkeit über Position-Test
Nach dem Start des „Geschwindigkeit über Position-Test"
wird mit maximaler Geschwindigkeit der gesamte
Arbeitsbereich des Ventils für die „Auf- und Zu Richtung" des
Ventils durchfahren. Die Stellzeiten für das Öffnen und
Schließen der Ventile werden angezeigt.
Der Verlauf des Graphen gibt Aufschluss über die Reibung im
Ventil und im Antrieb. Es können bis zu 5 archivierte Graphen
gespeichert werden, durch deren Vergleich eine
Ventildiagnose zur vorbeugenden Wartung ermöglicht wird.
Abb. 11: Beispiel Geschwindigkeit über Position-Test
Sprungantwort-Test
Bei der Sprungantwort kann der Anwender die Startposition
des Sprungs definieren. Nach dem Drücken des Startknopfes
wird intern ein Sollwertsprung erzeugt und der Verlauf der
Ventilposition, Druckverläufe etc. hochauflösend
aufgezeichnet. Nach Beendigung der Sprungantwort fährt der
Antrieb automatisch auf die definierte Startposition und
schaltet wieder auf den Regelbetrieb um. Je nach Anzahl der
selektierten Daten kann es mehrere Minuten dauern, bis alle
Parameterwerte übertragen worden sind und als Graph
dargestellt werden.
Der Verlauf des Graphen gibt Aufschluss über die Reibung im
Ventil und im Antrieb. Es können bis zu 5 archivierte Graphen
gespeichert werden, durch deren Vergleich eine
Ventildiagnose zur vorbeugenden Wartung ermöglicht wird.
Ventilsitz-Test
Bei dem Ventilsitz-Test wird der Antrieb mit maximaler Kraft in
die Richtung der 0 %-Position gefahren.
Werden die vom Anwender definierten Toleranzfenster für die
0 %-Position oder für das Universaleingangssignal
überschritten, wird dies als Fehler ausgewiesen. Dieser Fehler
kann Ablagerungen oder einen starken Verschleiß des
Ventilsitzes diagnostizieren.
Wenn am Universaleingang ein Ultraschallsensor die
Geräusche am Ventilsitz misst, können auch feine Leckagen
am Ventilsitz erkannt werden.
Nach Beendigung des Tests fährt der Stellungsregler das
Ventil auf die zuletzt gültige Position und schaltet wieder auf
den zuletzt aktuellen Regelbetrieb um.
Leckage-Test (nur mit Druckoption)
Beim Leckage-Test schließt der Stellungsregler alle
pneumatischen Ausgänge. Verändert sich nun die
Ventilposition bzw. verändern sich die Druckverläufe an den
Diagnose Drucksensoren, erkennt der Stellungsregler eine
Leckage. Er gibt eine Meldung aus, in welchem Bereich der
pneumatischen Verrohrung oder des Antriebs sich die
M10121
Leckage befindet.
Nach Beendigung des Tests fährt der Stellungsregler das
Ventil auf die zuletzt gültige Position und schaltet wieder auf
den zuletzt aktuellen Regelbetrieb um.
PositionMaster EDP300 | DS/EDP300-DE 9

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